Morgen Zusammen, ich habe vor ziemlich schnell Messdaten von einem Signal aufzunehmen (Osziähnlich) und möchte ADCs von TI und Co einsetzen, wo geworben wird, dass zB. 2.4GHz Hochfrequenzsignale mit 8-10bit noch direkt gesamplet werden... Doch wohin mit den Daten? Wie bewältigt man diese Datenmenge? Per FPGA und über USB an den PC? In Echtzeit, geht das? Oder muss man die Daten erstmal irgendwie zwischenspeichern? Die schnellsten USB Chips von FTDI können ja max. 1Mbyte (parallel)-3Mbaut(seriell). Wie macht man sowas heutzutage? Bin für jede Info dankbar Gruß Marco
Da kann man immer nur ganz kurze Snapshots in einen schnellen Puffer machen und dann übertragen. Und "die schnellsten Chips von FTDI" da meinst du wohl die lahmen UART Chips. Heutzutage ist USB 3.0 aktuell, da hab ich schon mit dem Cypress FX3 320MB/s in den PC übertragen. Aber für Echtzeit reichts natürlich trotzdem nicht.
die frage alleine zeigt dass da noch ein weiter weg ist. mit steckbrett ist dann auch nichts... es gibt RAM die sind mit -1600 angeschrieben und 512 bit breit. jetzt muss man sowas nur noch ansteuern koennen..
Der RAM, der in PCs und auf Grafikkarteb verbaut ist, schafft locker 100GB/sec, Speicherbandbreite ist heute wirklich kein Problem mehr. Nen hinreichend großer FPGA mit vielen Pins für nen breiten Speicherbus und schon sind die Daten im Kasten. (mal stark vereinfacht). Den Puffer kannst du dann bequem über USB (bitte kein lahmes UART) oder Gigabit Ethernet an einen Computer zum Auswerten schaufeln. Alternativ könntest du auch eine PciE-Karte mittels DMA direkt in den RAM deines Computer schreiben lassen. Aber wenn du bei solchen Datenraten noch an USB-UARTs denkst, bist du wohl mit nem Digiskop oder Digitizer besser bedient.
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Hi Marco, nix für Ungut, aber um dich mit solchen ADC und Takten zu befassen, da brauchst du wohl noch 5-8 Jahre Berufserfahrung und Meßtechnik für paar 10 kEuro (mind.). Vorher brauchst damit überhaupt nicht beginnen. Gruss
Ich hab Patente gesehen, wo RAM und ADC direkt miteinander synchronisiert wurden. Also Timer für die Sampling-Frequenz und ein Zähler für die Speicheradresse. Alles diskrete Logik, ohne CPU.
und nen FPGA natürlich. http://www.altera.com/technology/high_speed/protocols/10gb_ethernet/pro-10gb_ethernet.html oder gleich 100G http://www.altera.com/products/devkits/altera/kit-stratix-v-gx-100g.html
Erich schrieb: > Hi Marco, > nix für Ungut, aber um dich mit solchen ADC und Takten zu befassen, da > brauchst du wohl noch 5-8 Jahre Berufserfahrung und Meßtechnik für paar > 10 kEuro (mind.). > Vorher brauchst damit überhaupt nicht beginnen. > Gruss ja, ein deutscher ingenieur braucht messtechnik für mindestens 100k, dann natürich 2 jahre projektphase und 10 jahre berufserfahrung. Alle anderen nehmen was der hersteller schon vorbereitet hat und bauen dadrauf. National Semi bzw. jetzt TI haben für deren Giga ADCs komplettes paket vorbereitet - mit gerber files für PCB, VHDL design für FPGA, firmware für Cypress FX2 (USB anbindung) und PC applikation. Und damit es nicht langweilig wird geht das ganze für 8-12bit ADCs und 500MS/s bis 3GS/s. Andere hersteller (Hittite, Intersil) haben auch ähnliche deisgn packages vorbereitet, allerdings muss man erst NDA unterschreiben (Hittite EasySuite GigaADC) bzw. kontakt aufnehmen (Intersil Kenet Giga ADCs) um die sources zu bekommen. Ein von den Ti/National design packages (mit sources) findest du z.b. hier: http://www.ti.com/tool/adc08d1520rb Nur für ADC08D502 (2 davon mit einem takt, inv und nicht inv, ergeben eine günstige 2 kanal je 1GS/s lösung) gibts keine sources, man kann aber mit leichten anpassungen das design package für ADC08D500 nehmen.
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