Datenrettung USB-Stick

[Dominik R. (vision)]

Hallo Zusammen,

gerade hat sich mein USB-Stick zerschossen. Ich habe ihn ganz normal 
angeschlossen, wollte eine PDF darauf speichern, habe aber nicht 
gesehen, dass eine Meldung aufgepoppt ist, dass der Stick möglicherweise 
beschädigt ist. Speichern ging auch, hat nur sehr lange gedauert. Aber 
als ich dann über den Explorer auf den Stick zugreifen wollte, sagt mir 
Windoof, dass der Stick nicht formatiert ist.
Also Ubuntu angeschmissen, aber auch GParted sagt mir, unallocated File 
System.

Hat noch wer eine Idee, wie ich wieder an die Daten komme?

Gruß
Dominik

[Dave C. (dave_chappelle)]

Gibt doch genug Recovery Tools, probier mal eins aus.

[Dominik R. (vision)]

Testdisk konnte auch keine Partition finden...

[Peter D. (peda)]

Dominik R. schrieb:
> Hat noch wer eine Idee, wie ich wieder an die Daten komme?

Sie von der Sicherungskopie lesen.
Oder hast Du etwa keine Sicherungskopie?

Etwas auf nen Stick kopieren und dann sofort vom PC zu löschen, ist grob 
fahrlässig.

Ich versuche, mir persönlich wichtige Daten auf mindestens 3 
Datenträgern vorzuhalten (PC + Sicherung auf 2 externe HDs).

[pöserpursche (Gast)]

Ease US Data Recovery, geht sehr gut!
Kannst du bei CHIP downloaden zum Testen.

PP

[Leuchte (Gast)]

evtl. ist es leichter, die Datei vom PC wiederherzustellen 
(Datenrettung)

[Gerhard W. (gerhard_w)]

Mach den Stick doch mal auf. Evtl. sind nur die Lötpunkte vom USB 
Stecker gebrochen

[Alex (Gast)]

Frag beim BND oder det NSA nach ob du nicht ne kopie bekommen könntest! 
Posto musst du aber übernehmen.

[Εrnst B. (ernst)]

Lass mich raten: Es ist ein billiger 2/4/8 GB USB-Stick, und dein PDF 
war das erste File das einen Füllstand von 1/2/4 GB überschritten hat?

[ich (Gast)]

Εrnst B✶ schrieb:
> Lass mich raten: Es ist ein billiger 2/4/8 GB USB-Stick, und dein
> PDF
> war das erste File das einen Füllstand von 1/2/4 GB überschritten hat?

Was willst du damit ausdrücken? Daß halbvolle USB-Sticks kaputt gehen 
können? Erklär das mal bitte.

[Paddy (Gast)]

ich schrieb:
> Εrnst B✶ schrieb:
>> Lass mich raten: Es ist ein billiger 2/4/8 GB USB-Stick, und dein
>> PDF
>> war das erste File das einen Füllstand von 1/2/4 GB überschritten hat?
>
> Was willst du damit ausdrücken? Daß halbvolle USB-Sticks kaputt gehen
> können? Erklär das mal bitte.

Ich denke, er will darauf raus, dass es schon vorgekommen ist, dass 
solche Sticks quasi als "falsch gelabelt" vertrieben wurden. In Wahrheit 
ist dann nur die Hälfte als physikalischer Speicher verbaut. Wenn man 
dann über diese magische Grenze des real existierenden Speichers kommt, 
dann machen die Sticks gerne komplett den Schirm zu.

[Patrick W. (paddy)]

Quelle zu letztem Post (war unangemeldet)
http://www.heise.de/video/artikel/Faelschung-in-grossem-Stil-1507080.html


Darin wird auch auf das folgende Tool verwiesen, das ich auch gerne 
nutze, um neue (vor allem kostenlose) Sticks zu testen. Das schreibt 
einmal alles voll und liest den Stick dann wieder aus.
http://www.heise.de/download/h2testw.html

[Dominik R. (vision)]

Εrnst B✶ schrieb:
> Lass mich raten: Es ist ein billiger 2/4/8 GB USB-Stick, und dein PDF
> war das erste File das einen Füllstand von 1/2/4 GB überschritten hat?


Nee, so einer ist es nicht. Es ist ein 8GB-Stick, auf dem auch schon 7,x 
GB drauf sind (waren...)
Ich hab jetzt erstmal EaseUS angeschmissen. Der scheint auch mehr zu 
finden (ist momentan bei 38k Files) als die anderen Recovery-Systeme, 
die ich bisher getestet habe (gar keine - 16 Files).
@  pöserpursche: Danke für den Tip.

Mal sehen, was von den Daten wieder hergestellt werden kann.

So wichtig waren die Sachen da drauf zwar nicht, aber ab sofort ziehe 
ich mir auch Images von USB-Sticks...

[Olaf D. (Firma: O.D.I.S.) (dreyero)]

Hallo,

versuchs mal mit Testdisk:

http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk

Hat mir (in der Linux-Version) in einem Fall von defekter SD-Card 
geholfen
nahezu alle Daten zu retten.

Gruß

Olaf

[Patrick W. (paddy)]

Dominik R. schrieb:
> Ich hab jetzt erstmal EaseUS angeschmissen. Der scheint auch mehr zu
> finden (ist momentan bei 38k Files) als die anderen Recovery-Systeme

hört sich doch erst mal gut an...

Dominik R. schrieb:
> So wichtig waren die Sachen da drauf zwar nicht, aber ab sofort ziehe
> ich mir auch Images von USB-Sticks...

Dann hat es doch auch was positives, wenn man dadurch dazu lernt.

Das Testen von neuen Sticks kann aber auch nicht schaden, bevor man 
denen (wichtige) Daten anvertraut.

[ich (Gast)]

Paddy schrieb:
> ich schrieb:
>> Εrnst B✶ schrieb:
>>> Lass mich raten: Es ist ein billiger 2/4/8 GB USB-Stick, und dein
>>> PDF
>>> war das erste File das einen Füllstand von 1/2/4 GB überschritten hat?
>>
>> Was willst du damit ausdrücken? Daß halbvolle USB-Sticks kaputt gehen
>> können? Erklär das mal bitte.
>
> Ich denke, er will darauf raus, dass es schon vorgekommen ist, dass
> solche Sticks quasi als "falsch gelabelt" vertrieben wurden. In Wahrheit
> ist dann nur die Hälfte als physikalischer Speicher verbaut. Wenn man
> dann über diese magische Grenze des real existierenden Speichers kommt,
> dann machen die Sticks gerne komplett den Schirm zu.

Ist mir noch nicht untergekommen, deshalb habe ich so dumm gefragt :-)
Danke für die Erklärung!

[Dominik R. (vision)]

Olaf Dreyer schrieb:
> versuchs mal mit Testdisk:

Dominik R. schrieb:
> Testdisk konnte auch keine Partition finden...

hatte ich als erstes Recovery-System ausprobiert. Zwar in der 
Win-Version aber leider ohne jeden Erfolg.

[A-Freak (Gast)]

Aus dem Testdisk-Paket wäre Photorec die beste Wahl.