Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik PA für Veranstaltungen in kleinem Kindergarten


von Stefan S. (kafka)


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Hallo,

Ich bin auf der Suche nach einer kleinen PA-Anlage für die 
Veranstaltungen eines kleinen Kindergarten (Kindertheater, Zaubershows 
etc) mit 70 Kindern (+Eltern). Das Budget ist sehr klein, daher wäre 
vielleicht was gebrauchtes das Richtige.

Ich hab leider keine Ahnung von der Materie, daher wollte ich hier mal 
Informationen dazu einholen, WAS man da am besten sucht, und WO.

Anforderungen sind:
- Beschallung indoor (Dachboden, vielleicht 100qm)
- Beschallung outdoor (kleiner Hof, keine große Flächea, auch nur 
100-200qm)
- muss nicht wetterfest sein
- möglichst Anschlussmöglichkeit für mehrere Mikrofone/Headsets

(Momentan benutzen die einen größeren Ghettoblaster, was aber wirklich 
ziemlich unzureichend ist)

Hat da jemand Tipps?

: Bearbeitet durch User
von Luca E. (derlucae98)


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Schau dich mal bei Thomann.de um. Die Eigenmarken (The Box,...) sind für 
den Preis und für "Kindergartenbeschallung" echt in Ordnung. Dazu dann 
noch einen gebrauchten Powermischer mit Kanalanzahl nach Wunsch.

Edit: Alternativ Aktive Lautsprecher und ein "normales" Mischpult.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Hab da letztens einen gehört: 700W, mit Akku, CD-Spieler und MP3 über 
USB. Mit Rollen und Griff, war eine Säule ca. 80cm hoch, robust gebaut, 
für Draussen geeignet und klang erstaunlich gut.

Latürnich fällt mir der Name nicht ein, aber unter "Mobile 
Beschallungsanlagen" solltest Du was Passendes finden.

von Stefan S. (kafka)


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Also was die Lautstärke angeht, so muss die keine Diskodimensionen 
haben. Aber es muss eben ausreichen, dass die Leute in der 8 Reihe in 
20m Entfernung noch einigermaßen verstehen können, was die Person vorne 
ins Mikrofon spricht.

von Luca E. (derlucae98)


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Was bedeutet kleines Budget? Mache mal einen konkreten Maximalpreis, 
dann kann man eventuell was passendes finden.

von avr3 (Gast)


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Stefan S. schrieb:
> möglichst Anschlussmöglichkeit für mehrere Mikrofone/Headsets

Wie soll das mit kleinem Budget zusammenpassen? Oder hast du Mikrofone 
und Headset schon?

Wenn man mal das Minimum zusammenrechnet:

Mixer Xenyx 802 54€
Wenn 2 Mikroeingänge nicht reichen, dann wirds rund einen 100er teurer. 
Alle dazwischen haben in den Stereokanälen keine Klangreglung. Das ist 
Mist.

the box PA110 A Bundle 333€ Da sind die Ständer mit dabei und die sind 
bei sowas unverzichtbar.
Ich würde bei Aktivboxen bleiben. An die kleinen Dinger geht auch mal 
ein Mikro oder MP3 Player direkt anzuschließen. Das lernt man (und ganz 
besonders Frau!!!) zu schätzen.


Billiger gehts wohl nicht.

Diverse Kabel schlagen auch noch zu Buche. So um die 500€ wirds wohl 
werden.

Ich möchte hier auch mal was zur Eigenmarke von Thomann und zu Behringer 
sagen. In den letzten 30 Jahren habe ich viel Musikelektronik gekauft im 
Rahmen einer kleinen Band. Fakt ist eins, solche Kleinmixer haben eine 
begrenzte Lebensdauer. Egal ob da Mackie oder Behringer oder sonst was 
drauf steht. Irgendwann kommt der Dreck und das Alter in Potis,Fader und 
Schalter. Bei der heutigen Technologie ein Fall für die Mülltonne. 
Deshalb reichen in meinen Augen die preiswerten Sachen die Behriger da 
anbietet aus.
Bei den Boxen sind natürlich keine Klangwunder zu erwarten, aber für so 
was reicht es aus. Da steckt altbackene solide Technik drin die in der 
Regel auch recht lange hält.

Von den so genannten transportablen Beschallungskisten halte ich nichts. 
Die sind teilweise überteuert oder einfach nur grottig.

Sehr wichtig sind noch halbwegs Mikrofone. 3 Stück für 50€ sind genau 
50€ für die Mülltonne.

Teilweise werden hier Aktivboxen mit MP3 Player angeboten. Diese Player 
sind aber nur dazu da um im Prospekt zu glänzen. Schade ums Geld wenn du 
den mitkaufts.

von Lothar S. (loeti)


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von Johannes E. (cpt_nemo)


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Lothar S. schrieb:
> Ein oder zwei Verstärker:
> 
http://www.pollin.de/shop/dt/OTMxOTUzOTk-/HiFi_Car_HiFi_Video_TV/HiFi/Verstaerker/PA_Verstaerker_IBIZA_AMP300.html

Ich finde die Angabe zum Klirrfaktor interessant:

  "Klirrfaktor > 0,5 %"

Normalerweise wird doch "Klirrfaktor < xxx" spezifiziert.

von Luca E. (derlucae98)


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@loeti: Die Boxen + Endstufe halte ich für absoluten Müll. Dann lieber 
ein bisschen mehr Geld ausgeben und dafür was ordentliches anschaffen.
Entweder Aktiv, oder wenn es passiv sein muss, als Endstufe z.B. eine 
T.Amp E400, kostet nicht wirklich viel mehr als dieser IBIZA/McCrypt/usw 
mist, bringt aber auch die Leistung, die draufsteht.
Als Mischpult tut's ein Behringer Xenyx xxxx.

von Frank (Gast)


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Also ich würde solche ABS-Aktivboxen (Verstärker eingebaut, 
Chinch-Eingang) kaufen, die halten auch ein par Jahre gröbere Behandlung 
aus. Habe selber zwei für Gartenparties, klingen hervorragend - 
knackiger Bass und transparente Höhen.

http://www.ebay.de/itm/DJ-PA-AKTIV-STUDIO-LAUTSPRECHER-25CM-SUBWOOFER-OUTDOOR-OPEN-AIR-ABS-AKTIVBOX-/331060290575

Dazu zwei Ständer, so wie diese:

http://www.ebay.de/itm/DJ-PA-BOXEN-STANDER-LAUTSPRECHER-STATIVE-BOXENSTATIV-/360387051541?pt=DE_TV_Video_Audio_St%C3%A4nder_St%C3%BCtzen&hash=item53e8be0015

Und ein kleiner Mixer - und Alles ist schön:

http://www.ebay.de/itm/DJ-MIXER-3-4-KANAL-PARTY-PA-MISCHPULT-USB-MP3-PLAYER-STEREO-MIC-IN-DISCO-RACK-/380566275488?pt=Equalizers&hash=item589b8485a0

Das Alles zusammen für weniger als 300,- UND es ist ROBUST!

von Luca E. (derlucae98)


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Frank schrieb:
> Und ein kleiner Mixer - und Alles ist schön:
>
> Ebay-Artikel Nr. 380566275488

Für das gleiche Geld kriegst du ein ordentliches Behringer Xenyx 802...

von Lothar S. (loeti)


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> Dann lieber ein bisschen mehr Geld ausgeben und dafür was ordentliches
> anschaffen.

Für's Kasperltheater im Kindergarten wo keinerlei linearer Frequenzgang 
oder etwas in der Richtung gefragt ist?
Was soll der Unsinn?

Grüße Löti

von  Gast (Gast)


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Hm,


also das beim Pollin wird nicht wirklich was, die IBIZA-Verstärker 
spielen zu 99% in der gleichen Liga wie Hollywood-Endstufen.
( Google mal nach >> Hollywood Endstufe offen << )


Das was AVR3 vorgeschlagen hat, wäre schon eher was, auch wenn der Preis 
wahrscheinlich nicht mehr ins Budget passen wird....


PA und billig passt nicht zusammen!!!


Alternative wäre eher noch etwas aus dem HiFi-Bereich, hier evtl. bei 
Bekannten, Verwandten ... nachfragen ob da noch alte ausrangierte Boxen, 
Verstärker etc. rumfliegen.
Für Verständlichkeit in der letzen Reihe würde ich eh noch einen zweiten 
Lautsprechersatz hinten aufstellen, so kann man die Pegel der vorderen 
Lautsprecher etwas zurücknehmen, was für die Vorne auch angenehmer ist!


mfg
Gast

von Timm T. (Gast)


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 Gast schrieb:
> Für Verständlichkeit in der letzen Reihe würde ich eh noch einen zweiten
> Lautsprechersatz hinten aufstellen

Ohne Verzögerung keine gute Idee...

Hier isses doch: 
http://www.sound-systems24.de/Mobile-Beschallungsanlagen/Mobile-Musikanlage/Beschallungsanlage-MSS-400-mit-Akku/Funkmikrofon/Funkheadset/CD/MP3/DVD/USB/Radio.html

Ok, die 700 waren nicht die Wattage, sondern der Preis... ;-)

Aber sowas sieht doch preislich gar nicht so schlecht aus: 
http://www.lautsprecher.de/mobile-beschallungsanlagen/19568/verstaerker-kofferverstaerker-120w-usb-mp3-akku.html

von avr3 (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Mal 'ne kleine kostengünstige Zusammenstellung:
>
> viel Pollin Links


Hallo Löti,

du magst vielleicht von Oszis und vielem anderen Ahnung haben, aber 
nicht von sowas. Deshalb ist das was du hier empfielst eine kommplette 
Fehlinvestition.
Hast du schon mal eine Beschallung für einen Kindergarten und deren 
Kulturprogramme gemacht? Das ist oft anspruchsvoller als ein 
Rockkonzert. Die Kinder sprechen weder laut noch singen sie laut noch 
haben sie Ahnung wie man ein Mikrofon hält. Und dann kommst du mit 
diesen Gurken die weder eine vernünftige Richtcharakterstik noch einen 
Ansatz von Körperschalldämpfung haben. Jeder Hifi-Kram ist da fehl am 
Platz.
Mit dem was du da vorschlägst wird es poltern, pfeiffen und wenn ein 
Kind das eben noch geflüstert hat die einzigen 2 Worte die es perfekt 
gelernt hat ins Mikro schreit, dann übersteuert der Kram auch noch.
Hier sind normalerweise Kompressoren bzw. Limiter am Eingang! gefragt 
und nicht erst in den Endstufen.
Ich würde sagen hier geben nur noch Leute Tipps ab die so was schon mal 
ersthaft im Leben gemacht haben....

Lothar S. schrieb:
> Für's Kasperltheater im Kindergarten wo keinerlei linearer Frequenzgang
> oder etwas in der Richtung gefragt ist?
> Was soll der Unsinn?
>
> Grüße Löti

So was arrogantes kann man nur von sich geben wenn man über den Dingen 
steht. Es geht hier nicht um Frequenzgang. Dieser Parameter wird vor 
allem von den örtlichen Gegebenheiten bestimmt weniger von der PA. Auch 
ein Kindergarten steckt teilweise wochenlange Arbeit in ein Programm. 
Wenn dann so ein oberschlauer Elektronikfuzzi kommt mit seiner völlig 
falschen Anlage, dann kann er damit mehr Schaden anrichten als manchen 
klar ist.

von NJW (Gast)


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Für ein befriedigendes Beschallungskonzept genügt es nicht, einfach nur 
wahllos irgendwelche preiswerte Hardware zusammenzukaufen. Damit wirst 
du mit ziemlicher Sicherheit baden gehen. In einem geschlossenen Raum 
findet man beispielsweise vollkommen andere akustische Verhältnisse vor 
wie im Freien. Es spielt eine Vielzahl von Faktoren zusammen, damit das 
Ganze passabel klingt.

Wende dich an einen erfahrenen Beschallungsprofi, falls dein Projekt 
nicht in einem grossen Frusterlebnis enden soll. Der wird dir eine 
brauchbare Lösung unterbreiten, selbst bei schmalem Budget fürs 
Equipment.

Ich könnte mir vorstellen, dass beispielsweise Fachleute aus kommunalen 
Kultureinrichtungen, gemeinnützigen Projekten oder ähnlichem einem 
Kindergarten gerne Hilfestellung leisten.

von Lothar S. (loeti)


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Ihr könntet ja mal großzügig sein und die von Euch geforderten 
Qualitätsgeräte besagten Kindergarten einfach schenken.

Dagegen hätte ich keinerlei Einwände, Euer Problem mit meiner minder-
wertigen(?) Hardware wäre gelöst und noch viel mehr das Problem vom TE:

> Das Budget ist sehr klein

Irgendwie bin ich wohl der Einzige der diesen Schlüssel -Satz nicht 
einfach übergangen hat.

Das Geld anderer Leute ausgeben ist immer sehr leicht.

Also Jungs, last Euch nicht lumpen und spendiert was Ordentliches.

Grüße und nix für ungut Löti

P.S.

avr3 schrieb:
> du magst vielleicht von Oszis und vielem anderen Ahnung haben, aber
> nicht von sowas.

Da täuscht Du Dich, ich hab' vielleicht mehr Erfahrung als Tontechniker 
und DJ als Du.
Und hab' meine Technik "zu meiner Zeit" auch noch zu 100% selbst gebaut.
Das wollt' ich den TE nur jetzt echt nicht antun.

: Bearbeitet durch User
von Schlumpf (Gast)


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Lothar S. schrieb:
>> Das Budget ist sehr klein
>
> Irgendwie bin ich wohl der Einzige der diesen Schlüssel -Satz nicht
> einfach übergangen hat.

Mein Opa sagte immer:
Ich bin zu arm, um mir billiges Werkzeug zu kaufen. Und recht hat er!

Es geht doch einfach darum, etwas zu kaufen, was man nachher auch 
verwenden kann. Ein Mikro, dass so eine beschissene Richtcharakteristik 
hat, dass es dann einfach nicht für den Bühneneinsatz geeignet ist, ist 
einfach rausgeschmissenes Geld. Und da sind dann auch 8 Euro zu teuer.

Aus eigener (wenn auch bescheidener) Erfahrung zu dem Thema möchte ich 
folgenden Senf dazugeben:

Mit schlechten Mikros kann die Anlage dahinter noch so gut sein, man 
holt einfach nicht mehr raus, was am Anfang verloren ging.
Daher würde ich beim Kauf der Anlage bei den Mikros Wert auf eine 
gewisse Qualität legen. Ob die Boxen dann am Ende einen kristallkaren 
Sound erzeugen oder vielleicht etwas muffig klingen, ist dann nicht mehr 
so entscheidend, wenn man sparen muss.

Es gibt speziell zusammengestellte und abgestimmte Sets zu einem 
erschwinglichen Preis. thomann wurde ja schon genannt. Daneben kann ich 
noch empfehlen, einen Blick bei Soundland reinzuwerfen.

Eine selber zusammengestellte Billig-Lösung wird für den Unbedarften am 
Ende eher unbefriedigend sein.

Was den Kostenrahmen angeht:
Wenn du schreibst, dass es sich um bis zu 70 Kinder handelt, dann gehe 
ich mal davon aus, dass da mindestens 50 Familien dahinter stehen.
Wenn jede Familie 10 Euro beisteuert, dann ist man zumindest mal an der 
unteren Grenze angelangt, wo man ne Mini-Anlage + 2-3 brauchbare 
Mikrofone bekommt.

von Timm T. (Gast)


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Schlumpf schrieb:
> Wenn jede Familie 10 Euro beisteuert, dann ist man zumindest mal an der
> unteren Grenze angelangt, wo man ne Mini-Anlage + 2-3 brauchbare
> Mikrofone bekommt.

Da würde ich mich aber bedanken, wenn der Kindergarten zusätzlich zur 
monatlichen Gebühr noch Geld für eine Musikanlage möchte. Die kommen 
sowieso schon für jeden Scheiss und wollen was haben...

von dolf (Gast)


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Timm Thaler schrieb:
> Da würde ich mich aber bedanken, wenn der Kindergarten zusätzlich zur
> monatlichen Gebühr noch Geld für eine Musikanlage möchte. Die kommen
> sowieso schon für jeden Scheiss und wollen was haben...

geiz ist halt nicht immer geil....

von avr3 (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Da täuscht Du Dich, ich hab' vielleicht mehr Erfahrung als Tontechniker
> und DJ als Du.
> Und hab' meine Technik "zu meiner Zeit" auch noch zu 100% selbst gebaut.
> Das wollt' ich den TE nur jetzt echt nicht antun.

Ich will nicht mit dir streiten aber wenn du willst können wir ja mal 
die Erfahrungen gegenüberstellen....

DJs sind in der Regel die letzten die Ahnung von Beschallung haben. 
Jedenfalls wissen die meisten nur wie viel Bässe aus der Anlage kommen. 
Mirkrofone können sie weder einstellen, meisten nicht mal reinsprechen.

Sorry, das was ich oben genannt habe sind 400€ ohne Kabel. Das ist das 
unterste Level für etwas was den Ansprüchen genügt. Das was du empfielst 
ist rausgeschmissenes Geld und zeugt nicht von Erfahrung.

Timm Thaler schrieb:
> Da würde ich mich aber bedanken, wenn der Kindergarten zusätzlich zur
> monatlichen Gebühr noch Geld für eine Musikanlage möchte.

Die genannten 10€ würden den Verlust von 2 Schachteln Zigaretten 
bedeuten. Das trifft so manchen ganz schön schwer.

von Axel R. (Gast)


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Johannes E. schrieb:
> Lothar S. schrieb:
>> Ein oder zwei Verstärker:
>>
> 
http://www.pollin.de/shop/dt/OTMxOTUzOTk-/HiFi_Car_HiFi_Video_TV/HiFi/Verstaerker/PA_Verstaerker_IBIZA_AMP300.html
>
> Ich finde die Angabe zum Klirrfaktor interessant:
>
>   "Klirrfaktor > 0,5 %"
>
> Normalerweise wird doch "Klirrfaktor < xxx" spezifiziert.

"Auch wenn hier das Planziel noch nicht erfüllt ist, liebe Freunde und 
Genossen, auch hier werden wir die Einhundert Prozent in den nächsten 
Jahren sicher noch erreichen"  :)

Ich habe in der Firma was von KME "KME SPA240" stehen. War früher nicht 
schlecht, was die gebaut haben ( gut - gab ja auch nicht viel was 
anderes ) ists heute ebenso. 19 Zoll, eine HE mit flachem Ringkern zwei 
mal 60-80 Watt schätze ich (2x120W angegeben, schafft die Kühlung aber 
niemals).

Aktivboxen+Mixer+Mikro wäre hier evtl. aber trotzdem die bessere Wahl.
Auch von mir: passt auf die Mikrofone auf. Welche zum Nahbesprechen 
müssen dann auch aus nächster Nähe besprochen werden, sonst klingt das 
garnicht. Viele Haben aber Angst oder was, sich das - teuere Gesangs - 
mikrofon quasi fast in den Mund zu stecken. Hier muss man dann ein 
Modell wählen, bei dem der Nachbesprechungseffekt nicht so stark 
ausgeprägt ist. Das nur als Tip.

von Harald W. (wilhelms)


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Timm Thaler schrieb:

> Da würde ich mich aber bedanken, wenn der Kindergarten zusätzlich zur
> monatlichen Gebühr noch Geld für eine Musikanlage möchte. Die kommen
> sowieso schon für jeden Scheiss und wollen was haben...

Wenn man sich etwas Mühe gibt, findet man für so etwas aber auch
Sponsoren. Die dürfen dann ja vielleicht auch Ihr Firmenlogo auf
die Lautsprecher kleben. :-)
Wenn es sich um einen städtischen Kindergarten handelt und die
Veranstaltungen nicht allzuoft sind, wird man innerhalb einer
Kommune auch Leihgeräte finden.
Gruss
Harald

von Timm T. (Gast)


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avr3 schrieb:
> Die genannten 10€ würden den Verlust von 2 Schachteln Zigaretten
> bedeuten. Das trifft so manchen ganz schön schwer.

Ich rauche aber nicht.

von Schlumpf (Gast)


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Timm Thaler schrieb:
> Ich rauche aber nicht.

Dann verzichte halt einmal auf eine Autowäsche...

Wenn jemand so arm ist, dass er sich EINMALIG 10 Euro von Mund absparen 
muss, dann kann man ja über eine Befreiung für Familien mit so 
bettelarmen Verhältnissen nachdenken.

Ganz ehrlich: Wenn du überlegst, wofür du alles 10 Euro, ohne drüber 
nachzudenken ausgibst, dann wirst du wohl sehr schnell selber zum 
Schluss kommen, dass es nicht um die 10 Euro geht, sondern einfach nur 
um´s Prinzip.

Wir leben immer noch mit der Vorstellung, dass am Besten alles kostenlos 
sein muss, was Gesundheit, Soziales und Bildung angeht.

von Frank (Gast)


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Luca E. schrieb:
> Frank schrieb:
>> Und ein kleiner Mixer - und Alles ist schön:
>>
>> Ebay-Artikel Nr. 380566275488
>
> Für das gleiche Geld kriegst du ein ordentliches Behringer Xenyx 802...

Ok, beim Mixer raussuchen habe ich mir jetzt nicht die große Mühe 
gegeben, aber die ABS-Aktivboxen kann ich nur nochmals empfehlen.

- Kingen gut, rauschen/brummen nicht bzw. kaum merklich
- haben ordentlich Power
- man spart einige (Leistungs-) Strippen und den externen Verstärker
- können auch einzeln verwendet werden, auch ohne Mixer z.B. mit Mikro 
oder MP3-Player
- sind mechanisch robust und in Grenzen regenfest
- können mit nassem Lappen sauber gemacht/desinfiziert werden

Ich würde von solchen Holz/Filz-Kisten , insbesondere bei nicht 
ortsfester Installation, aus Gründen der Haltbarkeit, des Gewichtes und 
dem Aussehen abraten. Die ABS-Boxen machen sowohl im Innenraum als auch 
im Garten eine gute Figur.

von Schlumpf (Gast)


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Von Behringer gibt es Kleinmixer für recht wenig Geld:

2 Mikros / 2 Stereo-Inputs:
http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_802.htm

Oder noch kleiner für 1 Mikro und 1 Stereo-Input:
http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_502.htm

oder ne nummer größer (4 Mikros und 4 Stereo-In):
http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1202.htm

Und wenn Frank mit den Aktivboxen gute Erfahrungen gemacht hat, dann 
wäre das doch zusammen ein günstiges Bundle.

Und dann musst dir noch überlegen, wieviele Mikros du brauchst.
Aber ich würde mal pro Mikro schon mit 40-50 Euro rechnen, wenn du dich 
nachher nicht ärgern willst.

z.B.
http://www.thomann.de/de/superlux_d108a.htm
oder gleich mit Ständer und 6m Kabel:
http://www.thomann.de/de/superlux_d108a_bundle.htm

Rechnen wir zusammen:
Boxen (2 Stück) : 190 Euro
Ständer(2Stück) : 32 Euro
Mixer (2 Mic-In): 54 Euro
2 Mikros        : 100 Euro
--------------------------
Summe             376 Euro

Rechne noch ein wenig dazu für ein längeres Kabel und du bist immer noch 
unter 400 Euro.
Dafür hast du keine Profiausstattung, aber auch keinen absoluten 
Schrott.

von Aeh (Gast)


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So eine kleine Anlage ist auch gut geeignet bei kleinen Problemen, ein 
Kind schreit usw. den Aufstand niederzubruellen...

Vergesst den Quatsch und sprecht etwas lauter.

von Lothar S. (loeti)


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> Was den Kostenrahmen angeht:

Was ist jetzt mit Spende Großmäuler? Außer Kneifen kommt nix rüber?

Grüße Löti

von Schlumpf (Gast)


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Aeh schrieb:
> Vergesst den Quatsch und sprecht etwas lauter.

Viel Watt = Viel Euro

Bis jetzt wissen wir nicht, was ein "kleines Budget" ist.
100 Euro? --> Vergiss es
500 Euro? --> kann man was kleines zusammenstellen
2000 Euro? --> jetzt wird es interessant
10000 Euro? --> jetzt macht es Spass

:-)

Ergänzend zu meinen Ausführungen oben möchte ich noch anmerken, dass 
getrennte Komponenten einen entscheidenden Vorteil haben:
Geht was kaputt, kann genau diese Komponente ersetzt werden.
Diese Tatsache spricht eigentlich gegen Aktivboxen oder Powermixer.

200-300 W sollten reichen, auch im Freien 100 Leute so zu beschallen, 
dass man deutlich wahrgenommen wird. Klar, die Ohren fliegen den Leuten 
dabei nicht weg aber darum geht es hier ja offensichtlich auch nicht.

Wenn das Budget extrem knapp ist, dann kannst du dir ja auch mal das von 
Lothar vorgeschlagene Zeug schicken lassen, es testen und wenn es für 
deine Zwecke taugt, dann behalte es und wenn nicht, schicke es zurück.
Wobei ich bei dem Mixer und den Mikros mehr als skeptisch bin.

Die Boxen und ggf Verstärker wären einen Versuch wert.

eventuell Lothars Boxen mit dieser Endstufe kombinieren:
http://www.thomann.de/de/the_tamp_e400.htm
Wären dann 160 Euro.

dazu nen Mixer für 50-70 Euro und Kabel:

Macht zusammen ca 250 Euro.

Dazu kommen dann die Mikros..

von Schlumpf (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Was ist jetzt mit Spende Großmäuler?

Wie bist denn du drauf???
Nur weil hier nicht alle nen Kniefall vor deiner grottigen Lösung 
gemacht haben, beleidigst du die gesamte Community?

von Schlumpf (Gast)


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Lothar S. schrieb:
> Außer Kneifen kommt nix rüber?

Ähem, ich denke, ich habe mir durhaus Mühe gegeben, hier ebenfalls 
kostengünstige Alternativen aufzuzeigen, die, was Verstärker, Mixer und 
Boxen angeht, sich preislich von deinem Vorschlag nicht sooo exorbitant 
unterscheiden.

Mit dem Unterschied, dass sie von Herstellern stammen, die sich mit 
sowas auskennen und nicht in China von nem Laster gefallen sind.

von Schlumpf (Gast)


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Pollin Mixer:       Behringer Mixer
50 Euro             54 Euro

Pollin Amp:         the t.amp
80 Euro             100 Euro

Pollin Mic:         Superlux Mic
35 Euro             45 Euro

Die Pollin-Boxen sind nen Versuch wert. Wenn beim ersten Plopp die Sicke 
in Fetzen runterhängt, kann man immer noch nen Hasenstall draus bauen.

Für den Rest ergibt sich ein Delta zwischen Pollin und Fachgeschäft von 
gerade mal 34 Euro.

von avr3 (Gast)


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Schlumpf schrieb:
> oder ne nummer größer (4 Mikros und 4 Stereo-In):
> http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1202.htm

Das ist wie ich schon oben erwähnt habe Mist. Hier fehlt in den Stereo 
Kanälen jegliche Klangreglung. Da bei solchen Anlagen keine 
gehörrichtige Lautstärkereglung üblich ist, muss man selbst an der 
Klangreglung drehen. Und da ist es schlecht wenn's die nicht gibt.
Preislich aufsteigende Kandidaten wären:

http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1002_b.htm

http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_q_1204_usb.htm

http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_1204_usb.htm

http://www.thomann.de/de/yamaha_mg_102_c.htm

von Erzieher (Gast)


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Das dürfte ja nicht die erste Beschallungsanlage für einen Kindergarten 
sein. Daher mal eine ganz wahnwitzige Idee:

vielleicht mal in Kindergärten nachfragen, die so ein Anlage haben. Oder 
in den Kirchen (Stichwort Kindergottesdienst).

Evtl. könnten die ErzieherInnen ja mal ein paar Einrichtungen 
abtelephonieren. Evtl. könnte man sich so ein Teil auch leihen?

von Schlumpf (Gast)


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avr3 schrieb:
> Hier fehlt in den Stereo
> Kanälen jegliche Klangreglung.

Richtig. Sehe ich genauso, dass das suboptimal ist.

Aber es ist halt alles in Kompromiss zwischen Funktion und Preis.
Klar, wenn man 100.- für nen Mixer ausgeben kann, dann bekommt man dafür 
mehr, als für nen 50 Euro Mixer..

Aber du hast Recht: Klangregelung auf den Line-Kanälen ist kein Fehler.

von avr3 (Gast)


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Erzieher schrieb:
> Evtl. könnten die ErzieherInnen ja mal ein paar Einrichtungen
> abtelephonieren. Evtl. könnte man sich so ein Teil auch leihen?

Hoffentlich kriegen da jemand der nicht so technisch bemittelt ist die 
Boxen, die Löti vorgeschlagen hat. Dann muss er nämlich erst noch Drähte 
abisolieren. Da sind nämlich nicht mal Steckverbinder dran.

Mal im ernst. Auch wenn es einfach aussieht. Ohne ein gewisses 
Grundverständnis von Beschallung und ein wenig Erfahrung wird das auch 
mit der besten Anlage nichts. Wer so einen Mixer noch nie in der Hand 
hatte kann ihn auch nicht bedienen. Die etwas "größeren" mit 
Kompressoren, Filtern, Inserts u.s.w. schon gleich gar nicht.

Da ist es wirklich besser man fragt mal jemanden ob er mit seinem Zeug 
den Kindergarten unterstützen kann für 2 Stunden.

Persönlich kann ich die Veranstaltungen von Schulen, Kindergärten und 
Vereinen nicht mehr zählen die ich unentgeltlich beschallt habe.

Ein paar Kindergärten hier in der Nähe haben sich auch selbst eine 
kleine Anlage angeschafft. Finanziert wurde das auch durch Spenden, 
Sammelaktionen, Eintrittsgelder u.s.w. Ich habe auch mal einen 
Kindergarten gehabt, denen hat so einer wie Löti Zeug aus dem DJ-Bereich 
für fast 1000€ verkauft. Das war alles absolut unbrauchbar. Da hatten 
nicht mal die Mikros eine einfache Klangregelung...

Alles in allem muss man sagen. Entweder man geht den Schritt und kauft 
Zeug das wenigstens den Grundanforderungen gerecht wird und lernt auch 
damit umzugehen, oder man lässt es ganz.

von Lothar S. (loeti)


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> beleidigst du die gesamte Community?

Bist Du und der Aeh hier die Community?

> hier ebenfalls kostengünstige Alternativen aufzuzeigen
> Mit dem Unterschied, dass sie von Herstellern stammen, die sich mit
> sowas auskennen und nicht in China von nem Laster gefallen sind.

Deine Teile sind von genau dem selben Laster gefallen, hör auf zu 
träumen.

Grüße Löti

P.S. Was ist jetzt nu mit Spende Großmäuler?

von Timm T. (Gast)


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Schlumpf schrieb:
> Ergänzend zu meinen Ausführungen oben möchte ich noch anmerken, dass
> getrennte Komponenten einen entscheidenden Vorteil haben:
> Geht was kaputt, kann genau diese Komponente ersetzt werden.

Kommt drauf an: Bedient es der DJ-erfahrene Papa bei einer 
Veranstaltung, der weiss, wie er die Anlage zusammenstöpseln muss. Oder 
soll es auch die FÖJlerin bedienen können, die mit den Kindern ne 
Tanzstunde machen will. Dann ist Kompaktanlage hinstellen, einschalten 
und CD einlegen sicher der bessere Weg, sonst wird dann wieder auf den 
Grottoblaster zurückgegriffen.

Schlumpf schrieb:
> dann wirst du wohl sehr schnell selber zum
> Schluss kommen, dass es nicht um die 10 Euro geht, sondern einfach nur
> um´s Prinzip.

Richtig. Weil ich nicht die Caritas bin und deswegen nicht einsehe, 
wieso ich für die Einrichtung eines Kindergartens aufkommen soll, der 
mich nebenher sowieso 200 Eur im Monat kostet, plus Essensgeld, plus 
Fahrtkosten. Ja, ich weiss, das deckt die Kosten nicht. Ist mir aber 
egal. Solange dieser Staat Geld übrig hat, damit Eltern ihre Kinder 
zuhause vor dem Fernseher abstellen, soll sich bitte der Staat um 
notwendige Einrichtung kümmern.

von Deneriel (Gast)


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Schau dir mal die EPA 150 und EPA 300 von Behringer an.
Jaaa, das ist eine Low-Budget-Marke, aber damit haste für die 
Sprach-Beschallung aber alles drin was man so braucht.

Wir haben die 150er vor ca. zwei Jahren gekauft. Man braucht natürlich 
keine Tolle Soundqualität erwarten, gerade sowas wie Bass hat das Ding 
gar nicht. Aber für Sprache ist das Dingen ganz ok.
Letztens haben wir noch was damit aus einem Konferenzsaal (wegen zu 
voll) in ein ca. 150qm großes Foyer übertragen - bei Sprache ging das 
ganz gut.
Kostete AFAIK so um die 250 Flocken. Das sollte sich auch aus einem 
Kindergarten-Budget stemmen lassen.
Ein Mikrofon ist übrigens auch schon dabei.
Wird auch immer gerne genommen wenn man in irgendeinem Besprechungsraum 
mal Imagefilme oder ähnliches Propagandamaterial per Beamer abspielt.

Da sind jetzt nicht so viele Regler dran, dass es arg kompliziert wäre 
damit umzugehen. Ggf. braucht man noch nen MP3-Player, Laptop, 
CD-Spieler, sonstwas dazu.
Bei uns können die Kollegen aus dem Haus sich das Teil für ihre 
Abteilung ausleihen, daher war auch die Tragbarkeit wichtig. Und einen 
Fader kann einfach jeder Hansel auf Anhieb bedienen. Alles was darüber 
hinaus geht überfordert 2/3 der Leute. Deswegen haben wir das kleine 
Modell genommen.



Die grundlegende Anforderung für derartige Anlagen ist: KISS! Keep it 
stupid simple!
Die Damen im Kindergarten sind zur Kindererziehung da. Mit Technik die 
auf den ersten Blick kompliziert aussieht verschreckt man die, die 
machen die Schotten dicht und gehen auf Abwehrhaltung.
Selbst ein Kleinmischer ist einfach kompliziert für denjenigen, der sich 
mit der Materie nicht beschäftigt hat.

"Mono? Stereo? Line In? Mic? Symmetrisches Signal? Pre Aux? Monitor? 
Keine Ahnung, ich will doch nur hier rein reden und das mit Musik laut 
haben"

von avr3 (Gast)


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Deneriel schrieb:
> "Mono? Stereo? Line In? Mic? Symmetrisches Signal? Pre Aux? Monitor?
> Keine Ahnung, ich will doch nur hier rein reden und das mit Musik laut
> haben"

Wir wissen nicht welche Funktion Stefan S. hier spielen wird. Eine 
Kindergärtnerin wird die Frage nicht ein einem Mikrocontroller-Forum 
stellen. Wenn Fragen in diesem Forum gestellt werden, dann denke ich von 
Leuten die ein gewisses technisches Grundverständnis haben. Die sollten 
mit den o.g. Begriffen umgehen können oder umgehen lernen können. Für 
technische Laien oder Lernunwillige trifft deine Aussage aber 100%ig zu. 
Da macht es auch keinen Sinn nur 10€ zu investieren. Eine Anlage die nur 
über einen einzigen Regler verfügt hilft auch nicht weiter. Die 
Erwartungshaltung ans Ergebnis sind trotzdem vorhanden...

von Stefan S. (kafka)


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Also danke schonmal für eure wertvollen Anregungen.

Ich bin im Elternbeirat, der dem KiGa jedes Jahr eine kleine Spende 
zukommen lässt. Ich wollte mich hier also erkundigen, was bzgl. einer 
besseren PA (erstmal als Vorschlag) machbar wäre.

Was ich euren Ausführungen entnehme ist:
- Die Mikros sind sicher ein kritischer Punkt
- Ständer ist wahrscheinlich sinnvoll
- ansonsten natürlich je besser desto teurer :(

Ich denke es ist schon etwa so, wie Deneriel es beschreibt. Das Zeug 
muss vorallem einfach zu handhaben sein. Daher wäre ein kompaktes 
All-In-One-System wahrscheinlich das praktikabelste.

ALSO: Ich denke ich werde einfach mal so ein transportables System 
vorschlagen, das kann man ja dann evtl. bestellen und testen. Vielleicht 
das von Tim Taler vorgeschlagene 
(http://www.lautsprecher.de/mobile-beschallungsanlagen/20305/mobile-musikanlage-beschallungsanlage-mit-mp3-player-usb-und-2xfunk-mikro-800w.html)

(Dazu noch eine Frage: Was ist bei den verwendeten Funkfrequenzen 
pragmatischerweise zu beachten?)

Falls die künftigen Nutzer nach dem Test meinen, das Ding ist für das 
Geld brauchbar, dann sollen sie es haben. Vielleicht wissen sie auch 
besseres mit dem Geldwert zu tun, vielleicht kommen sie aber auch auf 
den Geschmack und wollen dann doch noch was besseres (und teureres). Mal 
sehen.

: Bearbeitet durch User
von avr3 (Gast)


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Kauft den Kinder lieber ein nettes Spielzeug für die 300€ aber nicht 
diesen Schrott. Schon gelesen:

>Anmelde- und Gebührenpflichtige Funkfrequenz von 197Mhz

Das heißt, du darfst das Ding zwar kaufen aber nicht betreiben! Ich 
frage mich manchmal wirklich wo das noch hinführen soll. Auf der einen 
Seite ist niemand mehr bereit für Qualität einen Pfennig auszugeben, auf 
der anderen Seite werden Wunder erwartet. Die Hersteller wissen das auch 
irgendwie und stellen teilweise keine qualitativ hochwertigen Geräte 
mehr her. Hauptsache die Parameter die in der Werbung gut aussehen 
werden implementiert.

Ein drahtloses Mikro der untersten brauchbaren Kategorie schägt alleine 
mit 200€ zu Buche.

Schon mal nach den Kabelpreisen gegoogelt? Da ist locker noch mal ein 
100er weg.


Ich habe keine bevorzugten Marken, aber ich schaue schon genau hin bei 
den Sachen die ich kaufe. Und ich kaufe auch mal Sachen nicht wo mich 
Kleinigkeiten stören. Da werden z.B. Enternainer-Keyboards zwischen 3 
und 7€ verkauft mit allen erdenklichen Schnickschnack drin. Nur eine 
Anzeige ob der Hall gerade ein- oder ausgeschaltet ist wurde vergessen. 
Oder MP3 Player die nicht mal die Option haben nach dem Abspielen eines 
Titels stehen zu bleiben. Aber ich schweife wieder ab...

von Luca E. (derlucae98)


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Stefan S. schrieb:
> ALSO: Ich denke ich werde einfach mal so ein transportables System
> vorschlagen, das kann man ja dann evtl. bestellen und testen. Vielleicht
> das von Tim Taler vorgeschlagene
> 
(http://www.lautsprecher.de/mobile-beschallungsanlagen/20305/mobile-musikanlage-beschallungsanlage-mit-mp3-player-usb-und-2xfunk-mikro-800w.html)

SoSo 800Watt soll das Ding haben.... Alleine schon wegen dem "Ibiza" 
Label würde ich es nicht kaufen... Und natürlich wegen den 
Anmeldepflichtigen Frequenzen.

von Stefan S. (kafka)


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@avr3: Für 300 EUR ein nettes Spielzeug ist m.E. noch schwieriger zu 
bekommen. Zum ersten sind die Nutzer da wesentlich rabiater im Umgang, 
zum anderen wird das dann täglich genutzt :)

> Auf der einen Seite ist niemand mehr bereit für Qualität einen Pfennig
> auszugeben, auf der anderen Seite werden Wunder erwartet.
Doch wenn da einfach mal kein Pfennig ist ... Davon abgesehen erwarte ja 
auch keine Wunder. Für 300 EUR zwei Lautsprecher, ein bisschen 
Elektronik und ein Gehäuse zu erwarten halte ich nicht für 
unrealistisch. (OK, das Teil gibt es auch ohne die Funkmikros .. leider 
nicht ohne Akku)

Was die Qualität angeht: Das Ding wird nur einige mal im Jahr genutzt. 
Militärstandards muss man da also nicht mitbezahlen.

Hat denn jemand eine konkrete Empfehlung für ein brauchbares 50 EUR 
Mikro?

von Luca E. (derlucae98)


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Stefan S. schrieb:
> Hat denn jemand eine konkrete Empfehlung für ein brauchbares 50 EUR
> Mikro?

Funk oder Kabelgebunden?
Funk: http://www.thomann.de/de/the_tbone_tws_one_a_vocal.htm
Kabel: 6stk für 50€ 
http://www.thomann.de/de/superlux_eco_88_6er_pack.htm

von Hans (Gast)


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kann mir hier vll. jemand sagen was PA bedeutet?

von Luca E. (derlucae98)


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Hans schrieb:
> kann mir hier vll. jemand sagen was PA bedeutet?

Public Adressed (dem Publikum zugerichtet)

von alsGast (Gast)


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Ist schon ein paar Tage her, aber damals hatte sich der 
Kindergarten/Grundschule sowas bei einem Musikhaus ausgeliehen für ein 
Wochenende. Sonst steht die Anlage doch eh nur rum. Gibt es sowas heute 
nicht mehr?

Natürlich nicht für lau, aber billiger als zu investieren und dann 
stehts nur rum.

Andere Frage: Als ich zur Schule ging, hatten wir damals sowas wie einen 
überdimensionierten Ghettoblaster. Hab sowas aber nie mehr irgenwo 
gesehen, auch nicht bei Ebay. Sah aus wie ein Gitarrenverstärker und 
oben waren Anschlüsse für Mikrofon und ein eingebautes 
Kassettenlaufwerk. Nach was muss ich da suchen? Kennt das noch wer?

Danke

von Achim H. (anymouse)


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alsGast schrieb:
> Andere Frage: Als ich zur Schule ging, hatten wir damals sowas wie einen
> überdimensionierten Ghettoblaster.

Da fällt mir ein JVC RV-NBxxx ein. Je nach Modell hat der auch einen 
Mikrofon- bzw. Gitarrenanschluss.

> Hab sowas aber nie mehr irgenwo
> gesehen, auch nicht bei Ebay. Sah aus wie ein Gitarrenverstärker und
> oben waren Anschlüsse für Mikrofon und ein eingebautes
> Kassettenlaufwerk. Nach was muss ich da suchen? Kennt das noch wer?

Ich habe vergleichbare Sachen unter "Mobiler / tragbarer " "Musikkoffer 
Musikwürfel" gefunden. Das genaue Modell aber leider nicht, ich weiß, 
was Du meinst.

von gettoblaster (Gast)


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Vergiss diese Forum für dein Problem. 90% der Leute hier haben von so 
was 0 Ahnung und alle sind der Meinung sie sind Teil der verbliebenen 
10%. Schnell mal google anwerfen und irgendeinen Mist zusammenstellen 
der preislich gerade so in den Rahmen passt. Da ist das Desaster oder 
die Fehlinvestition entweder Plan oder Vorbestimmung.

von Schlumpf (Gast)


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gettoblaster schrieb:
> 90% der Leute hier haben von so
> was 0 Ahnung

Korrekt. Ich habe auch keine Ahnung, von sowas.. denn das Gesangsmikro 
in unserem Proberaum hat deutlich mehr gekostet, als der TO vermutlich 
für die gesamte Anlage ausgeben will.
Daher fehlt mir zugegebenermaßen die Erfahrung mit 10-Euro Mikrofonen..

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Stefan S. schrieb:
> (Dazu noch eine Frage: Was ist bei den verwendeten Funkfrequenzen
> pragmatischerweise zu beachten?)

Das alles unter 865 Mhz entweder nicht erlaubt ist, oder in naher 
Zukunft zumindest Störungen durch LTE und andere Dienste hinnehmen muss. 
D.h. du solltest dir, wenn es Funk sein soll, ein Gerät suchen, das über 
865 Mhz arbeitet.
Die Anlagen auf 2,4 GHz sind im Moment die besten, aber natürlich auch 
die teuersten. Du wirst vermutlich mit einer kleinen Anlage von Thomann 
gut fahren, solange du beim Kauf auf den o.a. Frequenzbereich achtest. 
Aus dem Rest der Diskussion halte ich mich aber raus, da prallen zu 
viele Meinungen aufeinander.
Mein Vorschlag wäre, das Budget zu überprüfen und daraufhin mal nach 
einer kleinen Komplettanlage bei Thomann zu gucken. Echten Schrott gibt 
es da nicht und wenn das Budget reicht, kannst du noch ein oder zwei 
Funkmikros dazunehmen.
Aktivboxen haben den Vorteil, das sie auch mal einzeln bei der 
Märchenstunde mit Cassettenrecorder oder MP3 Player verwendet werden 
können und nicht nur beim Gartenfest.
Bei den Mikros ist das bekannte Shure SM58 natürlich immer recht 
brauchbar, kostet bei Thomann um die 100 Euro. Koppelt wenig und veträgt 
Nahbesprechung.

: Bearbeitet durch User
von Mitbesteller (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Mein Vorschlag wäre, das Budget zu überprüfen und daraufhin mal nach
> einer kleinen Komplettanlage bei Thomann zu gucken. Echten Schrott gibt
> es da nicht und wenn das Budget reicht, kannst du noch ein oder zwei
> Funkmikros dazunehmen.
> Aktivboxen haben den Vorteil, das sie auch mal einzeln bei der
> Märchenstunde mit Cassettenrecorder oder MP3 Player verwendet werden
> können und nicht nur beim Gartenfest.
> Bei den Mikros ist das bekannte Shure SM58 natürlich immer recht
> brauchbar, kostet bei Thomann um die 100 Euro. Koppelt wenig und veträgt
> Nahbesprechung.

Das hört sich doch fast genauso an wie das was ich vorgeschlagen habe. 
Also gibt's schon 2 wenigstens ähnliche Meinungen. Das sollte helfen, 
daß Stefan nicht das Geld für irgendwelchen Schrott zum Fenster 
rauswirft.

Bei den Funkmikros solltest du neben dem gesagten noch darauf achten 
dass sie "True Diversity" sind. Das heisst da wird ständig die 
Feldstärke von 2 Antennen verglichen und das Signal verwendet, welches 
am stärksten ist. Ohne diese Eigenschaft wirst du hin und wieder kurze 
Unterbrechungen hören. Bei den ganz billigen Teilen eventuell den vollen 
Hub als Rauschen. Das versaut dir die gesamte Veranstaltung. Dann lieber 
Draht.
Wenn du Mikros bestellst, dann bestell mal so ein übliches Standardmikro 
wie das o.g. SM58 mit. Mit dem kannst du dann mal die preiswerteren 
vergleichen. Gerade Kindern ist es in der Aufregung schwer zu vermitteln 
ein Mikro richtig zu halten und auch nicht damit zu spielen. Das wirst 
du dann als kräftiges Poltern hören wenn die Mikros (wie bei den 
billigen üblich) ordenlich körperschallempfindlich sind. Das und die 
Rückkopplungsfestigkeit sind für deine Belange die wichtigsten 
Kriterien.

Es nützt nichts wenn auf der Verpackung steht, dass das Mikro eine 
Nierencharakteristik hat, wenn das nur für ein kleines Frequenzband 
gilt. Dann koppelt es halt außerhalb dieses Bandes....

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mitbesteller schrieb:
> Das und die
> Rückkopplungsfestigkeit sind für deine Belange die wichtigsten
> Kriterien.

Plus die bekannten Nehmerqualitäten des SM58. Ich weiss nicht, wie oft 
uns die Dinger im Übungsraum schon umgekippt sind, aber das schlimmste, 
was dabei passiert, ist, das der Metallkorb um die Kapsel eine Beule 
hatte - und den kann man leicht abschrauben und wieder ausbeulen.

: Bearbeitet durch User
von Gregor B. (Gast)


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Musik Produktiv, Peavey Audio Performer Pack
4-Kanal-Powermixer, Boxen, Hochständer, Kabel und 2 Mikrofone 369€ inkl. 
MWSt. und Versand.

von Depp (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> Plus die bekannten Nehmerqualitäten des SM58.

Ja, die werden gern genommen. = die sind schnell geklaut :D
Apropos Ibiza- Watt:
Wer kennt noch die Geschichte vom  "China Verstärker mit 300W". Hatte 
ein ordentliches Gewicht, also hat jeder gedacht: Hallo, groooßer Trafo 
drin.
Geöffnet bekam man dann einen ca 20 VA Trafo zu Gesicht und daneben war
(kein Witz) ein Betonstein eingebaut . :D

von Stefan S. (kafka)


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Danke Matthias, danke Mitbesteller für die Aufklärung. Danke Luca für 
die Links.
@Gregor: Das "Peavey Audio Performer Pack" sieht vielversprechend aus. 
Danke für den Tipp.

Sieht ja übrigens so aus, als wären hier so ziemlich alle Thomann-Fans 
...

von stefanus (Gast)


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Schon mal an mieten gedacht?

von Stefan S. (kafka)


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Ja.
Aber ich kann die Mietpreise ja erst einschätzen, wenn ich den Preis für 
eine Anschaffung kenne.

von Ich (Gast)


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Zum Thema "Alles Thomann-Fans": Ja, Thomann baut mit seinen Eigenmarken 
ganz brauchbare Sachen. Musicstore teilweise auch. Und sonst bekommt man 
bei denen auch Beratung, durchaus auch mal 'ne halbe Stunde lang am 
Telefon.

Mein persönliches Vorgehen (freikirchliche Gemeinde, Budget auch knapp):
 * Anforderungsanalyse: herausfinden, was damit gemacht wird (werden 
soll), und in die halbwegs voraussehbare Zukunft planen (2-3 Jahre)
 * herausfinden, wer das bedienen wird (bei uns: Entscheidung Digital- 
vs. Analogpult)
 * Variantenvergleich: absolute Billigvariante, vernünftiges Angebot, 
High-End ("Wenn der Tontechniker träumt ...") - damit die Leute mal eine 
Vorstellung davon bekommen, was sowas auch kosten kann
 * Vor- und Nachteile der Varianten darstellen, zeigen, dass man über 
viele Aspekte nachgedacht hat

Erfahrungen:
 * Es hat ca. 1 Jahr gedauert, die Gemeinde zu überzeugen, dass die 4000 
Euro gut investiertes Geld sind.
 * Aktivboxen, an die man mal einfach so ein Mikro und einen Laptop 
anschließen kann, sind extrem beliebt, kann ich wirklich sehr empfehlen.
 * Kabel kosten Geld. 10m XLR = 15-20 Euro. Da können dann aber auch die 
Kinder (Musiker) drauf rumtrampeln, ohne dass die gleich kaputtgehen.
 * Rechne damit, dass Du GENAU EINMAL Geld bekommst. Plane sorgfältig. 
Das läppert sich schnell zusammen: Mikros + Stative, Kabel (Ersatz 
gleich mit kaufen), Koffer  Taschen  Kisten für Aufbewahrung ...

Letztendlich waren bei uns alle froh, dass wir nicht die Billigvariante 
genommen haben, sondern ein vernünftiges, einigermaßen robustes 
Gesamtpaket da haben.

von Ich nochmal (Gast)


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Ach so: Beim Mieten fragt Dich der Vermieter (hoffentlich) genauso, was 
Du machen willst, und wer es bedient.
Man kann ja auch mal verschiedene Systeme mieten und ausprobieren, um 
ein Gefühl dafür zu bekommen, was man braucht, und wie sich das vom 
Handling her macht.

von Deneriel (Gast)


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Meine derzeit ganz aktuelle Erfahrung (die ich eigentlich immer wieder 
aufs Neue mache): Wenn die Leute erstmal Blut geleckt haben, kommen die 
Begehrlichkeiten auf.
Die zwei Posts weiter oben genannte Methode funktioniert eigentlich ganz 
gut bei vielen Beschaffungen: Lies dich schlau, sprich vielleicht auch 
mal unverbindlich mit dem Tonmenschen von um die Ecke.
Dann baldowerst du drei Varianten aus: Minimal, bezahlbare brauchbare 
Zusammenstellung und High End.
High End bezahlt eh keiner, aber keiner will schuld sein wenn die 
Minimallösung dann nicht mehr reicht. Bei der Vorstellung gehst du daher 
auf die Beschränkungen der Minimalgeschichte natürlich explizit ein.

Auch wenn man nicht unbedingt da kaufen muss, hat Thomann sehr 
ausführliche Online-Ratgeber, die durchaus Anfängerfreundlich sind. Ein 
bisschen technisches Verständnis vorausgesetzt.

Was die Funkmikrogeschichte angeht: Zwischen LTE Up- und Downstream gibt 
es eine Lücke im Bereich 823-832MHz. Da dürfen Funkmikrofone mit 50mW 
senden. Praktisch bedeutet das einige Dutzend Meter Reichweite, sogar 
innerhalb des Gebäudes.
Das 2,4Ghz-Band versuche ich eher zu meiden, denn da tummelt sich alles 
vom Mikrowellenherd über WLAN bis zum Modellflieger. Es ist schon gut 
voll und Besserung eher nicht in Aussicht.
Allerdings: Funkmikrofone sind in deinem Budget nicht enthalten und 
irgendwer muss dann im entscheidenden Moment ohnehin die Batterie 
tauschen.
Nimm ein Kabel, das kommt dich günstiger, auch mit Heavy Duty 
Markenkabel.


Am Ende der Geschichte steht aber immer wieder jemand da und muss das 
Zeug bedienen. Audiogeraffel ist - wie viele technische Geräte - nunmal 
ums Verrecken nicht idiotensicher.
Die meisten der U40er hier dürften sich wahrscheinlich noch gut dran 
erinnern können, wenn der Lehrer in der Schule einen Film vom VHS-Tape 
zeigen wollte und dann erstmal die Odyssee der Videorecorderbeidnung am 
rollbaren Fernseherschrank startete...

von Wolle R. (Gast)


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Deneriel schrieb:
> Die meisten der U40er hier dürften sich wahrscheinlich noch gut dran
> erinnern können, wenn der Lehrer in der Schule einen Film vom VHS-Tape
> zeigen wollte und dann erstmal die Odyssee der Videorecorderbeidnung am
> rollbaren Fernseherschrank startete...

Ja, gut sogar...

Es gab nur einen Lehrer, der das bedienen konnte, aber meist haben die 
Recorder gestreikt (Grundig VCR System, wer es noch kennt) und dann gabs 
eben wieder 16mm Film, den die Lehrer jedes(!) Mal einen Meter kürzer 
machten beim Einfädeln... jaja Zeiten waren das. Nix Läppi und Beamer...

Mfg, Wolle

von NJW (Gast)


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> Wenn du Mikros bestellst, dann bestell mal so ein übliches Standardmikro
> wie das o.g. SM58 mit. Mit dem kannst du dann mal die preiswerteren
> vergleichen. Gerade Kindern ist es in der Aufregung schwer zu vermitteln
> ein Mikro richtig zu halten und auch nicht damit zu spielen. Das wirst
> du dann als kräftiges Poltern hören wenn die Mikros (wie bei den
> billigen üblich) ordenlich körperschallempfindlich sind.

Erwachsene stellen sich häufig noch dusseliger an als manche Kids. 
Selbst Bühnenprofis halten ein Mikrofon von der Bauweise wie die des
SM 58 vielfach so, dass die Hand den halben Korb umfasst. Durch dieses 
falsche Handling verschlechtern sich die akustischen Eigenschaften eines 
Mikrofons - wie etwa Frequenzgang und Richtcharakteristik – ganz 
erheblich. Das kann man solchen Deppen tausendmal erklären, sie wollen 
es einfach nicht kapieren...

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