Hey, ich hab hier ein paar dutzend SMD Keramikkondensatoren, die ich ausgelötet habe. Gemessene Kapazität 10uF und 22uF. Bauform 1210 (3,2x2,5x2,5mm^3). Die Dinger sind relativ teuer (50 cent/Stück) insofern wäre es cool, wenn ich die für meine Prototypen einsetzen könnte. Natürlich, wie alle Keramikkondensatoren, keinerlei Markierung oder gar Beschriftung. Was könnten die wohl für eine Spannungsfestigkeit haben? Ich vermute, die 10uF 35V und die 22uF 16V oder 25V. Kommt das hin?
nicht mal meine Glaskugel kann dir das verraten. Die Spannungsfestigkeit bei gleicher Bauform wird auch ständig höher - also lass die Ratespiele lieber sein und teste es einfach. Oder kauf gleich ordentliche Neuware.
Ossi Losskopp schrieb: > Was könnten die wohl für eine Spannungsfestigkeit haben? Ich vermute, > die 10uF 35V und die 22uF 16V oder 25V. Kommt das hin? Und woher weißt du dass da nicht 6V Typen dahinterstecken oder das alles 10V Typen sind?
> Ich vermute, die 10uF 35V und die 22uF 16V oder 25V. Kommt das hin?
Nein. Im Moment habe ich z.B. aktuelle Neuware als 10µF, 16 V, X7R,
1206.
Wenn du 6 V als Spannungsfestigkeit annimmst, liegst du auf der sicheren
Seite.
@Arno Nym: Schwammiges Geblubber wollte ich eigentlich weniger, sondern konkrete Infos. Daher bist du es, der Ratespiele veranstaltet. Für diese Kombination von Kapazität und Bauform gibt es eine überschaubare Reihe von Spannungsklassen. Ich würde mich daher freuen, wenn die Leute, die diese Bauform/Kapazität (10/22uF, Bauform 1210, 2,5mm hoch) schon eingesetzt haben, kurz sagen könnten, welche Spannungsklasse der jeweils verwendete Kondensator hatte. @Bürovorsteher Danke, das hilft schon mal weiter. Aber ich habe ja 1210, also um einiges größer, dazu noch 2,5mm hoch. Das würde doch auf eine höhere Spannungsklasse schließen lassen? Was passiert eigentlich, wenn ich eine zu hohe Spannung auf einen Keramikkondensator gebe? Sagen wir mal, mit einem 10 MOhm Widerstand in Reihe? Irgendwann gibts ja einen Durchbruch und ein messbarer Strom fliesst. Ist der Kondensator dann irreparabel geschädigt?
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6A66 schrieb: > Ossi Losskopp schrieb: >> Was könnten die wohl für eine Spannungsfestigkeit haben? Ich vermute, >> die 10uF 35V und die 22uF 16V oder 25V. Kommt das hin? > > Und woher weißt du dass da nicht 6V Typen dahinterstecken oder das alles > 10V Typen sind? Ich weiss es nicht. 6V Typen haben aber üblicherweise eine kleinere Bauform bei dieser Kapazität. 1210 mit 2,5mm Höhe ist schon eine ordentliche Größe. Die sieht man nicht so oft. Der Querschnitt ist quadratisch und das Gehäuse ist ca. 50% höher als ein SO.
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> 6V Typen haben aber üblicherweise eine kleinere Bauform bei dieser > Kapazität. Das Problem dürfte darin liegen, dass du nicht weißt, wann diese Kondensatoren gefertigt wurden. Unlängst habe ich 1210er weggeworfen (15000 Stück) 33 nF, 25 V, Y5V oder so etwas. Die waren allerdings schon ganz schön betagt. > Irgendwann gibts ja einen Durchbruch und ein messbarer Strom > fliesst. Ist der Kondensator dann irreparabel geschädigt? Ja.
Ossi Losskopp schrieb: > Ich weiss es nicht. 6V Typen haben aber üblicherweise eine kleinere > Bauform bei dieser Kapazität. Und was machst Du wenn es nicht so ist? Welches Keramikmaterial wurde denn verwendet - auch das geht in die Betrachtung ein. Ossi Losskopp schrieb: > Für diese Kombination von Kapazität und Bauform gibt es eine > überschaubare Reihe von Spannungsklassen. Wo schaust DU denn da hin? AVX, Murata, welche Datenblätter, ...? Oder steht da daruf dass die von Taijo kommen? Oder gar von irgendeinem Billigheimer aus China? Alles Raterei. rgds
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