Hallo, ich komme aus der Infineon Ecke und dort gibt’s ein Tool vom Hersteller um über den UART die Firmware zu laden. Wie kann man beim AT90CAN128 ein HEX File flashen? Finde mich auf der Atmel Seite im Moment nicht zurecht.
Die AVRs haben keinen Bootloader fest vom Werk eingebaut, Du musst über ISP oder JTAG gehen, zumindest einmal um einen Bootloader Deiner Wahl zu flashen. Besorge Dir entweder einen AVRISP MK II oder ein JTAGice3 von Atmel zum Flashen. fchk
Danke, gibt es offizielle bootloader von Atmel? Irgendwo muss hier noch ein Dragon rumliegen mit dem mal ATmega’s programmiert wurden. Derjenige mit der Atmel Erfahrung ist leider nicht mehr da und ich fange quasi bei Null an.
Hi >Irgendwo muss hier noch ein >Dragon rumliegen mit dem mal ATmega’s programmiert wurden. Wenn du einen Dragon hast, brauchst du keinen Bootloader. MfG Spess
Ich habe den Dragon und damit JTAG für die Entwicklung, habe ihn gerade im Schrank gefunden. Es geht mir eher darum, wenn eine neue Version der Firmware entsteht und diese auch ohne den Dragon (oder vergleichbare) verteilt werden kann. Bei den Infineon MCU's wird das über die serielle Schnittstelle erledigt. Nach Anleitung machen das die Kunden selber. Notebock, serielles Kabel und Memtool von Infineon. Diesen Zustand hätte ich gerne mit einem Atmel. Scheinbar nicht so einfach wie ich mir das vorgestellt habe.
Lars schrieb: > Notebock Hihi, mit Hörnern? :-) Im Ernst, so kompliziert ist das nicht. Es gibt einige Bootloader (keinen einheitlichen). Du mußt ihn einmalig auf den µC flashen und dann dem Kunden das passende PC-Programm geben.
?? schrieb: > Hihi, mit Hörnern? :-) Ach verdammt, ich hatte es noch gesehen und wollte es korrigieren... Ok ich fasse mal zusammen: 1. Bootloader muss entwickelt / angepasst werden 2. Ein PC Programm muss entwickelt werden, ohne GUI kann ich das keinem zumuten 3. Eigentliche Firmware Entwicklung 4. Jeder AVR muss zwei Mal angefasst werden (in der Produktion) a) Bootloader b) Firmware Schade, das werde ich vom Zeitfaktor her gesehen, wohl nicht genehmigt bekommen und muss doch einen größeren 16Bitter einsetzen. Einarbeitung in den AVR kommen ja auch noch hinzu.
Lars schrieb: > 4. Jeder AVR muss zwei Mal angefasst werden (in der Produktion) > a) Bootloader > b) Firmware Bootloader & Firmware kann man auch in einem Rutsch zusammen flashen. Lars schrieb: > 1. Bootloader muss entwickelt / angepasst werden > 2. Ein PC Programm muss entwickelt werden, ohne GUI kann ich das keinem > zumuten Wenn man sowas haben will muss man sowas halt entwickeln, so ist das halt... Lars schrieb: > und muss doch einen größeren 16Bitter einsetzen. Einarbeitung > in den AVR kommen ja auch noch hinzu. Wenn du dich onehin einarbeiten musst, kannst du dich auch gleich in einen richtigen™ Mikrocontroller wie z.B. einen STM32F103 (hat CAN eingebaut) einarbeiten. Einige der Controller dieser Familie haben auch bereits USB,CAN,UART-Bootloader fest eingebaut, da musst du nur das PC-Programm von ST verwenden oder ein eigenes schreiben.
Dr. Sommer schrieb: > Wenn du dich onehin einarbeiten musst, kannst du dich auch gleich in > einen richtigen™ Mikrocontroller wie z.B. einen STM32F103 (hat CAN > eingebaut) einarbeiten. Einige der Controller dieser Familie haben auch > bereits USB,CAN,UART-Bootloader fest eingebaut, da musst du nur das > PC-Programm von ST verwenden oder ein eigenes schreiben. Und wer bezahlt die Kosten für die Entwicklungsumgebung und den Debugger? Deswegen bin ich eigentlich auf Atmel gekommen, AVR Studio ist frei und der Dragon ist vorhanden.
Lars schrieb: > Und wer bezahlt die Kosten für die Entwicklungsumgebung und den > Debugger? Entwicklungsumgebung gibts welche gratis (zB eclipse + gcc + gdb, oder Coocox IDE) und für Geld, je nach Komfortanspruch - siehe STM32. Bei den sehr günstigen "Discovery" Eval boards (< 20€) ist ein Flasher&Debugger integriert. Habe gerade mal nachgesehen: Für die STM32F205 (und größer): The boot loader is located in system memory. It is used to reprogram the Flash memory by using USART1 (PA9/PA10), USART3 (PC10/PC11 or PB10/PB11), CAN2 (PB5/PB13), USB OTG FS in Device mode (PA11/PA12) through DFU (device firmware upgrade). Die kleineren STM32F103 können das nur über UART.
Das ist einer für seriell: http://www.atmel.com/Images/doc1644.pdf mit der PC-Software: http://www.atmel.com/Images/doc2568.pdf Hier gibts auch einen für CAN: http://www.atmel.com/Images/doc8247.pdf
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