Forum: HF, Funk und Felder Lange Antenne / Kurze Antenne wo bleibt die Energie ?


von recently (Gast)


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Hallo liebe HF-Freunde,

mal eine rein theoretische Frage ...

... ich stelle mir in Gedanken ein Antennensystem für eine Sendefrequenz 
von 3.5 MHz vor. Es besteht aus einem Lambda/2 Dipol (ca.80m), 
symmetrischer Zuleitung und Anpassgerät. Ein 100 Watt Sender ist mit 
einem Koaxkabel incl. SWR-Meter am Anpassgerät angeschlossen. Das 
Anpassgerät ist so eingestellt, dass es die 100 Watt Sendeleistung bei 
einem Stehwellenverhältnis von 1:1 an die Antenne weiterreicht. Diese 
strahlt die komplette Leistung in Form einer elektrischen Welle ab.

Ich fange an, die Dipolantenne an beiden Enden ein wenig zu verkürzen. 
Das Stehwellenverhältnis ändert sich minimal und ich muss am Anpassgerät 
etwas nachstellen.

Jetzt schneide ich immer mehr an beiden Dipolenden ab. Das Nachstellen 
des Anpassgerätes wird schwieriger aber gelingt noch.

Ich schneide noch mehr ab. In meinem Anpassgerät kommt es beim 
Nachstellen zu Überschlägen. Also nehme ich ein anderes Gerät, das für 
"Größeres" vorbereitet ist, riesiger Plattenabstand, dicke Spulen und 
alles aus Gold und im Vakuum. Die Anpassung gelingt wieder problemlos.

Ich kann die Antenne noch weiter verkürzen, mache bei 2x1m Schluss. Das 
goldene Anpassgerät passt alles super an, keine Überschläge, keine 
Erwärmung.

Jetzt meine Frage: Der verkürzte Dipol ist zweifellos erheblich 
schlechter als der Vollwellendipol. Ich empfange schlechter und werde 
leiser gehört. Aber wo genau bleiben die 100 Watt Sendeleistung ? 
Erwärmung des Anpassgerätes halte ich für unwahrscheinlich. Ist es das 
veränderte Strahlungsdiagramm? Aber dann müßte die Antenne ja in 
bestimmte Richtungen gut brauchbar sein, da wären ja Vorzugsrichtungen 
vorhanden, das ist also auch der falsche Ansatz. Ist es vielleicht eine 
Erwärmung der umgebenden Luft durch das konzentriertere EM-Feld bei 
einem kurzen Strahler ?

Vielen Dank für Tipps
recently

von Nicolas S. (Gast)


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recently schrieb:
> keine
> Erwärmung

Die Annahme stimmt schon nicht. Bei einem schlechten SWR mit dickem 
Anpaßgerät bleibt die Energie, die nicht abgestrahlt wird, hauptsächlich 
im Kabel und im Anpaßgerät.

Viele Grüße
Nicolas

von recently (Gast)


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SWR ist hier immer 1:1 ... das macht ja das Anpassgerät

von Nicolas S. (Gast)


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Nein, das SWR der Antenne ist immer größer als 1. Und damit pendelt 
Energie zwischen Anpaßgerät und Kabel hin und her.

von recently (Gast)


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Wenn du die symmetrische Zuleitung meinst, dann kann ich die ja 
gedanklich ganz rausnehmen. Dann hätte ich so eine Art Mobilantenne, 
direkt am Anpassgerät. Und das würde ja bedeuten, ich kann eine 
Stummel-Antenne auf Dipol Qualtität bringen, wenn ich nur das 
Anpassgerät so verlustfrei wie möglich mache ... ?

von Nicolas S. (Gast)


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Nicolas S. schrieb:
> Nein, das SWR der Antenne ist immer größer als 1. Und damit
> pendelt
> Energie zwischen Anpaßgerät und Kabel hin und her.

Sri, wollte schreiben: Damit pendelt die Energie zwischen Anpaßgerät und 
Antenne durch das Kabel hin und her bis sie irgendwann dissipiert ist.

von recently (Gast)


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aber nun ist die Zuleitung nicht mehr da ...

von Nicolas S. (Gast)


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recently schrieb:
> nd das würde ja bedeuten, ich kann eine
> Stummel-Antenne auf Dipol Qualtität bringen, wenn ich nur das
> Anpassgerät so verlustfrei wie möglich mache ... ?


Nein, Du entfernst nur von vereinfachten Modellvorstellungen so lange 
Komponenten, bis die Modellvorstellung ihren Sinn verliert.

von Nicolas S. (Gast)


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Die Aufteilung des Systems in Strahler, Wellenleitung, Anpaßnetzwerk, 
HF-Quelle u.s.w. hat nur dann eine Berechtigung, wenn davon jeweils noch 
genügend vorhanden ist. Gehen davon Einzelkomponenten gegen Null oder 
gegen unendlich ist das Modell nicht mehr genau genug und hat damit Null 
Aussagekraft. Dann hilft es nur noch, die Maxwell-Gleichungen räumlich 
zu lösen.

Beispiel: Magnettron. Da sind alle Komponenten so eng zusammen, daß da 
die Näherungen mit diskreter Antenne und Quelle kompletten Unsinn 
liefern.

von recently (Gast)


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Ich könnte mir vorstellen, dass die Lösung eher über den Empfangsweg 
erklärbar ist. Da hat man "begreiflich" keine Probleme damit sich 
vorzustellen, das ein kurzes Stück Draht weniger Energie liefert als ein 
langes. Aber beim Senden geht gedanklich alles raus was da ist, egal ob 
kurz oder lang ... Konfusion

von recently (Gast)


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Dann nochmal anders: Ich verkürze die Antenne, bis mein Gegenüber sagt 
"Du bist jetzt 3dB leiser". Das heißt ich habe irgendwo 50 Watt liegen 
lassen. Mein Sender leistet aber immer noch 100 Watt. Wo bleibt der Rest 
? Mein Goldkasten, an dem der nur wenig verkürzte Dipol direkt hängt, 
wird nicht warm (zugegeben: Annahme).

von Nicolas S. (Gast)


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recently schrieb:
> beim Senden geht gedanklich alles raus was da ist

Aber nicht alles als EM-Strahlung. Und noch weniger in der Richtung, die 
Du brauchst. Es bleibt in den unvermeidlichen Restwiderständen.

(Das ist im Empfangsfall genauso - aber da stört Dich die vom Anpaßgerät 
in die Leitung zurückreflektierte Energie nicht, weil sie nichts 
beschädigen kann.)

von Nicolas S. (Gast)


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recently schrieb:
> Wo bleibt der Rest ?

Im Kabel, in den Restwiderständen im Goldkasten, in den Restwiderständen 
im Dipoldraht.

Und jetzt ist meine Mittagspause vorbei.

von ich (Gast)


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recently schrieb:
> Ich könnte mir vorstellen, dass die Lösung eher über den
> Empfangsweg
> erklärbar ist. Da hat man "begreiflich" keine Probleme damit sich
> vorzustellen, das ein kurzes Stück Draht weniger Energie liefert als ein
> langes. Aber beim Senden geht gedanklich alles raus was da ist, egal ob
> kurz oder lang ... Konfusion

Genau da liegt auch der Trugschluß.
Das Anpaßgerät ist im Grunde genommen dafür da, dem Sender-Ausgang ein 
gutes SWR anzubieten, damit der nicht zurückregelt und um den Ausgang zu 
schützen. Das heißt aber nicht, daß die gesamte Sendeenergie auch von 
der Antenne abgestrahlt wird.
Stell dir mal einen Abschlußwiderstand vor. Dieses Dummy Load hat ein 
ideales SWR von 1:1 und da gehst du doch auch nicht davon aus, daß du 
mit diesem Dummy senden kannst, oder? Im Gegenteil, damit strahlst du 
überhaupt nichts ab, sondern bekommst nur Wärme.

von lalala (Gast)


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recently schrieb:
> Mein Goldkasten, an dem der nur wenig verkürzte Dipol direkt hängt,
> wird nicht warm (zugegeben: Annahme).

Ich habe eine 100W Tauchsieder, packe den in 1000l Wasser. Das Wasser 
wird nicht warm (zugegeben: Annahme). Wo geht die Energie hin.

von sususu (Gast)


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recently schrieb:
> Aber beim Senden geht gedanklich alles raus was da ist, egal ob
> kurz oder lang ... Konfusion

Nein. So eine Antenne existiert nicht.
Stichwort Antennenwirkungsgrad.

von Helge A. (besupreme)


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Auch ohne Zuleitung zu einer sehr schlechten Antenne geht dir genau so 
viel Energie verloren, und zwar im Anpaßgerät. Einfachste Erklärung: Mit 
idealen Bauteilen im Anpaßgerät hättest du Spannungen, bei denen ein 
Überschlag kaum zu vermeiden ist.

von Nicolas S. (Gast)


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recently schrieb:
> Dann nochmal anders: Ich verkürze die Antenne, bis mein Gegenüber sagt
> "Du bist jetzt 3dB leiser".

Ah, Moment, der Fall ist sogar noch einfacher: Du kürzt die Antenne so 
lange, bis sich das Richtdiagramm so verändert hat, daß Dein Gegenüber 
3dB weniger hat. Wo ist der Rest? Anwort: überall.

von recently (Gast)


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Das ist ja Unfug. Antenne und Dummy kann ich schon unterscheiden. Im 
Dummy ist der Widerstand als ohmscher Widerstand eingebaut, in der 
Antenne entsteht der reelle Widerstandsanteil indirekt durch die 
Energieabgabe beim ablösen der EM-Welle.

Also, im Moment sieht es danach aus, wenn ich den Dipol kürzer mache, 
wirds irgendwo warm :-) Aber warum kann keiner so genau sagen ....

von recently (Gast)


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sorry, ihr antwortet so schnell ...

von recently (Gast)


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Wenn der Rest "überall" ist, habe ich ja sogar Verbesserungen in andere 
Richtungen, dass kann es doch nicht sein, der Stummel funktioniert in 
gar keine Richtung ...

von A-Freak (Gast)


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Wenn du ein verlustloses Anpaßgerät mit beliebigem Einstellbereich hast 
und dieses mit einer verlustlosen Antenne verbindest, dann kannst du die 
Antenne beliebig kürzen ohne daß das abgestrahlte Signal schwächer wird.

Auch eine Antenne mit 1cm Länge kann mit 100% Wirkungsgrad auf dem 
80m-Band arbeiten, es werden aber mit wenigen Watt Sendeleistung schon 
Megavolt und Kiloampere Blindstrom an dem Stummel.


Bei realen Antennen hast du immer mindestens den Widerstand des Drahtes 
der Verluste verursacht, gerne kommen auch noch dielektrische Verluste 
in den Halterungen dazu.

Verkürzt du eine reale Antenne dann sinkt zwar der Verlustwiderstand des 
Drahtes mit der Länge, der wirksame Strahlungswiderstand aber sogar 
quadratisch. Mit kürzeren Antennen wird as Verhältnis immer schlechter.

von ich (Gast)


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recently schrieb:
> Das ist ja Unfug.

Das ist kein Unfug. Du hast sinngemäß gesagt, daß du davon ausgehst, 
wenn du ein SWR von 1:1 hast, wird deine Leistung vollständig 
abgestrahlt. Und genau das habe ich nur widerlegt. Eine gute Anpassung 
ist nicht gleichzusetzen mit einer guten Abstrahlung.
Die Leistung wird in sämtlichen Komponenten, die zwischen Sender und 
Antenne sind, in Wärme umgesetzt. Einschließlich in der Antenne selbst. 
Und daß ein Anpaßgerät warm wird, siehst du unter anderem dann, wenn es 
anfängt zu brennen. Alles schon gesehen ;-)
Du hast mehrere Verluste, dielektrische hauptsächlich in den 
Kondensatoren, ohmsche und induktive überall in sämtlichen Leitungen.
Nimm mal so eine kurze Antenne, passe sie auf ein SWR von 1:1 an und 
dann mache mal eine Weile Dauerstrich mit 100W. Dann fasse das 
Anpassgerät an und du kommst zur Erkenntnis, wo deine Sendeleistung 
geblieben ist.

von recently (Gast)


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Hallo Helge ... viele Grüße, wir kennen uns :-)

von Nicolas S. (Gast)


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Für -3dB muß sich das Richtdiagramm nur minimal ändern. Da bleibt kein 
Stummel sondern von 1/2 lambda bleiben noch 7/16 lambda.

von recently (Gast)


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... und Helge, mein theoretischer Goldkasten hat auch eine "riesen 
Plattenabstand"

von recently (Gast)


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Das Richtungsdiagramm ändert sich, aber wodurch wird der Stummel 
"schlecht" ?
Reelle Widerstände und Wärmeabgabe ... oder doch Strahlungsdiagramm ?

von recently (Gast)


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Helge, wir haben 1990 mal in einer sehr innovativen Firma gearbeitet :-)

von B e r n d W. (smiley46)


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Falls die Antenne kürzer ist, als Lambda/4, fehlt der Teil, welcher ein 
magnetisches Feld abstrahlen kann bzw. befindet sich in der Zuleitung. 
Dort hebt sich das Magnetfeld auf. Dadurch verhält sich die Antenne 
kapazitiv.

Das Ende mit der höchsten Spannung, welches das elektrische Feld 
abstahlen soll, befindet sich näher am Koaxkabel und anderen 
Metallteilen, dadurch lösen sich die Feldlinien nicht ab, sondern wirken 
einfach nur als Kapazität.

Der Energiefluss/Kopplung zwischen Antenne und Fernfeld ist gestört und 
letztendlich wird die Energie nicht abgestrahlt, sondern im näheren 
Umfeld absorbiert.

von recently (Gast)


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Das hört sich interessant an! Das geht in die Richtung, "die Umgebung 
wird erwärmt" ... sehe ich das richtig ?

von Rainer V. (rudi994)


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Zu stark verkürzten Strahlern und Fußbodenheizung siehe auch hier:
Beitrag "Frage zur Spitzenspannung am Fußpunkt einer Vertikalantene"

von recently (Gast)


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@ich

mit der Nennung eines SWRs von 1:1 wollte ich klarmachen, das genau 100 
Watt in das System hinein fliessen ... mehr nicht. An der stelle wird 
keine Wertung der Abstrahlung vorgenommen und es gibt da nichts zu 
widerlegen. Die Frage geht in die Richtung, wo die Energie bleibt ...

Die Behauptung, das ein Anpassgerät heiß wird ist ein Ksman (kann sein, 
muss aber nicht). Es kann auch unter zu hohen Spannungen leiden. Aber 
auch egal, da mein theoretisches Anpassgerät ziemlich gut ist, stellt 
sich diese Frage nicht.

Mittlerweile gefällt mir der Beitrag von A-Freak immer besser ...

von recently (Gast)


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Ich googele gerade nach "Antennen-Wirkungsgrad". Dieser Begriff scheint 
nur als Parameter in Formeln, die den Antenngewinn bestimmen, 
vorzukommen. Finde noch nicht, wie der Wirkungsgrad definiert ist ...

von recently (Gast)


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achja ... Wickipedia

von recently (Gast)


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Die Sache mit dem quadratisch abnehmenden Strahlungswiderstand gefällt 
mir gut. Damit erklärt sich, warum die Leitungswiderstände auf einmal 
mehr Leistung umsetzen müssen, wenn die Antenne kürzer gemacht wird.

von herbert (Gast)


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recently schrieb:
> SWR ist hier immer 1:1 ... das macht ja das Anpassgerät

Das ist schon richtig aber das Anpassgerät arbeitet beim anpassen ja 
nicht verlustfrei. Verluste werden in der Regel in Wärme umgesetzt. Man 
könnte auch ein Gießkanne anpassen, aber der Wirkungsgrad durfte nicht 
sehr hoch sein. Beim senden ist es zunächst wichtig ,dass die Endstufe 
50 Ohm sieht weil die Schutzschaltung eines modernen Transeivers sofort 
die Leistung drastisch runterfährt. Kurze Antennen auch in niedriger 
Aufbauhöhe müssen meistens verlustbehaftet angepasst werden schon 
alleine um die Endstufe vor Schaden zu bewahren wenn das nicht schon die 
Schutzschaltung erledigt....Wirkungsgrad hin oder her.

von HFIng (Gast)


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1. Wenn das goldene Anpassgerät verlustfrei arbeitet, muss die Energie 
zu 100%
in das Gebilde Antenne gehen, da es keinen Rückweg zur Quelle gibt.

2. Die Antenne hat selbst auch eine Güte. Diese wird mit geringerem 
Volumen
der Antenne auch kleiner. 
http://en.wikipedia.org/wiki/Electrically_small_antenna
Es wird also ein Teil der Energie am Strahlungswiderstand
und ein anderer Teil der Energie am Verlustwiderstand der Antenne 
(Wärme) aufgebraucht.
http://www.cs.berkeley.edu/~culler/AIIT/papers/radio/antenna%20wp_dimension_limits.pdf

3. In der Praxis wird dein goldenes Anpassgerät aber auf Grund der für 
die Anpassung langen Transformationswege erheblich verlustig werden 
(Bauelementegüte als Stichwort).

Ende der Kommunikation


recently schrieb:
> Ich kann die Antenne noch weiter verkürzen, mache bei 2x1m Schluss. Das
> goldene Anpassgerät passt alles super an, keine Überschläge, keine
> Erwärmung.
>
> Jetzt meine Frage: Der verkürzte Dipol ist zweifellos erheblich
> schlechter als der Vollwellendipol. Ich empfange schlechter und werde
> leiser gehört. Aber wo genau bleiben die 100 Watt Sendeleistung ?
> Erwärmung des Anpassgerätes halte ich für unwahrscheinlich. Ist es das
> veränderte Strahlungsdiagramm?

von ich (Gast)


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Wenn er aber nun mal auf seinem goldenen verlustfreien Anpassgerät 
besteht und Argumente von anderen Usern als "Unfug" bezeichnet, dann ist 
nun mal kein Blumentopf zu gewinnen. Jede versuchte Erklärung, daß durch 
die Verluste Wärme entsteht, hat er von allen, die sich Mühe gegeben 
haben, ignoriert. Schade, daß wir helfen wollten :-(

von W.S. (Gast)


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Ach Leute,

ich schätze, daß ihr den Ansatz nicht verstanden habt. Der TO hat ein 
Gedankenexperiment gestartet und das ist eben kein reales Experiment, 
sondern etwas, mit dem man eine theoretische Annahme verifizieren oder 
verwerfen kann. Also im Prinzip etwas sehr nützliches - wenn man geistig 
damit umgehen kann.

Also: Ein Sender, der XXX Watt liefert, ein ideales Anpaßgerät, was 
schlichtweg ALLES anzupassen in der Lage ist und eine bis zur 
Unkenntlichkeit geschrumpfte Antenne, das ist die Ausgangslage.

Nun zu den Fragen:
a) wo bleibt die Sendeleistung? Antwort: sie wird halt abgestrahlt und 
zwar vollständig. Wärme gibt's nicht, siehe Annahmen.
b) wie ist das Verhältnis zwischen Senden und Empfangen? Antwort: es ist 
so asymmetrisch wie die geschrumpfte Antenne relativ zur Wellenlänge. 
Senden geht immer, auch wenn irgendwann die Feldstärke an der Antenne in 
der Realität (aber nicht im Gedankenexperiment!) zum Lichtbogen führt.

Aber Empfangen geht (fast) nicht, denn im Gegensatz zum Senden kann man 
die Empfangsfeldstärke vom Empfänger aus eben nicht erhöhen, sondern 
muß sich damit begnügen, was die Antenne aus dem gegebenen Feld 
herausnehmen kann (per Influenz und Induktion) - und da liefert eine 
größere Antenne eben mehr Empfangsleistung. Das gilt im Prinzip bis 
unendlich groß, aber man muß dann auch den Winkel des empfangenen Feldes 
zur Antenne berücksichtigen, sonst gibt's Auslöschungen durch 
Laufzeiteffekte.

Klaro?

W.S.

von herbert (Gast)


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Jemand trinkt bakteriell verseuchtes Wasser.Woh geht das Wasser hin? 
Durchfall schließe ich kategorisch aus.Dünnpfiff gibt es nicht.

von uni ing (Gast)


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Ihr seid wohl alle auf nen Troll reingefallen.

von Klaus (Gast)


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W.S. schrieb:
> Also: Ein Sender, der XXX Watt liefert, ein ideales Anpaßgerät, was
> schlichtweg ALLES anzupassen in der Lage ist und eine bis zur
> Unkenntlichkeit geschrumpfte Antenne, das ist die Ausgangslage.

Ich denke, daß es das "ideales Anpaßgerät" nicht geben kann. Es wird 
immer den Anteil der Energie, der nicht abgestrahlt wird, in Wärme 
wandeln. Ein "ideales Anpaßgerät", daß mit einer Antenne der Länge Null 
oder nahe Null klarkommt, ist eine Dummyload.

MfG Klaus

von michael_ng (Gast)


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Hallo recently,

nicht Bange machen lasse!

Die Idee mit der ideal angepassten Antenne ist, gerade auch in der 
Antennensimulation, ein völlig üblicher theoretischer Ansatz. Wie du 
schon selbst schriebst, geht es dabei um den Antennenwirkungsgrad. Dabei 
tauchen dann Strahlungs- und Verlustwiderstand auf. Das sind jedoch auch 
nur Modellparameter mit deren Hilfe die Leistungen quantifizierbar 
werden. Der Verlustwiderstand (also die Leistung die bei idealer 
Anpassung nicht abgestrahlt wird) beinhaltet dabei diverse physikalische 
Effekte. Bei 'normalen' Antennen sind das hauptsächlich der 
Widerstandsbelag des Leitermaterials, Skineffekt, dielektrische Verluste 
im Medium durch sich nicht ablösende Wechselfelder (quasistatische 
Feder) ein paar magnetische Effekt im Leiter, Polarisationsverluste usw. 
...
Letztendlich wird Antenne und Medium warm und strahlen eben diese Wärme 
ab.

Interessant wird die ganze (theoretische) Sache erst bei 
unkonventionellen Antennenleitern, z.B. supraleitende Materialien, bei 
den die stromabhängigen Verlustanteile nicht mehr so zum Tragen kommen, 
also die Antennengüte auch extrem ansteigt.

von herbert (Gast)


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Das ideale Anpasgerät ist eine abgestimmte im Freiraum  ausreichend hoch 
betriebene Antenne. Was motiviert einen Troll? Manchmal sind es halt 
sehr verunsicherte Zeitgenossen die wenn sie merken falsch zu liegen 
sich als Troll aus dem Holzweg verabschieden. Ein Troll ist ja einer der 
vorgibt absichtlich Käse zu erzählen.

von Helge A. (besupreme)


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Mir fallen gerade diese dämlichen Handfunkgeräte ein mit höchstens 1m 
Antenne für das 11m Band. Der Effekt ist wie beschrieben: Man ist ganz 
gut zu hören, aber selber hört man nur Stationen im nächsten Umkreis.

Das hatten wir schon mal in der innovativen Firma damals ;)

von Walter T. (nicolas)


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herbert schrieb:
> Was motiviert einen Troll? Manchmal sind es halt
> sehr verunsicherte Zeitgenossen die wenn sie merken falsch zu liegen
> sich als Troll aus dem Holzweg verabschieden.

Das ist eine interessante Frage. Würde aber die Einsicht, daß man falsch 
liegt einbeziehen.

Die Tendenz, daß an "Gedankenexperimenten" mit Modellvorstellungen 
festgehalten wird, selbst wenn Unsinn herauskommt ist bei vielen 
Zeitgenossen verbreitet - meist ohne böse Absicht. Es wird einfach 
vergessen, daß ein richtiges Gedankenexperiment so geht: Man prüft seine 
Hypothese an einem Gedankenmodell. Kommt Unsinn heraus, muß das 
Gedankenmodell angepaßt werden.

Der letzte Schritt wird dann gerne weggelassen und es ergeben sich lange 
Diskussionen wie diese hier, bis alle entnervt aufgeben.

Es hat ein bischen etwas wie der Beweis durch vollständige Induktion: 
"Erst zeige ich für n=1, dann für n=2 und damit ist durch vollständige 
Induktion bewiesen, daß die Hypothese für alle n gilt. - verdammt, wo 
liegt der Fehler?" - die naheliegende Ursache, daß jemand nicht mehr in 
der Methodik sattelfest ist will leider kaum jemand wahrhaben. 
Gedankenexperimente durchführen macht nämlich viel mehr Spaß, als sich 
noch einmal gründlich mit der Methodik auseinanderzusetzen.

Also verdammt nochmal, warum seht ihr nicht alle ein, daß die korrekte 
Lösung lautet: "Das ist unerklärbar!" - stimmt auch. Innerhalb des 
unvollständigen Modells.

Viele Grüße
Nicolas

P.S.: Das mit den -3dB war ein Scherz mit ernstem Hintergrund: für einen 
Signalabfall von 3dB muß nicht viel passieren. Die Antenne muß nur 
leicht in eine andere Richtung zielen. Z.B. eine Seite des Strahlers ein 
wenig kürzen und schon schielt sie. Oder die Antenne drehen. An der 
abgestrahlten Leistung ändert das aber auch wenig. Was der Empfänger 
empfängt hat eben nicht so viel mit abgestrahlter Leistung zu tun. Sonst 
machte QRP auch keinen Spaß.

von recently (Gast)


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Moin Helge,

viele Grüße nach Hamburg, dass man sich nach so langer Zeit zufällig im 
Mikrocontroller-Forum trifft finde ich cool ... die Welt ist klein.

Geht ja hoch her hier. Für mich war die Frage bereits durch A-Freak 
zufriedenstellend geklärt:

>Verkürzt du eine reale Antenne dann sinkt zwar der Verlustwiderstand des
>Drahtes mit der Länge, der wirksame Strahlungswiderstand aber sogar
>quadratisch. Mit kürzeren Antennen wird das Verhältnis immer schlechter.

Diesen Zusammnenhang hatte ich nicht parat. Gut, warum das so ist, also 
wie man den Stahlungswiderstand eines Antennengebildes berechnet, ist 
mir leider nicht gegeben :-) Mir genügt zunächst, dass er quadratisch 
absinkt. Das erklärt, warum es beim "kürzer werden" kritisch wird.

Viele Grüße ins Forum
recently (der böse Troll)

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo recently.

> Die Behauptung, das ein Anpassgerät heiß wird ist ein Ksman (kann sein,
> muss aber nicht). Es kann auch unter zu hohen Spannungen leiden. Aber
> auch egal, da mein theoretisches Anpassgerät ziemlich gut ist, stellt
> sich diese Frage nicht.

Gerade das ist aber der Knackpunkt.

Gesetzt den Fall, Du hättest das ideale Anpassgerät. Ohne Verluste.

Wenn Du jetzt eine sehr kurze Antenne hast, bilden die Bauteile im 
Anpassgerät einen Schwingkreis mit sehr hoher Güte. Durch die 
Resonanzüberhöhung steigen jetzt Strom und Spannung an der Antenne, die 
ja Teil des Systems ist, stark an.

Die (noch) reale Antenne ist eine Zusammenschaltung aus 
Abstrahlungswiderstand und Verlustwiderstand, mit einem sehr ungünstigen 
Verhältnis. D.h. die Antenne strahlt wenig ab, und wird sehr warm.

Durch die hohen Feldstärken direkt um die Antenne herum werden auch dort 
viele Verluste erzeugt. Spätestens wenn die Feldstärke an der 
Antennenspitze so hoch wird, das die Luft dort ionisiert.....

Selbst wenn Du jetzt eine goldene Antenne aus dem gleichen Unobtainium 
baust wie Deine goldene Matchbox, verstärkst Du dieses Problem noch. Und 
wenn Du jetzt die Ionisation der Luft loswerden willst, indem Du das 
ganze im Weltall im Vakuum betreibst, steigt die Feldstärke weiter an, 
bis Du keine Luft zur Ionisation mehr benötigst, sondern Atome und 
Elektronen dazu aus dem Material der Antennenspitze selber kommen.....

Ok, Dein Unobtainium sei so gut, das auch das nicht passiert. Dann 
steigt die Feldstärke noch weiter an, und es wird auch mehr 
abgestrahlt...das ist ja das was Du wolltest.

Nun, Du willst den Aufwand sparen, und Deine Matchbox plus Antenne nicht 
in den Weltraum schiessen? Du kommst auch am Boden ganz ohne Antenne 
aus. Mach die Matchbox so groß wie die Antenne, dann kann sie selber 
Strahlen und braucht keine Antenne. ;O)

Bei der sehr sinnvollen Aufteilung der Anordnung in die "Black boxes" 
Sender, Leitung, Anpassgerät und Antenne wird eben oft übersehen, dass 
das ganze nur ein Modell ist. Es gibt/gab Antenensysteme, die 
erfolgreich vermarktet wurden, und die darauf beruhten, die Strahlung 
der Speiseleitung zu nutzen. Die Antenne obenauf ist dann in erster 
Linie für den Showeffekt bzw. als unterstützende Dachkapazität zu sehen.

Du hast kein Unobtainium, und Du hast auch keine ideale 
Antennenposition. Gerade kurze Antennen, Platzprobleme und ein nicht 
ideales Antennenumfeld korrelieren ja miteinander. Und in dem "nicht 
idealen Antennenumfeld" entstehen viele Verkopplungen mit zusätzlichen 
Verlusten (und Störungen). Das fängt schon bei der PVC Ummantelung eines 
Antennendrahtes an, weil PVC HF-Technisch gesehen nicht gut ist, aber es 
zählt halt zu den am witterungsbeständigsten billigen Kunststoffen. 
Weiter geht es mit anderen Metallteilen, in denen Du Wirbelströme 
induzierst. Die Strahlen zwar dann auch wieder selber, aber die sind 
noch weniger auf Anpassung und minimale Verluste optimiert als Deine 
Antenne. Und sie machen, dass mit Deinem Strahlungsdiagramm merkwürdige 
Sachen passieren.


> Mittlerweile gefällt mir der Beitrag von A-Freak immer besser ...

Den find ich auch gut.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.dl0dg.de

von Rainer V. (rudi994)


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Auch die Wirkfläche eines 1/2-Lamda-Dipols nimmt mit der Länge 
quadratisch zu oder ab. Absorptions-/Wirkfläche, Strahlungswiderstand, 
Wirkungsgrad u.a. -> http://de.wikipedia.org/wiki/Antennentechnik

von B e r n d W. (smiley46)


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> Ein Troll ist ja einer der vorgibt absichtlich Käse zu erzählen.

Ein Troll setzt einen Köder und holt sich dann gleich mal Bier und 
Chips.

Nehmen wir mal eine Hohlkugel, innen verspiegelt mit 100% 
Reflektionsfaktor. Durch ein winziges Loch nahezu mit dem Durchmesser 
Null leuchtet Jemand mit der Taschenlampe rein. Wo geht das Licht hin, 
es kann ja nicht weg sein?

PS
Ich geh mal Kaffee holen, für Bier ist es mir noch zu früh.

von Kurt B. (kurt-b)


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B e r n d W. schrieb:
>> Ein Troll ist ja einer der vorgibt absichtlich Käse zu erzählen.
>
> Ein Troll setzt einen Köder und holt sich dann gleich mal Bier und
> Chips.
>
> Nehmen wir mal eine Hohlkugel, innen verspiegelt mit 100%
> Reflektionsfaktor. Durch ein winziges Loch nahezu mit dem Durchmesser
> Null leuchtet Jemand mit der Taschenlampe rein. Wo geht das Licht hin,
> es kann ja nicht weg sein?
>
> PS
> Ich geh mal Kaffee holen, für Bier ist es mir noch zu früh.


Hm, mein Kasten ist leer, also wird's Kaffee.

Eine Frage: es wird hier immer davon geredet wo die Energie hingeht, was 
ist das eigentlich, was ist Energie?

 Kurt

von A-Freak (Gast)


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> Nehmen wir mal eine Hohlkugel, innen verspiegelt mit 100%
> Reflektionsfaktor. Durch ein winziges Loch nahezu mit dem Durchmesser
> Null leuchtet Jemand mit der Taschenlampe rein. Wo geht das Licht hin,
> es kann ja nicht weg sein?

Die Lichtstrahlen werden fast unendlich lang reflektiert bis sie doch 
irgendwann (es kann auch Jahre dauern) doch einmal wieder das Loch 
treffen und dort wieder herauskommen.

Auch ein beliebig unwarscheinliches Ereignis wird mit 100% Sicherheit 
eintreffen wenn du unenlich viele Versuche machen kannst.

von B e r n d W. (smiley46)


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> Wo geht das Licht hin

Eine künstliche Singularität, quasi.

> (es kann auch Jahre dauern) doch einmal wieder das Loch
> treffen und dort wieder herauskommen

Würde nicht irgendwann der Strahlungsdruck so groß werden, dass die 
Kugel Explodiert?

von Kurt B. (kurt-b)


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B e r n d W. schrieb:
>> Wo geht das Licht hin
>
> Eine künstliche Singularität, quasi.
>
>> (es kann auch Jahre dauern) doch einmal wieder das Loch
>> treffen und dort wieder herauskommen
>
> Würde nicht irgendwann der Strahlungsdruck so groß werden, dass die
> Kugel Explodiert?

Sie braucht ja nur ein bisserl grösser werden dann passt der Lichtstrahl 
rein ohne dass er irgendwo anstösst. Die Reibung erzeugt hat ein bisserl 
Spannungsabfall der zu Boden fällt.
Schütteln darf halt niemand, sonst staubts.

 Kurt

von Professor.Dr.Ing.Master.Doktor (Gast)


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Wenn ich in der Toilette einen Haufen wegspüle, erwärmt sich ja auch 
nichts. Trotz Wasserkühlung . Hier werden Äpfel mit Drohnen verwechselt 
!

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Kurt

> Die Reibung erzeugt hat ein bisserl Spannungsabfall der zu Boden fällt.

Der wird hier sofort zusammengefegt, da staubt nix. In der Firma macht 
das der Azubi. Die Bezeichnung Azubi wurde ja in Süddeutschland 
erfunden, schonmal rückwärts gelesen? -> "I buz a".

Einen schönen Feiertag,
Bernd

von Kurt B. (kurt-b)


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B e r n d W. schrieb:
> Hallo Kurt
>
>> Die Reibung erzeugt hat ein bisserl Spannungsabfall der zu Boden fällt.
>
> Der wird hier sofort zusammengefegt, da staubt nix. In der Firma macht
> das der Azubi. Die Bezeichnung Azubi wurde ja in Süddeutschland
> erfunden, schonmal rückwärts gelesen? -> "I buz a".
>
> Einen schönen Feiertag,
> Bernd

Ebenfalls Bernd.
(Wenn du nur echt hättest mit dem Azubi, die puzzen ja nur wenn sie 
einen freien Platz zum Urlaubsscheinausfüllen brauchen)


 Kurt

von gummigam (Gast)


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Ich bin hochfrequenztechnisch ein (wenn auch interessierter) Laie.
Allerdings stellt sich mir folgende Frage (die auf den Sinn der Annahme, 
ein Sendeverstärker, der die Leistung x erzeugt) abziehlt:

Ist nicht ein Sendeverstärker sozusagen eine Spannungsquelle, die 
hochfrequente Wechselspannung erzeugt? Wenn ich da etwas anschließe, das 
die Leistung x nicht abnehmen kann/möchte bei der betreffenden Spannung, 
dann wird diese eben einfach nicht abgegeben (oder gelten in der 
HF-Technik andere Regeln?).

Wenn ich ein DC-Netzteil 24V/48W habe, kann dieses an einen Widerstand 
von 12 Ohm 48 W abgeben.
Schließe ich einen höheren Widerstand an, gibt es eben weniger Leistung 
ab.
Wird das bei einem HF-Sendeverstärker nicht einfach ganz genauso sein?

von gummigam (Gast)


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gummigam schrieb:
>... abziehlt:
Auweia, meine Rechschreibung... naja, ist ja gleich Weekend!

von Walter T. (nicolas)


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gummigam schrieb:
> Sendeverstärker sozusagen eine Spannungsquelle

Hm...Du könntest es als ideale Spannungsquelle mit 50 Ohm 
Innenwiderstand betrachten, das sollte passen.

von HFIng (Gast)


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> Nun zu den Fragen:
> a) wo bleibt die Sendeleistung? Antwort: sie wird halt abgestrahlt und
> zwar vollständig. Wärme gibt's nicht, siehe Annahmen.

Bullshit! Eine Antenne hat einen bestimmten Wirkungsgrad auch bei 
idealer Anpassung. Das Ersatzmodell für eine Antenne besteht aus 
Strahlungswiderstand und Verlustwiderstand. Und am Verlustwiderstand 
wird ganz klar Wärmeleistung umgesetzt.

> Klaro?

LOL! Bitte erst mit den Basics beschäftigen und dann altkluge Vorträge 
halten.
Danke.

Ende der Kommunikation.

http://www.amateurfunk-wiki.de/images/thumb/b/b8/Ersatzschaltbild_Antenne.gif/300px-Ersatzschaltbild_Antenne.gif

von HFIng (Gast)


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gummigam schrieb:
> Ich bin hochfrequenztechnisch ein (wenn auch interessierter) Laie.
> Allerdings stellt sich mir folgende Frage (die auf den Sinn der Annahme,
> ein Sendeverstärker, der die Leistung x erzeugt) abziehlt:
>
> Ist nicht ein Sendeverstärker sozusagen eine Spannungsquelle, die
> hochfrequente Wechselspannung erzeugt?

Ja.

> Wenn ich da etwas anschließe, das
> die Leistung x nicht abnehmen kann/möchte bei der betreffenden Spannung,
> dann wird diese eben einfach nicht abgegeben (oder gelten in der
> HF-Technik andere Regeln?).

Wenn das Gerät richtig angepasst ist, wird es die Energie abnehmen und 
weiterleiten oder es wird durch thermische Überlastung zerstört.

Wenn das Gerät nicht richtig angepasst ist, wird die EM-Welle zur Quelle 
reflektiert und unter Umständen die Quelle zerstört.

> Wenn ich ein DC-Netzteil 24V/48W habe, kann dieses an einen Widerstand
> von 12 Ohm 48 W abgeben.
> Schließe ich einen höheren Widerstand an, gibt es eben weniger Leistung
> ab.
> Wird das bei einem HF-Sendeverstärker nicht einfach ganz genauso sein?

Ähnlich. http://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsanpassung

Ende der Kommunikation

von Hans Dampf (Gast)


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HFIng schrieb:
> Wenn das Gerät nicht richtig angepasst ist, wird die EM-Welle zur Quelle
> reflektiert und unter Umständen die Quelle zerstört.

Dieser Unfug mit der Welle, die in die Quelle zurückschlüpft und dort 
Zerstörungen anrichtet hält sich konsequent, obwohl es physikalisch 
Unsinn ist!

Im Falle von Fehlanpassung "sieht" die Quelle an ihrer Schnittstelle 
eine komplexe von ihrem Innenwiederstand abweichende Impedanz. In der 
Folge wird ein Teil der Energie aus der Quelle erst gar nicht abgegeben.

Wer sich für eine plausible Erklärung und die exakte Herleitung 
interessiert lese bitte hier:  http://www.cq-cq.eu/dj5il_rt002.pdf

Gruß

von Kurt B. (kurt-b)


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Hans Dampf schrieb:
> HFIng schrieb:
>> Wenn das Gerät nicht richtig angepasst ist, wird die EM-Welle zur Quelle
>> reflektiert und unter Umständen die Quelle zerstört.
>
> Dieser Unfug mit der Welle, die in die Quelle zurückschlüpft und dort
> Zerstörungen anrichtet hält sich konsequent, obwohl es physikalisch
> Unsinn ist!
>
> Wer sich für eine plausible Erklärung und die exakte Herleitung
> interessiert lese bitte hier:  http://www.cq-cq.eu/dj5il_rt002.pdf
>

Wenn du die nicht existierenden Felder weglässt, Energie als das 
anschaust was sie ist, eine reine Rechenilfe, erkennst dass Licht, und 
somit auch Funk, reiner longitudinaler Druckausgleich im Medium ist, 
verstanden hast wie Polarisation zustande kommt, dann hast du die 
richtige Erklärung dafür warum die althergebrachte 
"Welle_läuft_zurück_Erklärung nicht stimmt.

 Kurt

von RK (Gast)


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@Hans:
@Kurt:

Jetzt habt ihr mich aber neugierig gemacht :-)

Wie funktioniert das dann mit einem Richtkoppler, wenn es überhaupt 
keine rücklaufende Welle gibt? Die kann man doch damit messen. Die 
hinlaufende und auch die rücklaufende.

Und bei der Kabelfehlerortung, da wird doch auch an der Stoßstelle (oder 
anders gesagt Fehlanpassung) der hinlaufende Impuls reflektiert und 
kehrt zum Meßgerät zurück. Und aus der Laufzeit wird die Entfernung 
berechnet. Habe ich sogar schon mit dem Oszi gemacht.

Wie funktioniert das alles, wenn es in Wirklichkeit keine Reflexionen 
gibt?

von SWR (Gast)


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Zitat DJ5IL (verlinktes PDF):
1
"Die Reflexion einer elektromagnetischen Welle kann auf der Leitung
2
abhängig von der Betriebsart sehr wohl streckenweise oder zeitweise
3
zu einem Energiefluss in Richtung Generator führen, aber es gibt
4
niemals und nirgends auf der Leitung zugleich zwei entgegengesetzte
5
Energieflüsse und sowohl Generator als auch Last geben zu jedem
6
Zeitpunkt entweder Leistung ab oder nehmen Leistung auf aber
7
niemals beides zugleich."

Hans Dampf schrieb:
> Dieser Unfug mit der Welle, die in die Quelle zurückschlüpft und dort
> Zerstörungen anrichtet hält sich konsequent, obwohl es physikalisch
> Unsinn ist!

Diese beiden Ansichten sind aber grundverschieden. Die zurücklaufende 
Welle ist laut DJ5IL kein Unfug (siehe Zitat). Aber die Energie läuft 
nicht zurück, und das ist ein großer Unterschied, Hans!
Sie interferiert mit der hinlaufenden Welle und dabei kommt es auch zu 
Auslöschungen. Wichtig ist nur, daß es keine reflektierte Energie gibt, 
aber reflektierte Wellen sehr wohl.

von Hans Dampf (Gast)


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Natürlich gibt es Reflexionen. Natürlich gibt es eine hinlaufende und 
eine reflektierte Welle. Aber es gibt keine hinlaufende oder 
rücklaufende Leistung, die (im eingeschwungenen Zustand)wieder aus dem 
Leitungseingang austritt und in die Quelle eintritt um dort Schaden 
anzurichten.

Es bildet sich an einem Punkt auf einer Leitung als Ergebenis der 
Superposition der Wellenkomponenten an dieser Stelle einen 
Leistungsfluss. Und der ist immer  von der Quelle zur Senke gerichtet. 
Nicht der Energiefluss ist die Ursache der Wellen, sondern umgekehrt.

Eine Quelle kann auch nicht in die Zukunft schauen. Sie kann nicht 
erkennen, ob die Impedanz, die sie als Last "sieht" aus einer 
Kombination eines Widerstandes und z.B. einer Kapazität oder 
Induktivität (Bauteil) besteht, oder ob die Last eine Leitung ist, die 
sich an ihrem Eingang als Ergebnis der Überlagerung vor- und 
rücklaufender Wellen mit genau der gleichen Kombination aus Real- und 
Blindanteil darstellt.Sie verhält sich in beíden Fällen gleich.

von Hans Dampf (Gast)


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SWR schrieb:
> Diese beiden Ansichten sind aber grundverschieden. Die zurücklaufende
> Welle ist laut DJ5IL kein Unfug (siehe Zitat). Aber die Energie läuft
> nicht zurück, und das ist ein großer Unterschied, Hans!

Dem wollte ich will ich auch nicht widerstprechen. Aber die rücklaufende 
Welle VERLÄSST nicht den Eingang der Leitung um in die Quelle zu 
zurückzufließen und dort "Schaden anzurichten" . An den Enden der 
Leitung endet auch die Leitungstheorie. An dieser Schnittstelle ist als 
Ergebnis der Wellensuperposition eine Impedanz R+jX auf die die Quelle 
arbeitet.

von Kurt B. (kurt-b)


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Hans Dampf schrieb:
> SWR schrieb:
>> Diese beiden Ansichten sind aber grundverschieden. Die zurücklaufende
>> Welle ist laut DJ5IL kein Unfug (siehe Zitat). Aber die Energie läuft
>> nicht zurück, und das ist ein großer Unterschied, Hans!
>
> Dem wollte ich will ich auch nicht widerstprechen. Aber die rücklaufende
> Welle VERLÄSST nicht den Eingang der Leitung ...

Dass eine "Stehwelle" uns, aufgrund von Hin/Rücklauf entsteht das will 
ich auch nicht abschaffen (die brauch ich für mein Atommodell).
Mir geht es primär um die Erklärungen wie das was geschieht geschieht.
Darum wie das Signal entsteht, sich ausbreitet, was da der 
Resonanzkörper ist, wie Polarisation sein kann wo doch das Signal 
longitudinaler Art ist.

 Kurt

von HFEntwickler (Gast)


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Hans Dampf schrieb:
> Im Falle von Fehlanpassung "sieht" die Quelle an ihrer Schnittstelle
> eine komplexe von ihrem Innenwiederstand abweichende Impedanz. In der
> Folge wird ein Teil der Energie aus der Quelle erst gar nicht abgegeben.

Da liegst Du leider nicht ganz richtig.
Die Quelle "sieht" zunächst eine 50 Ohm Leitung, der fehlangepasste Teil 
kommt zeitlich etwas später. Dort tritt dann auch eine Reflexion auf 
bzw. Richtungsumkehr der Welle auf.

Das kann soweit gehen, dass es zB. einen Verstärker zum oszillieren 
bringt und der dann ganz schnell abraucht.

Als HF-Ingenieur weiss man sowas. Ich weiss ja nicht aus welcher Ecke du 
kommst :)

von HFEntwickler (Gast)


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SWR schrieb:
> Wichtig ist nur, daß es keine reflektierte Energie gibt,
> aber reflektierte Wellen sehr wohl.

Häh? Das der Poynting Vektor ein Vektor ist, ist aber bekannt oder?
http://de.wikipedia.org/wiki/Poynting-Vektor

Natürlich wird elektromagnetische Energie reflektiert.
Das einfachste Bsp. ist eine Satellitenantenne Schüssel.

Hoffe geholfen zu haben :-)

von SWR (Gast)


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...und beim Vector ist die Resultierende immer vom Sender weg gerichtet. 
Daß es im Detail gesehen auch Vectoren in die andere Richtung gibt, ist 
ja unbestritten, aber für den Energietransport ist ja die Summe, also 
die Resultierende wichtig. Und die zeigt immer vom Sender weg. Es kann 
ja niemals mehr zum Sender hinfließen, als aus dem Sender herauskommt.

von Hans Dampf (Gast)


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HFEntwickler schrieb:
> Da liegst Du leider nicht ganz richtig.
> Die Quelle "sieht" zunächst eine 50 Ohm Leitung, der fehlangepasste Teil
> kommt zeitlich etwas später....
> Als HF-Ingenieur weiss man sowas. Ich weiss ja nicht aus welcher Ecke du
> kommst :)

Als so von sich überzeugter HFEntwickler aus der wissenden Ecke hätte 
"man" vielleicht den Hinweis lesen können, dass hier vom 
eingeschwungenen Zustand die Rede ist.

Wie es SWR schreibt: Die Resultierende des Poynting Vektors aus den 
überlagernden Wellen ist maßgeblichh. Und die zeigt (bei aktiver Quelle 
im eingeschwungenem Zustand) von der Quelle weg hin zur Senke.

Gruß

von W.S. (Gast)


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HFIng schrieb:
> Bullshit! Eine Antenne hat einen bestimmten Wirkungsgrad auch bei
> idealer Anpassung.

Ah, sind wir jetzt bei den Kraftausdrücken, ja?

Also nochmal: Idealisierte Verhältnissen, keine Wärme. Das war die 
Vorgabe, an die auch DU dich zu halten hast, wenn du hier mitreden 
willst.

Es ist bei einem Gedankenexperiment schon vorher völlig klar, daß es 
all die Dinge wegläßt, die man im täglichen Leben so hat, beispielsweise 
Reibung in allen ihren Varianten. Deswegen ist es ja auch ein 
_GEDANKEN_-Experiment, weil es kein reales Experiment sein kann.

Ohne solche Gedankenexperimente wäre Newton nie und nimmer auf seine 
Gravitationsformel gekommen und selbst die einfachen Bewegungsgesetze 
hätte man nie entdeckt.

Soviel zu Einwürfen, die daherkommen mit "Aber in der Realität wird es 
doch warm, weil nix ideal ist.."

Denk mal an den Unterschied zwischen Differenzenquotient und 
Differentialquotient. Natürlich kann man beim dx/dt nicht dx und dy in 
der Praxis beliebig klein machen, aber in der Mathematik KANN man das 
und heraus kommt Differentialrechnung... ohne die wir heutzutage 
aufgeschmissen wären.

SO. Gut Nacht für heute.

W.S.

von herbert (Gast)


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Ich finde ,die Vogaben des Gedankenexperiments sind Dinge die in der 
Praxis nicht zusammengehen. Mein Gedankenexperiment wäre : Wie schnell 
schwimmt ein
idealer 1 kg Hammer dem Auer Mühlbach runter und welche Form müßste er 
haben?
da es sich um ein Gedankenexperiment handelt möchte ich aber nicht hören 
,dass ein Hammer nicht schwimmen kann.

Ironie Modus off:

von Plasmon (Gast)


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herbert schrieb:
> Ich finde ,die Vogaben des Gedankenexperiments sind Dinge die in der
> Praxis nicht zusammengehen. Mein Gedankenexperiment wäre : Wie schnell
> schwimmt ein
> idealer 1 kg Hammer dem Auer Mühlbach runter und welche Form müßste er
> haben?
> da es sich um ein Gedankenexperiment handelt möchte ich aber nicht hören
> ,dass ein Hammer nicht schwimmen kann.

Im Gegensatz zu deinem Beispiel verletzt aber Verlustfreiheit keine 
physikalischen Gesetze. Es ist lediglich so, dass es in der 
Alltagselektrotechnik keine verlustfreien Strukturen gibt. Aber die 
Theorie auf verlustfreie Elemente anzuwenden und nachzudenken, wie die 
Lösung dann ausschaut, ist jederzeit zulässig.

von herbert (Gast)


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Plasmon schrieb:
> Aber die
> Theorie auf verlustfreie Elemente anzuwenden und nachzudenken, wie die
> Lösung dann ausschaut, ist jederzeit zulässig.

Wenn dadurch weniger Kinder auf diesem Planeten in Ermangelung 
einfachster Dinge wie Wasser und Nahrungmitteln zu tode kommen dann bin 
ich für diese äüßerst zeitintensive Tätikeit des nachdenkens. Ansonsten 
fände  es besser weniger egoististsche Annahmen auf den Prüfstand zu 
stellen und sich die Reflektion zb. über strahlende Kinderaugen zu holen 
anstatt über Hochfrequenz.;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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HFIng schrieb:
> Das Ersatzmodell für eine Antenne besteht aus Strahlungswiderstand und
> Verlustwiderstand. Und am Verlustwiderstand wird ganz klar Wärmeleistung
> umgesetzt.

Und wo genau ist an der realen Antenne dieser Widerstand verbaut?

An dem müsste man ja bei der Fehlanpassung die Wärme spüren können. ;-)

Ansonsten war das alles weiter oben schon erklärt worden, deine
Kraftausdrücke hättest du in der Mottenkiste lassen dürfen.  Der
Verlustwiderstand ist eben auch nur ein Modell, welches sämtliche
bei Fehlanpassung auftretenden realen Verluste in sich vereint. Man
kann eben nur ganz theoretisch eine Antenne bauen, die keine Verluste
hat.  Auch Gold leitet nicht unendlich gut (und sogar noch schlechter
als Kupfer, es ist nur zuweilen besser, weil es nicht korrodiert).
Genau da ist der Knoten, den der TE im Kopf hatte: er geht immer nur
davon aus, eine ideal gute Antenne bauen zu können.

@Kurt, bitte verschone uns mit deinen Theorien.  Du hattest genügend
eigene Threads dafür, wenn du jetzt auch noch fremde Threads kaperst,
werden die entsprechenden Beiträge gelöscht.

von Christian (Gast)


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Hallo,

habe die 76 Antworten vor mir nicht alle gelesen, aber ich gebe trotzdem 
mal meinen Senf dazu:


recently schrieb:
> Das
> Anpassgerät ist so eingestellt, dass es die 100 Watt Sendeleistung bei
> einem Stehwellenverhältnis von 1:1 an die Antenne weiterreicht.

In der Praxis natürlich unmöglich, aber da es sich hier um ein 
Gedankeexperiment handelt, kann man das natürlich so definieren.


> Diese
> strahlt die komplette Leistung in Form einer elektrischen Welle ab.

Das ist ein Postulat von Dir und setzt voraus, dass die Antenne ideal 
elektrisch leitend ist und sich im Nahfeld der Antenne keine 
verlustbehafteten Materalien befinden. Aber auch das ist im 
Gedankenexpermient realisierbar und in dem Fall wird dann wirklich alles 
abgestrahlt, was rein geht.


> Jetzt meine Frage: Der verkürzte Dipol ist zweifellos erheblich
> schlechter als der Vollwellendipol.

Eben nicht. Unter den o.g. Voraussetzungen ist Dein "Stummel" fast 
genauso gut wie ein Dipol. Die Richtwirkung wird ein bisschen geringer 
ausgeprägt sein, aber dadurch verlierst Du in Hauptabstrahlrichtung 
vielleicht einige Zehntel dB.

In der Praxis hast Du natürlich Deine Idealbedingungen nicht, sprich 
Dein Anpassgerät macht vermehrt Verluste und auch der Wirkungsgrad der 
Antenne sinkt.

von HFler (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Thread-Ersteller,

interessantes Thema angestoßen, leider ausgeufert. Mein Beileid.
Der Antennenwirkungsgrad viel schon ein paar mal. Er ist abhängig von 
der Länge der Antenne. Bild erklärt und begründet deinen Sachverhalt. 
Näheres findest du in Klaus W. Kark - Antennen und Strahlungsfelder.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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HFler schrieb:
> Bild erklärt und begründet deinen Sachverhalt.

Nein.  Die Frage war ja: „Wo bleibt die Energie?“  (Diese Frage wurde
beantwortet.)

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