Hallo Allerseits, ich wollte einen möglichst einfachen und Platz sparenden Rechteckgenerator aufbauen. Dafür habe ich einen Inv. Schmitt Trigger genommen (74HC1G14, einen Chip mit nur einen Inverter wegen Platz). Einen 500R Feedback Widerstand und einen 330pF Kondenstor auf Masse. Leider ist am Ausgang recht wenig los, sie SPannung stellt sich auf ca. 1.5V ein. Versorgt wird mit 5V. Ich hab auch shcon den Kondensator aml auf 10nF verändert, ohne Erfolg. Auch am rumdrehen vom Poti (500R) hat nichts gebracht... Laut Simulation sollte es aber durchaus laufen...aber das kennt man ja. Hat jemand eine Idee was ich da machen könnte? danke für die Hilfe Philipp
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Wie hast Du denn die 1,5V gemessen? Bei den angegebenen Werten würde ich eine sehr hohe Frequenz erwarten, die unmöglich mit einem Multimeter gemessen werden kann. Da braucht man schon ein Oszi.
Ein HC-Gatter ist keine Lautsprecherendstufe. 500 Ohm als Last ist eindeutig zu niederohmig. Typisch ist HC für max 4mA spezifiziert.
Gemessen hab ich mit einem Oszi mit genügend Bandbreite. Das mit den 4mA könnt aber ein Problem sein...Das schau ich mir noch mal an! danke
Was ich mich erinner kann hieß es bei derart Schaltungen immer, den Rückkoppelwiderstand so hochohmig wie möglich zu machen. >10k.
Normalerweise funktioniert so eine Schaltung mit RC-Glied am 74HC14, mehrfach getestet. Aber nicht mit solch niederohmigen Widerständen. Das könnte das Problem sein.
Vielleicht ein ungeeigneter Eingang? Kein Schmitt-Trigger, der dem eigentlich digitalen Baustein zu irgendwelchem analogen Verhalten verhilft?
Bei so einem Schmitt-Trigger 74HC14 mit RC-Glied habe ich gefunden: F = 6 mal 1/RC. Das wäre bei 330 pF und 500 Ohm ganz schön hoch, nämlich 36 MHz. Das können die HC-Gatter auch nicht. Die Ausgangsspannung wird sich da irgendwo innerhalb der Schmitt-Trigger-Schwelle einpendeln. Man könnte einen Baustein einer kräftigeren Technologie versuchen, z.B. 74AC14.
Hi, ich hab nun mal mit einem Poti mit 10k in der Rückkopplung oben und 1nF am Eingang gegen Masse versucht, gleiches Ergebnis. hm, allerdings hängt dahinter ein filter (ca. 50R) mit 1k in serie, aber 1k und ein bisschen sollte das gatter schon treiben können, oder? bis wie weit kann denn die AC serie bei den schaltfrequenzen? danke philipp
Philipp Putzer schrieb: > hm, allerdings hängt dahinter ein filter (ca. 50R) mit 1k in serie, aber > 1k und ein bisschen sollte das gatter schon treiben können, oder? Und wenn du für erste Versuche erstmal GAR NICHTS an den Ausgang hängst, nur ein Oszi mit hochohmigem 1:10 Tastkopf und dich nicht in den Grenzbereichen der Gatterspezifikation aufhälst? Es ist einfacher bei einer funktionierenden Schaltung zu probieren, wann sie ausfällt, als bei einer nicht funktionierenden zu hoffen, dass sie plötzlich geht.
@ Philipp Putzer (putzer_philipp) >Rechteckgenerator aufbauen. Dafür habe ich einen Inv. Schmitt Trigger >genommen (74HC1G14, einen Chip mit nur einen Inverter wegen Platz). >Einen 500R Feedback Widerstand und einen 330pF Kondenstor auf Masse. Kann man machen. Die 500 Ohm sind OK, das schafft ein HC Gatter. Macht hier ein tau von 150ns, da kommen ~ 3 MHz raus. >Leider ist am Ausgang recht wenig los, sie SPannung stellt sich auf ca. >1.5V ein. Versorgt wird mit 5V. Ich vermisse einen Entkoppelkondensator. http://www.mikrocontroller.net/articles/Kondensator#Entkoppelkondensator > Ich hab auch shcon den Kondensator aml >auf 10nF verändert, ohne Erfolg. Auch am rumdrehen vom Poti (500R) hat >nichts gebracht... Mal deine Beuteile gemessen? Sind es WIRKLICH 500 Ohm? Und WIRKLICH 330pF? Und miss DIREKT am Gatterausgang, nicht an irgendwelchen komischen Schaltungen, die du intelligenterweise verschweigst!
Warum redest du vom HC14 baust aber einen normalen Inverter HC04 ein (siehe dein Schaltplan). Das kann nie gehen.
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Falk Brunner schrieb: > In seinem Posting redert er von 74HC1G14 Das schon, aber warum sollte er dann einen HC04 in den Schaltplan zeichnen. Oder vielleicht die Stromversorgung vergessen denn die ist auch nicht im Schaltplan eingezeichnet. Abblockkondensator drin?
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Falk Brunner schrieb: > Kann man machen. Die 500 Ohm sind OK, das schafft ein HC Gatter. > Macht hier ein tau von 150ns, da kommen ~ 3 MHz raus. Falk, nimm es mir nicht übel, aber beim RC-Oszillator mit Schmitt-Trigger wie 74HC14 errechnet sich die Frequenz wirklich mit ca. 6/RC. Und das wären nun mal 36 MHz, was der HC nicht kann. Vor allem in Maximalstellung des Potis, sonst wird es ja noch schlimmer.
@ Wilhelm F. (ferkes-willem) >> Kann man machen. Die 500 Ohm sind OK, das schafft ein HC Gatter. >> Macht hier ein tau von 150ns, da kommen ~ 3 MHz raus. >Falk, nimm es mir nicht übel, aber beim RC-Oszillator mit >Schmitt-Trigger wie 74HC14 errechnet sich die Frequenz wirklich mit ca. >6/RC. Keine Sekunde. Es ist eher f ~ 1/(2*RC). So ein HC hat grob 1V Hysterese, die grob symetrisch zur Betriebsspannung liegt, fast so wie beim NE555. Also dauert ein Lade- bzw. Entladevorgang grob ein tau. Ich habe schon viele RC-Oszillatoren so aufgebaut und es hat immer so funktioniert. Wieviele hast DU WIRKLICH aufgebaut? Du hast doch bekennendermassen viel Zeit. PROBIER ES AUS UND LASS DAS PHILOSOPHIEREN SEIN! > Und das wären nun mal 36 MHz, was der HC nicht kann. Es sind keine 36 MHz.
Hi, es ist der HC14 also der mit invertiertem Schmitt triggern. Der schaltplan ist nicht aktuell, den wollte ich erst umzeichnen wenns wirklich geht, daher ist da noch der falsche 04er drin. Versorgt wird über 5V, mit 100nF gegen Masse, habs nicht mit ausgeschnitten da es oben irgendwo im Eck vom Schaltplan liegt. Kann ich annehemn, dass der HC bis 20MHz arbeiten kann oder ist das eher zu viel verlangt? Ich werd das ganze mal auf einem 'normalen' 6 fachen Inverter aufbauen, da hats bisher auch immer funktioniert.
@ Philipp Putzer (putzer_philipp) >Kann ich annehemn, dass der HC bis 20MHz arbeiten kann Ja. Nimm doch einfach mal einen 1K Festwiderstand oder ähnlich, dann MUSS es laufen. Viel einfacher kann man die Schaltung doch nicht machen! Prüfe auch dein Pinbelegeung, da verhaut man sich gern mal. Siehe Fehlersuche!
ja, also ich glaub auch dass der Fehler nicht in den drei Bauteilen liegt, ich mess mal alles nach bzw. baus nochmal separat auf, kann ja nicht sein dass das sonst immer ging und nun nicht mehr nur weil ich eine höhere Frequenz haben will
>Kann ich annehemn, dass der HC bis 20MHz arbeiten kann http://www.elektronik-magazin.de/page/digitaler-rc-oszillator-13 Wird dann wohl ungenau. Wo hat Willem seine Formel her??
Aso, ja danke für den link! Es müssen nicht genua 20MHz sein, das ganze wird als eine Art Rauschmodulator auf ein anderes Signal moduliert, also etwas zwischen 18 und 22MHz reichen um durch den Filter zu kommen.
Skeptiker schrieb: > Wo hat Willem seine Formel her?? Aus dem CMOS-Kochbuch. Den Rechteckgenerator baute ich auch ein paar mal auf, allerdings mit 4000-er Bausteinen wie dem 4093. Ist aber länger her, Jahrzehnte. Die höhere Frequenz resultiert einfach daraus, daß der Ausgang bis an die Betriebsspannungsgrenzen schwingt, aber der Schmitt-Trigger-Eingang einen kleineren Bereich hat. Aber ich habe noch mal gesucht, und korrigiere mich, auch für Falk. F wird nicht 6/RC sein, aber 2/RC. Dadurch wurde ich etwas irritiert. Die 6 bezog sich auf einen anderen gängigen Multivibrator mit zwei normalen Invertern, bei dem die Frequenz nur 1/3 mal 1/RC ist. Hier also 2/(330 pF mal 500 Ohm) macht 12 MHz. Das kann der 74HC14 tatsächlich noch schaffen: Im CMOS-Kochbuch gibt es eine Kurvenschar mit einem 4000-er Schmitt-Trigger, und Werten für R über F und C als Parameter. Bereits bei ca. 6kOhm für den Widerstand knicken die Kurven ab, verfälschen die Frequenz, und enden bei 3kOhm. Unterhalb bleibt der Generator wohl stehen. Die Ausgangsleistung des Gatters schafft es da nicht mehr. 4000-er sind da etwas schwächer als 74HC.
@ Wilhelm F. (ferkes-willem) >Aus dem CMOS-Kochbuch. Den Rechteckgenerator baute ich auch ein paar mal >auf, allerdings mit 4000-er Bausteinen wie dem 4093. Ist aber länger >her, Jahrzehnte. Jaja, das scheint mir auch so. >Aber ich habe noch mal gesucht, und korrigiere mich, auch für Falk. F >wird nicht 6/RC sein, aber 2/RC. BAU ES AUF ODER HÖR AUF ZU REDEN! >stehen. Die Ausgangsleistung des Gatters schafft es da nicht mehr. >4000-er sind da etwas schwächer als 74HC. Etwas? Die sind gut um Faktor 10! stromschwächer, ggf. sogar noch mehr!
Falk Brunner schrieb: > BAU ES AUF ODER HÖR AUF ZU REDEN! Oh, da scheint bei einem die Feststelltaste zu klemmen. ;-)
Wilhelm F. (ferkes-willem) schrieb: Skeptiker schrieb: > Wo hat Willem seine Formel her?? > Aus dem CMOS-Kochbuch. ... > Aber ich habe noch mal gesucht, und korrigiere mich, auch für Falk. F > wird nicht 6/RC sein, aber 2/RC. Auch nicht 2/RC. Wirf einen Blick auf den Link den ich beisteuerte. Ich hab mir extra nochmal die Mühe gemacht und im Tietze/Schenk nachgeschlagen. Dort steht der Multivibrator mit Schmitt-Trigger mit einer Periodendauer T = 0,5...1RC angegeben, für 5V CMOS, was mit dem Link gut korreliert. Der "2/RC" könnte aber bei Verwendung von AHC oder AHTC Logikbausteinen näherkommen, da deren Durchlaufzeit halb so hoch ist wie bei HCMOS.
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