Hallo Bastler, ich plane gerade eine Eieruhr: - ATmega8 - batteriebetrieben - 2 über Decodierschalter einstellbare Zeiten - für jede Zeit einen Taster um a) die Zeit zu starten (CPU wacht auf und fängt das Zählen an) b) die Zeit zu stoppen - Bimmeln nach Ablauf der Zeit mit einem Servo, das ein Glöckchen leutet - wenn alles erledigt ist schläft die CPU wieder ein - Kopplung von Timer2 an den Ablauf von Timer1 (wahlweise) Das alles stolz der Frau vorgetragen und da kam schon die Kritik: "Ich will wissen wie lange es noch braucht". Das war von mir, zugegebenermaßen, nicht vorgesehen, da ich kein stromfressendes Display verwenden wollte, nur eine Led die blitzt solange die Zeit noch läuft. Jetzt kam mir der Gedanke, mit zwei empfindlichen (100µA) Drehspulinstrumenten prozentual die jeweilige Restlaufzeit anzeigen zu lassen. Wenn ich mich nicht, irre hat der ATmega8 2 unabhängige PWM Ausgänge. Wenn ich mit einer Zenerdiode eine konstante Spannung erzeuge und diese mit zwei Transistoren PW-getacktet auf die Instrumente gebe, müsste doch eine von Batteriespannungsschwankung unabhängige Anzeige möglich sein. Was meint Ihr?
Michael Kirch. schrieb: > da ich kein > stromfressendes Display verwenden wollte Ein LCD braucht sehr sehr wenig Strom, nimm doch eines.
LCD sieht doch besch*** aus und ist nicht grad küchenfreundlich, genau wie das Drehspulzeugs. Wie wäre es mit paar LED? Paar grüne und rote, hast genug Portpins.
Michael Kirch. schrieb: > Wenn ich mit einer Zenerdiode eine konstante Spannung erzeuge und diese > mit zwei Transistoren PW-getacktet auf die Instrumente gebe, müsste doch > eine von Batteriespannungsschwankung unabhängige Anzeige möglich sein. Du kannst auch direkt den Ausgang des Mega benutzen, den auf einen Vorwiderstand schicken für die Z-Diode und dann einen Widerstand, der dir bei 100% PWM und der Zenerspannung gerade Vollausschlag gibt. Wenn die PWM schnell genug ist, sparst du dir auch den Siebkondensator. Ich find die Idee sehr gut, endlich mal was anderes und m.E. auch gut abzulesen.
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Naja, meine Codierschalter sind jetzt auch nicht unbedingt als "küchenfreundlich" zu bezeichen. Aber der zuletzt benutzte Timer ist auch nicht zugesifft. Wir haben auch keinen Großküchenbetrieb.
Matthias Sch. schrieb: > den Ausgang des Mega benutzen, den auf einen > Vorwiderstand schicken für die Z-Diode und dann einen Widerstand, der > dir bei 100% PWM und der Zenerspannung gerade Vollausschlag gibt. Na klar, die Ausgänge sind ja mit ein paar mA belastbar!
Eumel schrieb: > Michael Kirch. schrieb: >> da ich kein >> stromfressendes Display verwenden wollte > > Ein LCD braucht sehr sehr wenig Strom, nimm doch eines. Was ist denn da zur Zeit angesagt, was wenig Energieaufnahme hat? Das LCD in meinen neuen Heizungswärmezählern soll bspw. 15 Jahre anzeigen, und 10 Jahre garantiert. Es ist dauernd an, mit drei zyklisch wechselnden Angaben im 5-Sekunden-Rhythmus. Die Batterie wird während dieser Zeit auch noch über alle Temperaturen gequält.
Wilhelm F. schrieb: > Was ist denn da zur Zeit angesagt, was wenig Energieaufnahme hat? Ich denk' das ist was spezielles, wo der Controller zwischendurch abgeschalten wird. Wenn man über ein blankes LCD-Display (ohne Anschluß) mit dem Finger oder einem Lappen drüber wischt, können schon die Digit erscheinen. Das brauch wohl sehr wenig Energie. Aber zwischen "denken" und "wissen" liegen Welten!
O.T. @Wilhelm >Das LCD in meinen neuen Heizungswärmezählern soll bspw. 15 Jahre halten, >und 10 Jahre garantiert. SOLL halten.... Schreibe Dir die Stände so alle 1/4 Jahr auf. In der Wohnung waren 4 Stück, die innerhalb von 2 Jahren nach Wechsel ausfielen. In anderen Wohnungen das Gleiche. Es gab bösen Ärger, weil man den Leuten Manipulationen an den Dingern anhängen wollte. MfG Paul
Wilhelm F. schrieb: > Was ist denn da zur Zeit angesagt, was wenig Energieaufnahme hat? Na, wie Du selbst schreibst: Ein LC-Display. In den Heizkostenverteilern sitzt eine hochtemperaturfeste Lithium-Primärzelle und ein µC, der das controllerlose LC-Display direkt ansteuert. Also ist im µC enstprechende Ansteuerhardware für LC-Displays eingebaut, wie in manchen Mitgliedern der MSP430-Familie (z.B. 'F449), die deswegen auch manchmal in solchen Heizkostenverteilern zu finden sind. Bei geschickter Auswahl von Taktfrequenzen und Sleep-Modi und guter Ansteuerung der Peripherie kann so die Stromaufnahme im kleinen einstelligen µA-Bereich liegen, was der Selbstentladung der Batterie nahekommt. Das aber ist für 'ne Eieruhr nicht wirklich erforderlich, die darf auch mehr Strom verbrauchen.
Michael Kirch. schrieb: > Wenn ich mich nicht, irre hat der ATmega8 2 unabhängige PWM Ausgänge. > Wenn ich mit einer Zenerdiode eine konstante Spannung erzeuge und diese > mit zwei Transistoren PW-getacktet auf die Instrumente gebe, müsste doch > eine von Batteriespannungsschwankung unabhängige Anzeige möglich sein. > Was meint Ihr? Geile Idee. Ich würde aber einfach die Batteriespannung messen und die PWM-Ausgabe entsprechend anpassen. mfg.
Ich würde das ganze über einen Server laufen lassen und die Restzeit im Internet abrufbar machen.
Genial schrieb: > Ich würde das ganze über einen Server laufen lassen und die Restzeit im > Internet abrufbar machen. Na das ist ja genauso genial, wie wenn man mit einer App auf dem Smartphone im Internett nachschauen kann, ob man gerade angerufen wird!
aendere doch das Puls/Pausenverhaeltniss der LED, am Anfang Blitzt sie nur und wenn fast fertig leuchtet sie fast dauernd vlG Chrly
Charly B. schrieb: > aendere doch das Puls/Pausenverhaeltniss der LED, > am Anfang Blitzt sie nur und wenn fast fertig > leuchtet sie fast dauernd Auch nicht schlecht aber mein Timer geht auch mal eine Stunde oder länger. Dann frisst's wieder ganzschön Stom, auch bei lowcurrentLeds
Paul Baumann schrieb: > O.T. > @Wilhelm >>Das LCD in meinen neuen Heizungswärmezählern soll bspw. 15 Jahre halten, >>und 10 Jahre garantiert. > > SOLL halten.... > Schreibe Dir die Stände so alle 1/4 Jahr auf. In der Wohnung waren 4 > Stück, > die innerhalb von 2 Jahren nach Wechsel ausfielen. In anderen Wohnungen > das Gleiche. Es gab bösen Ärger, weil man den Leuten Manipulationen an > den > Dingern anhängen wollte. > > MfG Paul Vielen Dank für den Tipp. Meine Geräte sind von der Ablesefirma Techem. Es wird sowieso noch mehr Ärger geben, wenn die nächste Nebenkostenabrechnung kommt. Die alten Stinkeröhrchen waren ja in der Teilung sichtbar auf den Heizkörper angepaßt, und man konnte selbst direkt sehen. Bspw. ein Röhrchen hatte bei einem kleinen Heizkörper eine Teilung von 10, bei dem größeren Heizkörper mal 21. Die neuen Dinger zählen nur noch nackte Zahlen, und ich würde da schon gerne den Schlüssel und die Numerierungen sehen wollen. Die Wasseruhren wurden auch getauscht, haben einen Funksender, aber noch analoge Rollenzählwerke. Der Monteur nahm die Zähler blind aus einer Hunderterkiste, und die Numerierungen sind nicht durchgängig. Bspw. habe ich in der Wohnung die Nr. 580, 583, 585. Die Nachbarin hat die dazwischen liegenden Nummern 581, 582, 584. Wehe, wenn da einer irgendwie was falsch zu teilt. Wenn ich so ein Monteur gewesen wäre, hätte ich auch auf die Numerierungen aus der Packung geachtet, daß sie über Wohneinheiten kontinuierlich verlaufen. Z.B. im Erdgeschoß links mit Nr. 500 beginnen, und im Obergeschoß rechts mit 530 enden. Im schlimmsten Fall werden da Wohnungen im Gebäude und Heizkörpergrößen verwechselt, und die Anpassung Eichung, wenn der Monteur mit seiner Software am Notebook eine Schlampe ist, und da nachträglich noch was dran ändert, das weiß man ja alles nicht. Deswegen werde ich bei meinem Vermieter dieses Jahr auf allen Berechnungs- und Verteilungs-Schlüsseln bestehen, die die Sache für mich ausreichend durchsichtig machen.
Charly B. schrieb: > aendere doch das Puls/Pausenverhaeltniss der LED, > am Anfang Blitzt sie nur und wenn fast fertig > leuchtet sie fast dauernd Nee lass das mal lieber..Sonst meldet sich gleich die Epileptiker-Fraktion oder der Tierschutz, falls Katzen mal an Epilepsie leiden sollten ;-) SCNR
@Wilhelm Gut, ist angekommen. Lassen wir es hier bewenden, um den Beitrag nicht zu zermanschen. Roger? Over! Piep! Paul
Alle 10 Sekunden ein Burst aus 5-1 kurzen Blitzen, Anzahl nach Restzeit.
Du willst doch aber keine ach so Stromsparenden 100µA Messwerke mit Z-Dioden davor stabiliesieren, oder? Da fließt doch dann "richitg" viel Querstrom ( im Verhältnis) Ich würde auch so ein kleines dreieinhalbstelliges LCD von Reichelt nehmen.
Zum Thema: Drehspulinstrumente finde ich heute wieder schöner als früher. Wenn sowas mit der zur Verfügung stehenden Energie geht. Ich kaufte mal ein Labornetzteil, bei dem ich zwischen Drehspul- und LCD wählen konnte, vor 20 Jahren. Heute würde ich die Drehspulanzeige wählen. Ein LCD wurde in einem Multimeter mal schwarz, als es von einer von selbst undicht gewordenen Stelle auf ein mal Luft zog.
kopfkratz Probiers einfach aus und nimm noch die guten "Igor mehr Stromspannung" Kippschalter für Stunde/Minute/Sekunde das gibt den passenden WAF Faktor :-P Komisch das ich da sofort an den "durchgeknallten Bastler" denken muß :-P :-D
Michael Kirch. schrieb: > mein Timer geht auch mal eine Stunde oder länger. "Jetzt habe ich die Eier ne ganze Stunde gekocht, und sie sind immer noch nicht weich!" Gruss Harald
Michael Kirch. schrieb: > Charly B. schrieb: >> aendere doch das Puls/Pausenverhaeltniss der LED, >> am Anfang Blitzt sie nur und wenn fast fertig >> leuchtet sie fast dauernd > > Auch nicht schlecht aber mein Timer geht auch mal eine Stunde oder > länger. Dann frisst's wieder ganzschön Stom, auch bei lowcurrentLeds du schreibst: > Hallo Bastler, > ich plane gerade eine Eieruhr: was willste denn mit Eiern die eine Stunde gekocht haben? meinste die sind vorher nitt weich ? oder willste Titanplatten damit loechern ? ;) vlG Charly
Axel R. schrieb: > fließt doch dann "richitg" viel > Querstrom ( im Verhältnis) Versteh ich jetzt nicht. Wenn ich den Ausgang über einen Widerstand von 10k über eine 3V Zenerdiode auf Masse schalte, fließ bei 4V Battspannung 100µA. Ich kann doch an der Zehnerdiode bis zu 100µA abzapfen, bevor die Spannung daran unter 4V geht, oder?
@Charly ersetze in meinen Texten bitte die "Eieruhr" mit "kurz- bis mittelfristig lange laufender Zeitgeber mit finalem Klingelzeichen"
Schätze mal für second use zum Kuchen backen oder das weihnachtliche Gänseopfer.
Wilhelm F. schrieb: > Zum Thema: > > Drehspulinstrumente finde ich heute wieder schöner als früher. geht mir heute mit 25Jaehrigen Maedels genauso ;) duckundganzschnellwechnurnochkondensstreifenda
... Bitte reduzieren Sie die Anzahl der Zitatzeilen. > > was willste denn mit Eiern die eine Stunde gekocht haben? > meinste die sind vorher nitt weich ? > oder willste Titanplatten damit loechern ? ;) > > vlG > Charly http://www.bild.de/ratgeber/ratgeber/lebensmittelzubereitung/chinesen-lieben-urin-eier-16803436.bild.html
Michael Kirch. schrieb: > Versteh ich jetzt nicht. > Wenn ich den Ausgang über einen Widerstand von 10k über eine 3V > Zenerdiode auf Masse schalte, fließ bei 4V Battspannung 100µA. Ich kann > doch an der Zehnerdiode bis zu 100µA abzapfen, bevor die Spannung daran > unter 4V geht, oder? Um auf der sicheren Seite zu bleiben, würde ich ein wenig mehr Querstrom durch die Z-Diode spendieren, als ich auf der anderen Seite wegnuckele, also z.B. 200 oder 300µA. Es stimmt natürlich schon, mit ein paar selbstdefinierten Zeichen kann man prima Bargraphen auf den 44780 LCD machen, aber warum nicht mal was anderes?
Die Spannung an der Zenerdiode hängt deutlich vom Strom ab, der wiederum von der Batteriespannung abhängt. Schau Dir mal das Spannung/Strom Diagramm in einem Datenblatt an. Ich würde lieber einen Low-Drop Spannungsregler verwenden, den ich bei Bedarf per Mikrocontroller einschalte. Dann noch eine Diode an den Ausgang, damit er wie ein Open-Collector Ausgang wirkt:
1 | | |
2 | I/O Pin o---|<|-----Messinstrument-----o Stabile 3,3V |
Andi schrieb: > Ist mir heute zufällig untergekommen > > http://www.3meterclock.com/ Ja, eine ganz nette Idee, lohnt das Nachbauen, aber dann die Stunden und Minuten 2-stellig (oder 2-meßgerätig) wechern der besseren Ablesbarkeit.
Michael Kirch. schrieb: > ich plane gerade eine Eieruhr: > ... > Das alles stolz der Frau vorgetragen und da kam schon die Kritik: > ... > Was meint Ihr? Ganz ehrlich? Das Ding wird eine super geniale, aber ansonsten völlig praxisfremde Nerd-Lösung, die sowiso niemals im den täglichen Kücheneinsatz genutzt werden wird. Also bau einfach, was du willst. Ich finde die Lösung mit Server, WLAN, und iphone-App ja supergenial, aber wenns die nicht gefäät, wie wäre es mit Sprachansage auf Knopfddruck? Wenn der Apparat aber doch tatsächlich in der Küche genutzt werden soll, dann solltest du SOFORT die Idee mit dem Drehspulinstrument (und auch alle anderen) erst mit deiner Frau besprechen und dann ganz shcnell weider vergessen. Das gibt ansonsten ein klassischen Beispiel von "am Enuser vorbei entwickelt"... Oliver
@Oliver Ich kapier' nicht, was Du mir sagen willst. Eine "Nerd-Lösung" wird's natürlich, aber nur soweit überzogen, wie ich sie auch realisieren kann. Das mit Server, WLAN, Apps kann ich nicht. Mit der Frau ist's besprochen, kam ja auch Kritik, desshalb die Anzeige der Restlaufzeit. Wir haben auch 2 Kurzzeitwecker in der Küche, praktikable Ware, wie man sie in riesiger Auswahl für billigst kaufen kann. Nein, ich will Spaß mit meinem Hobby haben und baue Unikate, mit, in diesem Fall, primitiven Funktionen aber eigenwilligen Aussehen. (Kennst sicher Daniel Düsentrieb mit seinen Erfindungen, Viele behandschuhte Hände hängen aus einem Kasten heraus und erledigen die einfachsten bis komliziertesten Verrichtungen). Deswegen soll das eingangs erwähnte Servo eine sog. Künstlerhand (die ein Glöckchen in den Fingern hält) nach Ablauf der Zeit hin und her drehen, damit's bimmelt (ala Daniel Düsentrieb).
Michael Kirch. schrieb: > @Oliver > Ich kapier' nicht, was Du mir sagen willst. Das deine Lösung komplett überkandidelt ist. Aus der Sicht eines Hausmanns/Hausfrau, der einfach nur eine Erinnerung haben will, wann der Kuchen im Rohr fertig ist und ab und zu mal schnell auf eine Anzeige schauen will um zu wissen, ob man nicht noich vielleicht ein 10 Minuten Schwätzchen am Telefon machen könnte. Bei den ersten 3 mal ausprobieren ist das sicherlich nett und man lacht da auch drüber, aber dann kommt die praxistaugliche Eieruhr für 3 Euro fufzich vom Ikea zum Einsatz. Und sei es nur, weil die immer zur Hand ist, weil sie einen Magneten auf der Rückseite hat und so immer am Kühlschrank neben den anderen Kühlschrankmagneten pappt. Einschalter betätigen, mit den 2 vorhandenen Tasten die Minuten bzw. Sekunden hochzählen lassen (natürliuch mit Autorepeat) und mit dem 3. Knopf starten. Fetich. Die Zeit zählt rückwärts am LCD runter und wenns fertich ist, piepst der Summer. Timer ausschalten und ab damit an die Kühlschranktür zum nächsten Einsatz. Und da das ganze einen Schiebeschalter zum Ausschalten hat und dank des erwachsenentauglichen Gehäuses genügend Platz vorhanden ist, sind da ganz einfach 2 * AAA Batterieen drinnen, die die nächsten 10 Jahre problemlos halten werden. Aber ... das soll dich nicht abhalten, dein Gerät zu bauen.
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Karl Heinz schrieb: > Einschalter > betätigen, mit den 2 vorhandenen Tasten die Minuten bzw. Sekunden > hochzählen lassen (natürliuch mit Autorepeat) und mit dem 3. Knopf > starten. Ich hab nur den Startknopf, der langt zum Bedienen, denn zum Ausschalten braucht es bei mir keinen weiteren Knopf, ätsch. Ich brauch auch keine Krücke wie Autorepeat, weil meine Minuteneinstellungen (!Doppeltimer! mal bei Ikea kucken, ob's die überhaupt gibt!) sowieso in Einer und Zehner getrennt einstellbar sind, und - nichtflüchtig. Und selbst wenn mein Gerät groß wie eine Schuhschachtel ist, kann es auch beim oder auf dem Kühlschrank stehen, immer da, wo halt die Timer so sind. Da weiß man, wo man's hat.
Zwei 7-Segment anzeigen (nur 99 Minuten) oder halt drei. Die leuchten nur bei Knopfdruck (je nach Software).
Uwe schrieb: > Die leuchten nur bei Knopfdruck (je nach Software). Das ist aber nun wirklich unpraktisch. Mir gefällt an der Lösung gerade, das sie auch mal über grössere Entfernung geht - kurzer Blick, der Kuchen ist halb fertig. Zeiger oder Bargraph wäre mir dabei egal, Zeiger ist doch lustig, vor allem, wenn das ganze Weckerle abwischbar wäre. Die kleinen Chinesen mit ihrem winzigen LCD find ich da unpraktischer.
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Frau liegt im Bett mit Mann, sagt:"Hmmm, ahhh, los, sag' mir was schmutziges!" Er: "Küche"
Michael Kirch. schrieb: > Karl Heinz schrieb: >> Einschalter >> betätigen, mit den 2 vorhandenen Tasten die Minuten bzw. Sekunden >> hochzählen lassen (natürliuch mit Autorepeat) und mit dem 3. Knopf >> starten. > > Ich hab nur den Startknopf, der langt zum Bedienen, denn zum Ausschalten > braucht es bei mir keinen weiteren Knopf, ätsch. Ich brauch auch keine > Krücke wie Autorepeat, weil meine Minuteneinstellungen (!Doppeltimer! > mal bei Ikea kucken, ob's die überhaupt gibt!) sowieso in Einer und > Zehner getrennt einstellbar sind, und - nichtflüchtig. Du willst mir jetzt aber nicht im Ernst einreden, dass ein Decodierschalter einfacher als 2 Tasten, UP - Down, und speichern des Wertes im EEPROM ist?
(De)Kodierschalter gehen ja sowieso garnicht. Zu Drehspulinstrumenten gehören Potis, und zwar analoge. Wenn man (wie bei den Schaltern) 1 Poti pro Dekade verwendet, könnte man die Zeit sogar genau einstellen. Wenn man wirklich Strom sparen will, nimmt man Schrittmotoren statt Drehspulteilen, das spart die Zenerdiode. Man könnte z.B. eine DCF-Küchenuhr ausschlachten. So ein Motor ist nicht nur sparsam, sondern liefert auch eine Null-Referenzmarke.
Im Unernst, meine Codierschalter haben jeweils ein "+" und eine "-" Taste. Wenn ich 10 Minuten einstellen will, drück ich 1x die "+"Taste an der Zehnerstelle. Bei dem elektronischen Tasterleszeugs drück ich die "Up" Taste, entweder 10x oder warte, bis die Repeatfunktion anspringt und lass dann aber rechtzeitig los. Ist das der Fortschritt?
gnd3 schrieb: > nimmt man Schrittmotoren statt > Drehspulteilen, das spart die Zenerdiode Na, das geht wieder in meine Richtung. An Potis hab ich auch schon gedacht, ich hab sogar (als Inzuchtbatzen sozusagen) Potis im Codierschalterlook, 3-digits.
gnd3 schrieb: > DCF-Küchenuhr ausschlachten. So ein Motor ist nicht nur sparsam, sondern > liefert auch eine Null-Referenzmarke Ich hab in so eine Uhr noch nicht hineingeschaut, könnte so ein Motor auch rückwärts drehn, sind Minuten und Stunden getrennt?
Bin hoechst interessiert, wann der Prototyp vorfuehrfertig ist. Klingt revolutionaer. Ein Must-have fuer die Kueche von morgen. Allerdings ein elitaeres Produkt, das der Kaeufer erst nach einiger Lieferzeit in seiner Kueche aufstellen koennen wird. Aber dadurch wird es noch wertvoller, solch einen Kurzzeitmesser sein Eigen nennen zu duerfen. Werde die Entwicklung aufmerksam verfolgen und denke an die Aufnahme des Produkts in mein Liefersortiment.
Karl Heinz schrieb: > überkandidelt Keineswegs. Kuehlschrankmagnete sind etwas fuer ewiggestrige Kuechengrufties. Die Kuehlschranktuer ist auch ohne Wecker vollgehaengt u zugemuellt. Und Ikea bedient den Mainstream u schafft uniforme Kuechen u Einrichtungen. Wenn Du Dich damit zufriedengeben magst, ok. Find ich aber eher kleingeistig. Ich freu mich drauf, dass der Wecker bald bestellbar sein wird u raeume schon mal die Saucen-Schnaps-Flaschen oben auf meinem Kuehlschrank weg.
Hildegard schrieb: > u raeume schon mal die Schnaps-Flaschen oben > auf meinem Kuehlschrank weg. Besser vorher schon mal konsumieren, Vorfeier sozusagen.
Wilhelm F. schrieb: > Vorfeier sozusagen Genau. Wilhelm, ich geb Dir nen Ouzo aus. Und ich nehm nen Ramazotti. Den Wermut verkoch ich dann am Freitag in der Fischsauce. Mit Dir trink ich am liebsten!
Michael Kirch. schrieb: > Ich hab in so eine [DCF-Zeiger-]Uhr noch nicht hineingeschaut, > könnte so ein Motor auch rückwärts drehn, sind Minuten und > Stunden getrennt? rückwärts wird wohl nicht gehen, eine "bürgerliche" Uhr braucht das ja nicht. Die Eieruhr braucht es auch nicht unbedingt, wenn man z.B. die Skala auf 270 Grad verteilt und den Zeiger über die restlichen 90 Grad durchdrehen lässt. Man kann auch das unbenutzte Viertel hinter der Frontblende verstecken. Bei Bedarf kann man dann den Zeiger "ausblenden". Stunden und Minuten haben evt, bei manchen Uhren tatsächlich getrennte Motoren (wäre praktisch bei der Sommerzeitumstellung), aber das würde ich nicht nutzen. Ein Drehspulinstrument hat doch auch nur einen Zeiger, mit zwei Zeigern auf einer Welle sieht das Teil ja aus wie eine Uhr :)
Hildegard schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Vorfeier sozusagen > > Genau. Wilhelm, ich geb Dir nen Ouzo aus. Und ich nehm nen Ramazotti. > Den Wermut verkoch ich dann am Freitag in der Fischsauce. Mit Dir trink > ich am liebsten! Ich hatte gestern abend beim Italiener ein paar Ramazotti zu viel. Dafür mußte ich heute mal eine zu-Fuß-Einkaufstour von 15km bei strömendem Regen machen, um wieder etwas klar zu werden. Das Auto hätte ich auch nehmen können, das Rad wiederum nicht, aber zu Fuß entspannt und beruhigt. Ich kaufte nur mal einen Spezialartikel Karpatensalzmühle, das macht das Essen hin und wieder in Nuancen etwas leckerer. Nur ein großer Supermarkt im Umkreis von 50km hat meinen Artikel, andere gar nicht, Gewürzmühlen von Kotanyi. Ein Koch im Ort empfahl mir die Marke mal als guten Tipp. Nachfüllpfeffer ist bspw. in Glasflaschen und vakuumverpackt, nicht in einfachen lockeren Plastiktüten ohne Vakuum. Ansonsten koche ich heute wieder selbst. Die Filetspitzen Müllerin von Aldi sind noch handwerklich zu bearbeiten, denn nach drei Monaten Gefrierfach kleben gefrieren sie an der großen seitlichen Fläche fest aneinander. Das hatte ich bisher noch nicht so. Es half nur noch Hammer und Meißel, normale Küchenutensilien nicht mehr, um die Teile voneinander zu trennen. Dazu gibts heute selbst gemachten Kartoffelpüree aus frischen Kartoffeln, und mit ein paar frischen Kräutern vom Balkon. Kresse geht im November immer noch gut, Liebstöckel Maggikraut ebenfalls, Petersilie wird allmählich schlapp.
Forelle Müllerin u Rinderfiletspitzen kenn ich. Aber Filetspitzen Müllerin? Was in aller Welt hatte sich da unter dem Gefrierbrand versteckt? Hoffe, es ist Dir dank Karpatensalz trotzdem gut bekommen u hat nicht zuviel Verdauungsschnaps benötigt.Weiterhin viel Erfolg in der Küche...
@Wilhelm Versuche doch mal Rotkraut mit Hammer und Sichel.... Extrem schmackhaft! ;-) MfG Paul
Hallo Bastler, für die Threadbeobachter, die sich aus meinen Beschreibungen kein Bild machen konnten, hier Ansichten vom funktionierenden Versuchsaufbau. Es sind noch Feinabstimmungen in der Ganggenauigkeit notwendig und die Codierschalter (vielleicht weil schon alt) müssen noch überprüft werden. Im Original werden auf Wunsch der Köchin modernere, rechteckige Instrumente verbaut. Aber bimmeln tut's ganz net, die DKZB (DoppelKurzZeitBimmel). Grüße von tschoeatsch Nebenbemerkung: Mein Servo ist offensichtlich zu langsam, desshalt wurde ein Exzentergetriebe mit Gleichstrommotor verwendet.
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Michael Kirch. schrieb: > ich plane gerade eine Eieruhr: > schau mal hier: http://mbonnin.net/2011/10/26/teaaaaaa-timer/
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