Hallo, ich hab Sourcetronic gefunden z.B ST2817. Mir geht es um diverse Sensoren im Labor (chemisches Labor), nicht um Bauteile. Das Ganze lässt sich per SCPI steuern. 20 Messungen pro Sekunde sind möglich. Als Trägerfrequenz sind 50 Hz bis 100 kHz möglich. Momentan möchte ich reine Widerstände messen (ohne große Induktivitäten) reichen da 100 kHz aus ? Auch möchte ich über einen MUX mehrere Sensoren anhängen. Kann jemand ein LCR Meter in dieser Preisklasse empfehlen ? Vielen Dank Moritz
Wie Widerstände? Ohmsche Widerstände? Oder hast du komplexe Widerstände (induktiver/kapazitiver Anteil) und willst davon den Realteil messen? Ich mein, wenn du nur ohmsche Widerstände messen willst ... dann brauchst du kein LCR Meter. Da reicht ein ordentliches Tischmultimeter. Dabei erübrigt sich auch die Frage nach der Frequenz. Selbst 100 kHz brauchst du nur für sehr kleine Induktivitäten oder Kapazitäten (fF und pH Bereich). Für den täglichen Gebrauch reichen 120 Hz und 1 kHz aus. Ausser du hast natürlich spezielle Anforderungen, aber dann brauchst du auch ein speziell auf deine Bedürfnisse passendes Gerät z.B. mit DC Bias. Leider hast du auch nichts über die geforderte Genauigkeit oder Auflösung geschrieben. Irgendwie habe ich so das Gefühl dass du relativ wenig Ahnung hast. Informier dich erstmal was ein LCR Meter macht. Lies dir hier mal das Kapitel 1 (Introduction) durch: http://www.ietlabs.com/pdf/Manuals/DE_5000_im.pdf
:
Bearbeitet durch User
Stelle deine Frage so: Z=R+jX X=2*pi*f*L bzw. dann für C In welchem Bereich liegen diese Werte R, L, C, f und welche Genauigkeit brauchst du? Wo ist die Resonanzfrequenz deiner Sensoren? Die üblichen Meßgeräte können auch nur lineare Sachen messen. Da könnte ein Gerät mit Biasstrom interessant sein.
Wenn ich resistive sensoren hab, die einen temepraturdrift bei gleichstrom haben brauch ich eine trägerfrequenzbrücke. Ein LCR meter stellt eine dar. Ausserdem kann ich Rauschen mit anderen Frequenzen durch die Lock in Verstärkung unterdrücken. Der komplexe Teil, die Induktivität, nimmt doch mit steigender Frequenz ab ? Dann ist es doch sinnvoll mit hoher Frequenz zu messen. Ich will meine Sensoren anschließen, meinen LOD und LOQ bestimmen und messen. Die Sensoren richtig zu plazieren und die Dateb zu verwalten soll dabei die größtem herausforderung sein.
Zur Sensitivität. Ich bin mir sicher 0.0001 Ohm bis 99MOhm mit 0.1 % messungenauigkeit ist ausreichend. Mehr interessiert mich momentan nicht. Ich will aber nicht später dastehen und draufkommen, dass ich doch eine höhere Genauigkeit brauche.
Wobei mir 0.0001 Ohm bis 1MOhm mit enstpreched besserer auflösung lieber wären. Aber evtl lässt sich der dynamische Bereich ensprechend einstellen
Völlig unrealistische Vorstellung hast du. Mit 1000 Euro wird da nix.
moritz schrieb: > Wenn ich resistive sensoren hab, die einen temepraturdrift bei > gleichstrom haben brauch ich eine trägerfrequenzbrücke. Ein LCR meter > stellt eine dar. Temperaturdrift? Du meinst wohl Thermospannungen. In der Tat, da ist ein LCR Meter angebracht. > Ausserdem kann ich Rauschen mit anderen Frequenzen > durch die Lock in Verstärkung unterdrücken. He? Was für Frequenzen? Das einzige Signal kommt vom LCR Meter selber. Natürlich musst du deinen Messaufbau entsprechend gestalten und abschirmen, falls deine zu messenden Widerstände groß sind (>10 MOhm). Deswegen haben LCR Meter auch einen Guard-Anschluss für die Abschirmung. > Der komplexe Teil, die > Induktivität, nimmt doch mit steigender Frequenz ab ? Dann ist es doch > sinnvoll mit hoher Frequenz zu messen. Ja, äh, falsch. Genau umgekehrt. Aber egal. Wenn du maximale Genaugkeit willst, dann musst du mal ins Handbuch deines LCR Meters schauen und die Frequenz wählen, bei der das Gerät die maximale Genaugkeit hat. Das ist bei den meisten Geräten 1kHz. Das ist das einzige Kriterium. Kapazitive oder induktive Anteile rechnet das Teil von alleine raus! > Ich will meine Sensoren anschließen, meinen LOD und LOQ bestimmen und > messen. Die Sensoren richtig zu plazieren und die Dateb zu verwalten > soll dabei die größtem herausforderung sein. Die größte Herausforderung dürfte es sein, dein Unwissen zu überwinden ...
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.