Hallo, ich möchte ein mir vorliegendes digitales Signal an einen PC per Soundkarte übergeben. Wie kann ich das so aufmodulieren, dass mein rechteckiges Ursprungssignal am PC als Rechteck ankommt?
Welche Frequenz? Die Soundkarte wird einen Eingangsfilter haben. Den muss dein Rechteck möglichst unbeschaded überstehen. Aber ein idealer Rechteck wird nie durchkommen. Gruß Marius
Gibts Ne schrieb: > maximal 2 kHz... Also minimal 0Hz. Das wird nix. Warum willst du überhaupt ein digitales Signal mit einer (analogen) Soundkarte erfassen?
Theoretisch kann das menschliche Gehör so was um die 16 Hz bis 20 KHz, was aber schon außerhalb der Wiege schnell zurückgeht. Diesen Bereich berücksichtigt die Sound-Card und, was man auch nicht vergessen sollte, die dahinterliegende Software. Für mehr wurden sie nicht gebaut. Auch nicht für weniger (<16 Hz). Und das auch nur, wenn Du die Super-Luxus-High-Teck-Schmeiß-Viel-Geld-Raus-Version eingebaut hast. Damit Du aber nicht in der Hauptsache Deinen Rechner hörst, wurden da, an allen Ecken und Kanten, Filter eingebaut. Natürlich werden Frequenzen so bis 500 Hz ganz schön Eckig, aber darüber geht’s, im wahrsten Sinne des Wortes, rund. Bei sehr langsam alternierenden Signalen ziehen Dir die Hochpässen so die Hosen runter, dass keine Änderungen mehr erkannt werden, oder die Umschaltflanken als bestenfalls lustig interpretiert werden. Es gibt aber jede Menge USB-Oszilloskope in der Preisklasse: Erschwinglich bis ganz-schön-teuer. Manchmal sogar mit Deinem Eingangsspannungsbereich!
Minimum habe ich ganz vergessen...das werden wohl 400 Hz im blödesten Fall sein...
Gibts Ne schrieb: > Minimum habe ich ganz vergessen...das werden wohl 400 Hz im > blödesten Fall sein... Dann sollte es mit einer 08/15 Soundkarte eigentlich machbar sein. Es dürfte ausreichen zwischen Werten über und unter "null" zu unterscheiden.
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Wenn Du Dich tatsächlich, was Du wohlweislich im Eingangspost unterschlagen hast, im Bereich von 400 bis 2000 Hz rumtummelst, so sollten sich die Signale erfassen lassen. Besonders scharfkantig werden sie im oberen Bereich nicht mehr sein, aber vielleicht kannst Du ja damit leben. Sieh' aber zu, dass Du den Eingangspegel in vernünftigem Rahmen, aus Sicht der Soundcard, hältst.
Möglicherweise geht es, wenn man am Ausgang der Soundkarte einen Schmitt-Trigger einsetzt. Dann kann man das ohne Probleme mit einem Sinus ansteuern.
Ach nun sehe ich, Du willst empfangen! Dann könnte man eine Präsenzanhebung einsetzen.
Projektleiter schrieb: > Möglicherweise geht es, wenn man am Ausgang der Soundkarte Hinweis: "Ausgang der Soundkarte" == "digital" > einen Schmitt-Trigger einsetzt. Ach ja....?
Magnus M. schrieb: > Hinweis: "Ausgang der Soundkarte" == "digital" > >> einen Schmitt-Trigger einsetzt. > > Ach ja....? Sicher ist sicher. :-)
Harald Wilhelms schrieb: >>> einen Schmitt-Trigger einsetzt. >> >> Ach ja....? > > Sicher ist sicher. :-) Getreu dem Motto: "doppelt hält besser"
Allerdings macht mir die Soundkarte aus dem Rechteck Impulse...Differenziert quasi... Modulation mit einer höheren Frequenz und einem AND Gatter sieht zwar auf dem Oszi gut aus, aber auf dem PC doof....
Gibts Ne schrieb: > Allerdings macht mir die Soundkarte aus dem Rechteck > Impulse...Differenziert quasi... Dann schalte halt einen Integrator zwischen Quelle und Eingang. Was willst du eigentlich machen?
Gibts Ne schrieb: > Allerdings macht mir die Soundkarte aus dem Rechteck > Impulse...Differenziert quasi... Das liegt an der DC-Entkopplung innerhalb der Soundkarte. Bei über 400 Hz sollte da aber nicht so stark auffallen und mit Software-Komparator auch ohne Probleme zu "dekodieren".
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