Das ist kein Jux, sondern höchst ärgerlich: Wenn man an dieser Maschine ein anderes Netzteil mit gleicher Spezifikation verwendet, merkt die Maschine das und wird heruntergetaktet. Hier ist das Netzteil dazu gestorben, plötzlich war der Akku leer. OK, 18,5 V angelegt, es fließt so 100 mA, schaltet man den Rechner ein, fließen dann so um die 2 A, alles scheint zu gehen. Allerdings dauert der Bootvorgang eine gefühlte halbe Stunde. Arbeiten geht nicht. Und ja, in der Firma haben wir HP auch nur immer mit 'häufig Probleme' assoziiert. Der Stecker ist auch very special, ein Hohlstecker, bei dem am Außenmantel - und am Innenmantel + liegt, dazu in der Mitte ein ca. 1 mm dicker Pin, der - so scheint es - nicht angeschlossen ist. In einem amerikanischen Forum fand ich den Hinweis auf das Phänomen und woanders dort ein Angebot, das Service-Manual (wo das erklärt sein soll?) für 125 US$ zu beziehen. Hmm... Ein neues Original-Netzteil kommt vielleicht am Montag, kostet auch nicht die Welt. Für mich fügt sich sowas aber schon dem Thema 'planned obsolescence' mit an. Mit 100 mA geladen kann man nach einer Nacht etwa 5 min richtig arbeiten (wovon er aber 2 min zum Booten braucht, auch bei leerer msconfig). Kennt hier jemand zufällig Abhilfe? Günter
Günter Richter schrieb: > Hier ist das Netzteil dazu gestorben Aufmachen, reingucken. Oft ist am "unbenutzten" Mittelkontakt ein EEPROM o.ä. 1-Wire-Baustein angeschlossen, der dazu dient, das Netzteil zu identifizieren. Das dient nicht nur der Kundenverarsche, sondern auch dem Betrieb an unterschiedlich leistungsfähigen Netzteilen. Bei anderen Herstellern gibt es für eine Baureihe unterschiedlich große und also auch unterschiedlich leistungsfähige Netzteile inklusive eines Autoadapters. Alle liefern ausreichend Leistung, um ein Notebook zu betreiben, aber durchaus nicht ausreichend Leistung, um gleichzeitig und/oder schnell den Akku aufzuladen, so daß die Ladeelektronik die Netzteilerkennung braucht, weil sonst die schwächeren Netzteile oder Autoadapter in die Knie gehen würden.
ja, das erscheint plausibel. Das Netzteil selber ist 'gebrickt' und fühlt sich auch so an, scheint vergossen zu sein, dem Gewicht nach zu vermuten. Zum Brick geht nur eine 2polige Leitung; den Original-Stecker (falls da sowas drinsäße) habe ich natürlich weiterverwendet. Mein Labornetzteil macht hier 6 A, aber auch das feinfühlige Variieren der Spannung bringt nichts. Das BIOS signalisiert übrigens durch 1...6-maliges Blinken an der Power-Buchse div. Fehler. Leider blinkt die LED an der Buchse aber undokumentierte 8 Male :-((, wenn man den Power-Switch drückt. Na ja, Shit happens...danke erst einmal. Günter
Günter Richter schrieb: > Der Stecker ist auch very special, ein Hohlstecker, bei dem am > Außenmantel - und am Innenmantel + liegt, dazu in der Mitte ein ca. 1 mm > dicker Pin, der - so scheint es - nicht angeschlossen ist. Diesen Pin mit einigen kOhm mit + verbinden. Bei 'nem alten HP NXirgendwas waren es IIRC 2,2k, damit das Ding mit einem Fremdnetzteil wieder "Volldampf" lief und den Akkus schnell lud. Durch varieren des R konnte man so mehrere Leistungsstufen durchfahren. HTH, Jupp
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