Hallo, ich hab ein Asus K50IJ Laptop mit 2GB Arbeitsspeicher und würde diesen gerne aufrüsten. In den Spezifikationen steht folgenes: "Main Memory: DDR2 667/800 MHz SDRAM, 1 x SODIMM socket for expansion up to 4GB SDRAM" Nur was genau bedeutet das? Insgesamt maximal 4GB oder um 4GB erweiterbar, also hinterher insgesamt 6GB? Wäre cool wenn ihr mir helfen könntet. mfg Moritz
"up to" heißt "bis maximal", d.h. Du kannst das 2GB Modul durch eines mit 4GB ersetzen. fchk
Aufschrauben, nachschauen was jetzt in dem einen Slot steckt. Google Meint, Auslieferungszustand: 1GB fest verlötet am Board, 1GB als SO-DIMM eingesteckt. Das 1GB SO-DIMM kannst du durch ein 4GB-Modul ersetzen, und hättest dann 5GB. Je nach OS (32/64 Bit) bleiben aber nur etwas über 3 GB nutzbarer Speicher übrig.
Frank K. schrieb: > "up to" heißt "bis maximal", d.h. Du kannst das 2GB Modul durch eines > mit 4GB ersetzen. Ich denk eher, die 2GB sind festgelötet und den 1 freien Slot kannst du mit 2GB erweitern, damit du insgesamt auf 4 GB kommst.
Reinhard S. schrieb: > Ich denk eher, die 2GB sind festgelötet Mag sein, bzw: Ist wohl sicher so... Hab nur den ersten Link zur Suche geöffnet und kurz überflogen.
Jo. vielen Dank für die schnellen Antworten. Der letzt Link hat mir sehr weitergeholfen. Ich werde einfach 2GB dazustecken. Das passt dann schon. mfg Moritz
also 2gb drin fest max 2gb zusätzlich möglich siehe http://www.youtube.com/watch?v=zPl3khLIGEA bei 1:25min
Moritz M. schrieb: > ich hab ein Asus K50IJ Laptop mit 2GB Arbeitsspeicher und würde diesen > gerne aufrüsten. Hast Du denn Probleme, daß Anwendungen über zu wenig Speicher klagen? Wenn Du spürbaren Leistungszuwachs willst, dann ersetze lieber die HDD durch eine SSD. Meinem Notebook hat das richtig Flügel verliehen.
> Hast Du denn Probleme, daß Anwendungen über zu wenig Speicher klagen?
Das tuen die heute nicht mehr da Windows, bei der Einstellung "... wird
vom System verwaltet", unbeschränkt virtuellen Speicher zubucht.
Eine Hochrüstung auf 4GB ist, vor Allem bei 64Bit Systemen, durchaus
sinnvoll und durch ein SDD nicht zu ersetzen.
Grüße Löti
Lothar S. schrieb: > Eine Hochrüstung auf 4GB ist, vor Allem bei 64Bit Systemen, durchaus > sinnvoll und durch ein SDD nicht zu ersetzen. Ich würde eher sagen, höchstens bei 64Bit, denn bei 32Bit ist bei 3GB Schluß. Und den Unterschied von 2 auf 3GB merkt man kaum, das ist nur rausgeschmissenes Geld und kürzere Batterielaufzeit. Ob wirklich Speicher knapp ist, sieht man ja im Taskmanager. Im Taskmanager sieht man auch schön, ob irgendwelche Hintergrundtasks Bambule auf der HDD veranstalten, z.B. Updates runterladen, entpacken, installieren, Vieren wächtern usw. Und dabei geht die HDD in die Knie aber ne SSD lacht darüber nur. Für ne SSD sollte es aber mindestens Vista sein, besser Windows 7.
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Peter Dannegger schrieb: > Lothar S. schrieb: >> Eine Hochrüstung auf 4GB ist, vor Allem bei 64Bit Systemen, durchaus >> sinnvoll und durch ein SDD nicht zu ersetzen. > > Ich würde eher sagen, höchstens bei 64Bit, denn bei 32Bit ist bei 3GB > Schluß. > Und den Unterschied von 2 auf 3GB merkt man kaum, das ist nur > rausgeschmissenes Geld und kürzere Batterielaufzeit. > Ob wirklich Speicher knapp ist, sieht man ja im Taskmanager. > > Im Taskmanager sieht man auch schön, ob irgendwelche Hintergrundtasks > Bambule auf der HDD veranstalten, z.B. Updates runterladen, entpacken, > installieren, Vieren wächtern usw. Und dabei geht die HDD in die Knie > aber ne SSD lacht darüber nur. > > Für ne SSD sollte es aber mindestens Vista sein, besser Windows 7. Original wäre Vista 32bit also volle Zustimmung wegen RAM. Nur muß man auch den Zeitwert in Relation sehen, Notebooks mit 4GB und 500GB Platte gibt's auch schon ab 399,- Euro, was kostet eine 2,5" 250GB SSD ?
Ich würde auch ein Neugerät nie mehr ohne SSD kaufen, der Tempogewinn ist einfach zu riesig. Ich hatte mir 2004 den Multimedia-PC von Aldi gekauft. Irgendwann hatte ich von 512MB auf 2,5GB aufgerüstet und fast nichts an höherem Tempo gemerkt.
> Und den Unterschied von 2 auf 3GB merkt man kaum
Da Du bei den 32Bit Versionen den Speicher in der Boot.ini (oder
ähnlich) eintragen mußt, sonst wird der gar nicht angesprochen aber auch
dann sind nur 3GB ansprechbar.
Deshalb kann man sich auch auf 1GB zusätzlich beschränken.
Besser wäre aber hier eine Neuinstallation mit der 64Bit-Version des
Betriebssystems und dann doch 4GB oder sogar mehr Speicher.
Grüße Löti
> Da Du bei den 32Bit Versionen den Speicher in der Boot.ini (oder > ähnlich) eintragen mußt Das war im letzten Jahrtausend mal so. Informier Dich erstmal. Alle Kernel ab XP SP2(?) sind von Haus aus PAE-enabled. > Besser wäre aber hier eine Neuinstallation mit der 64Bit-Version Während die 64Bit-Fraktion noch nach Treibern sucht, und gelegentlich überhaupt keine findet... Ich habe hier die diversesten Treiber für die ganzen J-Links, U-Links, R-Links, ST-Links, ICEs, EMUs, OCDs, ICDIs, ISCPs, ISPs, Byteblaster, etc. installiert und in Benutzung. Wegen einem GB RAM schieß ich mir doch nicht in den Fuß und tu mir das 64Bit-Gefrickel an. Das eine, sonst brachliegende GB RAM von 4 GB gesamt tut hier als Ramdisk. 64Bit Betriebssysteme sind für Datenbanksysteme, Fileserver und physikalische Simulationen wie Maxwell oder HFSS interessant. Oder Leute die unbedingt 500 Tabs in ihrem Webseitenbetrachter aufmachen müssen. Alles nicht meine Zielgruppe.
von 2GB auf 4GB aufrüsten bringt paar % mehr Leistung. Gaaaaaaaaaanz anders sieht aus mit SSD. Selbst läuft Win7 mit 2GB flott.
> Alle Kernel ab XP SP2(?) sind von Haus aus PAE-enabled.
Das ist nicht richtig. Grüße
Ach Du meine Güte, so eine umfangreiche Diskussion ausgehend von dieser kleinen Frage... da will ich meinen Teil beitragen! -> Ich würd das Notebook verschrotten und mir ein neues MacBook kaufen. .... das ist wie Dynamit in jeder Diskussion! haha, ich freu mich schon...
Lothar S. schrieb: >> Alle Kernel ab XP SP2(?) sind von Haus aus PAE-enabled. > > Das ist nicht richtig. SP2 brachte die data execution prevention und damit als unvermeidlichem Nebeneffekt PAE. Bloss ändert das nix am Speicher, weil immer noch auf 4GB physikalischen Adressraums limitiert. Die /3GB Sache in BOOT.INI wiederum hat weder mit DEP noch mit PAE noch mit physikalischem Speicher zu tun, sondern bezieht sich auf die Aufteilung des linearen Adressraums, der in normalen 32bit NT Prozessen auf 2GB Userspace begrenzt ist. Der /3GB Switch ändert da auch nichts dran, er sei denn, das EXE wurde speziell dafür gebaut.
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> Der /3GB Switch ändert da auch nichts dran, er sei denn, das EXE wurde > speziell dafür gebaut. Doch, Win lädt die Programme im Speicher von unten nach oben und das System von oben nach unten. Wenn Du die 3G nicht freischaltest wird das oberste GB gar nicht verwendet da Win das System von der 2GB Grenze nach unten lädt. Wenn Du die 3GB freischaltest beginnt Win mit dem System an der 3GB Grenze abwärts während die meisten Programme an der 2GB Grenze stehenbleiben. So wird der PC tatsächlich schneller und System und Programme kommen sich auch kaum mehr in die Quere. Probier's aus! Grüße Löti
Lothar S. schrieb: > Doch, Win lädt die Programme im Speicher von unten nach oben und das > System von oben nach unten. So ungefähr läuft es im virtuellen (Intel: linearen) Adressraum. Auch mit 256MB RAM hat ein 32-Bit System einen virtuellen Adressraum von 4GB. Zwischen virtuellen und physikalischen Adressen besteht aber keinerlei Zusammenhang (von gewissen Effizienz-Optimierungen abgesehen). Untere und obere virtuelle Adressen entsprechen also nicht unteren und oberen physikalischen Adressen, Getrennte Prozesse haben getrennte virtuelle Adressräume, in den unteren 2GB davon. Darin gibt es gemeinsam eingeblendeten Komponenten wie shared mem und DLLs, was den dem Prozess privat verfügbaren Adressraum effektiv weiter eingrenzt. Die Summe des von Prozessen verwendeten RAMs kann aber grösser als 2GB werden, ohne das ein einzelner Prozess mehr als jeweils 2GB davon verwendet. Und das alles hat reinweg nichts mit dem BOOT.INI-Switch zu tun. > Wenn Du die 3G nicht freischaltest wird das oberste GB gar nicht > verwendet da Win das System von der 2GB Grenze nach unten lädt. Ohne /3GB ist der virtuelle User-Adressraum auf 2GB begrenzt, wie beschrieben. Darüber liegt das System. Die Kombination aus dem /3GB Switch und einem Flag im EXE-Header verschiebt diese Grenze auf 3GB virtuellen User-Adressraums. Mit dem physikalisch verfügbaren und genutzen RAM hat das absolut nichts zun tun. Der nutzbare physikalische RAM-Adressraum ist auf 3GB bis 3,5GB begrenzt, weil darüber der Bereich von I/O-Mappings inklusive Videospeicher liegt. Das kannst du nun glauben oder auch nicht, aber ich bin da mit Microsoft ziemlich konform. Lies einfach mal das, was die dazu schreiben, und denk dran, dass darin der virtuelle Adressraum beschrieben wird, nicht der physikalische: http://blogs.technet.com/b/askperf/archive/2007/03/23/memory-management-demystifying-3gb.aspx http://blogs.technet.com/b/askperf/archive/2008/05/27/two-minute-drill-find-3gb-without-using-boot-ini.aspx > So wird der PC tatsächlich schneller und System und Programme kommen > sich auch kaum mehr in die Quere. Probier's aus! Der /3GB Switch ist ausschliesslich dann von Nutzen, wenn das Programm explizit dafür markiert wurde. Ist ein Bit im EXE-Header. Alte 32-Bit MS-Exchange-Server konnten beispielsweise ab mehr als 1GB RAM davon profitieren, da die Fragmentierung des virtuellen Adressraums sonst von dem RAM kaum Gebrauch machte. Ist das EXE nicht entsprechend markiert, dann wird der Prozess auch mit /3GB genau wie sonst auf 2GB User-Adressraum begrenzt.
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PS: Der erste der beiden Links zeigt auch auf, das der /3GB Switch wirklich nur in den dafür vorgesehenen Fällen eingesetzt werden sollte. Weil er wichtige System-Resourcen begrenzt, die dann knapp werden können.
OK, danke für die Aufklärung. Ich bleib' aber dennoch dabei, auf 3GB hochrüsten beschleunigt den 32Bit PC da er nicht mehr so oft auf die Auslagerungsdatei zugreifen muß. Grüße Löti
Solange der RAM noch schneller ist als jeder externe Speicher (HD) wäre ich auch dafür, soviel RAM nachzurüsten, daß das System und die Anwendungen ohne HD-Klappern arbeiten können. Ein System auf SSD ist auf jeden Fall ein gigantischer Quantensprung! Fragt sich nur ob jeder schon das Geld für eine größere SSD ausgeben möchte. 256 GB sind schnell voll.
oszi40 schrieb: > 256 GB sind schnell voll. Kommt drauf an wofür. Mein Zwergbook hat eine 30GB CF-Disk drin und die ist nicht mal zur Hälfte genutzt. Weil nicht viel mehr als Web, Mail und etwas Kleinkram drauf ist.
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oszi40 schrieb: > Ein System auf SSD ist auf > jeden Fall ein gigantischer Quantensprung! Ein Quantensprung ist der kleinste aller möglichen Sprünge. Weniger Springen geht nicht. Der Ersatz einer Festplatte durch eine SSD ist aber sehr deutlich wahrnehmbar ...
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