Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Atmel studio 6 stdout auf Output legen


von hrmf (Gast)


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Hallo zusammen.

Ich arbeite mit Atmel studio 6 + simulator und habe mich bemüht das 
stdout auf das Output Fenster von Atmel studio umzubiegen. Das muss doch 
mit paar Handgriffen machbar sein, oder?

Bin dankbar für jede Hilfe!

von Karl H. (kbuchegg)


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hrmf schrieb:
> Hallo zusammen.
>
> Ich arbeite mit Atmel studio 6 + simulator und habe mich bemüht das
> stdout auf das Output Fenster von Atmel studio umzubiegen. Das muss doch
> mit paar Handgriffen machbar sein, oder?

Nein, ist es nicht.

Wozu willst du das überhaupt machen? Im Debugger hast du doch alles was 
du brauchst um das Programm zu debuggen, ehe es dann auf den 
eigentlichen AVR gebrannt wird.

von hrmf (Gast)


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Karl Heinz schrieb:
> Nein, ist es nicht.

Seltsam....

Einen Debugger habe ich, das ist richtig. Aber als Einsteiger möchte man
einfach mal ein "Hello World" tippseln und im Output Fenster das erste
Erfolgserlebnis sehen. ^^


Kann man es, wenn auch nicht einfach, so doch irgendwie hinbiegen, um 
auf das Output Fenster zu schreiben?

von Jogg (Gast)


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hrmf schrieb:

> Einen Debugger habe ich, das ist richtig. Aber als Einsteiger möchte man
> einfach mal ein "Hello World" tippseln und im Output Fenster das erste
> Erfolgserlebnis sehen. ^^

Wäre in der Tat eine sinnvolle Funktion`und es gibt IDEs, die dies 
unterstützen. Ausgaben des USART erscheinen in einem Fenster und 
Keyboardeingaben gehen zum Controller.

Vielleicht ist es möglich ein PlugIn zu schreiben?

von Peter II (Gast)


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hrmf schrieb:
> Einen Debugger habe ich, das ist richtig. Aber als Einsteiger möchte man
> einfach mal ein "Hello World" tippseln und im Output Fenster das erste
> Erfolgserlebnis sehen. ^^

auf einen µC ist aber das "Hallo World" eine blinkende LED. Wenn du 
"Hallo World" willst, dann nimmt einfach einen Compiler für deinen PC.

von Karl H. (kbuchegg)


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hrmf schrieb:
> Karl Heinz schrieb:
>> Nein, ist es nicht.
>
> Seltsam....
>
> Einen Debugger habe ich, das ist richtig. Aber als Einsteiger möchte man
> einfach mal ein "Hello World" tippseln und im Output Fenster das erste
> Erfolgserlebnis sehen. ^^

Tja.
Das geht auf einem PC mit einer Entwicklungsumgebung die Programme 
erzeugt, die auch auf einem PC laufen. Dort gibt es dann einen 
Konsolenoutput, auf dem die Ausgabe erscheint.

Nichts von alledem hast du in einer AVR UMgebung zur Verfügung. Du 
willst eine Konsole? Dann musst du dir erst mal eine machen. Ist die 
UART deine Konsole, oder ist es ein LCD?

Das Output Fenster vom AVR-Studio ist dann sowieso noch eigen. Denn dort 
gibt erst mal die Entwicklungsumgebung aus bzw. die Ausgabe des 
COmpilers wurde so umgeroutet, dass sie dort erscheint.
Aber wie soll das beim AVR sein? Und vor allen Dingen was bringt dir 
das? Genau - es bringt dir gar nichts, denn selbst wenn ein
1
int main()
2
{
3
  printf( "hallo world" );
4
}
im Output Fenster ausgeben würde, so sagt das genau gar nichts darüber 
aus, was passieren würde, wenn das Programm auf dem AVR läuft.
Das Ziel der Entwicklungsumgebung ist es aber, dass das Programm in 
einer Umgebung läuft die möglichst identisch ist mit dem, was dem 
Programm auf einem richtigen AVR blüht. Auf einem richtigen AVR hast du 
aber erst mal ... gar nichts. Du musst dir alles selber machen. 
Inklusive Ausgabe über UART.

Wenn du Ausgabe haben willst, dann juble den I/O Subsystem zb eine UART 
Anbindung unter und starte am PC ein Terminalprogramm. Dann siehst du 
auch dort deine Ausgaben.


Das Hello World der µC-Programmierung ist eine blinkende Led und kein 
Text der irgendwo erscheint. Denn damit ein Text irgendwo rauskommt, 
muss schon ziemlich viel korrekt sein.


Wenn dein Ziel aber darin besteht, erst mal ein wenig C zu lernen (was 
ich begrüsse), dann leg das AVR-Studio beseite, installier dir eine 
verfügbare freie C-Entwicklungsumgebung für C und arbeite mit der erst 
mal die ersten Dinge durch, ehe du dich dann wieder der 
AVR-Programmierung zuwendest.

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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Jogg schrieb:
> hrmf schrieb:
>
>> Einen Debugger habe ich, das ist richtig. Aber als Einsteiger möchte man
>> einfach mal ein "Hello World" tippseln und im Output Fenster das erste
>> Erfolgserlebnis sehen. ^^
>
> Wäre in der Tat eine sinnvolle Funktion`und es gibt IDEs, die dies
> unterstützen. Ausgaben des USART erscheinen in einem Fenster und
> Keyboardeingaben gehen zum Controller.
>
> Vielleicht ist es möglich ein PlugIn zu schreiben?

Sowas ähnliches gab es mal für das ältere 4-er AVR_Studio. HAPSIM. Es 
simulierte ein LCD, eine UART, Leds und Push-Buttons.

Wäre füs 6-er Studio so gesehen auch super, selbst wenn die Ausgabe 
nicht ins Output Fenster läuft.
Aber letzten Endes "einfach, mit ein paar Handgriffen" ist auch das 
nicht. Denn aus AVR Sicht, ist das damit vorhandene Terminal auch nichts 
anderes als eine UART. Und die muss erst mal korrekt in Betrieb genommen 
werden.

: Bearbeitet durch User
von hrmf (Gast)


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Hm verstehe.


Karl Heinz schrieb:
> Wenn du Ausgabe haben willst, dann juble den I/O Subsystem zb eine UART
> Anbindung unter und starte am PC ein Terminalprogramm. Dann siehst du
> auch dort deine Ausgaben.

Ein kurzer Tipp wie man das macht? Über den µC auf die UART 
Schnittstelle zu schreiben habe ich schon programmiert. Aber wie kann 
ich mit dem Atmel studio 6 Simulator auf die COM Schnittstelle schreiben 
wo mein Terminalprogramm hängt?

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