Hallo, ein Bekannter von mir hat mich gefragt, wozu die Buchse unten an dem Bedienfeld seines alten Feuerschutztresors ist (siehe Anhang). Die Buchse sieht aus wie eine Buchse für 3,5 mm Klinkenstecker. Meine Vermutung ist, dass man damit den Tresor extern mit Spannung versorgen kann, für den Fall dass die Batterien leer sind und der Schlüssel im "NICHTS" verschlossen ist. Stimmt dies? Mit freundlichen Grüßen Guido
Gibts dazu keine Betriebsableitung? Ich denke aber auch, dass das für eine externe Spannungsversorgung sein soll.
Guido C. schrieb: > Meine > Vermutung ist, dass man damit den Tresor extern mit Spannung versorgen > kann, für den Fall dass die Batterien leer. In der Regel liegen solchen Tresoren kleine Batteriehalter mit passendem Kabel bei, um leere Batterien zu überbrücken. Sinnvoller finde ich persönlich jedoch von außen zugängliche Batterien, da man so nicht auch noch nach dem Adapter suchen muss. Sind im professionellen Bereich auch üblich, aber im Baumarkt-Safe-Segment sieht es manchmal anders aus.
Das wird ein Mikrofonanschluß sein, damit man sich mit dem im Tresor Eingesperrten verständigen kann. ;-) MfG Paul
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das ist die Öffung für den Reset! Wenn man die Geheimnummer vergessen hat kann man mit einer Büroklammer dort hinein stechen und der Safe öffnet sich ähnlich wie ein CD-Laufwerk... 'scnr'
Hallo, Andreas H. schrieb: > Gibts dazu keine Betriebsableitung? Ich denke aber auch, dass das für > eine externe Spannungsversorgung sein soll. in der Betriebsanleitung (DIN A4 Seite) steht leider nichts dazu. Christoph Budelmann schrieb: > In der Regel liegen solchen Tresoren kleine Batteriehalter mit passendem > Kabel bei, um leere Batterien zu überbrücken. Sinnvoller finde ich > persönlich jedoch von außen zugängliche Batterien, da man so nicht auch > noch nach dem Adapter suchen muss. Sind im professionellen Bereich auch > üblich, aber im Baumarkt-Safe-Segment sieht es manchmal anders aus. Genau so ist es. Da es mich interessiert hat, habe ich einmal beim Herstellers des Tresors angerufen. Man kann den Tresor über einen 3,5 mm Klinkenstecker und einem 9 V-Block extern mit Spannung versorgen. Ich musste dies natürlich gleich testen, es funktioniert. Vielen Dank für die Unterstützung. Mit freundlichen Grüßen Guido
Hoffentlich ist dieser Notstromanschluß dann auch einigermaßen manipulationssicher. Ich kann mir schon vorstellen, dass das auch von den Preisklassen abhängig ist, aber nicht das dann durch eine falsche Batterie das System in den Orkus geht oder man mit einer "richtigen" Batterie die ganze Sicherheit irgendwie aushebeln kann a la alles auf 0 und dergleichen.
Jetzt mal eine ganz andere Sache: Die Bedienteile sehen alle nach Kunststoff aus. Was passiert also, wenn der Feuerschutztresor wirklich mal im Feuer steht? Wie kommt man denn an den "gesicherten" Krempel wieder ran?
Hallo, Dave B. schrieb: > Hoffentlich ist dieser Notstromanschluß dann auch einigermaßen > manipulationssicher. > Ich kann mir schon vorstellen, dass das auch von den Preisklassen > abhängig ist, aber nicht das dann durch eine falsche Batterie das System > in den Orkus geht oder man mit einer "richtigen" Batterie die ganze > Sicherheit irgendwie aushebeln kann a la alles auf 0 und dergleichen. der in meinem Bild gezeigte Tresor wird vom Hersteller nur mit "Schutz gegen Feuer" beworben. Für zusätzlichen Einbruchschutz muss man wohl mehr als die geschätzten 200-300 € bezahlen. Martin Kreiner schrieb: > Wie kommt man denn an den "gesicherten" Krempel > wieder ran? Darüber würde ich mir erst im Ernstfall Gedanken machen. Zur Not mit einem Zweihandwinkelschleifer, mehreren geeigneten Trennscheiben und viel Zeit. Die Frage die sich mir stelle ist, hält der Tresor dem Feuer lange genug stand? Nach einer Stunde bei 1000°C sollen im Tresor unter 177°C herrschen. Ist dies ausreichend. Liest hier ein Floriansjünger(in) mit und kann uns darüber Auskunft geben? Mit freundlichen Grüßen Guido
Guido C. schrieb: > Darüber würde ich mir erst im Ernstfall Gedanken machen. Zur Not mit > einem Zweihandwinkelschleifer, mehreren geeigneten Trennscheiben und > viel Zeit. Hah, diese Sardinenbüchsen der Kuchenblechmafia bekommt man doch in Sekunden auf: http://www.youtube.com/watch?v=NtRGMIahxPo ;-)
Was passiert, wenn man 230 V AC einspeist?
Marek N. schrieb: > Was passiert, wenn man 230 V AC einspeist? Du brauchst anschliessend ne Flex, um an den Tresorinhalt heranzukommen. :-( Gruss Harald
Naja, die Feuerschutzdinger sehen zwar massiv aus, sind allerdings bloß an jeder Seite 1mm Stahlblech und dazwischen Feuerhemmendes Material wie z.B: Gips o.ä. Bekommt man mit jeder Flex in 2 Minuten durch. Sind wie gesagt, Feuerschutztresore und nicht Einbruchsschutztresore.. Tresore die mehr oder weniger alles abdecken, befinden sich in dem Bereich > 5k€ je nach größe.
wie oben im youtoob gezeigt. buechsenblech. innert sekunden... Sehenswuerdig, zum Rollen.
Siebzehn mal Fuenfzehn schrieb: > wie oben im youtoob gezeigt. buechsenblech. innert sekunden... > Sehenswuerdig, zum Rollen. Habs mir auch grade angesehen. Wirklich erschreckend wie schnell so ein Tresor offen ist ;)
Mein Vater hat für seinen Betrieb noch einen Tresor Marke Eisenschwein. So ganz ohne Technik und nur mit Schloß und Co. Die letzten Einbrecher haben wohl so einiger Zeit mit dem mitgebrachtem und vorgefundenem Werkzeug versucht den aufzubekommen und sind dann wohl lieber mit dem Werkzeug abgehauen. War wahrscheinlich zu frustrierend das das kein Kuchenblech war. Aber ob so ein Beton- und Stahl-Koloss den Inhalt etwas länger vor einem Feuer schützt weiß ich nicht. Die hatten wohl nicht das Schweißgerät gefunden um ihr Glück damit zu versuchen, wenn ich micht recht erinnere. Andere Tresor-Geschichte: Modernes 5-Sterne Hotel. Da liegt auch mal der Zimmer-Safe lose im Schrank rum. Wenn man die Kombination nicht weiß kann man den gleich mit zum Empfangstresen nehmen und da öffnen lassen.
Einen modernen Safe kriegt man auch mit einem Schweissbrenner nicht auf. Denn die haben Zeug in einer Zwischenlage, wie zB Gummi. Das produziert erst mal viel Qualm. Je nach Umgebung ist da vieles denkbar. PVC ergibt Salzsaeure. Ob man das in einem Buero haben will ist eine andere Sache.
Am Besten ist immer noch, die wertvollen Sachen vor der Tür unter die Fußmatte zu legen und in der Wohnung einen Tresor stehen zu haben. Den Tresor befüllt man dann mit einer Stahlfeder mit einem Teufelskopf dran und läßt diese Melodie dazu erklingen: https://www.youtube.com/watch?v=hpUufsgHZBo ;-) MfG Paul
Guido C. schrieb: > Buchse sieht aus wie eine Buchse für 3,5 mm Klinkenstecker. Meine > Vermutung ist, dass man damit den Tresor extern mit Spannung versorgen > kann, für den Fall dass die Batterien leer sind und der Schlüssel im > "NICHTS" verschlossen ist. Stimmt dies? Ja, in der Regel sind diese Klinkenbuchsen dafür da, daß man von aussen eine Spannungsversorgung anschließen kann. Wäre ja auch schön blöd, wenn man nicht mehr rein kann, nur weil die Batterie leer ist. Dave B. schrieb: > Ich kann mir schon vorstellen, dass das auch von den Preisklassen > abhängig ist, aber nicht das dann durch eine falsche Batterie das System > in den Orkus geht oder man mit einer "richtigen" Batterie die ganze > Sicherheit irgendwie aushebeln kann a la alles auf 0 und dergleichen. So schlimm ist die Elektronik der Dinger nun auch wieder nicht, einen xPROM haben die in der Regel schon. Allerdings hab' ich mal von einem FeF gehört, daß es bei diesen Plastikschmuckkästchen immer noch weit verbreiteter Usus ist, daß nach dreimaliger (?) Fehleingabe des Codes eine Art von Fünf-Minuten-Sperre zuschlägt. Ergo hätte man bei Verwendung der externen Spannungsversorgung den Vorteil, daß man ein elektronisches Tastenwählgerät (ETW) verwenden könnte, da man ja bei Verwendung der externen Spannungsversorgung selbige ja auch unterbrechen könnte und damit die Zeitsperre umgehen könnte. Das bleibt allerdings ein eher theoretisch Angriffspunkt, in der Regel sind solche Schmuckkästchen ja klein genug, daß man sie einfach mitnehmen kann - der Einsatz eines ETW, das man in der Regel ja nicht dauernd mitführt, lohnt alleine schon nicht in Anbetracht des Inhalts; diese Kästchen sind ja eher auch "Gelegenheitsfundstücke" denn Ziel einer geplanten Aktion. Die üblichen Verdächtichtigen Schmuckkästchen lassen in der Regel den Schließmechanismus ausserdem auch Aufbohren (orange im Bild) oder geben diesen zumindest nach Aufflexen und Weghebeln der Front (blau im Bild) so weit frei, daß man ihn manuell öffnen kann. (Im Bild natürlich Beides nur symbolisch eingezeichnet, ich kenne das Modell ja nicht). Martin Kreiner schrieb: > Jetzt mal eine ganz andere Sache: Die Bedienteile sehen alle nach > Kunststoff aus. Was passiert also, wenn der Feuerschutztresor wirklich > mal im Feuer steht? Wie kommt man denn an den "gesicherten" Krempel > wieder ran? "Feuerschutztresor" ist wohl irgendwelches Marketinggeblubber, wenn das Ding nicht bezüglich einer Feuersicherheitsklasse zertifiziert ist (z.B. Beflammungstest oder Feuerstoßprüfung einer nationalen Norm oder z.B. nach den Richtlinien der VdS oder VDMA) dann ist das einfach Geschwurbel. Jeden Schuhkarton kann man wohl als "Feuerschutzkarton" anpreisen, er hält ja auch eine gewisse (wenn auch kurze) Zeit einer Feuereinwirkung stand. Und selbst mit Zertifizierung etc. kann man als grobe Faustregel sagen: Nach spätestens 2 Stunden sind Noten/Wertpapiere/Datenträger hinüber, auch wenn eine "gute Kiste" in einem Brennenden Objekt steht. Siebzehn mal Fuenfzehn schrieb: > Einen modernen Safe kriegt man auch mit einem Schweissbrenner nicht auf. > Denn die haben Zeug in einer Zwischenlage, wie zB Gummi. Das produziert > erst mal viel Qualm. Je nach Umgebung ist da vieles denkbar. Von Gummi, PVC und ähnlichen Kunststoffen ist mir nix bekannt, worin soll denn der Sinn liegen? Bringt praktisch keine Sicherheit (und Qualmen ist ja wohl auch vernachlässigbar). Aber es gibt angeblich irgendwelche (Magnesium?)-Legierungen oder geschäumte Metalle, die ziemlich ungut werden sollen, wenn man mit der Sauerstofflanze reinfährt (hab' ich gehört). Dave B. schrieb: > War wahrscheinlich zu frustrierend das das kein Kuchenblech war. > Aber ob so ein Beton- und Stahl-Koloss den Inhalt etwas länger vor einem > Feuer schützt weiß ich nicht. Die hatten wohl nicht das Schweißgerät > gefunden um ihr Glück damit zu versuchen, wenn ich micht recht erinnere. In der Regel sind die dicken Oschis so schlecht nicht. Mit genügend krimineller Energie und Zeit bekommt man aber alles auf. Je nach Modell und Inhalt muß man sich eben für die beste Methode entscheiden, mit Hydraulik bekommt man schon einiges auf. Oder man kann ein kleines Loch bohren und Gas einfüllen, beim richtigen Gemisch rumst das schon richtig. Wenn alles nichts hilft, dann bleibt als ultima ratio oft noch eine wohldosierte Schneidladung als Möglichkeit (oder für die Dilettanten einfach Sprengschnur einmal rumgewickelt). N0R
Basti B. schrieb: > Bekommt man mit jeder Flex in 2 Minuten durch. Einen unbekannten Tresor mit dem Winkelschleifer zu bearbeiten ist nicht unbedingt schlau: http://derstandard.at/1353208803946/Kaerntner-flexte-Tresor-mit-Schwarzpulver-auf-Schwer-verletzt
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