Hallo Zusammen Ich baue mir gerade ein UP Funkschalter mit Kondensatornetzteil. Nun möchte ich dies wennschon möglichst normgerecht umsetzten. Ich habe mich bisher an die Sektion mit den Leiterbahnabständen gehalten (http://www.mikrocontroller.net/articles/Leiterbahnabstände). Wenn ich die Seite richtig interpretiere, müsste ich für eine UP Leiterplatte die Überspannungskategorie III einhalten, sprich 3mm von L zu N und 6mm von L/N zur Schutzkleinspannung. Nun frage ich mich, ob Letzteres auch gilt, wenn keine galvanische Trennung vorhanden ist. Denn bereits mein Gleichrichter würde die Norm nicht einhalten. Kann mir jemand sagen, wie das nach der erwähnten Norm DIN EN 60664-1 aussieht? Vielen Dank im Voraus.
> Nun frage ich mich, ob Letzteres auch gilt, wenn keine galvanische > Trennung vorhanden ist. Nein, da eine Trennung ja gar nicht vorhanden ist. Diese Abstände sind zum Schutz vor etwaigen Kriechströmen oder Überschlägen bei galvanischer Trennung. Grüß Löti
Kondensatornetzteil und Schutzkleinspannung passt nicht zusammen. (Es entsteht keine Schutzkleinspannung.)
Lothar S. schrieb: >> Nun frage ich mich, ob Letzteres auch gilt, wenn keine > galvanische >> Trennung vorhanden ist. > > Nein, da eine Trennung ja gar nicht vorhanden ist. Diese Abstände sind > zum Schutz vor etwaigen Kriechströmen oder Überschlägen bei galvanischer > Trennung. > > Grüß Löti Ok, perfekt, dann könnte es platzmässig sogar klappen. Danke für die Antworten.
?Wieso dann der Begriff Schutzkleinspannung? Willst Du sie oder nicht?
Hallo! Diese Form der Kleinspannung nennt der Fachmann "FELV" (functional extra low voltage). Innerhalb dieser Stromkreise ist zwar eine niedrige Spannung vorhqanden, aus Nutzersicht besteht aber kein Unterschied zu Netzstromkreisen. Eine Maßnahme zum Schutz gegen elektrischen Schlag ist also notwendig. Das ist meist die Schutzisolierung (SK II) aber auch Schutzklasse I ist möglich.
Route_66 schrieb: > "FELV" FELV oder SELV hat aber zwingend eine galvanische Trennung!!!! Ein Kondensatornetzteil hast keine Sicherheitsfunktion, also kann auch keine SCHUTZKleinspannung zur vefügung stellen
(korrektur: hatte FELV falsch im Kopf. FELV ist ohne galv. Trennung)
Nachgesehen in der Norm: FELV braucht auch einen Transformator mit zumiderst einfacher Trennung haben oder muss die SELV/PELV Anforderungen erfüllen. (VDE 0100-400 §412)
(ich meinte §411.7 insbesondere 411.7.4)
Kann ein Mod mal diesen gesamten Thread löschen? Das grenzt ja schon an vorsätzlicher Körperverletzung, sowohl die falsche Fragestellung, als auch die noch falscheren Antworten...
ja in Deutschland sollte man jeden Gehweg mit einem 2 Meter hohen Zaun absichern könnte ja jemand ohne zu schauen auf die Straße gehen.
Es sind eine Mindestforderung an Regeln die eingehalten werden müssen, um die Sicherheitserwartungen der Nutzer zu erfüllen. Zum Beispiel verlassen sich fast alle Menschen in Deutschland darauf, dass der Einklemmschutz eines Fahrstuhles funktioniert. So ein Kondensatornetzteil würde ich nicht mehr einsetzen, höchstens als Funktionsmuster auf dem Basteltisch.
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