Hallo, Ich hoffe, dass das hier der richtige Ort ist um die Frage zu stellen. Ich muss die Graphen der Spannungen auswerten. Spitze-Spitze Wert, Effektivwert, Frequenz, Phasenverschiebung habe ich schon. Jedoch verstehe ich nicht wirklich was der Gleichspannungsanteil ist. Wenn ich es richtig verstehe gibt es Gleich, Wechsel und Mischstrom. Der Mischstrom enthält einen Gleichspannungsanteil. Auf dem Bildschirm des Oszilloskopen kann man sehen, dass die DC Kopplung an ist, also, dass der Gleichstromanteil dargestellt wird. Aber wie finde ich den jetzt heraus? Beide Graphen sehen für mich aus wie Wechselstrom aus. Beim Mischstrom müsste der Graph doch anders aussehen oder?
Blauer Sinus = Symmetrisch zur Nulllinie = Reine Wechselspannung Orangener Sinus = von der Nulllinie versetzt = Gleichspannungsanteil (Offset) von 1 div Edit: Angenommen der "Strahl" wurde nich von Hand verschoben
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Danke für die Antwort. Das dachte ich mir auch, aber der orangene Pfeil mit 1 links kennzeichnet soweit ich weiß die Nulllinie. Und somit ist es auch reine Wechselspannung oder etwa nicht?
d1rk schrieb: > Das dachte ich mir auch, aber der orangene Pfeil mit 1 links > kennzeichnet soweit ich weiß die Nulllinie. So ist es. > Und somit ist es auch reine Wechselspannung oder etwa nicht? Wenn man genau hinschaut, erkennt man, dass das blaue Signal einen Gleichanteil von etwa +30 mV, das gelbe einen von etwa -40 mV hat.
Yalu X. schrieb: > d1rk schrieb: >> Das dachte ich mir auch, aber der orangene Pfeil mit 1 links >> kennzeichnet soweit ich weiß die Nulllinie. > > So ist es. > >> Und somit ist es auch reine Wechselspannung oder etwa nicht? > > Wenn man genau hinschaut, erkennt man, dass das blaue Signal einen > Gleichanteil von etwa +30 mV, das gelbe einen von etwa -40 mV hat. Und AFAIR hat dies Tektronix Oszilloskop sogar eine eingebaute Funktion, den Gelichspannugnsanteil berechnen zu lassen (vom Prozessor des Scopes selbst)... Handbuch (lesen) könnte da helfen .-)
Yalu X. schrieb: > d1rk schrieb: >> Das dachte ich mir auch, aber der orangene Pfeil mit 1 links >> kennzeichnet soweit ich weiß die Nulllinie. > > So ist es. > >> Und somit ist es auch reine Wechselspannung oder etwa nicht? > > Wenn man genau hinschaut, erkennt man, dass das blaue Signal einen > Gleichanteil von etwa +30 mV, das gelbe einen von etwa -40 mV hat. Danke für die Antwort Woran erkennst du das? Also ich habe jetzt nochmal nachgerechnet und komme bei Orange auf Uss=3.3V. Also müsste der Nullpunkt bei 1.65V sein. Er ist jedoch bei 1.6V und ist somit um 50mV verschoben richtig? Bei Blau/Türkis Uss=6.9V und der Nullpunkt müsste somit bei 3.45V und nicht 3.5V sein und er ist somit auch um 50mV verschoben. Die Spitzen der Kurve sind zu dick wechselb ich nicht genau messen kann. Wie genau kommst du jetzt auf diese Werte?
d1rk schrieb: > Beide Graphen sehen für mich aus wie Wechselstrom > aus. Meist sprichst Du ja von Spannung, das Oszi kann jedoch einzig und allein Spannungen darstellen.
d1rk schrieb: > > Woran erkennst du das? Also ich habe jetzt nochmal nachgerechnet und > komme bei Orange auf Uss=3.3V. Also müsste der Nullpunkt bei 1.65V sein. > Er ist jedoch bei 1.6V und ist somit um 50mV verschoben richtig? Bei > Blau/Türkis Uss=6.9V und der Nullpunkt müsste somit bei 3.45V und nicht > 3.5V sein und er ist somit auch um 50mV verschoben. Die Spitzen der > Kurve sind zu dick wechselb ich nicht genau messen kann. Wie genau > kommst du jetzt auf diese Werte? Wenn Du Deine Rechnung durch reine Bildschirmablesung machst, bist Du bei 50mV für eine 1V/Kästchen Einstellung bereits im Bereich des Meßgerätefehlers. Ist Dir das klar?
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Andrew Taylor schrieb: > d1rk schrieb: >> >> Woran erkennst du das? Also ich habe jetzt nochmal nachgerechnet und >> komme bei Orange auf Uss=3.3V. Also müsste der Nullpunkt bei 1.65V sein. >> Er ist jedoch bei 1.6V und ist somit um 50mV verschoben richtig? Bei >> Blau/Türkis Uss=6.9V und der Nullpunkt müsste somit bei 3.45V und nicht >> 3.5V sein und er ist somit auch um 50mV verschoben. Die Spitzen der >> Kurve sind zu dick wechselb ich nicht genau messen kann. Wie genau >> kommst du jetzt auf diese Werte? > > Wenn Du Deine Rechnung durch reine Bildschirmablesung machst, bist Du > bei 50mV für eine 1V/Kästchen Einstellung bereits im Bereich des > Meßgerätefehlers. > > Ist Dir das klar? Das wird mir jetzt schon klar. Wie dann kriegt man dann den Gleichspannungsanteil heraus?
Sagte ich bereits: Handbuch, Scopefunktionenen. Wenn das nicht akzeptabel ist, Einstellung auf 0.5V/Div. ändern. Dann erneut Messung AC-gekoppelt/DC-gekoppelt durchführen. Wenn das auch nicht akzeptabel ist: Es ist so aus den vorliegenden Messergbnissen keine zuverlässige und genaue Bestimmung möglich. D.h .der DC Anteil kann für das Signal "1" mit gleicher sicherheit/Unsicherheit Null volt sein. Oder einige Millivollt. Insbesondere die Auswahl der Bandbreite "Voll" ist für ein >>200MHZ Scope Blödsinn, wenn man ein niederfrequentes 2,44 kHz Signal mißt. Denn das Rauschen der Frontends ist da unnötig hoch, und macht einen "remarkable" Quantisierungsfehler zusätzlich .-)
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Andrew Taylor schrieb: > Sagte ich bereits: Handbuch, Scopefunktionenen. > > Wenn das nicht akzeptabel ist, Einstellung auf 0.5V/Div. ändern. > Dann erneut Messung AC-gekoppelt/DC-gekoppelt durchführen. > > Wenn das auch nicht akzeptabel ist: Es ist so aus den vorliegenden > Messergbnissen keine zuverlässige und genaue Bestimmung möglich. D.h > .der DC Anteil kann für das Signal "1" mit gleicher > sicherheit/Unsicherheit Null volt sein. Danke für den Tipp, aber ich sollte die Auswertung anhand dieses Screenshots machen. Es ist also nicht meine Messung. Aber für die Zukunft werde ich es mir merken. Ich habe noch eine weitere Frage. Wie soll ich hier aus dem Oszillogramm auf die Stromstärke schließen? Und es wurde ja nicht angegebn um wieviel Volt die Spannung abfällt.
d1rk schrieb: > es wurde ja nicht angegebn um wieviel Volt die Spannung abfällt Doch als eine Funktion der Zeit genannt "Kanal 2"
Maxx schrieb: > d1rk schrieb: >> es wurde ja nicht angegebn um wieviel Volt die Spannung abfällt > > Doch als eine Funktion der Zeit genannt "Kanal 2" Verstehe ich nicht ganz. Die Spannung an Kanal 2 ist doch konstant?
d1rk schrieb: > Maxx schrieb: >> d1rk schrieb: >>> es wurde ja nicht angegebn um wieviel Volt die Spannung abfällt >> >> Doch als eine Funktion der Zeit genannt "Kanal 2" > > Verstehe ich nicht ganz. Die Spannung an Kanal 2 ist doch konstant? Konstant wäre sie, wenn die blaue Linie eine wagerechte grade Linie wäre. Ich sehe da aber einen Sinus ^^
wechsel schrieb: > d1rk schrieb: >> Maxx schrieb: >>> d1rk schrieb: >>>> es wurde ja nicht angegebn um wieviel Volt die Spannung abfällt >>> >>> Doch als eine Funktion der Zeit genannt "Kanal 2" >> >> Verstehe ich nicht ganz. Die Spannung an Kanal 2 ist doch konstant? > > Konstant wäre sie, wenn die blaue Linie eine wagerechte grade Linie > wäre. Ich sehe da aber einen Sinus ^^ Ich meine damit, dass der Effektivwert doch gleich bleibt. Oder soll der Kanal 2 schon die Spannung sein, die nach dem Widerstand abgefallen ist?
d1rk schrieb: > wechsel schrieb: >> d1rk schrieb: >>> Maxx schrieb: >>>> d1rk schrieb: >>>>> es wurde ja nicht angegebn um wieviel Volt die Spannung abfällt >>>> >>>> Doch als eine Funktion der Zeit genannt "Kanal 2" >>> >>> Verstehe ich nicht ganz. Die Spannung an Kanal 2 ist doch konstant? >> >> Konstant wäre sie, wenn die blaue Linie eine wagerechte grade Linie >> wäre. Ich sehe da aber einen Sinus ^^ > > Ich meine damit, dass der Effektivwert doch gleich bleibt. > > Oder soll der Kanal 2 schon die Spannung sein, die nach dem Widerstand > abgefallen ist? Also ich habe jetzt als Antwort 240.42A herausgekriegt. Ueff=2.4042V effektivwert der Spannung am Kanal 2 R=0.01Ohm 10mOhm in Ohm umgerechnet I=2.4042/0.01=240.42 Ohmsche Gesetz Is das so richtig?
Das kannst du so nicht rechnen. 1. Spannung 1 wird wohl die Spannung vor dem Widerstand sein, und Spannung 2 direkt dahinter. Für die Stromberechnung brauchst du aber die Spannung über dne Widerstand. also Spannung 1 - Spannung 2. 2. Du siehst im Scope eine Phasenverschiebung. Damit ist dort nicht nur ein Ohmscher Anteil sondern auch eine Kapazität oder Induktivität im Spiel. Da wirst du dir also auch mal das Thema Scheinwiderstand ... ansehen müssen.
Hallo Ralph! > Das kannst du so nicht rechnen. > 1. > Spannung 1 wird wohl die Spannung vor dem Widerstand sein, und Spannung > 2 direkt dahinter. > Für die Stromberechnung brauchst du aber die Spannung über dne > Widerstand. also Spannung 1 - Spannung 2. Nein. Die Aufgabenstellung ist doch eindeutig: Kanal 2 misst die am Widerstand abfallende Spannung. Es könnte z.B. eine Seite des Widerstands an Masse hängen, oder das Scope wird über einen Trenntafo potentialfrei betrieben. Und dann muss man genau so rechnen wie Dirk es gemacht hat. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Ach das eine Bild mit dem Satz hab ich übersehen. Der Shunt MUSS gegen Masse sein. Weil ein Oszilloskop normalerweise ein gemeinsames Bezugspotential für alle Meßkanäle hat. Zumindest ist mir noch keins in die Hände gefallen. An der Phasenverschiebung ändert das aber nichts. Da ist ein nicht Ohmscher Anteil der mit betrachtet werden muss. Es sei denn das das Signal im Oszi von Hand verschoben wurde.
Die kleinen Teks können die X-Achse nur für alle Kanäle gemeinsam verschieben. Der Pfeil unten im Bild markiert den Trigger-Punkt. Getriggert wurde hier auf Kanal2. Die Phasenverschiebung zwischen Kanal 1 und Kanal 2 dürfte zumindest für diesen Teil der Aufgabe nicht relevant sein. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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