Hallo,
Ich bin momentan dabei, ein Thermometer mit Hilfe des ATMega16, eines
LM35 und einem LCD Display (2*16) zu bauen.
Ich habe zuerst vor, es provisorisch auf einem Steckbrett aufzubauen und
hier zeigt mir leider das Display gar nicht an, es leuchtet zwar die
Hintergrundbeleuchtung aber es wird nichts angezeigt.
Habt ihr eine Idee?
Schaltung ist auch dabei.
Hat vllt jemand ein kleines Programm, mit dem ich testen könnte, ob das
Display was anzeigt?
In den Fuses habe ich den "Calibrated internal RC oscillator auf 4 Mhz
gesetzt.
Bei External crystal or ceramic resonator ist es zwischen 3 und 8 Mhz
eingestellt.
Somit müsste ich eig. alles richtig gesetzt haben.
Den ISP nicht berücksichtigen, den habe ich nicht mit angeschlossen.
Hier ist der Quelltext:
Mit deiner Sprache kenne ich mich nicht aus.Ich Programmiere in Bascom.
Was ich immer anders als du mache ist Data 0,1,2,3 kommen bei 2x16
Display an Gnd.
High Fuses: Watch-dog Timer = off
Gruss Tommy
Hi
>Data 0,1,2,3 kommen bei 2x16 Display an Gnd.
Ist eher falsch. Die Pins haben interne Pull-Up-Widerstände
> High Fuses: Watch-dog Timer = offAVRs werden in diesem Zustand ausgeliefert.
MfG Spess
> es leuchtet zwar die Hintergrundbeleuchtung
Die laut Schaltplan nicht angeschlossen ist.
> Habt ihr eine Idee?
So lange VCC vom AVR über 10k an +5V angeschlossen ist,
wird der Prozessor auch nichts tun.
Und an was VCC vom LCD angeschlossen ist, geht aus dem
Schaltplan nicht hervor, scheinbar war das Zeichnen von
Linien zu aufwändig und Namenssuchspielchen führen auch
zu nichts, VCC ist nicht derselbe Name wie +5V.
spess53 schrieb:> Ist eher falsch. Die Pins haben interne Pull-Up-Widerstände
Stimmt.Aber sind diese auch aktiv.Ich hänge die immer an Gnd.Funzt und
passt. :)
spess53 schrieb:>> High Fuses: Watch-dog Timer = off>> AVRs werden in diesem Zustand ausgeliefert.
Bist du dir da sicher?Hab so eben in den Standarteinstellungen
nachgesehen.Da ist der immer auf ein.Musste ich auch bis jetzt immer
auschalten.Beim Mega8 und so.
MaWin schrieb:> So lange VCC vom AVR über 10k an +5V angeschlossen ist,> wird der Prozessor auch nichts tun
Stimmt auch wieder.Aber das wirst unser Freund doch nicht am Steckbrett
auch so gesteckt haben. ?? :)
Hi
>Bist du dir da sicher?Hab so eben in den Standarteinstellungen>nachgesehen.Da ist der immer auf ein.Musste ich auch bis jetzt immer>auschalten.Beim Mega8 und so.
Ja. Ich benutze keinen WD und musste den noch nie abschalten.
Datenblatt ATMega8:
WDTON 6 WDT always on 1 (unprogrammed, WDT
enabled by WDTCR)
MfG Spess
Nachdem dann die Hardware Spielchen alle swoweit erledigt sind:
Du bist da ein wenig zu optimistisch.
Ein LCD, an welches Spannung angelegt wird, braucht erst mal ein wenig
Zeit für sich, ehe es dann auch initialisiert werden kann. Geh mal von
50ms aus. d.h wenn du im main() sofort mit der Initialisierung loslegst,
dann überfährst du das LCD.
Tommy Tomatronic schrieb:> spess53 schrieb:>> Ist eher falsch. Die Pins haben interne Pull-Up-Widerstände>> Stimmt.Aber sind diese auch aktiv.Ich hänge die immer an Gnd.Funzt und> passt. :)
Ja.
Er benutzt aber das LCD im 8-Bit Modus.
Es ist daher wenig zielführend da jetzt den 4-Bit Modus ins Spiel zu
bringen. Das eröffnet nur einen Nebenschauplatz, der beim aktuellen
Problem komplett uninteressant ist.
spess53 schrieb:> Datenblatt ATMega8:>> WDTON 6 WDT always on 1 (unprogrammed, WDT> enabled by WDTCR)
Ich weis schon warum.Bei mir in den Standardeinstellungen ist das
so,deswegen muss ich den immer abschalten.Weis nicht warum das so
ist.Wenn ich vergesse den abzuschalten geht nix mehr,weil ich den in den
Einstellungen eingeschalteten WD mit gesendet hab.Wenn dann nix
geht,fällts mir gleich ein.
"WD abschalten" ! :)
VCC vom LCD ist natürlich an 5V angeschlossen.
Das läuft alles über den spannungsregler
Mir ging es ja auch eher um das Display und jetzt weiß ich ja, dass es
am JTAG lag werde es später mal ausprobieren.
Und der Widerstand ist entfernt , aber ich hab jetzt auch hier in vielen
Fällen einen Widerstand an VCC gesehen aber die 10k sind natürlich zu
groß, da wollte ich eig. 1k hinschreiben :)
321x45 schrieb:> Und der Widerstand ist entfernt , aber ich hab jetzt auch hier in vielen> Fällen einen Widerstand an VCC gesehen
ganz sicher nicht.
Du hast einen Widerstand vom Reset-Pin des µC nach +5V gesehen.
Aber sicher keinen Widerstand zwischen dem Vcc Pin des µC und der
Versorgungsspannung +5V.
Schau noch mal GENAU in deine Vorlagen, was da mit wem verbunden ist.
321x45 schrieb:
> Und der Widerstand ist entfernt
Das darfst du auch wieder nicht. Den brauchst du noch unbedingt für
deinen Reset. "Wichtig" denn du Programmierst über ISP.
Achso ok dann muss ich den Widerstand einfach runterschieben zwischen
Reset und Vcc. Sind denn diese 10kOhm zu viel? Oder sollte ich lieber
1kOhm nehmen?
321x45 schrieb:> Achso ok dann muss ich den Widerstand einfach runterschieben zwischen> Reset und Vcc. Sind denn diese 10kOhm zu viel? Oder sollte ich lieber> 1kOhm nehmen?
10k sind schon ok.
Was mich aber verblüfft.
So wie ich das sehe, ist der µC in deiner ursprünglichen Schaltung
überhaupt nicht gelaufen. Hast du denn keinerlei Vortests gemacht um
erst mal sicher zu stellen, dass der µC prinzipiell funktioniert, ehe du
dann in einem Rundumschlag gleichzeitig LCD und ADC in Betrieb nimmst?
Sowas ist keine gute Idee. Man nimmt solche Sachen in Raten in Betrieb.
Denn niemand ist damit geholfen, wenn du eine komplexe Schaltung in
einem Rutsch aufbaust und dann funktioniert nichts. Und genau dieses
(das nichts funktioniert) ist speziell bei einem Neuling eher die Regel
als die Ausnahme.
Nimmst du das Teil aber sukzessive in Betrieb, dann sind erstens die
Tests einfacher und zweitens hast du dann eine gewisse Vorstellung
davon, welche Teile schon funktionieren (weil bereits getestet) und wo
sich ein mögliches Problem daher verstecken kann.
321x45 schrieb:> Ich habe zuerst als Test die Fuses ausgelesen, deswegen sollte der> Mc> auch funktionieren.
Da kam die Spannungsversorgung über den ISP.
Die Spannungsversorgung kam über eine 9V Block Batterie und
spannungsteiler
auf 5 V
Ich hab mal eine Frage und zwar habe ich hier ein Netzteil mit dem ich
in schritten von 0 bis 12V schalten kann, kann ich das statt der Battier
für die Spannungsversorgung benutzen?
mit avr burn-o-mat und kaputt kann der nicht sein, der geht ja durch 5V
von nem Spannungsregler nicht kaputt.
Und mit den Fuses war es so: Ich habe noch mal alles kontrolliert mit
der Clock etc. also den Frequenzen und danach habe ich zur Sicherheit
nochmal auf write Fuses gedrückt
Folgende Meldung steht im Programm:
avrdude.exe: warning: cannot set sck period. please check for usbasp
firmware update.
avrdude.exe: error: programm enable: target doesn't answer. 1
avrdude.exe: initialization failed, rc=-1
Double check connections and try again, or use -F to
override
this check.
Naja die ganzen Sachen habe ich nicht zu Hause, ich habe nicht mal einen
2. AVR somit wäre das bestellen die billigste Variante...
Achja und ich hab so nichts geändert. Ich hab den Controller vor einiger
Zeit programmiert und wollte heute nur die Takt Einstellungen
überprüfen, diese waren aber korrekt und somit habe ich die alten
Einstellungen nur zur SIcherheit einfach nochmal überschrieben und genau
seit dem geht nichts mehr.
Hi
>Was ist denn HV-Programmierung?
HV = High Voltage. In dem Fall 12V. Setzt aber einen passenden
Programmer voraus. Z.B. STK500, AVR Dragon.
MfG Spess
Ich habe nur bei dem Punkt "Calibrated internal RC oscillator auf 4Mhz
gestellt bei der ersten programmierung vor einigen Tagen.
Ah jetzt glaube ich , weiß ich was der Fehler war ich habe bei external
RC oscillator 3-8Mhz eingestellt.
Hi
>Ah jetzt glaube ich , weiß ich was der Fehler war ich habe bei external>RC oscillator 3-8Mhz eingestellt.
Dann bastel halt einen RC-Oszillator dran. Schaltung im Datenblatt.
MfG Spess
Habe es heute mit einem 16Mhz osziallator probiert. Habe diesen an XTAL1
angeschlossen dann an ISP aber es passiert nichts. Fuses können nicht
gelesen werden.
Ich habe hier noch einen ATMega 8, wie sieht denn so ein Programm aus,
womit ich einen Takt erzeuge und dann vom Taktausgang auf XTAL1 gehe?
Kann mir das bitte jemand zeigen?
321x45 schrieb:> Habe es heute mit einem 16Mhz osziallator probiert.
WEnn du ihn auf 'externen RC-Oszillator' gesetzt hast, dann will der
auch einen externen RC-Oszillator haben. Also schliess einen Widerstand
und einen Kondensator an. Und keinen Quarzoszillator.
Datenblatt, Seite 28
Ich hab bei meinen ATmega8 mal den selbstgebauten ISP Stecker getestet,
dort konnten die Fuses auch nicht gelesen werden. Mit etwas Glück war
das der Fehler, werde sofort neuen ISP Stecker basteln
321x45 schrieb:> In den Fuses habe ich den "Calibrated internal RC oscillator auf 4 Mhz> gesetzt.>> Bei External crystal or ceramic resonator ist es zwischen 3 und 8 Mhz> eingestellt.
Darüber bin ich gestolpert.... Wie kann man denn gleichzeitig den
internen und nen externen Takt verwenden? Ich kann immer nur entweder
den internen ODER nen externen verwenden.
Dann drück ich dir mal die Daumen, das es nur der selbstbastel Adapter
war. Ansonsten wie Karl-Heinz schon schrieb, musst du halt ne RC-Glied
ranbasteln, einfach mal das Datenblatt konsultieren =)
MfG Chaos
Ich hab gerade noch einen Fehler entdeckt, von Batterieclip ist GND
gerissen...
Ich habe jetzt hier einen AC-DC Adaptor 5W und Output: 3-12V und Strom:
DC 300mA
Das sollte ich dann verwerden können?
Ich hab hier zwar noch einen Batterieclip , aber den brauche ich für die
Platine am Ende.
321x45 schrieb:> Ich hab gerade noch einen Fehler entdeckt, von Batterieclip ist GND> gerissen...
Nimm deine 9V Batterie und den Batterieclip ... und leg sie irgendwo
hin, wo du so schnell nicht mehr rann kommst.
Immer diese 9V Batterien. Haben eh kaum Saft und wenn man sie dann mal
braucht sind sie dauernd leer.
> Ich habe jetzt hier einen AC-DC Adaptor 5W und Output: 3-12V und Strom:> DC 300mA>> Das sollte ich dann verwerden können?
Mit Leichtigkeit.
Der 78.. Serie will mindestens 3V mehr als die Ausgangsspannung, bei
einem 7805 also mindestens 8V. Stell dein Netzteil auf 9V ein, wenn das
geht, fahr damit in den 7805 rein und gut ists.
Ooops. Überlesen
> und spannungsteiler auf 5 V
Das wird nichts.
Ein 7805 ist Massenware und kostet eine Bagatelle. Dazu noch 2 Stück
100nF und du hast erst mal eine ordentliche Stromversorgung für deine
Basteleien.
Das rummachen mit Batterien ist doch Müll. Keine vernünftige
gleichbleibende Spannungslage und nach ein paar Stunden leer. Es gibt
Dinge, um die willst du dir beim Elektronik-Basteln nicht dauern den
Kopf zerbrechen müssen. Eine ordentliche Spannungsversorgung gehört da
dazu. Die MUSS einfach nur funktionieren, ohne dass man dauernd
nachmessen muss. Deine 300mA von weiter oben sind schon ok. Mehr Saft
wirst du so schnell nicht brauchen.
Karl Heinz schrieb:>> und spannungsteiler auf 5 V>> Das wird nichts.321x45 schrieb:> spannungsregler meinte ich
Das war doch nur ein Schreibfeher ... Also Ruhe bewahren!
Gruß Dietrich
Mal abgesehen von den ganzen anderen Problemen, wirst du auch nichts vom
Temperatursensor einlesen können. Soweit ich informiert bin, ist der
LM35 ein analoger Sensor. Da muss er auch am ADC (Pin 33-40)
angeschlossen werden.
lg.
ok es geht gar nichts mehr... nicht mal den ATmega8 kann ich damit
proggen.
Nennt mir bitte ein günstiges Board womit ich den ATMega32 programmieren
kann.
Ein Brenner habe ich hier eig, bräuchte nur ein board für isp und den
controller
Kann ich eig einen 10 poligen Wannenstecker in ein Breadboard stecken,
so dass ich dadurch erfolgrreich programmieren kann? Habe jedes Beinchen
immer gelötet, da die verbindungen meines wissens nach es nicht zu
lassen oder täusche ich mich?
321x45 schrieb:> Kann ich eig einen 10 poligen Wannenstecker in ein Breadboard stecken,
Wie stellst du dir das vor. Guck dir mal ein Breadboard und einen
Wannenstecker an. Die Wannenstecker sind 2-Reihig im 100 mil Raster,
d.h. übliche Breadboards schließen die beiden Reihen immer kurz.
321x45 schrieb:> Kann ich eig einen 10 poligen Wannenstecker in ein Breadboard stecken,> so dass ich dadurch erfolgrreich programmieren kann? Habe jedes Beinchen> immer gelötet, da die verbindungen meines wissens nach es nicht zu> lassen oder täusche ich mich?
Das geht so nicht, weil du den Wannenstecker physikalisch nicht aufs
Board kriegst.
Aber was du machen kannst: du kannst dir eine kleine Hilfsplatine machen
(Streifenraster oder Lochraster), in die du den Wannenstecker einlötest
und dir mit Resten von Anschlussbeinchen anderern Bauteile (Widerstände,
Elkos) entsprechende Beinchen im Abstand machst, so dass du diese
Hilfsplatine wie ein IC ins Steckboard stecken kannst.
Hi
>Achja und eine weitere Frage, würde das Programm bzw das Projekt auch>auf dem ATmega8 laufen?
Der hat 23 IO-Pins. Da würde sogar ein 20-pol. ATTiny reichen.
MfG Spess
Und noch ein Fehler: LM35 erzeugt für die Temperaturen unter Null eine
negative Spannung. Das kann aber der ADC von AVR überhaupt nicht messen.
Wenn es unter 0.5V geht (sprich < -50℃), dann könnte es sogar
theoretisch den AVR kaputt machen. Vgl. beide Datenblätter!
Hi,
Auch wenn der µC nicht laufen sollte und nun sowiso nichts mehr geht,
das LCD müsste, wenn es an +5V und GND angeklemmt ist, einen schwarzen
Balken zeigen. Vorraussetzung der Kontrast ist richtig eingestellt.
Der Rest ist einfach dumm gelaufen.
Viel Erfolg, Uwe
ach übrigens der LM35 braucht für negative Temperaturen etwas negative
Spannung. Meine sind über eine Diode im GND-Zweig mit ca 500mV = (-)50°C
vorgespannt. Diese Spannung kann man auch mit einem ADC messen.(=0°C)
Wenn du jetzt noch über einen Spannungsteiler von 220R/9,1K->GND einen
anderen ADC versorgst, kannst du 5V auch als Ref. benutzen.
Das mit der negativen Sapnnung ist mir bewußt.
Das wollte ich aber nicht einfügen, sondern einfach erstmal von 0° bis
50° einfach für normale Messungen im Raum, also außeneinsatz war es
nicht gedacht und was die Schaltung betrifft, so ist diese schon richtig
, meiner Meinung nach, aber sobald ich es geschafft habe Fusebits zu
setzten bzw die neuen ATMegas reinkommen werde ich weiter bericht
erstatten ob es nun klappt oder nicht etc.
321x45 schrieb:> Achja und für den kontrast müssten ja das 10kOhm Poti ausreichend sein.
Müsste passen, es arbeitet als Spannungsteiler, bei Enden an GND und VCC
und "in der Mitte" greifst Du die Spannung für den Kontrast ab.
Die Kontrasteinstellung ist wichtig, hat mich beim ersten Kontakt mit
einem LCD Stunden gekostet, weil ich mir dachte: Kontrast ist mir wurst.
Aber man sieht dann gar nichts, wenn man den Kontrast nicht einstellt,
also kein Poti anschliesst.... und ich suchte wie verrückt nach einem
Softwarefehler :-)
Das mit dem Vorwiderstand von Vcc an 5V ist richtig und KEIN Fehler.
ich habe heute einen Mitschüler gefragt und dieser meinte, es ist ein
Pullup Widerstand der den Strom begrenzt.
Morgen sollten die neuen AVRs ankommen.
Ein PullUp ist aber primär nicht dafür da, den Strom zu begrenzen,
sondern nen Pin auf ein definiertes Niveau zu ziehen. Darum auch PullUp,
also quasi Hochzieher, da er den Pin halt auf das Niveau hochzieht.
Genau wie ein PullDown, nur das der halt nach unten zieht =).
P.S.
Und an der Betriebsspannung hat der nichts verloren. Da er halt auch
Strombegrenzend wirkt. Der sorgt dafür, das dir die Betriebsspannung
einbricht, wenn dein µC Strom zieht. Du kannst sogar berechnen, wie
stark die Spannung einbricht.
Nehmen wir mal an, dein µC zieht grad 1mA. 1mA X 10K = 10V... Ups nun
fallen ja 10V an deinem Widerstand ab, du hast aber nur 5V
Versorgungsspannung. Gäbe es die Physik nicht, würde dein µC nun -5V
"sehen".
Rechnen wir andersherum 5V/10Kohm = 0.5mA. Das heißt, durch dein 10Kohm
Widerstand "passen" bei 5V nicht mehr als ein halbes Milliampere durch.
Das hieße wiederum, wenn dein µC 0.25mA zieht, fallen an deinem
sogenannten PullUp schon 2,5V ab, 5V -2,5V = 2,5V, nun "sieht" dein µC
nur noch 2,5V als Betriebsspannung.
P.S.
Dein Mitschüler hat sich n paar sanfte Schläge aufn Hinterkopf verdient
;-) *gg
Meine Guete, besorge dir einen Arduino UNO und einen USBASP. Am besten
noch ein LCD-Shield dazu. Gibt es billigst auf eBay und dann hast du
wenigstens funktionierende Hardware. Ein wunderschoenes Beispiel dafuer,
warum man sich nur ein Problem auf einmal aufhalsen sollte.
Der Mitschüler gehört zu den besten aus der Klasse...
Ich habe eine andere Frage und zwar habe ich nun das Display einfach an
5V, GND und einen 10kOhm Poti angeschlossen.
Die Hintergrundbeleuchtung natürlich auch noch dazu angeschlossen.
Wenn ich nun das Poti drehe, dann verändere ich nur die Hellichkeit des
Bildschirms, es wird mir kein Kontrastbalken angezeigt.
Wie kann ich diesen nun anzeigen lassen? Ist dafür eine negative
Kontrastspannung notwendig? Falls ja wie erzeuge ich diese und muss ich
diese dann nur einmal machen und kann die danach weglassen oder muss
diese dann in den Schaltplan integriert werden.
Dieses Display habe ich:
http://www.pollin.de/shop/dt/Nzc1OTc4OTk-/Bauelemente_Bauteile/Aktive_Bauelemente/Displays/LCD_Modul_TC1602A_09.html
321x45 schrieb:> Der Mitschüler gehört zu den besten aus der Klasse...
Dann hast Du ihn entweder falsch verstanden oder er ist doch nicht gut
genug.
Ein Pull-Up-Widerstand wird nie zwischen +5V und Vcc geschaltet
sondern geht von +5V = Vcc zu einem Signaleingang.
Und an den Reset-Eingang gehört ein Pull-Up, insofern ist in der
Schaltung Vcc und AVcc (eventuell auch C1) "nur" an der falschen Seite
von R1 angeschlossen.
Gruß Dietrich
ah ok , den Widerstand muss ich ja einfach zwischen reset und avcc
schalten.
Er hatte auch den an reset dran, ich habe ihm meine schaltung gezeigt
und er meinte halt, es würde so gehen obwhohl ich selber nicht überzeugt
war aber egal ich hoffe jemand kann meine Display Frage beantworten
321x45 schrieb:> Der Mitschüler gehört zu den besten aus der Klasse...
Unter den Blinden ist der Einäugige König ;-) *gg
Aber nun wieder ernsthaft. Ich hoffe meine Erklärung konnte dir
darlegen, wieso der sogenannte "PullUp" an dieser Stelle völlig fehl am
Platz ist. Frag deinen Mitschüler doch einfach nochmal, was genau er
gemeint hat, und erkläre ihm, was ich dir erklärt habe, falls er
weiterhin darauf bestehen sollte, dass da ein PullUp hingehört. Evtl
hast du ihn ja einfach nur falsch verstanden, und er wollte den wohin
setzen, wo ein PullUp auch Sinn macht.
MfG Chaos
P.S.
Es gibt auch Displays, die eine negative Kontrasspannung benötigen.
Dafür gibt es auch Spannungsregler. Die heißen dann 79xx, analog zu den
78xx die positive Spannungen aus ner positiven Eingangsspannung machen.
Die 79er machen dir aus ner positiven Eingangsspannung eine Negative.
Und diese Kontrastspannung muss dauerhaft anliegen. Einmal eine Spannung
anlegen, und hoffen dass das Display sich das "merkt" klappt nicht.
Natürlich habe ich auch 5V und GND des Display angeschlossen, bin mir
nun aber nicht sicher ob ich wirklich eine negative Kontrastspannung
brauche...
Soll die negative dann auf -5V liege oder etwas weniger?
P.P.S.
Hab nun mal kurz ins Datenblatt geschaut. Bei deinem Display brauchst du
positive Kontrastspannung. Einfach ein Poti (10k-50k relativ unkritisch)
mit den "äusseren" Anschlüßen an 5V und Masse, den Schleifer dann V0 von
deinem Display. Die 5V natürlich auch an Vcc vom Display und Masse des
Displays natürlich auch an Masse. Dann drehst du an deinem Poti,
irgendwann sollte dann der "Balken" zu sehen sein.
Genau das habe ich ja schon getan aber es leuchtet nur die Hintergrund
beleuchtung und drehe ich den Poti weiter nach rechts, dann wird der
Bildschirm ein kleines bisschen Heller. Wenn die Hintergrundbeleuchtung
leuchtet, ist das kein Indiz,dass der Display kaputt ist oder?
Paul Baumann schrieb:> Chaoskind schrob:>>Die 79er machen dir aus ner positiven Eingangsspannung eine Negative.>> Wie kommst Du auf diese Idee? Das ist nicht wahr.
Stimmt, me aculpa. Da muss eine negative Spannung ran. Die Erinnerung
die trügen kann *g.
Du bräuchtest also eine 2te Spannungsquelle, die dann quasi falschrum
anschließen würdest. Schließlich ist die Frage ob eine Spannungsquelle
positiv oder negativ ist, ja nur davon abhängig, wierum man mißt.
Aber da dein Display eine positive Kontrastspannung braucht, ist die
Frage ja sowieso eher akademischer Natur.
MfG Chaos
Wenn die Hintergrundbeleuchtung leuchtet, hast du das Display nicht
angeschloßen, sondern die Hintergrundbeleuchtung, schau noch mal aufs
Datenblatt, gibs direkt bei Pollin.
Da steht einmal was von Vcc Display, und einmal was von Vled(sinngemäß)
Hi
>Hab nun mal kurz ins Datenblatt geschaut. Bei deinem Display brauchst du>positive Kontrastspannung.
Wie kommst du auf das schmale Brett? Im Datenblatt steht:
Operating voltage for LCD VLCD 25℃ 4.8 5.0 5.2 V
Da VLCD auf VDD bezogen ist ergibt das auf Masse bezogen 0,2...-02V
Du erzählst teilweise ganz schönen Mist:
>Die 79er machen dir aus ner positiven Eingangsspannung eine Negative.
Ist schlichtweg falsch.
MfG Spess
spess53 schrieb:>>Die 79er machen dir aus ner positiven Eingangsspannung eine Negative.>> Ist schlichtweg falsch.>> MfG Spess
Das ist ja schon richtig gestellt...
Und des andere, ich habs halt nur überflogen, da stand ne positive
Zahl...
Hast ja recht...
Moment nun hab ich nochmal nachgeschaut.... Im Datenblatt ist sogar ne
Skizze, da wird V0 genauso angeschloßen, wie ich es beschrieben hab.
Poti zwischen Vcc und Masse, Schleifer an V0. Aber da wird VCC an VDD
angeschloßen. Also liegt VDD doch auch 5V? Womit V0 nur auf VDD bezogen
negativ ist, auf Masse bezogen jedoch aber positiv?
321x45 schrieb:> ich habe doch schon gesagt,dass ich VCC und GND des Displays> angeschlossen habe. Muss da nun positive oder negative Spannung ran?
Du hast vermutlich die Pins vertauscht. Pin1 gehört auf Masse, Pin2
gehört auf 5V. Wenn die Pins alle in einer Reihe angeordnet sind, kann
es sein, das du die einfach vertauscht hast, da LED+ Pin15 und LED-
Pin16 ist. Also jeweils der Letzte/Erste Masse und jeweils der
Zweite/Vorletzte Plus ist. Und dein Backlight leuchtet.... Versuch es
mal andersrum =)
spess53 schrieb:> Hi>> VLCD wird immer als Abstand zu VDD (+5V) angegeben. 5V-5,2V = -0,2V und> 5V-4,8V=0,2V.>> MfG Spess
D.H. die Skizze im Datenblatt ist falsch? Denn so wie das da
eingezeichnet ist, kommt man ja nicht tiefer als aufs Massepotential?
Und es steht doch auch bei den maximum ratings V0 min = 0 max = VDD
+0,3? Und VDD ist auf ja an VCC angeschlossen, sprich auf 5V... Und dann
ergäbe das bei mir 5V+0,3V=5,3V
Also das mit 79er das der aus ner positiven Spannung ne negative
Spannung macht, war wirklich Mist, das hab ich ja auch schon richtig
gestellt, aber bei dem Punkt jetzt bin ich irgendwie verwirrt.
So ich habe nun alles neu angeschlossen und nun gehts.
Mir kommt es aber so vor als ob der Kontrast recht schwach ist oder ist
das normal`? das 10kOhm Poti ist auf rechtsanschlag.
Und ist das auch richtig, das nur der obere Balken zu sehen ist?
Den Balken soll man ja eigentlich nicht sehen, sondern eventuelle
Zeichen, die da angezeigt werden. Den Balken sieht man nur weil der
Kontrast zu hoch ist. Also jetzt mal eine Ausgabe schaffen, dann ist
alles gut.
Gibt dein Poti bei Rechtsanschlag 0V oder 5V auf den Schleifer? Wenn es
Null sind, brauchst du wohl doch ne negative Spannung, der Kontrast
sieht wirklich recht mau aus.
Such hier im Forum/Google mal nach Spannungsinverter. Für kleine
Leistungen langt sowas durchaus. Das ist einfach gesagt ne Schaltung,
bei der eine Spule "Schwung holt", und dann nen Kondensator auf negative
Spannungen "auslutscht" *gg
Also falsch eingestellt? Muss ich den anders einstellen ? wenn ich den
runterdrehe seh ich nämlich gar nichts, ich dachte wenn man den Balken
sieht, dann ist der Kontrast richtig eingestellt.
Dann warte nochmal, bis du auch ne Ausgabe machen kannst *gg Da lässt
sich das ganze wesentlich besser sehen! Wenn der Kontrast zu hoch ist,
werden auch die Segmente sichtbar, die eigentlich aus sein sollen.
j. t. schrieb:> Gibt dein Poti bei Rechtsanschlag 0V oder 5V auf den Schleifer? Wenn es> Null sind, brauchst du wohl doch ne negative Spannung, der Kontrast> sieht wirklich recht mau aus.
Jetzt verwirre ihn doch nicht schon wieder mit "negativer Spannung", das
braucht er nicht!
Gruß Dietrich
So habe nun die neuen AVRs erhalten und den ATMega16 sofort
angeschlossen und programmiert. Das Fuse-Bit JTAGEN wurde deaktiviert.
Ich habe das mit AVR Studio 6.1 gemacht und danach kam folgende Meldung:
"Warning: CARBON_MEM_DISABLE env var not set, will leak memory!"
Da wollte ich einfach nachfragen, ist das normal oder habe ich etwas
falsch gemacht bzw. muss ich noch etwas einstellen?
Hi
>Ok habe AVR Studio 6.1 neugestartet und das JTAGEN Fuse Bit hat sich>wieder automatisch aktiviert.
Geht nicht. Da hast du was falsch gemacht. Aber du kannst JTAG auch per
Software abschalten. Einfach zwei mal hintereinander das JTD-Bit im
MCUCSR-Register setzen.
MfG Spess
Es ist aber so, habe halt bei JTAGEN den Haken weggemacht und dann auf
program gedrückt und dann auf close , dann AVR Studio neugestartet und
es ist schon wieder aktiviert.
MCUCSR = (1<<JTD);
MCUCSR = (1<<JTD);
Das wäre der richtige Code oder? Muss ich diesen dann in eine while
schleife packen oder reicht es aus, wenn ich diesen dann nach den
#include befehlen einfüge?
Hi
>Ich muss AVR Studio nicht mal neustarten, einmal auf Close und dann>wieder Device Programming aufrufen und der JTAG ist wieder gesetzt.
Das Häkchen wegmachen reicht nicht. Du musst die Fuses auch
programmieren.
Es gibt keine wundersame Wiederauferstehung gelöschter Fuses.
MfG Spess
Wie gesagt ich habe das Häkchen weggemacht und dann auf program gedrückt
und danach auf Close, bei wiederaufrufen ist das Fuse wieder gesetzt.
Ich kann dir gerne zum Beweis ein Video machen :)
Wobei ich habe ausgewählt als Tool : Simulator, etwas anderes kann ich
nicht auswählen liegt dort vllt der Fehler? falls ja wie mache ich es
dann richtig?
Hi
>Wobei ich habe ausgewählt als Tool : Simulator, etwas anderes kann ich>nicht auswählen liegt dort vllt der Fehler?
Möglicherweise.
> falls ja wie mache ich es dann richtig?
Kann ich dir nicht sagen, da ich das AVR Studio 4.19 verwende.
MfG Spess
spess53 schrieb:> Hi>>>Wobei ich habe ausgewählt als Tool : Simulator, etwas anderes kann ich>>nicht auswählen liegt dort vllt der Fehler?>> Möglicherweise.>>> falls ja wie mache ich es dann richtig?>> Kann ich dir nicht sagen, da ich das AVR Studio 4.19 verwende.>> MfG Spess
Ok ich lade mir momentan Version 4.19 könntest du mir bitte erklären,
wie ich da vorgehen muss?
321x45 schrieb:> Wobei ich habe ausgewählt als Tool : Simulator, etwas anderes kann ich> nicht auswählen liegt dort vllt der Fehler?
Das ist doch eine gute Nachricht. Es würde bedeuten das der erste
Controller nicht im Eimer ist.
Wenn du verrätst welchen Programmer du benutzt könnte man dir erklären
wie du ihn im AtmelStudio6 verwendest wenn du es weiter verwenden
möchtest.
Hier wäre schonmal ein Link zum nachlesen :
Beitrag "USBasp unter AVRStudio 5 oder 6 verwenden - Anleitung!"
So habe nun alles zsm gebastelt aber das Display zeigt nur blau an sonst
nichts. Ich dreh am Poti und es passiert nichts. 5V liegen am Display
an. Habe von RXD auf ADC0 den LM35 gelegt.
Muss ich dann auch was im Programm ändern? falls ja, was denn dann?
321x45 schrieb:> Inwiefern soll ich diese denn anpassen?
Du hast offensichtlich die Zusammenhänge noch nicht kapiert:
In der lcd.h stehen die Definitionen, an welchen Pins des µC die
jeweiligen Signale der Anzeige angeschlossen sind. Und das betrifft
sowohl das Port insgesamt und auch die einzelnen Pins.
Daher hast Du 2 Möglichkeiten:
1. Anzeige so anschließen, wie es in der Originaldatei steht
2. lcd.h so ändern, dass sie mit Deiner Verdrahtung übereinstimmt
Du kannst auch Deinen aktuellen Schaltplan und die tatsächlich
verwendete lcd.h und am besten auch noch das aktuelle Programm hier
posten. Dann müssen wir hier nicht suchen und spekulieren, was
tatsächlich Dein aktueller Stand von HW und SW ist.
Gruß Dietrich
Schreibe 10x: "Bevor ich weiter bastel, lese ich alle Datenblätter der
verwendeten Komponenten" :-)
Und dann schnapp Dir die Datenblätter und schaue Dir die Beschaltung,
Inbetriebnahme etc. an.
Das Internet ist voll von schlecht beschalteten AVRs, nur das Datenblatt
erzählt die Wahrheit.