Hallo Leute, Ich habe ein kleines Problem: Ich erstelle ein CPU-Modul, welches vom Formfaktor SO-DIMM DDR2 entspricht. Nun moechte ich diesen Formfaktor fuer mehrere CPUs verwenden. Deswegen braeuchte ich die Outline direkt im Bauteil, damit ich nicht fuer jedes CPU-Modul (es werden etwa 15 unterschiedliche) die Outline im Board neu zeichnen muss. Frage: Kann mir irgendjemand erklaeren wie man dies anstellt? Beste Gruesse und vielen Dank im Vorraus, Richard
Richard Zink schrieb: > Deswegen > braeuchte ich die Outline direkt im Bauteil Board Outline? Das ist Missbrauch, dafür gibt es Templates. Copy & Paste geht i.d.R. auch. Gruss Reinhard
Hallo Reinhard, Templates sind in dieser Hinsicht bestimmt nicht verkehrt, allerdings wohl auch nicht ausreichend. Ich benoetige eine gewisse Anzahl an Pins direkt auf der Platine (200stk). Beispiel: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/be/4GB_DDR3_SO-DIMM.jpg Diese Pins bleiben bei allen Modulen gleich. Deswegen dachte ich sofort an "Outline in Bauteil". Beste Gruesse, Richard
Hallo Richard. Richard Zink schrieb: > Nun moechte ich diesen Formfaktor fuer mehrere CPUs verwenden. Deswegen > braeuchte ich die Outline direkt im Bauteil, damit ich nicht fuer jedes > CPU-Modul (es werden etwa 15 unterschiedliche) die Outline im Board neu > zeichnen muss. > Frage: > Kann mir irgendjemand erklaeren wie man dies anstellt? Als Bauteil war das früher möglich, indem Du einfach im Bauteileditor den Umriss angelegt und die Pinne plaziert hast. Das ist jetzt soooo nicht mehr möglich, weil der Bauteileditor das Anlegen von Platinenumrissen nicht mehr zulässt (Der von Reinhard angesprochene Missbrauch). Theoretisch kannst Du aber Linien zeichnen und von Hand per Texteditor in Outlines umändern..... Anderer Weg: Pinnanordnung als Bauteil erstellen. Eventuell mit einer Passermarke. Die Anordnung ist dann einfach in das Platinentemplate einzubinden. Zu der Pinnanordnung noch ein Symbol erzeugen.....dann ist es ganz konform. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Richard Zink schrieb: > Templates sind in dieser Hinsicht bestimmt nicht verkehrt, allerdings > wohl auch nicht ausreichend. Das Problem verstehe ich nicht, weil ich Kicad da nicht kenne, bei meiner Software Cadstar ist das null Problem: jede Leiterplatte in jedem beliebigen Zustand, auch fertig geroutet, kann als Template für einen neue verwendet werden (die liegt nur einfach im Ordner Templates). Aber auch wenn sich das bei dir nicht Template nennt, wieso nimmst du nicht einfach eine Leiterplatte mit allem drauf was gemeinsam ist und machst da deine Änderungen? Das muss doch mit jeder Software gehen. Üblich ist z.B. sich eine Normkarte mit Stecker und Businterface zu designen und daraus Messkarten, Schrittmotorsteuerung oder was auch immer abzuleiten. Oder einfach aus einem fertigen Speichermodul die Speicherchips rausschmeissen und andere Typen einbauen. Gruss Reinhard
Hallo Bernd, Danke fuer die Aufklaerung. Ich habe mich nun auch mit dem konformen Weg beschaeftigt. Ich habe die Ecken der Kontur als User.Comment eingefuegt und ein PCB-Template angelegt. Beste Gruesse, Richard Zink
Hallo Reinhard, Ich hab das ganze nun ueber ein Platinentemplate und Pin-Anordnung als Bauteil mit markierung erstellt. Leider gibt es bei KiCad wohl keinen anderen Weg. Ich hatte auch etwas in die Richtung mit "Norm"-Karte vor. Eben unterschiedliche CPU-Module mit Formfaktor eines So-DIMMs. Der jetzige Weg ist zwar etwas Umstaendlich, aber es ist auf jeden Fall einfacher, als jede Platine neu zu zeichnen. Beste Gruesse, Richard Zink
Hallo Reinhard. Reinhard Kern schrieb: > Aber auch wenn sich das bei dir nicht Template nennt, wieso nimmst du > nicht einfach eine Leiterplatte mit allem drauf was gemeinsam ist und > machst da deine Änderungen? Das muss doch mit jeder Software gehen. "Template" ist bei KiCad die "Defaulteinstellung" für neue Boards, und vergleichbar nur mit der "Brechstange" zu ändern.... Das was Du als "Template" meinst, lässt sich bei KiCad durch Einlesen des vorhandenen Boards erledigen. In PCBnew mit File > append board. Dazu kopiert man natürlich aus Sicherungsgründen vorher die Platine und bennent die Kopie um. Die Verknüpfung mit eventuell vorhandenen Bauteilen muss von Hand über die Bezeichner (Referenzen) erfolgen. Bei einer fast leeren Platine ist das aber kein Problem, und bei geringen Änderungen auch nicht, wenn man den Ursprungsschaltplan entsprechend weiterverwendet und die Referenzen nicht verändert hat. > > Üblich ist z.B. sich eine Normkarte mit Stecker und Businterface zu > designen und daraus Messkarten, Schrittmotorsteuerung oder was auch > immer abzuleiten. Das geht bei KiCad auch. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dlßdg.de
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