Hallo an alle, möchte mir einen pic-programmer zulegen Welchen würdet ihr mir empfehlen? ..
Das PICkit1 war für mich mal brauchbar, es konnte die kleinen PIC mit 8 und 14 Pins, z.B. 12F675 und 16F630. Nachfolger wird wohl ein PICkit2 sein. Für industrielle Anwendung Serienprogrammierung war das PICkit1 nicht, das stand irgendwo ausdrücklich. Nun, ich versah es für meine Zwecke und Hobby mit einem Nullkraftsockel, weil ich den PIC immer mit dem Steckbrett tausche, das geht trotzdem einigermaßen.
Das PicKIT2 ist obsolet und durch das PicKIT3 ersetzt worden. Das kann alle flash-basierten PICs von den kleinen 8 Bittern 10F/12F/16F/18F über die 16 Bit PIC24/dsPIC bis hin zu den 32 Bit MIPS-basierten Controllern PIC32 programmieren und debuggen (manche kleinen 10F/12F/16F benötigen dafür Debug Header). fchk
> möchte mir einen pic-programmer zulegen > Welchen würdet ihr mir empfehlen? Wozu? Gelegentlich mal 1 oder 2 PICs: http://picpgm.picprojects.net/ oder http://sprut.de/electronic/pic/brenner/ Häufiger: pickit3
Vergiss die ab und an angebotenen "Brenner". Die können nur programmieren, aber nicht debuggen, und programmieren auch nicht alle Typen. Ein PicKIT3-Nachbau kostet beim Chinesen ca 20€, das Original kostet 50€. Kauf das! fchk
Hi, Also für den Privatanwender empfehle ich auf jeden Fall den PicKit3. Es werden alle PIC mit EEProm- oder Flash Programmspeicher unterstützt, nur die ganz alten Typen mit echten EPROM nicht. (also keine C Typen - ausser der 16C83 bzw. 16C84, die haben trotz C ja einen EEPROM fürs Programm). Oder Pauschal gesagt: Alle Typen die so ab ende der 90er Jahre auf dem Markt gekommen sind werden unterstützt. Zudem bietet es durchaus brauchbare Debugmöglichkeiten und ist fast unkaputtbar. Meines hat schon so einige Überspannungen oder Kurzschlüsse klaglos überstanden. Als Original so ab 35 Euro, je nach Einkaufskonditionen. Als Student wenn man über die Hochschule einkaufen kann etwa 20 Euro. Kann man nicht über die HS Einkaufen oder ist Schüler lohnt sich die Anfrage bei Microchip selbst, da hat man gute Chancen noch deutliche Ermäßigungen zu bekommen. Als Chinanachbau so 22 Euro mit längerer Wartezeit. (Schaltpläne und Firmware für den PK3 sind "offen" zugänglich, daher dürften die 100% Kompatibel sein) Die nächst höhere Stufe ist der ICD3, der bietet etwas flexiblere Debuggingmöglichkeiten. Für den Hobbyisten oder auch den beruflichen Gelegenheitsentwickler aber nicht zwingend notwendig. Kostet um die 200 Euro. Für professionelle Anwender die wirklich viel Zeit in die SW Entwicklung stecken macht der RealICE als Emulator dann durchaus Sinn. Rechne da so mit ca. 400 Euro für einen brauchbaren Zubehörumfang. Aber wie gesagt, schon mit dem PK3 kommt man recht weit beim Debuggen. PicKit1, PicKit2, sowie ICD1 & 2 sind obsolet und die solltest du beruhigt aussen vor lassen. der PK1 hat genauso wie der ICD(1) nur einen extrem begrenzten Umfang an unterstützten Bauteilen. Das ist völlig unsinnig. Der PicKit2 sowie der ICD2 kann zwar noch einen großteil der auf dem Markt befindlichen Bausteine Programmieren und teilweise debuggen, aber neue Bausteine werden nur noch teilweise nachimplementiert. Das hat neben dem "Willen" der Entwickler bei Microchip auch wohl etwas mit geänderten Programmierspannungen zu tun. Alle Lösungen von Drittanbietern, egal ob als Selbstbaubrenner oder kommerziell, kannst du angesichts des Preises für einen PK3 (egal ob Original oder 100% Clone) auch vergessen. Das kommt kaum günstiger, oft sogar teurer und bietet zudem viel weniger Möglichkeiten. (kein Debuggen, keine direkte Unterstützung aus MPLAB heraus, ungewiss ob und wann neuere Bausteine implementiert werden . Gibt es Probleme ist es dann die Frage ob es am IC oder dem Brnner liegt) Gruß Carsten
Frank K. schrieb: > Das PicKIT2 ist obsolet und durch das PicKIT3 ersetzt worden. Danke für die Info, ich spekuliere auch noch mit dem Gedanken der Anschaffung. > (manche kleinen 10F/12F/16F benötigen dafür Debug Header). Für die winzigen Teile brauchte ich noch nie einen Debugger. Das bekam ich immer noch so hin.
> Frank K. schrieb: > >> Das PicKIT2 ist obsolet und durch das PicKIT3 ersetzt worden. Schön war's. Das PK2 kann mit jedem Compiler über eine standalone Software proggen (z.B. programming on change). Es ist auch über batches zu steuern, hat einen Terminal Modus und nen "poor mans logic analyzer". Das PK3 ist ohne MPLAB (X) nur stark eingeschränkt brauchbar. Einziger Vorteil: es kann neue Bausteine proggen.
Der Rächer der Transistormorde schrieb: > Das PK3 ist ohne MPLAB (X) nur stark eingeschränkt brauchbar. Einziger > Vorteil: es kann neue Bausteine proggen. Schwachsinn. Es gibt für den PK3 genau so eine Stand Alone Software wie für den PK2!
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Bearbeitet durch User
Kauf das PicKIT3 direkt bei Microchip. Kostet 32,95€ http://www.microchipdirect.com/ProductDetails.aspx?Catalog=BuyMicrochip&Category=PICKit+Debugger+or+Programmer&mid=1&treeid=6&lmid=60006
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