Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Rückstrom verhindern


von Christoph H. (christoph_b)


Lesenswert?

Hallo

Ich bin auf der Suche nach eine Schaltung um den Rückstrom von 2 
Batterien in ein Netzteil zu verhindern. Es geht um einen Ströme von bis 
zu 30A und eine Spannung von ca 30V. Einen Diode scheidet also aus.

Wie realisiere ich das am besten?

von poster (Gast)


Lesenswert?

Es gibt auch recht große Dioden. Warum sollten die deswegen ausscheiden?

von Christoph H. (christoph_b)


Lesenswert?

die Diodenkenlinie ist ja nicht konstant.

von Studentle (Gast)


Lesenswert?

FET als Verpolschutz... da sollte es genug Auswahl mit geringem RDSon 
geben.

von Christoph H. (christoph_b)


Lesenswert?

ich brauche ja keinen Verpolungschutz sonder nur einen Schutz um den 
Rückstrom zu verhindern.

Ich will bei einem Stromausfall nicht gleich das Schaltnetzteil 
"grillen".

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Christoph B. schrieb:
> Einen Diode scheidet also aus.
Nimm eine "ideale Diode".
Man kann sich sowas aus Mosfets bauen oder was Fertiges z.B. von LT 
nehmen:
http://www.linear.com/product/LTC4357

von Sepp (Gast)


Lesenswert?

Nimm nen P-Kanal-MOSFET und nutze die Body Diode.

von Defektelektronenhoroskop (Gast)


Lesenswert?

Wo bleibt die Schaltung Deines zugehörigen Netzteils? Wahrscheinlich ist 
da schon eine Diode drin? Falls Du jedoch diesen Ausgang gegen 
Batterieverpolung schützen musst, liegt der Fall wieder ganz anders.

von Christoph H. (christoph_b)


Lesenswert?

Momentan muss ich das NES-350-27 
http://www.meanwell.com/search/NES-350/default.htm schützen. (30V und 
13A ).

von Klaus R. (klara)


Lesenswert?

Christoph B. schrieb:
> Momentan muss ich das NES-350-27
> http://www.meanwell.com/search/NES-350/default.htm schützen. (30V und
> 13A ).

Wie kommst Du denn darauf das Strom zurückfliessen könnte?
Wenn ich mir so Pläne von Schaltnetzteilen ansehe, so sieht das 
sekundärseitig immer so aus das da vor dem Trafo Dioden sind (oder eine 
Gleichrichtung per MOSFET) die einen Rückstrom verhindern würden.
Schalte doch mal das SNT ohne Last ein und wieder aus. Ist die Spannung 
dann abrupt verschwunden? Oder, mess doch mal einen Rückstrom. Schalte 
einen Widerstand dazwischen und schau mal ob es zu einem Rückstrom 
kommt.

Gruss Klaus.

von Christoph H. (christoph_b)


Lesenswert?

wenn ich das Netzteil ohne Last ein/auschalte ist für ca 20 sec noch 
eine Restspannung zu messen.

von Klaus R. (klara)


Lesenswert?

Christoph B. schrieb:
> wenn ich das Netzteil ohne Last ein/auschalte ist für ca 20 sec
> noch
> eine Restspannung zu messen.

Sieht ja schon gut aus. Jetzt lass das SNT mal aus. Nimm einen hohen 
Widerstand, 10K oder so, und gibt mal die Spannung der Batterien über 
den Widerstand auf das SNT. Mess mal den Strom. Zuerst müssten die 
Ladekondensatoren des SNT über den Strom des Widerstandes langsam 
aufgeladen werden. U.U., wenn der Widerstand entsprechend hoch ist, ist 
der jetzt rückwärtsfliessende Ladestrom zu gering um die Kondensatoren 
voll aufzuladen, da ja intern im SNT ein Entladestrom fliesst. Den hasst 
Du ja schon mit einer Dauer von 20 sec feststellen können.

Gruss Klaus.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

10k könnte zu hoch sein, um den Spannungsteiler (mit dem das SNT die 
Ausgangsspannung misst) zu speisen. Ich würde es mit 300 Ohm versuchen.

von Christoph H. (christoph_b)


Lesenswert?

so ich habe mal mein Labornetzteil mit Strombegrenzung ohne Widerstand 
angeschlossen.
Es fliest ca 5mA zurück.

von Klaus R. (klara)


Lesenswert?

Christoph B. schrieb:
> so ich habe mal mein Labornetzteil mit Strombegrenzung ohne Widerstand
> angeschlossen.
> Es fliest ca 5mA zurück.

Damit kann Du ja wohl leben.
Gruss Klaus.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.