Ich habe einige LM3875 bekommen. Für meinem Freund sollte ich ein Layout dazu entwerfen. Er wird dann zusammenbauen. Ist es so OK ? Die 2 Stück die wir nicht mehr brauchen sind hier im Forum angeboten. PS: bitte keine Gelabare über irgendwelche andere Sachen !
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Sicher, dass die Kondensatoren genügen? Ich halte lediglich 1000 uF für problematisch, da könnte gut und gerne noch zusätzlich was mit geringerer Kapazität und ESR dran. Im Zweifel aber das Datenblatt befragen. Ansonsten lassen sich die Kondensatoren auch noch so drehen, dass die Leiterbahnlänge verringert wird. Außerdem solltest du dir überlegen, ob du nicht immer aus Prinzip die Kondensatoren zwischen Spannungsanschluss und Bauteil anbringen willst.
Hi Thomas, Wie soll die Leiterbahn auf dem Toplayer durchkontaktiert werden? Meiner Meinung nach ist es reine Verschwendung, für eine einzige Leiterbahn eine doppelseitige Platine zu nehmen. Ersetze die Leiterbahn lieber durch eine Drahtbrücke und schon bekommst Du alles auf eine einseitige Platine. Außerdem bietet sich bei deiner Anwendung eine Massefläche an. Gruß Maddin
Zum Thema PCB : Beim Jakob kostet genau das gleiche, also egal. Die 1000uF sind extra. (Datenblatt) Im NT sind direkt nach dem Gleichrichter 2 x 10.000 uF drauf. Ich glaube eine Sternförmige Masseführung ist besser wie "geflutet". Die Leitung auf dem Top Layer hat nach meiner Meinung nach , eine Verbessung auf Störungen.
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Ich würde dem IC an den beiden Versorgungsanschlüssen noch jeweils einen 100nF Kerko gegen GND spendieren. Am besten in recht kleinem SMD (z.B. 0603, das lässt sich auch noch bequem löten) und ganz nah an die Pins ran damit die Leitungsinduktivität niedrig bleibt.
Ich habe nochmal im Datenblatt nachgeschaut. Deine Bypass-Kondensatoren sind extrem ungeeignet. Auf Seite 18 steht, was du beachten musst. Also: Elkos raus und ordentlich Keramik rein. Ruhig mehrere mit aufsteigenden Werten nehmen (mein Vorschlag wären 100 nF und 10 uF Keramik, möglichst kleine Bauform, aber du kannst natürlich auch noch gern zusätzlich einen 100 uF-Elko benutzen, um ganz sicher zu sein). Die müssen so nah wie nur irgendwie möglich an den Anschlüssen sein. Du willst die Länge der Wege zwischen den beiden Versorgungsspannungspins minimieren. Ob das Layout dafür eine so gute Basis ist, weiß ich nicht. Außerdem solltest du beachten, dass dein IC gekühlt werden sollte, also den entsprechenden Platz für den Kühlkörper vorsehen.
someone schrieb: > Ich habe nochmal im Datenblatt nachgeschaut. Könntest mal den Link von dem Datenblatt geben ? Dies geht nicht auf http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm3875.pdf und hier finde ich Deinen Hinweis nicht http://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/8889/NSC/LM3875.html Wäre nett ! someone schrieb: > Außerdem solltest du beachten, dass dein IC gekühlt werden sollte, also > den entsprechenden Platz für den Kühlkörper vorsehen. Der KK Siehe Bild Maße ca. 160x100
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Bei mir geht das Datenblatt von TI. In deinem Datenblatt steht auf Seite 14 was dazu. Du scheinst unbedingt deine großen 1000uF-Elkos verwenden zu wollen, also gut. Aber dann spendier dem armen IC da zumindest noch 1, 4.7 oder 10uF-Keramikkondensatoren. Die Leiterbahnführung solltest du aber dennoch überdenken: Kondensatoren gehören zwischen Spannungsanschluss und Bauteil. Hier ist ein Bild, das das relativ einfach zusammenfasst: http://i.stack.imgur.com/rRCDN.png
Könnte mir jemand das Datenblatt anhängen ? Möchte noch studieren. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm3875.pdf Wird nur zu 10% geladen.
So also wie oben , bzw. im Datenblatt beschrieben, habe ich die Bypass Kondis 10uF und 100nf direkt an der Versorgung. GND Sternförmig. So könnte es klappen ?
Thomas der Bastler schrieb: > Ich habe einige LM3875 bekommen. Im Datenblatt gibt es doch eine schöne Application Circuit. Warum nimmst du diese nicht, sondern kontruierst eine Grützeschaltung ohne jegliche Kompensation und sinnvolle Kopplung?
Zum Beispiel. Oder weiter unten das Single-Supply, aber du hast ja scheinbar +-24V.
Nein, so passt das leider noch nicht. Die Kondensatoren müssen zwischen der Versorgungsspannung und dem IC angebracht sein, damit sie ordentlich funktionieren können. Es empfiehlt sich auch dringend, Keramikkondensatoren zu verwenden. (Oder gegebenenfalls Tantal? Ich bin mir nicht so sicher, was man für diesen Einsatzzweck vorziehen sollte. Kommentare sind gerne willkommen.) Die großen Elkos haben oftmals wesentlich höhere Induktivität und ESR, was du gerne vermeiden willst. Wenn du sowieso schon zwei Lagen hast, dann nutze die doch auch! Deine oberste Priorität sollte sein, die Versorgungsspannung gut anzubinden, und das heißt vor allem, möglichst kurze Wege zwischen IC, den Bypass-Kondensatoren und der Versorgungsspannungseinspeisung anzustreben. Ich würde dir empfehlen, das Layout nochmal neu aufzubauen, das ist wahrscheinlich schneller, als sich mit kleinen Veränderungen zu einem guten Layout zu bewegen.
someone schrieb: > Die Kondensatoren müssen zwischen > der Versorgungsspannung und dem IC angebracht sein, Sorry..wie meist ?
Thomas der Bastler schrieb: >> Die Kondensatoren müssen zwischen >> der Versorgungsspannung und dem IC angebracht sein, > Sorry..wie meist ? Wenn du die Leiterbahn vom Versorgungsspannunganschluss zum IC verfolgst, dann muss auf dieser Leiterbahn der Kondensator sitzen. Der Kondensator bringt reichlich wenig, wenn er nicht dort sitzt, wo auch der Strom fließt. Das ist bei dir aktuell nicht der Fall. Ich kann natürlich nicht einschätzen, inwiefern das für deine Schaltung den Unterschied zwischen funktionieren und nicht funktionieren bedeutet, aber das ist einfach so eine absolut grundlegende Standardregel, dass man schon sehr gute Gründe braucht, um sich nicht daran zu halten. Meines Erachtens nach muss das Layout nochmal überdacht werden. Die Schraubklemme ist wahrscheinlicih auf der rechten oder unteren Platinenseite besser aufgehoben, V+, V- und GND können bequem nach links. Dann kannst du auch die Leiterbahnlänge zu V- stark verkürzen. Ich habe mir jetzt das Datenblatt nicht so genau durchgelesen, aber wahrscheinlich ist es nicht so extrem wichtig, dass die Widerstände dermaßen nah am IC sind. Die könnten also zugunsten einer besseren Führung der Versorgungsspannung auch irgendwo anders abgebracht werden.
So habe mal versucht die Tipps umzusetzen. Plan also 1:1 aus dem Datenblatt, Figure 1 Die beiden 10uF Bypass Kondis, sitzen an der Versorgung. Die beiden 100nF direkt an der Versorgungspins GND in der Mitte, Sternförmig Eingangsklemme Links Kürzere Leitungen PCB ist kleiner geworden
(i) Leitung von V+ zu Pin1 könnte kürzer sein. (ii) Leitung von V- zu Pin4 zu lang. (iii) C2 und C5 immer noch schlecht plaziert. Die müssen dort hin, wo der Strom tatsächlich fließt, das heißt ZWISCHEN V+/V- und Pin1/Pin4. (iv) Ich würde versuchen, die GND-Leitung und den GND-Anschluss so nah wie möglich an die Bypass-Kondensatoren zu bringen. Du hast eine Rückseite, nutze diese für die GND-Leitung und führe sie möglichst nah am IC vorbei. Es gilt: Wenn du einen Stift nimmst und die Pfade nachzeichnest, die der Strom nimmt (Pin1 an V+ über die Kondensatoren nach GND, über die Kondensatoren nach V- und nach Pin4), dann sollte diese Strecke möglichst kurz sein. Trotzdem natürlich (iii) beachten und die Kondensatoren so plazieren, dass sie im Pfad von den Versorgungsspannungsanschlüssen zum IC liegen. (v) Überlege dir, wie du den Kühlkörper befestigen willst und welche Abstände die Versorgungsspannungsanschlüsse zum Kühlkörper haben sollen. Beachte auch, dass Schrauben dem Kühlkörper in die Quere kommen können.
Thomas schrieb: > Vielleicht hilft dieser Link weiter? Jops...hoffe ich..LoL Nun bin mal Eure Kritik gespannt.
Thomas der Bastler schrieb: > Nun bin mal Eure Kritik gespannt. Das Layout stimmt nicht mehr mit dem ursprünglichen Schaltplan überein. Kannst du bitte zu dem aktuellen Layout auch den aktuellen Schaltplan posten? Aber so auf Anhieb sehe ich keine wirkliche sternförmige Masse, sofern ich das Layout richtig deute.
C5 ist auch schlecht platziert. Vorausgesetzt, dass ich das Layout richtig deute, hast du den Link durchgelesen?
Der Plan ist , klar nicht mehr der ürspringliche, auf Eueren Vorschlag aus dem Datenblatt. C2 und C5 nach Lothar Miller, sitzen direkt : +V Kondi - IC GND -V Kondi - IC
Nein, C2 und C5 sitzen eben nicht so. Ich weiß nicht, warum du dich so seltsam anstellst, also nochmal ein Erklärungsversuch: Stelle dir vor, der Strom fließt wie eine Flüssigkeit. Nun ist es wichtig, dass er von seinem Weg vom Versorgungsspannungsanschluss bis zum IC an allen Kondensatoren vorbeifließt. Der Versorgungsspannungsanschluss ist der Startpunkt deiner Leiterbahn, von dort aus führt diese zum IC-Pin. Dazwischen liegen alle Kondensatoren. Wenn von deinem IC-Pin mehr als eine Leiterbahn wegführt, hast du was falsch gemacht. Wenn von deiner Versorgungsspannung mehr als eine Leiterbahn wegführt, dann hast du was falsch gemacht. Wenn von irgendeinem anderen Pin eines Bauteils zwischen Versorgungsspannung und IC mehr als zwei Leiterbahnen wegführen, dann hast du was falsch gemacht. Das mit den Kondensatoren kriegst du noch hin, die sind ja fast schon ordentlich. Kommen wir zu einem anderen Aspekt: Die Masseführung. Eine sternförmige Masse hast du aktuell natürlich nicht mehr. Inwiefern das problematisch ist, kann ich leider nicht bewerten, da ich nicht so viele analoge Sachen mache. Zumindest ich bekomme aber leichte Bauchschmerzen davon, wenn ich sehe, dass sich die Kondensatoren für die Versorgungsspannung und die verstärkten Signale eine Leiterbahn teilen. Das würde ich einfach vermeiden, falls es möglich ist. Es reicht vielleicht schon aus, wenn du dafür sorgst, dass C1 einen sauberen GND bekommt. Das lässt sich beispielsweise erreichen, indem du GND nach links schiebst und C1 dann rechts von GND anschließt, während C2 bis C6 links angeschlossen sind.
Thomas der Bastler schrieb: > Someone : Danke..na dann hoffe ich, richtig verstanden zu haben: Besser. Ich würde C6 noch um 90° gegen den Uhrzeigersinn drehen, um die Masseverbindung zwischen C2 und C6 zu minimieren
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