Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik pic programmer


von uC (Gast)


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Hallo an alle,

möchte mir einen pic-programmer zulegen

Welchen würdet ihr mir empfehlen?

..

von Wilhelm F. (Gast)


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Das PICkit1 war für mich mal brauchbar, es konnte die kleinen PIC mit 8 
und 14 Pins, z.B. 12F675 und 16F630.

Nachfolger wird wohl ein PICkit2 sein.

Für industrielle Anwendung Serienprogrammierung war das PICkit1 nicht, 
das stand irgendwo ausdrücklich. Nun, ich versah es für meine Zwecke und 
Hobby mit einem Nullkraftsockel, weil ich den PIC immer mit dem 
Steckbrett tausche, das geht trotzdem einigermaßen.

von Frank K. (fchk)


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Das PicKIT2 ist obsolet und durch das PicKIT3 ersetzt worden. Das kann 
alle flash-basierten PICs von den kleinen 8 Bittern 10F/12F/16F/18F über 
die 16 Bit PIC24/dsPIC bis hin zu den 32 Bit MIPS-basierten Controllern 
PIC32 programmieren und debuggen (manche kleinen 10F/12F/16F benötigen 
dafür Debug Header).

fchk

von piccer (Gast)


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> möchte mir einen pic-programmer zulegen
> Welchen würdet ihr mir empfehlen?

Wozu?

Gelegentlich mal 1 oder 2 PICs: http://picpgm.picprojects.net/ oder 
http://sprut.de/electronic/pic/brenner/

Häufiger: pickit3

von Frank K. (fchk)


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Vergiss die ab und an angebotenen "Brenner". Die können nur 
programmieren, aber nicht debuggen, und programmieren auch nicht alle 
Typen.

Ein PicKIT3-Nachbau kostet beim Chinesen ca 20€, das Original kostet 
50€.

Kauf das!

fchk

von Carsten (Gast)


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Hi,

Also für den Privatanwender empfehle ich auf jeden Fall den PicKit3.
Es werden alle PIC mit EEProm- oder Flash Programmspeicher unterstützt, 
nur die ganz alten Typen mit echten EPROM nicht. (also keine C Typen - 
ausser der 16C83 bzw. 16C84, die haben trotz C ja einen EEPROM fürs 
Programm).
Oder Pauschal gesagt: Alle Typen die so ab ende der 90er Jahre auf dem 
Markt gekommen sind werden unterstützt.

Zudem bietet es durchaus brauchbare Debugmöglichkeiten und ist fast 
unkaputtbar. Meines hat schon so einige Überspannungen oder Kurzschlüsse 
klaglos überstanden.

Als Original so ab 35 Euro, je nach Einkaufskonditionen. Als Student 
wenn man über die Hochschule einkaufen kann etwa 20 Euro. Kann man nicht 
über die HS Einkaufen oder ist Schüler lohnt sich die Anfrage bei 
Microchip selbst, da hat man gute Chancen noch deutliche Ermäßigungen zu 
bekommen.

Als Chinanachbau so 22 Euro mit längerer Wartezeit. (Schaltpläne und 
Firmware für den PK3 sind "offen" zugänglich, daher dürften die 100% 
Kompatibel sein)

Die nächst höhere Stufe ist der ICD3, der bietet etwas flexiblere 
Debuggingmöglichkeiten. Für den Hobbyisten oder auch den beruflichen 
Gelegenheitsentwickler aber nicht zwingend notwendig. Kostet um die 200 
Euro.

Für professionelle Anwender die wirklich viel Zeit in die SW Entwicklung 
stecken macht der RealICE als Emulator dann durchaus Sinn. Rechne da so 
mit ca. 400 Euro für einen brauchbaren Zubehörumfang.
Aber wie gesagt, schon mit dem PK3 kommt man recht weit beim Debuggen.

PicKit1, PicKit2, sowie ICD1 & 2 sind obsolet und die solltest du 
beruhigt aussen vor lassen. der PK1 hat genauso wie der ICD(1) nur einen 
extrem begrenzten Umfang an unterstützten Bauteilen. Das ist völlig 
unsinnig.

Der PicKit2 sowie der ICD2 kann zwar noch einen großteil der auf dem 
Markt befindlichen Bausteine Programmieren und teilweise debuggen, aber 
neue Bausteine werden nur noch teilweise nachimplementiert. Das hat 
neben dem "Willen" der Entwickler bei Microchip auch wohl etwas mit 
geänderten Programmierspannungen zu tun.

Alle Lösungen von Drittanbietern, egal ob als Selbstbaubrenner oder 
kommerziell, kannst du angesichts des Preises für einen PK3 (egal ob 
Original oder 100% Clone) auch vergessen. Das kommt kaum günstiger, oft 
sogar teurer und bietet zudem viel weniger Möglichkeiten. (kein 
Debuggen, keine direkte Unterstützung aus MPLAB heraus, ungewiss ob und 
wann neuere Bausteine implementiert werden . Gibt es Probleme ist es 
dann die Frage ob es am IC oder dem Brnner liegt)

Gruß
Carsten

von uC (Gast)


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super danke..

werde mir das pickit3 zulegen...

..

von Wilhelm F. (Gast)


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Frank K. schrieb:

> Das PicKIT2 ist obsolet und durch das PicKIT3 ersetzt worden.

Danke für die Info, ich spekuliere auch noch mit dem Gedanken der 
Anschaffung.

> (manche kleinen 10F/12F/16F benötigen dafür Debug Header).

Für die winzigen Teile brauchte ich noch nie einen Debugger. Das bekam 
ich immer noch so hin.

von Der Rächer der Transistormorde (Gast)


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> Frank K. schrieb:
>
>> Das PicKIT2 ist obsolet und durch das PicKIT3 ersetzt worden.

Schön war's. Das PK2 kann mit jedem Compiler über eine standalone 
Software proggen (z.B. programming on change). Es ist auch über batches 
zu steuern, hat einen Terminal Modus und nen "poor mans logic analyzer".

Das PK3 ist ohne MPLAB (X) nur stark eingeschränkt brauchbar. Einziger 
Vorteil: es kann neue Bausteine proggen.

von Klaus (Gast)


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@Rächer ...
Alles Quatsch was du schreibst.
Mach dich mal schlau!
Gruss

von Chris B. (dekatz)


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Der Rächer der Transistormorde schrieb:
> Das PK3 ist ohne MPLAB (X) nur stark eingeschränkt brauchbar. Einziger
> Vorteil: es kann neue Bausteine proggen.

Schwachsinn.
Es gibt für den PK3 genau so eine Stand Alone Software wie für den PK2!

: Bearbeitet durch User
von Gregor B. (Gast)


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