Hallo Gemeinde, ich habe recherchiert, daß die Empfänger (bzw Transceiver) aktueller Handies in der Regel als Direktmischer ausgeführt sind. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die analog implementiert sind, so daß es ja auf eine DSP-Lösung hinauslaufen muss. Da aber ein Direktmischer die Transformation ins Basisband und die Demodulation in einem Schritt leistet, müsste ja das Eingangssignal direkt AD-gewandelt werden, um den Mischer als DSP-Algorithmus zu implementieren. Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen (gibt es überhaupt AD-Wandler für 2GHz?). Auch die Weiterverarbeitung dieser Datenrate wäre ziemlich happig. Weiss vielleicht jemand, wie das gemacht wird? Gruß Tom
Tom schrieb: > Ich kann mir > nicht vorstellen, daß die analog implementiert sind WArum nicht? IQ-Mischer gibt es bis in den GHz-Bereich. Ich selber habe währen meiner Diplomarbeit mit einem 2,4 GHz-Transceiver experimentiert, der als direct conversion mit Bausteinen von Analog Devices implementiert war. Die Daten wurden von einem 2,4 GHz-Lokaloszillator ins IQ-Basisband runtergemischt, unt mit AD-Wandler (ebenfalls von Analog Devices) abgetastet und mittels FPGA ins RAM geschaufelt. Dannach gemütlich mittesl 8051 über USB in PC befördern und dort mit MATLAB drauf rum prügeln. Übrigens, waren auch OFDM-Signale, sogar 4x4-MIMO. Geht also auch bei Handies, egal ob GSM oder LTE, ob Mobilteil oder Basisstation. Beste Grüße, Marek
Marek N. schrieb: > WArum nicht? > IQ-Mischer gibt es bis in den GHz-Bereich. > Ich selber habe währen meiner Diplomarbeit mit einem 2,4 GHz-Transceiver > experimentiert, der als direct conversion mit Bausteinen von Analog > Devices implementiert war. Die Daten wurden von einem 2,4 > GHz-Lokaloszillator ins IQ-Basisband runtergemischt, Hallo Marek, deine Antwort hat mich nochmal zum Nachdenken veranlasst ;-) Ich habe diese Stelle falsch interpretiert: http://de.wikipedia.org/wiki/Software_Defined_Radio#Direktmischer_nach_dem_I.2FQ-Verfahren Vielen Dank, hat mir sehr geholfen
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