Moin! Zurzeit studiere ich Elektro- und Informationstechnik (im 1. Semester). In dieser Hinsicht wurde mein Interesse zu den Mikrocontroller geweckt. Ich habe mir fogende Schaltung überlegt: Der Mikrocontroller (Link 1) soll als "Steuerung" dienen. Im Internet habe ich folgende Grundschaltung (Bild 800px-Avrtutorial_grundschaltung_mega32.gif) gefunden 1. Wie müsste ich diese Schaltung modifizieren, sodass ich mehrere "Eingänge" und "Ausgänge" haben? An den Ausgängen sollen je nach Aufgabe folgende Betriebswerte geschaltet werden: 5V - 1A 12V - 5A 24V - 5A (P.S. Die Ausgänge sollen mit Transistoren bzw Mosfet-Transistoren verschaltet werden, sodass ich auf diese Betriebswerte komme) 2. Wie muss ich den Mikrocontroller verschalten um die Adapter (Link 2/3) zu verwenden, den Mikrocontroller zu programmieren? (Bild: 800px-Avrtutorial_grundschaltung_mitisp.gif) ? Funktionieren diese Möglichkeiten mit der Software "Avr Studio 6"? Wie sehe ein Beispiel Programm aus? Grüße und Danke im Voraus! Link 1: http://www.reichelt.de/Atmel-ATMega-AVRs/ATMEGA-644V-10PU/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=68176&GROUPID=2959&artnr=ATMEGA+644V-10PU Link 2: http://www.reichelt.de/Programmer-Entwicklungstools/DIAMEX-ALL-AVR/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=110345&GROUPID=2969&artnr=DIAMEX+ALL+AVR Link 3: http://www.reichelt.de/Programmer-Entwicklungstools/DIAMEX-USB-ISP/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=110344&GROUPID=2969&artnr=DIAMEX+USB+ISP
Ich glaube da bist Du im Gedanken bzw. mit der Wunschfunktion weit vor dem aktuellen Wissen. Fange doch einfach mal an und kaufe Dir Breadboard, die Teile für die Grundschaltung und baue es auf und experimentiere damit. Danach kaufst Du Dir Transistoren und Mosfets und versuchst damit was zu schalten. Und wenn Du dort angelangt bist, sind alle diese Fragen beantwortet.
max mustermann schrieb: > > 1. Wie müsste ich diese Schaltung modifizieren, sodass ich mehrere > "Eingänge" und "Ausgänge" haben? An den Ausgängen sollen je nach Aufgabe > folgende Betriebswerte geschaltet werden: > > 5V - 1A > 12V - 5A > 24V - 5A > > (P.S. Die Ausgänge sollen mit Transistoren bzw Mosfet-Transistoren > verschaltet werden, sodass ich auf diese Betriebswerte komme) Open Drain bzw. Open Collector > Link 1: Immerhin kein Atmega8 oder 32 oder so. Sondern ein neuer, aber von denen auch schon wieder ein alter. Vor allen Dingen preislich völlig daneben. https://guloshop.de/shop/Mikrocontroller/ATmega1284-P::18.html?XTCsid=9ghkchef7r3rnqlio5u895bs70 > Link 2: Kauf dir was Vernünftiges. http://student.embedded-projects.net/product/Atmel_AVRISP_mkII_(UNI) Du bist doch Student. mfg.
Hi Hier bekommst du als Student einen original AVRISP MKII zum halben Preis: http://student.embedded-projects.net/product/Atmel_AVRISP_mkII_%28UNI%29 Besser als jeder deiner Clone. MfG Spess
Danke für die schnellen Antworten! @Conny G: Könntest du mir bzw die anderen User hier, mir einpaar Ideen bezüglich der "Anfangsschritte" geben. (Welchen Controller? Welche Schaltung? Welchen Adapter + Software zum programmieren?) Danke
In http://ups.bplaced.de/AtmegaProjekt/atmega_projekte.htm steht alles für den Anfang drin. Als Programmer empfehle ich USBASP für weniger als 3.- e bei ebay. Joe
Hi >In >http://ups.bplaced.de/AtmegaProjekt/atmega_projekte.htm >steht alles für den Anfang drin. Finger weg. Der Typ kann noch nicht mal ein Display richtig anschließen. >Als Programmer empfehle ich USBASP für weniger als 3.- e bei ebay. Meine Meinung dazu steht weiter oben. MfG Spess
Geht für den Anfang (um in die Materie einzusteigen) meine beiden Schaltungen bzw programieradapter?
spess53 schrieb: > Finger weg. Der Typ kann noch nicht mal ein Display richtig anschließen. Da hat spess53 die Verkabelung nicht verstanden. Also hört bloß nicht auf spess53. Der wollte nur stänkern, wie in vielen anderen Beiträgen. Joe
Hi Die Verkabelung habe ich sehr wohl verstanden. D0...D3 an Masse ist ein typischer Fehler der Leute, die das Datenblatt des Displaycontroller nicht gelesen haben. MfG Spess
max mustermann schrieb: > Geht für den Anfang (um in die Materie einzusteigen) meine beiden > Schaltungen bzw programieradapter? Die Grundschaltungen sind tatsächlich sehr einfach. Was braucht der Mega mindestens, damit er loslegt: * Spannungsversorgung: Vcc und GND müssen angeschlossen werden, AVcc und AGND müssen angeschlossen werden. Zwischen jeweils Vcc bzw. AVcc und dem "daneben" liegenden GND Anschluss setzt du noch einen 100nF Kondensator (Kerko) und damit ist dieser Teil erledigt. Wichtig: diese Kerkos kommen ganz dicht neben die Pins vom Mega, nur dann wirken sie. Im Prinzip läuft der Mega damit schon. Ausser der Spannungsversorgung braucht er erstmal nichts. Atmel empfiehlt zusätzlich in verseuchter Umgebung, dass man dem Reset Pin einen 10k Pullup Widerstand nach Vcc spendiert, damit der Resetpin sauber auf Vcc gezogen wird. Unbedingt notwendig ist er nicht, er schadet aber auch nicht. Daher: bau ihn rein. Schliesst du dann noch die ISP Leitungen an, dann muss sich der AVR schon programmieren lassen. Nimm das erst mal so in Betrieb. An einige der Portpins kommen ein paar LED (samt Vorwiderstand) und du kannst deine ersten Schritte in der Programmierung machen. Die Sache mit dem 'mehr' Strom an den Ausgangspins: vertag das erst mal auf später. Nimm den Mega erst mal so in Betrieb.
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spess53 schrieb: > D0...D3 an Masse ist ein > typischer Fehler der Leute, die das Datenblatt des Displaycontroller > nicht gelesen haben. Ich stehe da wohl gerade auf dem Schlauch. Ich nehme an es geht dir darum, daß es eine Direktverbindung ist ohne Widerstand, auch wenn man es so schwer aus deinem Text herauslesen kann?!
Carsten R. schrieb: > Ich nehme an es geht dir > darum, daß es eine Direktverbindung ist ohne Widerstand, auch wenn man > es so schwer aus deinem Text herauslesen kann?! Nö, es ist bloss so, das man bei den LCDs im 4-bit Modus die Datenleitungen D0-D3 einfach frei lässt. Der Controller kann damit bestens umgehen und der Stromverbrauch des Displays wird vorteilhaft beeinflusst. Die Legende, das die Leitungen auf Masse gelegt werden sollen, ist aber sowieso untötbar, Hinweise aufs Hitachi Datenblatt sind da genauso sinnlos wie gute Worte.
Matthias Sch. schrieb: > Die Legende, das die Leitungen auf Masse gelegt werden > sollen, ist aber sowieso untötbar, Hinweise aufs Hitachi Datenblatt sind > da genauso sinnlos wie gute Worte. Naja, ist aber auch kein Beinbruch. Kein Grund, immer gleich Religionskriege anzuzetteln. Dann fließen eben durch die 4 internen Pullups einige 100µA. Wenn man IOs sparen muß, legt man ja auch gleich R/W auf GND, d.h. sie sind keine Ausgänge. Kaputt gehen kann also nichts. Daß man es nicht darf, steht auch nirgends im HD44780U Datenblatt: https://www.sparkfun.com/datasheets/LCD/HD44780.pdf Manchmal sind doch längere Flachkabel zwischen LCD und MC. Und dann können sich die zusätzlichen 4 GND-Leitungen durchaus positiv auf die Störfestigkeit auswirken. Das wird vermutlich die Ursache für die Untötbarkeit sein.
Hab im Datenblatt dazu nichts finden können, weder zur Notwendigkeit noch zur Überflüssigkeit ein festes Potential anzulegen. Ich kenne es auch nur so, daß man offene Eingänge per Pull-up oder Pull-down auf ein festes Niveau legen sollte, besonders bei CMOS. Daher ist es wohl auch kein Fehler das zu tun, aber es kostet Bauteile. Aber es ist wohl zumindest grenzwertig I/Os direkt auf ein Potential zu löten. Man muß dann immer garantieren, daß man nicht im 8-Bit Modus von dort liest, wenn auch nur versehentlich.
Hi >Ich kenne es auch nur so, daß man offene Eingänge per Pull-up oder >Pull-down auf ein festes Niveau legen sollte, besonders bei CMOS. Daher >ist es wohl auch kein Fehler das zu tun, aber es kostet Bauteile. Die Datenleitungen haben interne Pullup-Widerstände. Also offen lassen. MfG Spess
Nun habe ich es endlich auch gefunden, im letzten Viertel auf Seite 48. Na ja, das Datenblatt das er hatte ist auch in wenig ungewohnt und die elektrischen Parameter auf mehrere Tabellen an ganz verschiedenen Orten im Dokument verstreut. Wenn man nach Ohm anstatt µA sucht, wird es in dem Dokument auch nicht leichter. Darum drucke ich mir die Teile die ich benutze lieber aus. Auf die Schnelle kann man leicht was übersehen. Das kann jedem mal passieren. Darum muß er noch lange nicht völlig unfähig sein.
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Carsten R. schrieb: > Nun habe ich es endlich auch gefunden, im letzten Viertel auf Seite 48. Im Hitachi Datenblatt von 1998 ist auf Seite 54 auch ein Schaltbild der Eingangstufe für DB0-DB7 zu sehen, in der der Pullup MOSFet eingezeichnet und im Text erwähnt ist. Ein Glaubenskrieg ist es sicher nicht, aber bei Batteriebetrieb eben einfach Verschwendung. Und sicher zeugt es auch nicht von Unfähigkeit, wobei ich schon sagen muss, das man das schöner hätte löten können: http://ups.bplaced.de/AtmegaProjekt/LCD-Panel.htm
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