Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Induktiver Näherungsschalter an PC anschließen


von Dominik F. (dominik2506)


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Hii,

ich stelle mich einmal kurz vor. Also ich heiße Dominik, bin 22 Jahre 
alt, Student im Bereich Bauwesen und eine totale Niete in Sachen 
Elektronik.

Meine Anliegen an euch ist, wie ich einen Induktiven Näherungsschalter 
an einen normalen PC per line in anschließen kann. Auf dem PC möchte ich 
dann gerne diese Signale aufnehmen um diese in eine Software 
einzuspielen.
Im genauen geht es darum, dass ich mir einen Leistungsprüfstand für 
Verbrennungsmotoren bauen will. Der Prüfstand an sich ist komplett 
durchdacht und es gäbe kein Problem einen solchen zu bauen. Bis auf den 
elektrischen Teil.

Könnte mir da jemand helfen, bitte?

von Philipp W. (johnnyflash)


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Dominik Friedrich schrieb:
> Auf dem PC möchte ich
> dann gerne diese Signale aufnehmen um diese in eine Software
> einzuspielen.

Wie sollen die "Signale" denn aussehen?

von kopfkratzer (Gast)


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kopfkratz

Dominik Friedrich schrieb:
 Der Prüfstand an sich ist komplett
> durchdacht und es gäbe kein Problem einen solchen zu bauen. Bis auf den
> elektrischen Teil.
>
Also entweder ist er "durchdacht" und damit betriebsbereit ...


> Könnte mir da jemand helfen, bitte?

Oder Du suchst jemanden für Deine Hausaufgabe ...

Leg den "Prüfstand" komplett offen und schreibe einfach woran es hakt, 
mir sind meine Glaskugeln alle ausgegangen vor lauter extra Politur :-P

von Dominik F. (dominik2506)


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Also am Ende sollte man eine WAV-Datei in die Software einspielen 
können.
Wie man dahin kommt wüsste ich jetzt nicht.

Also der Prüfstand soll wie folgt aussehen:
Es wird eine Welle, die auf beiden Seiten gelagert ist, auf einem 
Gestell montiert. Diese Welle ist ca. 250kg schwer und hat ein 
bestimmtes Massenträgheitsmoment. Am Ende soll es ungefähr so aussehen: 
http://www.google.de/imgres?sa=X&biw=1366&bih=698&tbm=isch&tbnid=B0oRwjSfO8MY1M:&imgrefurl=http://www.germanscooterforum.de/topic/169748-1-walze-bzw-2-f%25C3%25BCr-eigenbau-leistungspr%25C3%25BCfstand/&docid=zqY_1Txa2AEUKM&imgurl=http://www.germanscooterforum.de/uploads/monthly_07_2009/post-10363-1248344186_thumb.jpg&w=450&h=600&ei=-nF1UsHjF4PYtQagzICIDw&zoom=1&iact=rc&dur=408&page=2&tbnh=151&tbnw=106&start=29&ndsp=27&ved=1t:429,r:29,s:0,i:175&tx=57&ty=73

Wie gesagt, der mechanische Teil ist kein Problem. Es hakt einfach an 
dem elektrischen Teil. Ich muss irgendwie die Umdrehungen der Welle in 
Abhängigkeit von der Zeit messen können, diese mit dem PC "aufnehmen" um 
sie später als WAV-Datei in diese Software einzuspielen 
http://atom007.heimat.eu/tmt/gsf_dyno_de.html

: Bearbeitet durch User
von herth (Gast)


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Auf der von dir verlinkten Seite sind doch Anschlussbeispiele gegeben. 
Mit Spannungsteiler und Dioden zur Spannungsbegrenzung am Line-in. Der 
Näherungsschalter bräuchte halt nur eine eigene Stromversorgung 
(Wandwarze?).

von Amateur (Gast)


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Es ist schon eigenartig, dass man in ein Gerät, welches fast 
ausschließlich Digital arbeitet, keine digitalen Signale reinbekommt.

Der Geber ist wohl das einfachste: Einfach einen Fahrradtacho 
schlachten.

Ein aufgeklebter Magnet und ein Reed-Relais könnten auch gehen. Diese 
Lösung dürfte elektrisch am einfachsten sein.

- Es gibt natürlich jede Menge fertige Digital I/O-Bausteine,
  insbesondere für die USB-Schnittstelle.

Dann wird es aber schon dünn.

- Bei antiken Rechnern böte sich die parallele Schnittstelle an.
- Die Handshakeleitungen der seriellen Schnittstelle wären noch eine
  weitere Möglichkeit. Fehlt aber auch oft.

Was nicht geht ist die Audio-Schnittstelle. Die macht im unteren 
Frequenzbereich schlapp.

- Natürlich wäre es leicht möglich einen 08/15 Steuerrechner z.B. den
  Arduino, der insbesondere für Anfänger geeignet ist, hierfür
  einzuspannen. Der hat analoge und digitale Eingänge und kann mit
  Deinem PC via USB oder RS232 quatschen.

Was auch immer, der Geber müsste zuerst spezifiziert werden.

von Rainer Z. (razi)


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Hai!

Dominik Friedrich schrieb:
> Es hakt einfach an dem elektrischen Teil. Ich muss
> irgendwie die Umdrehungen der Welle in Abhängigkeit
> von der Zeit messen können, diese mit dem PC "aufnehmen"
> um sie später als WAV-Datei in diese Software einzuspielen
> http://atom007.heimat.eu/tmt/gsf_dyno_de.html

Die Idee ist prinzipiell in Ordnung.

Der Haken an der ganzen Sache ist, dass Motoren vielleicht
1000 Umdrehungen pro Minute machen, während das menschliche
Ohr gern 1000 Schwingungen pro Sekunde registriert.

Lösung für das Problem: Mehrere Impulse pro Umdrehung erzeugen.
Beispiel: Lochscheibe mit 30 Löchern; Lichtschranke.
30Hz an der Soundkarte entsprechen dann 60U/min. Der
Audio-Input funktioniert bis mindestens 10'000Hz, das wären
dann 20'000 U/min. Vermutlich willst Du keine Turbo-Pumpen
bauen :-)

Grusz,
Rainer

von herth (Gast)


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Amateur schrieb:
> Was auch immer, der Geber müsste zuerst spezifiziert werden.

Hat er ja (so ziemlich). So ein Industrieteil wo zwischen 10 und 24V 
Spannung will und einen Schaltausgang bietet. Auswerteschaltung ist da 
fertig eingebaut.
Oder habe ich das falsch verstanden?

Ob es das geeignetste Mittel ist sei dahingestellt. War eben vom TO so 
gegeben.

von kopfkratzer (Gast)


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Kaum hat man echte Informationen gibt's auch Hilfe ;-)
Wie schon erwähnt hat Deine Soundkarte einen Frequenzbereich von ca. 
20Hz bis ca. 20.000 Hz.
Schau Dir mal genau die Möglichkeiten der von Dir vorgeschlagenen 
Software an und rechne Dir aus in welchem Frequenzbereich Deine 
Messungen am sinnvollsten sind.
Ob nun via Gabellichtschranke oder Reed dürfte kaum einen Unterschied 
machen, am einfachsten wäre eine Reflexlichtschranke die auf einen 
aufgemalten schwarzen Strich oder Spiegelfolie direkt auf der Achse 
reagiert.

von Amateur (Gast)


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Bin erst jetzt an dem Link entlang gehangelt.

Wir haben ein ähnliches System mit einem einfachen Drehencoder versehen, 
der eine B&R füttert. Wird für Bremssimulationen verwendet und hat für 
den Antrieb das Rad einer Fespa. Die B&R hat alle möglichen Eingänge und 
wird mit etwas C++-ähnlichem programmiert. Ist wohl für Bastler ein 
wenig überkandidelt und B&R ist meiner Meinung nach überteuert, aber Du 
kannst die Ergebnisse via RS232, USB oder übers Netz bestaunen.

von Dominik F. (dominik2506)


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@Rainer Ziegenbein:
Der Motor dreht bis ca. 13000 Umdrehungen pro Minute. Die Welle dreht 
natürlich nicht mit so viel Umdrehungen. Sie wird wahrscheinlich ca 3500 
Umdrehungen drehen.
Bräuchte man da auch mehrere Impulse?

@kopfkratz:
Das ist natürlich auch eine Lösung. Das wäre dann so eine Fahrradtacho 
oder?

@amateur
tut mir leid aber ich verstehe überhaupt nichts was du schreibst. Also 
ich weis nicht was das alles für Dinge sind, die du beschrieben hast.

von Amateur (Gast)


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