Freunde von mir bauen ein Reihenhaus und haben mich zu Rate gezogen, weil sie der Meinung sind, die Ziegel werden zu weit in die Dachrinne ragen; wenn ein starker Regen kommt, schwappt das Wasser evt. über den vorderen Rinnenrand, statt ordentlich über die Rinne abzufließen. Bin kein Experte, doch deren Zimmerer-Polier meinte, Dachziegel müßten bis zur Hälfte über die Rinne gehen (montiert haben die Rinne die Spengler, das war wieder eine andere Truppe). Hier ist es wohl mehr, und wir meinen, es müßte viel weniger sein (z.B. nur ca. 3 cm in die Rinne). Was meint ihr? Sollten die Freunde reklamieren? Versteht jemand etwas von dieser Sache? Vielen Dank für Eure Ansichten. Günter
also bei uns stehen die Dachziegeln kaum über. Denke auch, bei starkem Regen wird das Wasser über die Dachrinne schiessen, ausserdem kannst Du die Dachrinne so kaum reinigen. maximal 1/3 der Rinnenbreite darf die Dachziegel überstehen http://www.industryarea.de/kataloge/266_1243271255-5.jpg Gruß Thomas
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Günter R. schrieb: > P1030223_XGAa.jpg Mönsch... da sieht man ja noch 4cm Dachrinne überstehen.... Das würde ich aber reklamieren! ;) Meine Meinung: Pfusch ^3 !
> die Ziegel werden zu weit in die Dachrinne ragen
Tun sie.
Die Befürchtungen sind berechtigt.
Klar würde ich das reklamieren, nur werden sich die Fachleute vom Auftraggeber kaum was sagen lassen, wenn der selbst nicht vom Fach ist. Es würde hier ja reichen wenn man die Dachrinne etwas versetzt oder die Dachlattung neu einteilt, also mehr Überdeckung der Pfannen in Kauf nimmt. Da können schon wenige Millimeter pro Latte reichen die sich dann zu mehreren Zentimetern summieren. Ein Traufblech scheint auch zu fehlen und die letzte Dachlatte muss hochkant montiert werden weil die letzte Pfanne ja auf keiner weiteren Pfanne mehr aufliegt. Ich hab da schon so einen Pfusch gesehen wo dann die letzte Pfannenreihe unschön abknickte. Das Handbuch von Braas ist da eine hervorragende Referenz.
Michael ... schrieb: > Klar würde ich das reklamieren, nur werden sich die Fachleute vom > Auftraggeber kaum was sagen lassen, wenn der selbst nicht vom Fach > ist. Dann ruft man im Beisein des "Fachmanns" mit der ach-so-kompetenten Aussage mal eben seine Rechtsschutzversicherung an.... ;)
ich schließe mich Peter L. an: das einzige Problem, was Du hast, ist, das Du die so schlechter reinigen kannst. (spreche aus Erfahrung) Es wird sich das Laub zwischen Dachziegel und Rinne verfangen und beim Raussammeln schneidest Du dir immer den Handrücken an der Pfanne auf, aber sonst....
die Dachziegel liegen auf der Dachrinne auf, wie Michael geschrieben hat, muss die letzte Latte hochkant montiert werden oder mit einer Distanzlatte auf die notwendige Höhe gebracht werden. Ausserdem liegen die Ziegel nur vorne auf der Dachrinne auf , hinten nicht mehr, die Ziegel werden also nach hinten immer schiefer. Bei flachen Dächern läuft das Wasser (bei wenig Regen) oft an der Ziegelunterseite retour nach oben, dagegen hilft ein Traufen (Einlauf) Blech. Das wollte man hier sparen und ist mit den Ziegeln weiter in die Dachrinne gefahren. Die Lattung zu ändern wird niemand machen (viel zu aufwändig). Der Spengler hat gepfuscht und müsste die Haken neu biegen und montieren (nachdem die letzte Latte richtig montiert wurde)
Magnus M. schrieb: > Dann ruft man im Beisein des "Fachmanns" mit der ach-so-kompetenten > Aussage mal eben seine Rechtsschutzversicherung an.... Die werden auch gerade hilfreich sein. Besser die Bezahlung in Abrede stellen wenn das nicht fachgerecht ausgeführt wird und dann gibts sicher noch einen Schlichter von der örtlichen Dachdecker-Innung die man zu Rate ziehen könnte. Wenn das aber schwarz gemacht wurde, hat man ein Problem.
Was ist denn bitte ein Sprengler? Können wir bitte den süddeutschen Stammtstischjargon unterlassen und ordentliches Ostmitteldeutsch benutzen? :-P
Dipl.- Gott schrieb: > Sprengler Der Kerl heißt Spengler und ist ein Klempner.
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Genau, auf jeden Fall erstmal Mängel anzeigen (im Bauprotokoll). Dann können Dachdecker und Spengler Stellung beziehen (und es sich gegenseitig in die Schuhe schieben), aber nicht stillschweigend weitermachen. bye uwe
Magnus M. schrieb: > Dann ruft man im Beisein des "Fachmanns" mit der ach-so-kompetenten > Aussage mal eben seine Rechtsschutzversicherung an... LOL, eine Rechtsschutz für Bauvorhaben. Hast du mal die Versicherungsbedingungen einer Rechtsschutz gelesen? Bei jeder wird gleich am Anfang explizit alles, was mit Bauvorhaben in Zusammenhang steht, ausgeschlossen. Da muss man ohne Rechtsschutz durch.
Pfusch vom Feinsten! Da fehlt das Traufbrett (daher die Kunstbefestigung mit den gebogenen Rinneneisen). Dann fehlt der Rinneneinhang, ein Blech, dass in die Rinne hinten eingehakt wird und weit nach oben auf das Traufbrett reicht. Und natürlich sind die Ziegel zu weit vorne. Zuallem Spaß haben die Knallköppe die Rinne auch noch schräg (so wie das Dachgefälle) montiert, die gehört waagerecht (natürlich mit Gefälle, aber wenn man auf die Stirnseite sieht halt waagerecht). Das kommt davon, wenn man nicht in die "Gelben Seiten" schaut. Old-Papa
>Klar würde ich das reklamieren, nur werden sich die Fachleute vom >Auftraggeber kaum was sagen lassen, wenn der selbst nicht vom Fach >ist. Wie oben geschrieben, bei der naechsten Baubesprechung / Abnahme reklamieren und einfach nicht bezahlen. Lasst Euch von einem Handwerker ein Angebot machen, was es kostet, diesen Murks zu reparieren (eine gute Flasche Wein fuer die Arbeit mit dem Angebot sollte es euch schon Wert sein), dieser Betrag wird von der Rechnung abgezogen und basta. So wie es jetzt ist, haette die Dachrinne auch gleich ganz entfallen koennen (wegen Starkregen und Laub). Ggf. auch mal jemanden bei der Diskussion hinzuziehen der die Landessprache des Vorarbeiters spricht.
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Uhu Uhuhu schrieb: > Der Kerl heißt Spengler und ist ein Klempner. Man könnte natürlich auch zum Flaschner oder gar zum Blechner gehen... ;-)
Problemlösung wäre, die Haltelatte des untersten Ziegels 5cm nach oben zu versetzen. Dann passt das wieder, ist mit diesen Dachpfannen problemlos möglich (Optik eine andere Sache).
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Ahoi, wie schon geschrieben, den Traufkeil anbringen lassen und das entsprechende Winkelblech auf Traufkeil und Rinnenhaken legen. Die letzte Dachlatte paar Zentimeter nach oben versetzen oder eine kürzere Pfanne nehmen - gibt es als Ortgang wie Pfanne. Falls der Pfannenunterschied dann zu groß erscheint, könnte mann die letzten drei Dachlatten um ca. 1cm jeweils nach oben versetzen, so fällt das Gesamtbild nicht mehr ins Gewicht. Gleich mit Rechtsanwalt, Gutachter .. kommen, ist vorerst nicht angesagt! Darum gebietet es sich zuerst mal mit dem Handwerker Rücksprache halten, wenn keine Bauaufsicht bzgl. Architekt usw. vorhanden ist. Falls doch eine Bauaufsicht für die Überwachung zuständig ist, würde ich pers. erstmal nichts sagen, ob dem Oberfuzzy dieser Lapsus überhaupt aufgefallen ist! Kommt seitens der Bauleitung nichts herüber, dann ansprechen und gegebenfalls vom Auftrag entbinden - würde ich machen! GW
Normalerweise machen die Dachdecker auch die Dachrinnen mit. Dann passiert das nicht. MfG Paul
Walter R. schrieb: > oder eine kürzere Pfanne nehmen So was gibts nicht. Man könnte die Pfannen, sofern machbar, durch Versetzung der Lattung entweder mehr zusammen oder auseinander schieben, da die sich ja überdecken/überlappen. Außerdem wird die Pfannenreihe darüber etwas angehoben oder abgesenkt, was optisch dann irgendwann (vor allem am Ortgang) (Spaltbildung) mal auffällt. All das hat Grenzen wenn man Ortgangsteine, wie anscheinend im Bild vom TO zu sehen sind, benutzt. Hier mal ein paar Bilder aus einem anderen Forum. http://www.w123-forum.net/phorum/read.php?1,1314575,1314591 Entweder man machts richtig oder lässt es.
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Paul Baumann schrieb: > Normalerweise machen die Dachdecker auch die Dachrinnen mit. Dann > passiert das nicht. "Schon zweimal abgeschnitten und immer noch zu kurz" schaffen auch Dachdecker, die unter sich bleiben...
Michael ... schrieb: > Walter R. schrieb: >> oder eine kürzere Pfanne nehmen > > So was gibts nicht. Ahoi, wie viele Pfannen werden benötigt! Vorher sich erkundigen, wäre so mancher Kommentar nicht nötig. GW
Hallo, Forumfreunde, sehr herzlichen Dank für Eure guten Vorschläge und Kommentare; besonderen Dank auch an Thomas L. für das Datenblatt über die Überdeckung (1/3); das hat alles gut geholfen beim Argumentieren. Die Kuh ist jetzt auch einigermaßen gut vom Eis: die Dachdecker haben die unterste Dachlatte mit einer vorgesetzten Latte verbreitert, sodaß die unterste Ziegelreihe hochrutscht und somit jetzt wohl gut daliegt (ist evt. etwas mehr als 1/3, aber okay ...). Siehe Bilder. Die vordere Dachhälfte wurde heute auch fast vollständig gedeckt, trotz Nieselregen. Euch allen ein schönes Wochenende, und nochmals vielen Dank. Günter
Das sieht doch schon viel besser aus. Obwohl ich selbst Handwerker bin ( mehr als 30 Jahre selbständiger Schlosser), so verblüfft mich doch immer der Murks. Ich war auch mal Lehrer an einer berufsbildenden Schule, danach schockt einen allerdings nichts mehr. Also: Weiter gutes Gelingen und ein wachsames Auge. :) Grüße Bernd
Übrigens, Du weisst warum das Plastezeug an der Rinne Vogelschutzgitter heisst? Damit die Spatzen beim Brüten nicht aus dem Nest fallen...
Timm Thaler schrieb: > Du weisst warum das Plastezeug an der Rinne Vogelschutzgitter > heisst? Man nennt es in Fachkreisen auch "Traufkamm". ;-)
Hmmm, Traufbohle und Traufblech fehlen aber noch immer -> also noch immer Pfusch... Old-Papa
Old Papa schrub: >Traufbohle und Traufblech fehlen aber noch immer -> also noch immer >Pfusch... Ja ja -immer TRAUF auf die armen Dachdecker! ;-) MfG Paul
Old Papa schrieb: > Hmmm, > Traufbohle und Traufblech fehlen aber noch immer -> also noch immer > Pfusch... > > Old-Papa Ich kann mir da nichts richtiges drunter vorstellen. Kannst du mal eine Trau-Skizze machen?
Martin L. schrieb: > http://www.bramac.at/fuer-profis/cad/technische-details.html Na, so toll sind die nicht: Da wird die Traufbohle aus Dachlatten zusammengebastelt und ein Rinneinhangblech (auch Traufblech) fehlt auch. Das als Traufblech bezeichnete Tropfblech reicht nur bedingt. Vollständig ist hier Variante 2: http://www.industryarea.de/kataloge/266_1243269932-6.jpg
Also, ich bin Dachdecker Geselle. Und bei uns in NRW machen wir Dachdecker Die Dachentwässerung und sämtliche Spengler arbeiten unter anderem mit.. Auf den fotos Kann ich sehen das es sich bei dem ''Ziegel'' um einen Betondachstein handelt der Frankfurter Pfanne heißt und aus dem hause Braas stamm gibt zwar noch die finkenberger pfanne von nelskamp die ähnlich aussieht,aber ich geh mal von braas aus.. Die frankfurter hat folgende größe und decklängen Größe:ca. 330 x 420 mmVariable Decklänge:312-345 mm*Variable Höhenüberdeckung:75-108 mmDeckbreite:300 mmBedarf pro m2:ca. 9,7-10,7 StückRegeldachneigung:22°Gewicht pro Stück:ca. 4,35 kg Dies bedeutet, ne kleinere gibt es nicht die dort dort passen würde. . Als erstes hätte an die traufe wie auch schon von anderen erwähnt im forum eine traufbohle (keilbohle) angebracht werden müssen. Auf diese bohle werden die rinneisen mit 65er rinneisennägeln montiert. Die rinneisen werden mit einem sogenannten rinnendurchhang nach vorne montiert. Dies bedeutet, das die wulzt (kleine rundung vorne) leicht nach vorne abfällt damit es bei dem falle einer verstopfung nicht an der wand überläuft. In die rinneisen wird die rinne eingehangen und verlötet wobei die mindest überdeckung bei zink verlötet 1cm beträgt. . Danach muss ein traufblech montiert werden, welches bei Gebäuden von erstrangiger bedeutung(wohnhaus) pflicht ist. Bei einer scheune dürften man es fehlen lassen da diese als 2.rangig gelten würde. In dem falle würde man die pfannen mindestens 5cm und höchstens 8cm überstehen lassen. An einen wohnhaus ist dennoch das traufblech pflicht, welcjes ebenfalls verlötet werden muss an den Stößen. .mit dem traufblech welches in die rinne Führt und mit dem knick ein Stück über der wasserrücklaufkante steht ist es sogar möglich die pfannen ohne einhang in die rinne zu arbeiten was den vorteil hat das schmutz git entfernt werden kann.von den deckmaßen darf man nicht abweichen. Das heist man muss die Fläche im Rahmen der vorgegebeen moglichkeiten einteilen. Wobei man vorher den rechten winkel mit nem dreieck aus den Maßen 1, 2m 1, 6m und 2m ermitteln sollte damit die latten waagerecht sind und die pfannen nicht schoef liegen. .das mit dem rechten Winkel zu erklären wäre jetzt zu kompliziert. .hoffe ich könnte helfen
Hallo, helfen wohl schon, klingt alles richtig. Doch lesen kann man Deinen Beitrag nur mit baldigem Verdacht auf Augenkrebs. Das der Satzbau etwas hakt geht ja noch (Deine Dächer werden sicher besser), doch so ganz ohne Groß-/Kleinschreibung, bzw. falscher, macht der Text echt Mühe. Gruß
Martin pralle schrieb: > Auf diese > bohle werden die rinneisen mit 65er rinneisennägeln montiert. Besser schrauben, falls man die Eisen nochmal richten muss. Martin pralle schrieb: > Die > rinneisen werden mit einem sogenannten rinnendurchhang nach vorne > montiert. Darüber streiten sich die Experten: http://www.sancal.de/images/download/100fragen/065.pdf Hängt die Rinne vorn tiefer, läuft das Wasser an der vorderen Rundung ab und zum Haus zu, andernfalls vom Haus weg. Martin pralle schrieb: > traufblech pflicht, welcjes > ebenfalls verlötet werden muss an den Stößen Auf keinen Fall. Das muss ausreichend überlappen. Eine Dachrinne kann sich in ihrer Länge frei dehnen, da sie nur in den Rinneisen liegt. Das Traufblech wird vernagelt. Es kann aber auf der Südseite locker mal 80°C heiss werden, was eine Längenänderung von mehreren mm pro m entspricht. Wird es jetzt auf der ganzen Länge verlötet, kann es nirgendwo hin und wirft sich auf.
Tim-thaler schrieb:
>Auf keinen Fall. Das muss ausreichend überlappen. Eine Dachrinne kann sich in
ihrer Länge frei >dehnen, da sie nur in den Rinneisen liegt. Das Traufblech wird
vernagelt. Es kann aber auf der >Südseite locker mal 80°C heiss werden, was eine
Längenänderung von mehreren mm pro m >entspricht. Wird es jetzt auf der ganzen
Länge verlötet, kann es nirgendwo hin und wirft sich auf.....
Dazu muss ich sagen, das er nicht ganz Unrecht hat.
Durch die thermische Längenänderung wird das Traufblech
höchstwahrscheinlich Beulen werfen.
Da die Meisten Leute jedoch einfach den Nagel direkt durch das Zink
treiben, wird das Traufblech ohne hin Beulen werfen.
Was selbst viele Dachdecker nicht wissen, ist das es eine spezielle
Zange gibt, mit welcher man ovale Löcher in das Material stanzt, damit
dieses blech die Möglichkeit besitzt, thermische Längenänderungen
abzufangen. .
Ich habe vergessen hinzuzufügen, dass das Verlöten nur dann notwendig
ist, wenn die Ziegel oder Steine auf dem Traufblech auslaufen (Wenn ein
Rinneneinhang nicht vorhanden ist)
Da man das Traufblech jedoch zum gröten Teil aber nicht sieht, wird es
nicht wirklich stören wenn es Beulen wirft. Aufwerfen klingt als würde
es sich mehrere cm vom Untergrund abheben, was wiederum durch Auflast
des Deckmaterials, ausreichender Befestigungspunkte, und Befestigung im
obersten Bereich des Bleches im zick zack Muster nicht der Fall ist. Die
Fachregel besagt das die Rinneisen sogar in die Traufbohle eingelassen
werden muss, woran sich jedoch kaum jemand hält.
Und wenn sich nicht daran gehalten wird, wirft sich das Blech sowieso
auf.
Was "Experten" sagen, und Hanwerker aus Erfahrung machen, sind 2
verschiedene paar Schuhe.
Die Regenrinne benötigt da sie verlötet wird, ab einer Länge von 15m ein
Expansionsstück. Da die Kräfte bei einem flachen Blech jedoch geringere
Auswirkungen haben als bei einem halbrunden, habe ich persönlich noch
keine Lötnaht an einem Traufblech gesehen, welche durch Längenänderungen
gerissen ist. Was ich aber gesehen habe, war Wasser welches durch
Kapillarwirkung unter das Traufblech gelang. Es war nicht viel, hat
jedoch gereicht um die Traufbohle in Mitleidenschaft zu ziehen.
In dem Falle das kein Rinneneinhang vorhanden ist, kannst du nicht
behaupten das man die Überdeckung "auf gar keinen Fall" verlöten sollte.
Zu dem Thema Rinneisen verschrauben, hat Google dir höchstwahrscheinlich
nicht verraten, das man ein Rinneisen welches aus verzinktem Eisen
besteht nicht verschrauben darf, da der Untergrund ebenfalls bei
unterschiedlichen Witterungseinflüssen die Längenverhaltnisse ändert,
wodurch Schraubenköpfe abbrechen können. Entweder sitzt das Eisen oder
nicht. Wenn nicht, kann man es mit einem kleinen Nageleisen vorsichtig
demontieren. Würde man sich an alles halten was die Fachregeln besagen,
würde man sehr schnell festellen müssen, dass das alles auch jemand
bezahlen muss. Letzten Endes muss der Dachdecker verantworten können das
alles dicht ist, niemand zu Schäden kommt, und das der Auftraggeber mit
der Optik zufrieden ist. Den Rest kann man halten wie ein Dachdecker. .
Aber tu mir den gefallen, nichts als falsch zu bezichtigen, womit du
selber keine großartigen Erfahrungen hast. Anzweifeln ok. Aber nicht
direkt als vollkommen Falsch abstempeln
Und Sorry.. Das Blech "muss" nicht verlötet werden aber kann ggf. Als ich das verfasste war ich müde und habe mit dem Smartphone geschrieben womit die Fehler im Text vorprogrammiert waren
Und du willst Dachdecker sein? Nach der Textwurst bist du Metzger...
@Martin pralle: Vielen Dank für Deine Infos aus erster Hand! Wieder etwas gelernt.
Um zum Thema zurück zu kommen. Bei einem drittel wären es ca 5, 8cm Rinneneinhang. 6 oder 7 wären auch nicht tragisch. Jedoch mehr wäre nicht so gut. .Die Rinne ist 6 tlg. Hat nen Zuschnitt von 333mm und von der Wasserrücklaufkante bis Innenseite Wulzt 17, 5cm breit. Auch wenn die Experten sich streiten, sieht die Fachregel einen Durchhang nach vorne vor
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