Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schalten von 12V LED-Leiste mit 3V PIC


von Frederik P. (frederikp)


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Hallo liebe Bastler,

ich bin durch Zufall auf die LED-Leiste von einem schwedischen Möbelhaus 
gestoßen und dachte, nachdem ich sie hinter den PC-Bildschirm gefriemelt 
habe, dass diese sich super zum Umfunktionieren zur Lichtorgel eignen 
würde.

Ich habe das Steuergehäuse mal aufgemacht und gesehen, dass die gesamte 
Leiste aus RGB-LEDs besteht, die mit Pegeln zwischen 0V und 12V 
arbeitet.

Wie kann ich jetzt mit einem PIC diese 12V steuern? PICs besitzen zwar 
teilweise eine PWM, jedoch wie kann ich diese variable Spannung direkt 
übertragen? Über einen Transistor / Mosfet geht dies ja schlecht (denke 
ich...).

Welchen PIC könntet ihr mir außerdem für diese Zwecke empfehlen? Ich 
plane einen Audioinput via 3,5mm Klinke, bei dem erst die Tiefen durch 
einen Tiefpassfilter (einstellbar durch Poti statt fester Widerstand) 
gelangen und dann dieser Puls auf einen Eingang des µC (evtl. verstärkt 
durch Kondensator) gelangen. Dieser bestimmt dann die Geschindigkeit der 
Farbwechsel oder lässt die Leiste in verschiedenen Farben blinken - je 
nach Modus.

Danke im Voraus!

Anhang: Frequnzfilter: 
http://dieelektronikerseite.de/Lections/Frequenzfilter%20-%20Tuersteher%20fuer%20Frequenzen.htm

von Harald W. (wilhelms)


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Frederik P. schrieb:

> Wie kann ich jetzt mit einem PIC diese 12V steuern?
> Über einen Transistor / Mosfet geht dies ja schlecht (denke ich...).

Doch, über einen solchen geht es prima. :-)
Gruss
HARALD

von Roland .. (rowland)


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Du hasts ja schon angesprochen: Mittels Pulsweitenmodulation die 
LED-Leiste über einen Transistor - vorzugsweise einen MOSFET - betreiben 
und so die Helligkeit variieren.

Der zweite Teil mit der Analyse des Audiosignal ist dann der deutlich 
schwierigere.

von Frederik P. (frederikp)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Doch, über einen solchen geht es prima. :-)

Ich kann mit einer 3V PWM Spannungen zwischen 0 und 12V über ein Mosfet 
erzeugen??? Das wusste ich nicht. Cool, danke!

von Roland .. (rowland)


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Ja, aber die 12V müssen schon vorhanden sein, also eher 12V schalten, 
nicht "erzeugen" ;-).

von Frederik P. (frederikp)


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Roland ... schrieb:
> Der zweite Teil mit der Analyse des Audiosignal ist dann der deutlich
> schwierigere.

Hier: Beitrag "AutoBPM, genialer BPMcounter, wie funktioniert der?" war mal grob erklärt, 
wie man die BPM herausbekommt. Das müsste man mal in Ruhe ausprobieren / 
berechnen / analysieren. Aber wie machen es denn all die Programme? D.h. 
es muss einen Weg geben. (Hoffe ich... )

Roland ... schrieb:
> Ja, aber die 12V müssen schon vorhanden sein, also eher 12V schalten,
> nicht "erzeugen" ;-).

Das ist klar. Ich kann einfach das Board mit 12V powern und für den PIC 
3V über einen z.B. LM317 herunterregeln.

von Roland .. (rowland)


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Ich würde meinen, dass kann man dann gestalten wie man will. Entweder 
jeder Amplitude eine Farbe zuordnen oder jeder Frequenz, wobei letzteres 
deutlich aufwändiger ist - Stichwort DFT/FFT.

von Frederik P. (frederikp)


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Ich dachte an ganz simple Geschwindigkeitswechsel oder blinken.

Weitere Infos habe ich gefunden unter: 
Beitrag "Beat detection"

Danke für eure Hilfe!

PS: Was würdet ihr denn machen? Farbwechsel, Blinken, etc. Rein mal so 
aus Interesse gefragt...

von Harald W. (wilhelms)


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Frederik P. schrieb:

> PS: Was würdet ihr denn machen? Farbwechsel, Blinken, etc. Rein mal so
> aus Interesse gefragt...

Stetiges, warmweisses Licht. :-)
Gruss
Harald

von Frederik P. (frederikp)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Stetiges, warmweisses Licht. :-)

Das ist ja langweilig :D

von Valentin S. (lochrasterer)


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Frederik P. schrieb:
> Harald Wilhelms schrieb:
>> Stetiges, warmweisses Licht. :-)
>
> Das ist ja langweilig :D

Aber gut für die Augen beim normalen arbeiten vllt kannst du ja einen 
Umschalter machen der zwischen der normalen Beleuchtung und der 
Lichtorgel umschalten kann.
Als "blink-Rhythmus" wurde ich die Amplitude in grün gelb und rot 
anzeigen (vu-meter)
Das ganze würde ich aber eher mit nem OP-AMP machen und hinterher drei 
spannungsbereiche festlegen die von Komparatoren unterscheiden werden 
und dann über Transistoren die LEDs aufleuchten lassen

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