Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Muss bei Schutzklasse 1 JEDES berührbare Metallteil geredet sein?


von Peter (Gast)


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Wenn beispielsweise in einem Schaltschrank der Schutzklasse 1 der aus 
Metall besteht und auch geerdet ist ein Bedienungspanel vorliegt, das 
aus Kunststoff ist, und in diese Kunststoffplatte (Kunststoff)Buchsen 
mit einer Metallschraube geschraubt sind, die nicht nach innen 
abgekapselt ist (und somit offen in den Schrank ragt), muss diese 
Schraube dann geerdet sein? Oder gibt es bei diesen Kleinteilen dann 
eine Ausnahme, weil es unwarscheinlich ist das im Fehlerfall eine 
Spannungsführende Leitung genau diese ungeerdete Schraube berührt und 
somit Spannung ausen anliegt?
Theoretisch müssen ja alle berührbaren und Leitfähigen teile geerdet 
werden.

von Amateur (Gast)


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Ich würde den Verantwortlichen mal fragen ob ihm das Konzept der 
Kunststoffschraube unbekannt ist. Da gibt es einige, die ordentlich was 
aushalten.
Alternativ: Kannst Du ihn ja mal fragen ob er schon mal was von 
Kunststoffabdeckungen gehört. Kappen aller Art für Gewinde jeglichen 
Durchmessers. Die gibt‘s sowohl für innen (Gewinderest + Mutter) als 
auch von außen (mit Gegenstück zu Schlitz, Kreuz oder 6-Kant).

Für mich kommen da:
"Der Zufall ist ein Schelm"
und:
"es ist unnötig"
zusammen.

Und nicht eine, wie auch immer geartete, Wahrscheinlichkeitsberechnung.

von oszi40 (Gast)


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Manchmal kommt es schlimmer als man denkt. Nach 2000 km LKW-Transport 
hatte ich schon den kuriosen Fall, daß eine lose Schraube viel Schaden 
verursacht hat.

von Reinhard Kern (Gast)


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Peter schrieb:
> weil es unwarscheinlich ist das im Fehlerfall eine
> Spannungsführende Leitung genau diese ungeerdete Schraube berührt

Das missachtet eine der wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse: 
Murphy's Gesetz. Ausserdem sind solche Wahrscheinlichkeitsberechnungen 
sowieso sehr schwierig, siehe die 10000 Jahre für eine Kernschmelze. Du 
würdest wahrscheinlich im Vertrauen darauf überhaupt keine Notkühlung 
vorsehen.

Gruss Reinhard

von Lothar S. (loeti)


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> ... mit einer Metallschraube geschraubt sind, die nicht nach innen
> abgekapselt ist (und somit offen in den Schrank ragt), muss diese
> Schraube dann geerdet sein?

Eindeutig ja! Diskussionen und Ausnahmen gibt's in der VDE keine!

Grüße Löti

von Amateur (Gast)


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>Ausserdem sind solche Wahrscheinlichkeitsberechnungen
>sowieso sehr schwierig, siehe die 10000 Jahre für eine Kernschmelze.

Wenn man die Anzahl der Kraftwerke Weltweit nimmt und die zugehörigen 
Betriebsstunden, so sind diese momentan, mit drei Treffern, im Soll;-)

von Werner M. (Gast)


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Reinhard Kern schrieb:
> Du würdest wahrscheinlich im Vertrauen darauf überhaupt keine Notkühlung
> vorsehen.

Und - wie lange hat es gedauert, bis die Gebäude sich zerlegt haben?
Bewährte Technik vom General Electric halt ...

von Lothar S. (loeti)


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> Bewährte Technik vom General Electric halt ...

Nein, Das war menschliches Versagen.
Nicht zu wissen wie man die Notkühlung per Hand aktiviert ist ein 
sträfliches Versagen für das ganz Japan jetzt sehr teuer bezahlt.

Grüße Löti

von MaWin (Gast)


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> Theoretisch müssen ja alle berührbaren und Leitfähigen teile geerdet
> werden.

Nein.

Beispielsweise Alu-Einlegebleche in Knöpfen oder an Griffen müssen nicht 
geerdet werden, weil sie von Spannungsführenden Teilen so gut isoliert 
sind, daß für diese Teile praktisch Schutzklasse II besteht.

Sie können also nicht spannungsführend werden, selbst bei einem 
einfachen Fehler.

> die nicht nach innen abgekapselt ist (und somit offen in den
> Schrank ragt), muss diese Schraube dann geerdet sein?

Ja.

von b35 (Gast)


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Zur ursprünglichen Frage: Nein, es muß nicht.

In der Norm für elektrische Ausrüstung von Maschinen (EN 60204) steht in 
Kapitel 8.2.5 (Teile, die nicht an das Schutzleitersystem angeschlossen 
werden brauchen) folgendes:

„Es ist nicht notwendig, Körper an das Schutzleitersystem anzuschließen, 
wo diese so angebracht sind, dass sie keine Gefährdung darstellen:

- weil sie nicht großflächig berührt oder mit der Hand umfasst werden 
können und weil sie kleine Abmessungen haben (weniger als ungefähr 50 mm 
x 50 mm) oder
- weil sie so angeordnet sind, dass weder eine Berührung mit aktiven 
Teilen noch ein Isolationsfehler wahrscheinlich ist.

Dies betrifft kleine Teile, wie Schrauben, Nieten und Typenschilder und 
Teile innerhalb von Gehäusen, ungeachtet ihrer Größe (z. B. 
Elektromagnete von Schützen oder Relais sowie mechanische Teile von 
Geräten) (siehe auch lEG 60364-4-41, 410.3.3.5).“


Ich gehe davon aus, nach schliessen der Tür befindet sich das Ende der 
Schraube nicht 1/10mm über einem spannungsführenden Element, der Aufbau 
„entspricht guter Ingenieurpraxis und dem Stand der Technik“ (so wird es 
formuliert).

Des weiteren setze ich gleiche oder zumindest sehr ähnliche elektrische 
Sicherheitsanforderungen (Schaltschrank – el. Ausrüstung von Maschinen) 
voraus. Es sei denn, in einer speziellen „Schaltschranknorm“ steht etwas 
anderes.

von Lothar S. (loeti)


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> Es sei denn, in einer speziellen „Schaltschranknorm“ steht etwas
> anderes.

So eine Schaltschranknorm gibt's nicht. Aber die anderen Anforderungen 
müssen auch im Fehlerfall, bei einen Schaltschrank ein loses Kabel zum 
Bleistift, erfüllt sein!

Grüße Löti

von b35 (Gast)


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"- weil sie so angeordnet sind, dass weder eine Berührung mit aktiven
Teilen noch ein Isolationsfehler wahrscheinlich ist."

Und das bedeutet die Schraube muß nicht mit PE verbunden sein.

von Peter (Gast)


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b35 schrieb:
> "- weil sie so angeordnet sind, dass weder eine Berührung mit aktiven
> Teilen noch ein Isolationsfehler wahrscheinlich ist."
>
> Und das bedeutet die Schraube muß nicht mit PE verbunden sein.

Danke, das klingt schlüssig, dann hat der Entwickler wohl doch recht 
gehabt.

Ich persönlich würde aber wohl anstatt der Kunststoffplatte eine 
Metallplatte wählen, vor allem wenn da noch viele andere Buchsen aus 
Metall drauf sind ( z.B. Sub D - Buchsen).

von Route_66 (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> So eine Schaltschranknorm gibt's nicht.

Wenn man keine Ahnung hat, eifach mal...

DIN EN 61439-1 (VDE 0660-600-1):2012-06
"Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen - Teil 1: Allgemeine 
Festlegungen"
Seite 46 unter Abschnitt 8.4.3.2.2, Zitat:
"Bestimmte Körper der Schaltgerätekombination, die keine Gefahr 
darstellen, brauchen nicht mit dem Schutzleiter verbunden zu werden. 
Dies gilt
- entweder, wenn sie nicht großflächig berührt oder mit der Hand umfasst 
werden können, oder
- wenn sie klein (ungefähr 50 mm x 50 mm) oder so angeordnet sind, dass 
ein Kontakt mit aktiven Teilen ausgeschlossen ist.

Dies gilt für Schrauben, Nieten und Typschilder. Dies gilt auch für 
Elektromagnete von Schützen oder Relais, Magnetkerne von 
Transformatoren, gewisse Teile von Auslösern usw. ohne Rücksicht auf 
ihre Größe"
Zitat Ende.

von Lothar S. (loeti)


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Das ist keine Norm speziell nur für Schaltschränke!

> oder so angeordnet sind, dass ein Kontakt mit aktiven Teilen
> ausgeschlossen ist.

Wie schon erwähnt gilt diese Bedingung auch im worstcase Fehlerfall.

Grüße Löti

von El Pico (Gast)


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@Loeti

Hör doch mal mit dem Stuss auf! Verwirre mit Deinen Falschaussagen nicht
die Leute!
:-(
Danke.

von Vn N. (wefwef_s)


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Lothar S. schrieb:
> Nein, Das war menschliches Versagen.
> Nicht zu wissen wie man die Notkühlung per Hand aktiviert ist ein
> sträfliches Versagen für das ganz Japan jetzt sehr teuer bezahlt.

Man könnte jetzt natürlich hergehen und sagen, dass die 
Funktionsfähigkeit derart komplexer Technologie mit einem dermaßen hohen 
Gefahrenpotential nicht davon abhängig sein darf, dass der Bediener 
keine Fehler macht (denn die werden gemacht, immer und überall, man kann 
nur versuchen, sie auf ein Minimum zu reduzieren). Selbst unsere Anlagen 
müssen mehrfach gegen menschliches und technisches Versagen geschützt 
werden, und da geht es grade mal um Personen- und Warentransport.

von Lothar S. (loeti)


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> Verwirre mit Deinen Falschaussagen nicht die Leute!

Das ist keine Falschaussage, Du verstehst sie nur nicht.

Kurz gesagt:
Kleinere berührbare leitende Bauteile an einen Schutzklasse I Gerät die 
nicht Schutzklasse I erfüllen müssen dafür Schutzklasse II erfüllen.

Das und genau das sagt diese Norm.

Grüße Löti

von b35 (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Kurz gesagt:
> Kleinere berührbare leitende Bauteile an einen Schutzklasse I Gerät die
> nicht Schutzklasse I erfüllen müssen dafür Schutzklasse II erfüllen.


... also nicht geerdet sein.

Q.E.D.

von Lothar S. (loeti)


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> weil es unwarscheinlich ist das im Fehlerfall

Unwahrscheinlich ist nicht ausreichend, Schutzklasse II muß erfüllt 
sein.
Nur bis zu einer Maximalgröße der berührbaren Fläche kann bei 
Schutzklasse I Geräten auf eine zusätzliche Schutzklasse II Prüfung 
verzichtet werden und es darf auf die Sorgfaltspflicht der Konstrukteure 
vertraut werden.

Grüße Löti

von b35 (Gast)


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Ich habe aus der Norm DIN EN 60204 zitiert:

"- weil sie so angeordnet sind, dass weder eine Berührung mit aktiven
Teilen noch ein Isolationsfehler wahrscheinlich ist."

von Lothar S. (loeti)


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Na gut OK wenn sogar Die selber Das so ausdrücken... .

Wusste ich jetzt nicht.

Grüße Löti

von b35 (Gast)


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b35 schrieb:

... 12 post weiter oben lesen.

von Lothar S. (loeti)


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Das dieses Zitat aus selbiger Norm ist steht da nicht explizit und ich 
hab's auch leider nicht so verstanden.

Ich habe auch aus dem Eröffnungspost vom Peter zitiert und nicht aus 
Deinen Beitrag. Und da steht auch:
> Oder gibt es bei diesen Kleinteilen dann
> eine Ausnahme, weil es unwarscheinlich ist das im Fehlerfall eine
> Spannungsführende Leitung genau diese ungeerdete Schraube berührt und
> somit Spannung ausen anliegt?

Aber das würde jetzt zur Haarspalterei.
Wird sind uns wohl einig, wenn unwahrscheinlich unwahrscheinlich im 
Sinne der Schutzklasse II ist dann OK , sonst nicht.

Grüße und schönes Wochenende Löti

von b35 (Gast)


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... einfach unfassbar!

von Lothar S. (loeti)


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Sorry aber wo ist jetzt Dein Problem? Ich versteh's gerade nicht.

von b35 (Gast)


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Das "unfassbar" war nicht für Dich sondern für die Mitleser.

Muss Dich nicht kümmern, Du verstehst es ja nicht, "mein" Problem.
Solche Sachen will ich nicht öffentlich erklären.

.

von Paul Baumann (Gast)


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Loeti schrieb:
>Ich versteh's gerade nicht.
Dann versuche es in 20 Minuten noch einmal.

MfG Paul

von Lothar S. (loeti)


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Nix für ungut aber mir ist die Aussage "unwahrscheinlich" ohne genaue 
Angabe einer max. duldbaren Grenzwahrscheinlichkeit in einer Norm viel 
zu schwammig.
Und ich würde es deshalb so auch nie in eine Norm schreiben.*

Die Verfasser einer Norm sind aber auch nur Menschen und haben, wider 
mein Erwarten, genau Das getan.

Grüße Löti

*deshalb hab' ich auch nicht verstanden das dieses Zitat aus der Norm 
war.

von Harry U. (harryup)


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hm, kommt daher, dass der 'Deutsche' versucht, unglaublich 'Preussisch' 
zu sein, das sind die, die in ihrer Kindheit zuviel Mr. Spock gesehen 
haben, für jenne gibbet nur logisch, true, false, Bedingung erfüllt oder 
eben nicht.
Solche verfassen dann Normen, diese werden alle 50 Jahre überarbeitet, 
weil sich rausgestellt hat, dass es im richtigen Leben zwischen schwarz 
und weiss noch jede Menge grau gibt und eine eindeutige Abgrenzung oft 
nicht möglich ist.
Für den Fall hier: klar kann man an jede Schraube ein PE-Kabel 
anschliessen, man könnte alternativ die Kirche im Dorf lassen. 
Preussisch-Deutschland sthet ja weltweit nicht alleine da und muss auch 
gegen 'normale' Staaten wettbewerbsfähig bleiben, das wird schwierig, 
wenn hinter jedem 5 Gramm Teil ein 100 Gramm Kupferkabel steht.
Grüssens, harry

von mec (Gast)


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@ Harry Up

Dann sollte man es halt so Konstruieren, das man kein Kabel braucht ;)

Wir leben im 21 Jh. nicht im 19 Jh. Funktionieren tut es heutzutage 
eigentlich immer, also schauen wir, das es auch im Fehlerfall sicher 
bleibt.
Fehler gibt es immer, Glück gibt es leider nicht immer ;)

Wenn es nach einigen Menschen gehen würde, hätten wir heute noch immer 
Explodierende Heizkessel, und die Witwe des Arbeiters muss selbst sehen, 
wie sie mit ihren Kindern um die Runden kommt.
Sieht man schön in anderen Ländern, mit denen wir ja unbedingt 
konfigurieren müssen, wo das noch so läuft ;)

von Harry U. (harryup)


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Explodierende Heizkessel, und die Witwe... genau das meine ich mit 
schwarz oder weiss.
Wenn's nicht deutsch ist, explodieren die Heizkessel und es bleiben nur 
Witwen.
Ein Blick über den Tellerrand in andere Länder lehrt uns, die Welt 
funktioniert nicht nur bei uns, auch in Staaten, in denen mir vor der 
landesüblichen Elektroinstallation graust, ist die Unfallrate nicht 
höher als bei uns.
Kann es sein, dass wir gelehrt bekommen, was nicht der Deutschen 
Industrie Norm entspricht, kann nicht gut funktionieren?
Grüssens, harry

von So lala (Gast)


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Harry Up schrieb:
> auch in Staaten, in denen mir vor der
> landesüblichen Elektroinstallation graust, ist die Unfallrate nicht
> höher als bei uns.
> Kann es sein, dass wir gelehrt bekommen, was nicht der Deutschen
> Industrie Norm entspricht, kann nicht gut funktionieren?

Ich denke eher, dass bei solchen Installationen in Deutschland viel 
häufiger Unfälle geschehen würden... In anderen Ländern weiß der Mensch 
einfach, dass er nicht an die Hochspannungsleitung packen darf. Der 
Deutsche ist es nicht gewohnt etwas tun zu können, was er nicht sollte - 
der würde direkt an die Hochspannungsleitung dran packen, wenn er 
könnte. Denn wenn es gefährlich wäre, käme er ja nicht dran...

von oszi40 (Gast)


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Ein guter Konstrukteur kennt Murphys Streiche.

von mec (Gast)


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Gibt es in der USA nicht eine Pflicht für "Wackelkontakt-FI" weil zu oft 
Häuser abbrennen. ;)

Harry Up schrieb:
> Ein Blick über den Tellerrand in andere Länder lehrt uns, die Welt
> funktioniert nicht nur bei uns, auch in Staaten, in denen mir vor der
> landesüblichen Elektroinstallation graust, ist die Unfallrate nicht
> höher als bei uns.

Warum haben manche Länder 110V anstatt 230V? Und welche Sorte von 
Unfällen meinst du? Werden Unfälle überhaupt erfasst? Gibt es in solchen 
Ländern überhaupt die Möglichkeit mit so Oft mit elk. Strom in Berührung 
zu kommen (keine Steckdosen kein Unfall)?

von Harry U. (harryup)


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hi,
ich meinte in diesem speziellen Fall Brasilien. Schon die Tatsache, dass 
du da einen Duschkopf mit integriertem Durchlauferhitzer (6 KW) für 
knappe 10 Euro in jedem Supermarkt kaufen kannst, der mittels 
Lüsterklemmen angetüddelt wird, lässt mich schaudern.
Das Wasser kannst du nur mit Handtuch als Schutz abdrehen, sonst 
schüttelt es den Arm - aus verlässlichen Quellen.
Einen PE-Anschluss für den ganzen Zauber kennt man da nicht.
Zugegeben, die Nennspannung von 220V ist eher geringer, weil sich jeder 
an jedem Strassenmast nach Lust und Laune anschliesst.
Also insgesamt - nach deutscher Ansicht - katastrophale Zustände, aber 
wenn du die Leutchens da nach Unfällen mit Strom fragst, verstehen sie 
nicht, was du meinst, das alles funktioniert - nach unserer Auffassung 
kann und darf es das aber nicht.
Grüßens, harry

von mec (Gast)


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so, und jetzt brauchen wir noch die Zahlen von Brasilien und 
Deutschland, die man wirklich vergleichen kann. Aber ich schätze die 
wird es nicht geben, oder wird in den Brasilianischen Armenvierteln 
jeder ernste Unfall erfasst.

Habe mal gehört, das ein Mädchen in der Badewanne gestorben ist, weil 
ein Befestigungsschraube eines Metallgriffes an der Wand eine Leitung in 
der Wand kontaktiert hat. Weiß aber nicht mehr ob es gleich nach der 
Montage war, oder es über längere Zeit gut ging. Und irgendeiner hat 
daraufhin mächtig Ärger bekommen. Das war in D. Murphy ist überall.

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