Hallo Zusammen, wie im Beitrag Beitrag "Dampfphasenlöten mit Galden und Friteuse" anschaulich beschrieben wird, ist ein Induktionsherd ideal für das Dampfphasenlöten geeignet. Daher kam dieses Angebot vom Discounter wie gerufen: https://www.aldi-sued.de/de/angebote/angebote-ab-mittwoch-30-oktober/detailseite-kw44-mi/ps/p/studio-induktions-kochplatte/ Die Technischen Daten sind vielversprechend: Leistung: 2000W in 10 Stufen von 200W - 2000W einstellbar Temperaturmodus: 60°C - 240°C in 10 20°C Schritten einstellbar Zeitmodus: 5-240min in 5° Schritten einstellbar Leider ist die Temperatur mit 240°C max. zu gering und der Zeitmodus mit 5 Minuten Schritten sehr weit gestuft. Daher wäre die Frage / Aufgabe ob es eine Möglichkeit gibt die Funktionen zu erweitern / ersetzten. Ich habe deshalb die Herdplatte gleich zerlegt und einige Bilder gemacht. Ich vermute am IC wird nicht viel zu machen sein. Eine Beschriftung ist leider nicht ablesbar (Schutzlack). Und ich glaube kaum, dass bei diesen Highvolume Geräten ein Programmierbarer IC eingesetzt wird!? Daher würde ich an CN1 (Stecker) ansetzten. Nun ist die Frage was über das 6 Polige Kabel an Signalen übertragen wird. CN1: PIN1 - ? PIN2 - ? PIN3 - ? PIN4 - ? PIN5 - VCC PIN6 - GND Soweit für den Moment. Im nächsten Schritt werde ich mich die Signale auf den verbleibenden Leitungen ansehen. Hat hier jemand nen Tipp, was das sein könnte? Ansonsten lasse ich mich einfach überraschen ;) Grüße Benedikt
Hi, es wird wohl ein IO Kontroller sein, vielleicht mit I2C. Poste doch mal einen groben Schaltplan. Du hast Bilder von den Tasten und der LED ANzeige gemacht, aber was ist denn mit der Hauptplatine? Dort wird sicher ein Prozessor sitzen... Meistens sind die Dinger programmiert und dann geschützt, an den Code kommst du da nicht ran, und kannst Ihn auch nicht verändern. Du müsstest den Prozessor austauschen und selber ein Programm schreiben, dich mit Kennlinien, Steuerungen und IO beschäftigen... ist ein riesen Projekt. Gruß,JJ
Rein von der Peripherie könnte IC1 aber auch ein 28-pin billigst SMD-µC sein...
Hallo Benedikt, mich würden auch mal ein paar Fotos von der Platine mit der Stromversorgung interessieren. Aber auch wohin die anderen vier Leitungen von dem Display-Board gehen. Kann man am besten mit dem Multimeter und dem Durchpieps-Modus herausfinden. Und was ist das blaue Teil oben links auf dem ersten Bild?
> Induktions Kochplatte (Marke Studio) hacken
Das kannst Du nicht hacken, die Oberfläche besteht aus Glas..
gez. Buna-Pelzer
Buna-Pelzer schrieb: >> Induktions Kochplatte (Marke Studio) hacken > > Das kannst Du nicht hacken, die Oberfläche besteht aus Glas.. > > gez. Buna-Pelzer Wenn dein Name nicht darunter stehen würde, könnte man es erraten ;-)))
Also ich habe die Platte noch weiter zerlegt, leider nur zwischen Tür und Angel. Allerdings habe ich noch schnell mit Nagellackenferner die Schutzlack vom Interface IC entfernt: IC1 - BF6911AS22 von BYD Eine schnelle Suche bei Google hat das Angehängte Pinout / Funktionsdiagramm ergeben. Ein Datenblatt an sich konnte ich nicht finden. Weiß da jemand mehr? Außerdem noch ein Bild von der Hauptleiterplatte. Morgen dann mehr ;) Links oben, das blaue Teil ist ein Kondensator...
Wie vermutet ein billigst-µC von BYD aus CN. Am besten mal die Schnittstellen abhören was da so rein- und rausrauscht.
Vermute ich richtig, dass N auf der Versorgungsplatine direkt auf GND geht? Pass auf, wenn du da etwas misst. Sonnst würde ich ein Trennnetzteil verwenden.
Im Netz einfach mal nach "induction cooktop schematic" oder "induction cooker schematic" suchen. Bartscher hat zu ihren Indu-Kochfeldern zum Teil ebenfalls Schaltbilder: http://www.bartscher.de/opencms/opencms/html/de/PrimaryNavigation/Produkte/Bartscher_Katalog/I/INDUKTIONSKOCHE/ Die Dinger funktionieren recht einfach, der Controller hat in der Regel sehr wenig zu tun, zumindest ist das bei den meisten einfachen Kochfeldern so. Siehe z.B.: openschemes.com/2010/11/11/1800w-induction-cooktop-teardown/ http://openschemes.com/2010/12/09/circuit-analysis-of-the-1-8kw-induction-hotplate/ Grüße, Chris
My inductionkochplatte not function When i start power the led switch to E0 i change teller but E0 remain. Sorry wath can i do? Alessandro Trieste Italy via Pietro Nobile 6 34133
i have a problem my kohplatte dont work, when i star power the led EO swith on, i try tomchange teller but the problem remain. Woth can i do? Thanks for help. Alessandro Trieste
Hallo Gibt es von der anderen Seite der Leistungsplatine auch ein Foto? Frage deshalb, weil bei meinem Gerät sich eine SMD-Diode ausgelötet hat und lose im Gerät liegt. Finde aber am Layout keine Figur für die Position. Könnte also ein Provisorium gewesen sein. Habe auch eine Vermutung wo die platziere war. IC 3 ist auch zerstört. Kann jemand sagen welcher Typ das ist? Vielen Dank im Voraus.
Dimitri R. schrieb: > Vermute ich richtig, dass N auf der Versorgungsplatine direkt auf GND > geht? Pass auf, wenn du da etwas misst. Sonnst würde ich ein > Trennnetzteil verwenden. Dreh Stecker um dann haste den außenleiter drauf :)
IMG_4568.JPG ist die Rückseite der Leistungsplatine. Das Ding gibt's am 31.10. wieder bei Aldi Süd
Darf ich höflichst bitten, ob du mal bitte so freundlich wärst und mal den standby-verbrauch von dem Teil misst, so es denn noch so noch verwendbar ist? Angaben eines Verwandten sagten mir was von 120W im Standby. Danke
Das dürfte mehr als sehr unwahrscheinlich sein. Bei 120W Dauerleistungsaufnahme würde das Ding wahrnehmbar warm werden. Das Messverfahren des Bekannten würde ich hier in Frage stellen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das dürfte mehr als sehr unwahrscheinlich sein. Bei 120W > Dauerleistungsaufnahme würde das Ding wahrnehmbar warm werden. > > Das Messverfahren des Bekannten würde ich hier in Frage stellen. darum geht es ja er hatte ein standard-energiemessgerät verwendet und die frage ist nun, ob nicht vlt. Schein-/Blindleistung angezeigt wurde Weil bei 120W hat man da ne schöne Heizung, das Teil wurde aber keineswegs warm.
Es ist schon aufgefallen, dass der Originalthread zwei jahre alt ist, oder?
Wolfgang R. schrieb: > Es ist schon aufgefallen, dass der Originalthread zwei jahre alt > ist, > oder? oh, ähhh, neee sry, kann also alles gelöscht werden... ach nee, vlt. kauft ja einer so ein Teil am 31.10. bei Aldi Süd...
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Bearbeitet durch User
Wolfgang R. schrieb: > Es ist schon aufgefallen, dass der Originalthread zwei jahre alt > ist, > oder? Zufälligerweise gibts dieselbe(?) Platte am Samstag wieder, passt also wunderbar :) https://www.aldi-sued.de/de/angebote/angebote-ab-samstag-31-oktober/detailseite-kw44-sa/ps/p/studio-induktionskochplatte/
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Bearbeitet durch User
Hallo bitte weiter machen und detailliert berichten wie gehackt wurde und genau erklären wie es funktioniert, eine endlich mal wirklich verständliche Erklärung in deutscher Sprache die die verwendete Regeltechnik im Detail darstellt ohne aber verfälschend zu vereinfachen wäre noch das Sahnehäubchen. Endlichen einen PID-Regler (oder was auch immer verwendet wird) wirklich aus der Praxis(!) bzw. anhand eines echtes realisiertes Gerät, heraus verstehen ohne das man Mathematik auf Abiturniveau beherrscht. Ja das ist ein hoher Anspruch den selbst viele Profis nicht erfüllen können- aber wenn hacking irgendwie auch sinnvoll für andere sein soll dann nur so. Praktiker
Hallo alle, Hab mir die Induktionskochplatte beim letzten Aldi Angebot besorgt und würde sie gerne über einen µC (Arduino) ansteuern. Da die direkte Ansteuerung mit meinen Kentnissen aber utopisch und gefährlich ist würde ich mich gerne darauf beschränken die Tastendrücke automatisch auszulösen. Die IO-Platine sieht bei dem aktuellem Modell etwas anders aus (Bilder im Anhang). Jeder der fünf Touch Keys hängt an einem Pin des Holtek BS83B08-A IC [1]. Der IC hat für die Keys einen Oszillator integriert, der seine Frequenz ändert wenn sich die Kapazität erhöht und die Frequenzänderung wird über einen Counter gemessen. Um jetzt einen Tastendruck durch einen µC zu triggern müsste ich also eine Frequenzänderung bewirken, spricht die Kapazität an einem Pin des ICs erhöhen. Vielleicht kann mir hierbei jemand weiterhelfen. Meine Idee ist bisher einen Optokoppler zu verwenden um eine Kapazität zu schalten und gleichzeitig die Induktionskochplatte galvanisch von dem µC zu trennen, z.B. einen LTV 847 [2]. Die Lötpunkte der Touchelektroden würde ich jeweils mit dem Collector eines Optokopplers verbinden, und an den Emitter einen Kondensator der die Kapazität erhöht. Kann das so funktionieren? - Wie groß müsste man den Kondensator dimensionieren (ich schätze wenige pF)? - Müsste der Kondensator gegen GND geschaltet werden oder würde es reichen den Kondensator mit nur einem Pin zu verbinden? Ich bin mir hier über die Physikalischen zusammenhänge nicht ganz im klaren. Ein Schraubenzieher der an den Lötpunkt gehalten wird löst bspw. einen Tastendruck aus. xblax [1] http://www.holtek.com/pdf/8bit_Flash_MCU/BS83BxxA-3-4v110.pdf [2] http://www.reichelt.de/Optokoppler/LTV-847/3/index.html?&ACTION=3&LA=5&ARTICLE=76176&GROUPID=3046&artnr=LTV+847
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