Hallo, ich möchte an meiner Sackkarre, naja ich denke man kann "es" so nennen, gerne ein Rad antreiben. Mit dem Gefährt transportiere ich Kaminholz durch unser Waldstückchen und das geht ausgesprochen gut! Ist aber mitunter sehr Anstrengend bzw. sehr weite Strecke. Nun habe ich mich umgeschaut, scheine aber den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen. Vielleicht kann mir hier jemand zur Hand gehen. Grundsätzlich habe ich mir einen E-Scooter Motor (24V/300W-350W 2750U/min >50€) angeschaut. Die Sackkarre hat einen Raddurchmesser von ca. 56cm. Direkt angeschlossen wäre das ganze natürlich völlig unpraktikabel : Theoretisch wahnsinnige (1,75m x 2750u/min x 60 / 1000) ~290Km/h. Nun dachte ich erst über PWM nach aber stellte aber schnell fest das, um die Geschwindigkeit in einen realistischen Rahmen zu bekommen, diese so geringe Duty Cycles fahren müsste dass vom Drehmoment eigentlich nicht übrig bleiben könne. Realisitsch: 8-16Km/h = 133-266U/min = 5-10% Nenndrehzahl Ein Getriebemotor könnte Abhilfe schaffen, leider konnte ich aber keinen „bezahlbaren“ Motor finden der auch etwas Kraft hat. Also bleibt eigentlich nur ein Getriebe. Doch wo bekommt man nun, wiederrum bezahlbare Getriebeteile her? Verhältnis // Endgeschwindigkeit bei Nenndrehzahl 12:1 // 24Km/h 14:1 // 20Km/h 16:1 // 18Km/h 18:1 // 16KM/h Soweit hört es sich ja gut an, aber hier müsste das zweite Zahnrad ja riesig sein (oder in zwei Stufen). Wie wird es den bei solchen Gerätschaften generell umgesetzt? Es geht ja eher um Drehmoment als um Geschwindigkeit. Hat hier schon jemand Erfahrungen gesammelt? Ratlose Grüße Günter
GünterR schrieb: > Die Sackkarre hat einen Raddurchmesser von > ca. 56cm. Also irgendwie haben wir verschiedene Auffassungen was ne Sackkarre ist, ich versteh darunter eher sowas : http://de.wikipedia.org/wiki/Sackkarre Mach doch mal ein Bild damit man sich besser vorstellen kann was für ein Gefährt du da hast.
Motor mit Reibrad an dein Schubkarrenrad. Übersetzung locker 20:1 oder größer. Kein mechanisches Problem, da du nicht an die Achse musst und das ganze unter der Mulde verbauen kannst.
GünterR schrieb: > Realisitsch: 8-16Km/h Ein üblicher Fußgänger bewegt sich mit 4..6 km/h - willst Du mit dem Ding joggen?
Zusätzlicher Vorteil meiner oben genannten Lösung: tiefer Schwerpunkt und damit wenig Kippneigung und bessere Kurvenlage :-) gehst du eigentlich in einen Fitnessclub?
Rufus Τ. Firefly schrieb: > GünterR schrieb: >> Realisitsch: 8-16Km/h > > Ein üblicher Fußgänger bewegt sich mit 4..6 km/h - willst Du mit dem > Ding joggen? Na ja 16 km/h wären ein Marathon in knapp über 2 1/2 Stunden. Das nenn ich nicht mehr joggen sondern rennen!
Udo Schmitt schrieb: > Motor mit Reibrad an dein Schubkarrenrad. Bevor die heutigen EBikes rauskamen gab es doch so Aufsätze für das Vorderrad. Vileleicht gibts das noch irgendwo, da müsste Leistung und Geschwindigkeit so etwa passen - jedenfalls wenn man nicht den Märchen des TO glaubt, dass er mit 16 km/h durch den Wald rast. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Udo Schmitt schrieb: >> Motor mit Reibrad an dein Schubkarrenrad. > > Bevor die heutigen EBikes rauskamen gab es doch so Aufsätze für das > Vorderrad. Vileleicht gibts das noch irgendwo, da müsste Leistung und > Geschwindigkeit so etwa passen - jedenfalls wenn man nicht den Märchen > des TO glaubt, dass er mit 16 km/h durch den Wald rast. > > Gruss Reinhard Mal kucken, vielleicht hat er in einem anderen Thread schon nach Rädern für die Stützen der Schubkarre gesucht. Dann kann er mitfahren. Und die Lenkung macht er dann wie beim Schlittenfahren - mit den Hacken :-))
Klaus schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 360755786418 > > MfG Klaus Genial, aber das allergenialste ist: 900 Euro und Heimwerker Praxis hat Preis Leistung mit gut bis sehr gut bewertet. Für den Preis kann ich auch 6 Jahre lang den Holzofen auslassen und statt dessen die Zentralheizung höherdrehen. Ohne Worte. Leute kündigt eure Mitgliedschaft in der örtlichen Muckibude und nehmt statt dessen den normalen Schubkarren und schiebt und keinen Holzspalter sondern die Spaltaxt. Da trainiert ihr mehr Muskel als auf diversen Geräten und spart noch Geld. Und habt danach die Befriedigung zu sehen was ihr geleistet habt. Manchmal denke ich die Welt degeneriert :-)
Bei 56cm Durchmesser fällt mir ein Antrieb für Elektrofahrrad an. Das dürfte wenigstens ungefähr im richtigen Bereich liegen und die Ansteuerelektronik dafür ist auch fertig erhältlich.
Oje... ### Tek schrieb: > Also irgendwie haben wir verschiedene Auffassungen was ne Sackkarre ist, > ich versteh darunter eher sowas : > http://de.wikipedia.org/wiki/Sackkarre Deshalb schrieb ich auch dass man es so nennen "könnte". Stell dir eine Sackkarre doppelt bis dreifach so breit, ohne die Rundung im Rückenteil und mit Großen Rädern an der Seite vor zwischen denen das Holz gestapelt werden kann. ### Udos Idee mit dem Reibrad ist schon einmal nicht schlecht. Ich schaue einmal was Google an Modellen und Anbietern ausspuckt. Gibt es eventuell bereits Erfahrungswerte bezüglich Dreck und Feuchtigkeit zwischen Reibrad und Angetriebenen Rad? Nicht das es ständig durchdreht. ### Rufus Τ. Firefly schrieb: > Ein üblicher Fußgänger bewegt sich mit 4..6 km/h - willst Du mit dem > Ding joggen? Ich wäre jetzt von einer Laufgeschwindigkeit von 8Km/h ausgegangen. Die bis 16Km/h rühren daher, dass es im Wald eben auch mal ein kurzes Stück hinunter gehen kann, in zB eine Senke, und dann mit Schwung wieder auf der anderen Seite hinauf. Ist mechanisch aber bereits bei 4..6 oder 8Km/h ende Knackt es irgendwo (Mechanisch, Elektrisch oder in den Knochen). Wenn du allerdings sagst, dass die durchschnittliche (Arbeits-)Laufgeschwindigkeit eher bei 4-6Km/h liegt lass ich mich gerne belehren. Es war mehr ein Bauchgefühl. Demnach müsste wohl eine Geschwindigkeit von 4-10(12?)Km/h stellbar sein. ### MaWin schrieb: > Offensichtlich ist dein Märchen grober Unsinn. Und offensichtlich ist dein Beitrag grober Unfug. Oder ist es dein Lebensinhalt anderen, dir fremden, Menschen das Lügen zu unterstellen? Entsetzt über einige Forenbesucher Günter
GünterR schrieb: > ### > > MaWin schrieb: >> Offensichtlich ist dein Märchen grober Unsinn. > > Und offensichtlich ist dein Beitrag grober Unfug. Oder ist es dein > Lebensinhalt anderen, dir fremden, Menschen das Lügen zu unterstellen? > > Entsetzt über einige Forenbesucher > Günter Ja, Günter. Das ist so bei MaWin. Seine Lebenseinstellung ist nun mal, daß er alles weiß und die anderen alle Idioten sind. Demzufolge fallen auch seine Kommentare aus. In der Regel unterste Schublade. Wenn er nicht mindestens einmal am Tag jemanden angeblafft und runtergemacht hat, war das ein verlorener Tag für ihn. Also entweder lebe damit oder ignoriere sein schlechtes Benehmen. Manchmal kommt ja aus dem lieben Kerl auch was nützliches raus. Aber nur, wenn er will ;-) Schönen Tag noch...
Mit Fahrrad-Ritzeln und -Ketten könnte man auch schön eine Untersetzung bauen. Ist nur die Frage, ob die Dinger die Belastung über einen längeren Zeitraum aushalten. Sollen ja warscheinlich schon einige Kilos bewegt werden... Ansonsten einfach ne alte Mofa fleddern. Da hast du schon alles dran, was du brauchst. Motor, Getriebe, Tank... Ist zwar nicht so schön leise, wie ein Elektro-Modell aber mit relativ geringem Aufwand umzusetzen.
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Dominik R. schrieb: > Da hast du schon alles dran, > was du brauchst. Motor, Getriebe, Tank... Ich seh schon die Schlagzeile vor mir. "Holzfäller überfährt mit selbstgebauter Motorholzkarre Fürster" oder "Wieder knatternder Holzblitz im Wald gesichtet" Schon mal an eine Agria gedacht? Das wäre das richtige.
Udo Schmitt schrieb: > "Holzfäller überfährt mit selbstgebauter Motorholzkarre Fürster" > oder > "Wieder knatternder Holzblitz im Wald gesichtet" Mann muss den Gashahn ja nicht unbedingt voll aufdrehen ;-) Ich hatte auch mal einen Balkenmäher von Agria. Ist im Printip auch nicht wirklich andere Technik als bei einer Mofa...
Dominik R. schrieb: > Ist im Printip auch > nicht wirklich andere Technik als bei einer Mofa... Na ja das ist ein Vergleich Ente gegen Panzer. Zumindest was Robustheit betrifft.
Hallo, an Fahrradritzel hatte ich tatsächlich schon gedacht! Leider gibt es diese meist nur mit 11-35 Zähnen also 3,2:1, also bräuchte man schon mehrere was das Ganze, wie du schon sagtest, kompliziert macht. Ein Mofa ausschlachten? Hm, haben die kleinen Dinger den überhaupt genügend Kraft? Hab hier leider überhaupt keine Erfahrungswerte. In sachen Reibrad kann ich mir momentan immer besser vorstellen die Motorachse mit zB. einer 2cm Dicken Stange etwas zu verlängern (10cm vielleicht, eventuell mit Lager zur Motorentlastung) und in diese Stange ein Grobes Profil zu Feilen/Drehmeln. Was den Vorteil bringen würde den Antrieb leicht "auszuhängen" zu können sollte er nicht benötigt werden. Auch das Material würde überschaubar bleiben. Übersetzung wäre dann: 28:1 mit ~10Km/h bei 2750U/min. Was haltet ihr von der Idee, könnte genügend Kraft übrig bleiben wenn der Motor auf 4-6Km/h heruntergefahren wird (PWM) bzw. wie stehen die Chancen mit einem gefeilten Profil genügend Haftung zu erzeugen um die Kraft auf den Reifen zu bringen? Mit freundlichem Gruß Günter
Nachtrag: Ich meinte sowas: http://www.agria.de/de/produkte/Geraetetraeger/agria-5500/index.html Und dann einen Hänger hintendran.
GünterR schrieb: > wie stehen die > Chancen mit einem gefeilten Profil genügend Haftung zu erzeugen um die > Kraft auf den Reifen zu bringen? Ohne da auf Erfahrungswerte zurück greifen zu können, glaube ich nicht, dass ein Stahlrohr mit gefeiltem Profil da genug Traktion bietet. Ich denke, da wäre es vielleicht besser, an das Metallrohr ein Vierkant- oder Sechskant-Endstück anzubringen, auf dem du dann eine Gummi-Walze befestigst. Gummi auf Gummi sollte deutlich mehr Schlupfresistenz bieten.
Gibts da nicht auch kleine forstwirtschaftliche, "offroad"taugliche Fahrzeuge mit entsprechender Ladefläche? ( Miniatur Unimog oder sowas ) Da du ja offensichtlich Großgrundbesitzer bist, wäre es ja eine Überlegung wert, die Sackkarre im Schuppen zu lassen und ein "amtliches" Transportgerät anzuschaffen...
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Ich habe in letzter Zeit bei ebay öfter Antriebseinheiten aus Krankenfahrstühlen gesehen (Rad mit Motoreinheit). Wahrscheinlich etwas langsam aber mit größeren Rädern vielleicht ok. Wenn du dann aber 'mal schneller als der Förster sein musst, dann brauchst du wohl einen Nachbrenner ... ;-)
Einhart Pape schrieb: > Wenn du dann aber 'mal > schneller als der Förster sein musst, dann brauchst du wohl einen > Nachbrenner ... ;-) ROFL.
Hallo Dominik, Dominik R. schrieb: > Ohne da auf Erfahrungswerte zurück greifen zu können, glaube ich nicht, > dass ein Stahlrohr mit gefeiltem Profil da genug Traktion bietet. > > Ich denke, da wäre es vielleicht besser, an das Metallrohr ein Vierkant- > oder Sechskant-Endstück anzubringen, auf dem du dann eine Gummi-Walze > befestigst. Gummi auf Gummi sollte deutlich mehr Schlupfresistenz > bieten. Wie genau meinst du das mit dem Vier/Sechskant Endstück am Ende? Ich kann mir darunter gerade nichts vorstellen; vielleicht könntest du es etwas genauer beschreiben. (Eventuell sogar eine Idee wo man solche Walzen herbekommen könnte?) Derweil habe ich testweise in ein altes Stück Metall eine X Muster ohne scharfe Kanten geflext um generell eine Aussage zur Traktion (Metall->Gummi) machen zu können. Grundsätzlich geht es mit "ausreichend" anpressdruck. Vielleicht ist es eine Option den Mantel, also nur die Lauffläche, von einen Fahrrad Reifen (zB. Mountainbike da viel Profil) um die Stange zu wickeln (45°) und an den Enden mit Schrauben zu sichern?
Warum mit Reibrädern herumfrickeln? Ein kleines Ritzel an der Motorachse anbringen und ein größeres an einem Fahrradhinterrad (gegebenenfalls ohne Freilauf) und dazwischen 'ne Fahrradkette. Das hat keinen Schlupf, da muss man nicht mit Anpressdrücken und Profilen herumexperimentieren und der Wirkungsgrad ist erheblich besser. Und von der Belastbarkeit her sind alle Teile dafür ausgelegt. Eine Befestigung eines Fahrradritzels an der Antriebsachse schweißt einem notfalls der Dorfschmied.
Hallo Rufus, Fahrradritzel wurde weiter oben bereits kurz angesprochen und eher als unpraktikabel dargestellt. Ein passendes Ritzel für den Motor hat in etwa 15Zähne, Fahrradritzel gibt es in Paketen von 11-35 Zähnen. Die beste Übersetzung wäre hier also ~2,5:1 daraus resultiert das der Motor mit sehr geringer Drehzahl betrieben werden muss und entsprechend den größten Teil seines Drehmomentes verliert. Selbst mit zwei hintereinander liegenden Farhad Ritzeln bewegt man sich bei größtmöglicher Übersetzung und ~2750u/min immer noch bei 38Km/h. Will man nun 6Km/h laufen dürfte der Motor mit nur 16% Nenndrehzahl betrieben werden. Bei einem Reibrad, wie oben beschrieben, wäre die leicht verlängerte Motorwelle quasi das kleine Ritzel und das Rad das große mit einer Übersetzung von 28:1 bzw. 10Km/h bei 2750u/min. Gruß Günter
GünterR schrieb: > Wie genau meinst du das mit dem Vier/Sechskant Endstück am Ende? Ich > kann mir darunter gerade nichts vorstellen; vielleicht könntest du es > etwas genauer beschreiben. (Eventuell sogar eine Idee wo man solche > Walzen herbekommen könnte?) Ich habe mal irgendwo eine Gummiwalze gesehen, die eine Aufnahme für einen 6-Kant (beispielsweise eine einfache Mutter) hatte, kann im Netz jetzt aber nichts vergleichbares finden. Vielleicht wäre eine Transportrolle, wie sie sich unter Rollbrettern aus dem Baumarkt befindet, auch eine alternative Lösung. Allerdings ist dabei dann die Schwierigkeit, diese Zentriert an der Motorwelle zu befestigen.
GünterR schrieb: > an Fahrradritzel hatte ich tatsächlich schon gedacht! Leider gibt es > diese meist nur mit 11-35 Zähnen also 3,2:1, also bräuchte man schon > mehrere was das Ganze, wie du schon sagtest, kompliziert macht. Stichwort Pocketbike. Dafür gibt es Ritzel mit 16 bis zu 66 Zähnen. http://www.ebay.de/itm/6er-Ritzel-Pocket-Bike-Kettenrad-mit-6-Zahnen-fur-25H-Kette-3mm-/140770548286?pt=DE_Funsport_Pocket_Dirt_Bikes&hash=item20c6941a3e http://www.ebay.de/itm/Pocketbike-Kettenrad-mit-66-Zahne-Ritzel-fur-dunne-25H-Pocket-Bike-Kette-66er-/230899171928?pt=Motorrad_Kraftradteile&hash=item35c2a9c258 http://www.ebay.de/itm/11-er-Ritzel-fur-dunne-25H-Kette-fur-500-bis-800-Watt-Mach1-Elektro-E-Scooter-/231029754306?pt=DE_Sport_Elektro_Scooter&hash=item35ca7249c2 http://www.ebay.de/itm/Ersatzteil-Kette-pocketbike-Lange-105cm-offen-mit-Kettenglied-Type-25H-dunn-/380723378109?pt=DE_Funsport_Pocket_Dirt_Bikes&hash=item58a4e1b7bd Da sollte soch doch was draus bauen lassen, evtl sogar mit 2-facher Übersetzung (16:66) + (16:66)
Vergiss alles über 6 KM/h. Vergiss alles Angesetzte. Vergiss übergroße Leistung. Eine Schubkarre ist, wie der Name schon sagt etwas, was man schiebt und nicht etwas was Dich zieht. Spätestens wenn Du das Teil zum zehnten Mal umgeworfen hast, wirst auch Du dies nachvollziehen können. Alles, was außerhalb der Werkstatt stattfindet ist: Dreck, Schlamm und Nässe. Dein Reibrad dreht durch, Dein Zahnrad knirscht mit den Zähnen und Zahnriemen mögen es auch sauber usw. Da Du in allen Lagen das Teil noch beherrschen können musst, ist übergroße Leistung schlicht und einfach Unsinn. Hinzu kommt noch, solange Du Deiner Frau (Deinem Freund) nicht beibringst, gleichmäßig neben der Karre, mit dem Akku in der Hand, herzulaufen, wirst Du den wohl zusätzlich zum Antrieb mitschleppen müssen. Natürlich kannst Du, für Dich selber, machen was Du willst. In dem Moment, indem Du das Konzept verkaufen willst, wirst Du insbesondere mit Punkt 1. und 3. beim TÜV anecken. Ich würde mir mal ein Klapprad-E-Bike anschauen. Der Antrieb müsste sich in ein Schubkarrenrad implementieren lassen. Wenn Du dann noch "Unterstützung" beim Antrieb vorsiehst, kann Deine Frau auch im Warmen bleiben, da der Akku in vernünftiger Größe bleibt. Wie Dir alle E-Scooter- und E-Bike-Fahrer bestätigen können, ist die Regelung auch nicht ganz ohne.
GünterR schrieb: > Fahrradritzel > gibt es in Paketen von 11-35 Zähnen. Niemand hält Dich davon ab, ein Kettenblatt mit 52 Zähnen an Dein angetriebenes Rad zu montieren -- eine Halterung dafür wird Dir Dein Dorfschmied auch schweißen können.
Hallo, Michael H. schrieb: > Stichwort Pocketbike das ist tatsächlich eine Idee die ich nicht in Betracht gezogen habe. Ich schaue mich einmal in dem Bereich um. #### Amateur Natürlich ist das ein Projekt für mich selbst und ich denke nicht einmal im Traum daran es in irgendeiner Weise zu vermarkten. Vieleicht habe ich es auch nicht deutlich genug gesagt, aber der Antrieb soll mir den Transport erleichtern, nicht wie von selbst durch die Gegend fahren und/oder mich auch noch ziehen. Im Gelände gut unterstützen und auf der Ebene einen Großteil der Arbeit soll er mir aber schon abnehmen. Auf die Problematik mit dem Reibrad wurde oben bereits kurz eingegangen und ich teile die Befürchtung das Nässe und Schmutz vermutlich Probleme bereiten werden. Daher finde ich Michael H.'s Beitrag auch recht interessant da bezahlbar und offensichtlich robust. #### Hallo Rufus, Rufus Τ. Firefly schrieb: > Niemand hält Dich davon ab, ein Kettenblatt mit 52 Zähnen an Dein > angetriebenes Rad zu montieren -- eine Halterung dafür wird Dir Dein > Dorfschmied auch schweißen können. Die Wirtschaft hält mich davon ab (oder die Bank, je nach dem) mir sind, außer den von Michael kürzlich vorgeschlagenen Poket Bike Ritzeln, keine auch nur annährend bezahlbaren Bezugsquellen für "große" Zahnräder bekannt.
GünterR schrieb: > keine auch nur annährend bezahlbaren Bezugsquellen für > "große" Zahnräder bekannt. 52-Zahn-Kettenblätter sind Fahrrad-Standardware. > http://www.zweirad-stadler.com/shop/fsa/fsa-rr-kettenblatt-road-130-52z.html,a5280 Mit etwas Suche bei Fahrradhändlern oder -Werkstätten dürfte das auch günstiger zu bekommen sein. Bei eBay-Händlern findet sich mit dem Suchbegriff "Kettenblatt 52" auch das eine oder andere für unter 20 EUR. Klar, der Dorfschmied muss Dir dann noch einen Adapter basteln, der auf die Nabe des angetriebenen Rades passt, aber das sollte kein reales Problem darstellen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Bei eBay-Händlern findet sich mit dem Suchbegriff "Kettenblatt 52" auch > das eine oder andere für unter 20 EUR. "Bezahlbar" ist halt ein enorm dehnbarer Begriff. Wenn das Geld knapp ist, bleibt eigentlich nur die Bucht. Nur muss man auch Geduld haben. ;-b
Ganz primitiv: Schrottplatz, Scheibenwischermotor (10 Euro), 12V Bleigelakku (15 Euro), Relais dazu (0 Euro), ein kleiner Taster (Bastelkiste). Einfacher gehts nicht. Power hat der Wischermotor genug mit der riesigen Übersetzung.
Geht nicht gibts nicht schrieb: > Wenn das Geld knapp ist, bleibt eigentlich nur die Bucht. Oder der Verzicht auf das Projekt. Ein Gang zum Fahrradhändler und eine Frage nach ausgemusterten Teilen wäre aber auch eine Option.
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Zum Thema Reibrad, was ich auch eine ganz gute Idee finde: Velo Solex. Das waren die "Mofas", die den Motor über dem Vorderrad hatten und mittels eines Reibrades die Kraft direkt auf den Reifen übertragen haben. Die hatten selbst bei Regen keine Probleme. Soweit ich mich erinnern kann, war die Oberfläche des Reibrades wie Sandpapier. So wie die Körnung 60 oder 80. Vielleicht gibt es irgendwo noch solche Reibräder als Ersatzteil. So als Idee.... Hier ein Link dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Velo_Solex
An die Mofas musste ich auch grade denken, als ich das hier gelesen habe. Mein Vater hatte noch so ein Teil als ich klein war und in seiner Werkstatt hatten wir auch häufiger so welche zur Reparatur. Das wird nur vermutlich eine ganz schöne Fummelei die Konstruktion auf eine neuwertige und gut verarbeitete Sackkarre http://www.gonser.ch/heimwerker/sackkarren/ umzubauen. Wie sieht es denn mit diesen Aufsätzen aus, die man von Außen einfach draufsetzt? Das wird vermutlich sehr viel einfacher gehen, bevor man den kompletten Antrieb selbst bastelt.
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