Hallo, ich bastel gerade eine Schaltung um Nimh Akkus aufladen. Die Schaltung ( Atmega + Huhnerfutter) wird von einem 5 Volt Steckernetzteil (SNT, 5 Volt 3 Ampere) gespeist ohne Linearegeler dazwischen. Dieses Netzteil hat ein 1,5 Meter langes 0,5mm² Kabel was am ende einen Hohlstecker hat. Nun zur frage: Soll man die Ausgangsspannung irgentwie mit Elko oder Kerko stabilisieren, nicht das über das 1,5 Meter lange Kabel Störungen reinkommen und so den Atmega bzw. den Adc stören oder es zu kleinen Spannungseinbrüchen kommt? Ich hätte spontan einen 100nF Kerko auf der Schaltung geplant der direkt an der Hochlbuchse zwischen Gnd und Vcc vom Netzteil hängt. Ob das aber reicht kann ich aus mangel an Erfahung nicht sagen und würde nun gerne wissen wie ihr das so handhabt?
Ich komme auf 0,1 Ohm Leitungswiderstand, damit hast Du bei 3A 0,3Volt Spannungsabfall auf dem Anschlußkabel. Ob Deine Schaltung damit klarkommt mußt Du entscheiden. Ich würde Vcc dann aber nicht als Referezspannung für den AD nehmen. 100nF sollte der AVR sowieso an den Versorgungspins bekommen und am AVcc nochmal 10µH davor als Tiefpaß.
syn schrieb: > Dieses Netzteil hat ein 1,5 Meter langes 0,5mm² Kabel was am ende einen > Hohlstecker hat. Hmm, woher weisst Du das, hast Du ins Netzteil reingekuckt? Ich hatte schon mal ein Netzteil mit Vierpolanschluss, bei dem der Leitungs- widerstand mit ausgeregelt wurde. Gruss Harald
Die 0,3V Spannungsabfall am Kabel sollten kein Problem darstellen. Bei max. 3A Laststrom solltest Du aber dennoch einen 220µF/6,3V hinter die 10µH setzen um Schwingneigungen zu unterdrücken. Die 100n gehören zusätzlich vor die Spule um HF Störungen abzublocken. Grüße Löti
>Ich hatte >schon mal ein Netzteil mit Vierpolanschluss, bei dem der Leitungs- >widerstand mit ausgeregelt wurde. Reingeschaut nicht aber es sieht von aussen wie eine normale Zwillingsleitung aus: http://51727716.de.strato-hosting.eu/shop/led-zubehoer/litze0,5.jpg >Ich würde Vcc dann aber nicht als >Referezspannung für den AD nehmen. Ich habe vor die 1,1 Volt interne Referenz zu benutzen und die Akku Spannung per Spannungteiler anzupassen. An Aref kommt natürlich auch ein 100nF kerko. >100nF sollte der AVR sowieso an den Versorgungspins bekommen Die habe ich nicht vergessen. An alle ICs in dem Fall Opv und Atmega bekommen jeder seinen Abblockkondensator. >Die 0,3V Spannungsabfall am Kabel sollten kein Problem darstellen. Ich hoffe das Display verändert nicht seinen Kontrast zu stark aber an sonsten sollte die Schaltung die im endefeckt nicht mehr als ein Konstantstromquelle ist damit klar kommen. >Bei max. 3A Laststrom solltest Du aber dennoch einen 220µF/6,3V hinter >die 10µH setzen um Schwingneigungen zu unterdrücken. >Die 100n gehören zusätzlich vor die Spule um HF Störungen abzublocken. Ich habe aus dem Atmega48 Datenblatt die Schaltung mit den 10µH abgeändert so wie ich das von dir geschriebene verstehe. (siehe Anhang) Da ich dem internen 10 bit ADC 1 bit mehr entlocken will um das Delta -U beim Laden auf 1 mV genau erkennen zu können ist vielleicht eine so gute "Filterung" gar nicht so sinnvoll. Da sonst durch zu wenig Rauschen das Oversampling nicht mehr optimal funktioniert.
syn schrieb: > Da ich dem internen 10 bit ADC 1 bit mehr entlocken will um das Delta -U > beim Laden auf 1 mV genau erkennen zu können ist vielleicht eine so gute > "Filterung" gar nicht so sinnvoll. > Da sonst durch zu wenig Rauschen das Oversampling nicht mehr optimal > funktioniert. Du kannst durch Oversampling zwar die Auflösung steigern, nicht aber die Genauigkeit. Mit der Erkennung des letzten Millivolts wird es also so oder so nichts werden. Gruss Harald
Schon allein die Aussage: SNT 5V 3A besagt überhaupt nichts. Ist das Teil z.B. zum Laden eines 08/15 Akkuschraubers gedacht, so kann es sein, dass da irgendwas um die 5V mit möglicherweise 3A herauskommt, Dir aber mit jeder Schaltflanke den µP ins Nirwana schickt. Erfüllt aber trotzdem den aufgedruckten Zweck. Natürlich ist es auch möglich, dass Du ein Wechselspannungsmessgerät anschließen kannst und exakt 0V misst, während das Gleichspannungsmessgerät: Es sind 5,0V behauptet. Sogar Dosenöffner bekommen heute ein SNT. Das hat aber ausschließlich Kostengründe und nicht wie vielfach behauptet ökologische oder gar qualitative. Der Knackpunkt aber ist: Es benötigt ein Typenschild, was irgendetwas aussagt.
>Du kannst durch Oversampling zwar die Auflösung steigern, nicht aber >die Genauigkeit. Danke für den Hinweis, jedoch ist Genauigkeit ist in meinem Fall egal. Ich brauche eine bessere Auflösung als 10 Bit um zu erkennen das die Akku Spannung langsam sinkt. >Schon allein die Aussage: SNT 5V 3A besagt überhaupt nichts. >Der Knackpunkt aber ist: Es benötigt ein Typenschild, was >irgendetwas aussagt. Modell SA115B-05U Datenblatt als Anhang.
> Ich habe aus dem Atmega48 Datenblatt die Schaltung mit den 10µH > abgeändert so wie ich das von dir geschriebene verstehe. Gemeint war's wie im Anhang. Grüße Löti
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