Forum: Offtopic Kleine elektrische Standheizung basteln.


von Ismir Kalt (Gast)


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Ich habe das Eiskratzen satt und kein Geld für eine "richtige" 
Standheizung.
Hier der Plan: Man nehme drei Stück 150W Keramik Heizlüfter von ebay, 
Stückpreis <10 Euro. Stromversorgung z.B. bestehender USV-Akku, 12V 
18Ah.
Das Ganze mit Timer und Unterspannungsabschaltung versehen und ab damit 
ins Auto (was draußen steht). Was denkt ihr, was bewirken die 450W 
innerhalb 10-15min Laufzeit? Die Heizer würden direkt auf die Scheiben 
gerichtet.
Den Akku würde ich dann täglich in der Arbeit nachladen..

: Verschoben durch User
von ich (Gast)


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Also ich würde sagen, daß die 37.5A, die da rechnerisch fließen, deinen 
Akku ruckzuck tiefentladen. Das wird nix. Vielleicht, wenn die Scheibe 
nur leicht angefroren ist, siehst du da ein Loch, aber sie wird nicht 
frei werden.
Eventuell, wenn du einen 150Ah-Akku nimmst und die Lüfter eine Stunde 
laufen läßt, aber nicht mit einem 18Ah-Akku. Ist aber nur ein 
"Bauchgefühl". Stell dir mal einen richtigen Heizlüfter vor, der z.B. 
2kW hat. Selbst der braucht sehr lange in einem kalten Auto, überhaupt 
irgendwas zu bewirken. Ein Freund von mir hat das mal probiert in seinem 
Carport. Der große Heizlüfter am Netzstrom hat über eine halbe Stunde 
gebraucht, daß die Scheiben einigermaßen frei waren. Und da hatten wir 
gerade mal minus 5°C. Was soll das werde, wenn erstmal richtig Winter 
wird?

von Thomas E. (thomase)


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Ismir Kalt schrieb:
> Ich habe das Eiskratzen satt und kein Geld für eine "richtige"
> Standheizung.
> Hier der Plan: Man nehme drei Stück 150W Keramik Heizlüfter von ebay,
> Stückpreis <10 Euro. Stromversorgung z.B. bestehender USV-Akku, 12V
> 18Ah.
Vergiss es. Eine richtige Standheizung hat 4-5KW.

mfg.

von ich (Gast)


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Ismir Kalt schrieb:
> Den Akku würde ich dann täglich in der Arbeit nachladen..

Vorsicht, es wurden schon in verschiedenen Betrieben Mitarbeiter 
entlassen, weil sie einmal ihr Handy an der Firmensteckdose aufgeladen 
haben, und du willst täglich einen Bleiakku laden?
Abgesehen davon, daß ich das total lächerlich finde, so einen 
Kündigungsgrund. Natürlich nicht für die Betroffenen, da ist es traurig.

von c. (Gast)


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Ev. ein Spirituskocher, neuerdings Ethanol genannt.
http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/75910-Umkippsicherer-Carbonfelt-Spiritus-Koche

Oder was gekauftes, http://www.pearl.de/a-NC1417-5619.shtml als 
Beispiel.
Fasermatte oder Glasfaser gehört da noch rein.

Brennstoff nur soviel rein, wie es braucht, vorher abmessen.

von Harald W. (wilhelms)


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Ismir Kalt schrieb:

> Ich habe das Eiskratzen satt und kein Geld für eine "richtige"
> Standheizung.
> Hier der Plan: Man nehme drei Stück 150W Keramik Heizlüfter von ebay,
> Stückpreis <10 Euro. Stromversorgung z.B. bestehender USV-Akku, 12V
> 18Ah.

Als Zubehör für Elektro-Motorheizungen gab (gibt?) es auch spezielle
Heizlüfter für KFZ. Die haben aber 2kW und richtig kuschelig warm
kriegen die das Auto auch nicht. Deine Heizlüfter werden mit Müh und
Not die Frontscheibe eisfrei kriegen, wenn sie direkt darauf pusten.
Gruss
Harald

von Paul B. (paul_baumann)


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@Ismir Kalt
Das ist aber ein schöner Name!
:-))

Deck doch Front- und Heckscheibe mit je einem Stück Wellpappe ab, dann
brauchst Du da schon nicht mehr für Eisfreiheit zu sorgen.

Oder bist Du gern am Abkratzen?
;-)

MfG Paul

von Erich (Gast)


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>drei Stück 150W

Das könnte mit Glück ausreichen soviel Hitze zu erzeugen, daß die Karre 
abfackelt.

Gruss

von Klaus D. (kolisson)


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Hausmittel gefällig ?

.. 2 Stück Oldschool Gummiewärmflaschen mit 80°C Wasser befüllen und 
aufs Armaturenbrett legen. Dauert etwas aber es hilft ungemein.

Gruss Klaus

von Ismir Kalt (Gast)


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Klaus De lisson schrieb:
> Hausmittel gefällig ?

Und die sind dann früh gefroren, oder was?

Na ja, wahrscheinlich war es eine Schnapsidee. Werde dann wohl mal ein 
bissel auf eine Webasto sparen..

von Thomas L. (ics1702)


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Ismir Kalt schrieb:
> Klaus De lisson schrieb:
>> Hausmittel gefällig ?
>
> Und die sind dann früh gefroren, oder was?
>
> Na ja, wahrscheinlich war es eine Schnapsidee. Werde dann wohl mal ein
> bissel auf eine Webasto sparen..

man legt die Wärmflaschen Abends in einem Handtuch eingewickelt auf das 
Armaturenbrett. Die Handtücher sorgen dafür, dass die Wärme langsam an 
die Scheibe abgegeben wird und die Luftfeuchtigkeit über Nacht so gar 
nicht erst an der Scheibe kondensiert. funktioniert auch bis zu gewissen 
Temperaturen und ohne Schneefall.

so einen 150 Watt Lüfter hatte ich auch mal. Meine Lüftung war komplett 
defekt und damit wollte ich die Zeit bis zur Reparatur überbrücken. Die 
bringen aber rein gar nichts, selbst bei laufenden Motor am 
Zigarettenanzünder kommt da nur lauwarme Luft raus, kaum wärmer als die 
Umgebungsluft.

von hanswurst (Gast)


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Es gibt in jedem Baumarkt solche Abdeckungen für die Scheiben einfach 
Abends anbringen und man spart sich das Kratzen. Ist mit Sicherheit 
nicht so zeitintensiv wie täglich einen Akku aufzuladen

von Bummer (Gast)


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Ok ich hatte ne Steckdose in der Nähe meines Autos welches draußen 
stand. Per Zeitschaltuhr habe ich ca. 15 min einen normalen Fön 
eingeschaltet, das hat gereicht.
An einem anderen Standort waren immer wenn ich die Scheiben freikratzen 
musste nach ein paar Metern fahrt die Scheiben wieder beschlagen und 
zugefroren. Habe dann immer einen Eimer mit Wasser vielleicht 20-25°C 
warm, langsam über die Scheiben gegossen, das hält dann die Scheibe 
frei, auch bei -20°C. Scheiben sind mir nie geplatzt über zig Tage bei 
verschiedenen Autos. Leider gibt es mit der Zeit, wenn es nicht taut 
eine Eisplatte am Boden.

von Icke ®. (49636b65)


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Thomas Eckmann schrieb:
> Eine richtige Standheizung hat 4-5KW.

Ja, und selbst die braucht je nach Außentemperatur 15-30 Minuten, um die 
Scheibe frostfrei zu bekommen.

von Klaus D. (kolisson)


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Ismir Kalt schrieb:
> Klaus De lisson schrieb:
>> Hausmittel gefällig ?
>
> Und die sind dann früh gefroren, oder was?
>
> Na ja, wahrscheinlich war es eine Schnapsidee. Werde dann wohl mal ein
> bissel auf eine Webasto sparen..

Da sträuben sich mir glatt die Haare.
Hier also die etwas genauere Anleitung:

Man wird morgens wach und kocht sich nen Kaffee.
gleichzeitig befüllt man die Wärmflashcen und schafft diese ins Auto.
man geht wieder in die Wohnung trink seinen Kaffe und geht ggf. noch 
duschen.
man geht wieder zum Auto und alles wird gut.

Gruss Klaus de Lisson

von Harald W. (wilhelms)


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Ismir Kalt schrieb:

> wahrscheinlich war es eine Schnapsidee.

Schnaps geht auch. Damit kann man das Eis auf der Windschutzscheibe
auftauen. :-)
Gruss
Harald

von spess53 (Gast)


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Hi

>Schnaps geht auch. Damit kann man das Eis auf der Windschutzscheibe
>auftauen. :-)

Das fällt unter Alkoholmissbrauch.

MfG Spess

von Klaus D. (kolisson)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Schnaps geht auch. Damit kann man das Eis auf der Windschutzscheibe
> auftauen. :-)

habe auch schonmal aus Mangel an alternativen ne Flasche Rotwein in den 
Scheibenwaschbehälter gekippt. Hat prima funktioniert.  .. obwohl...
gut das es keine Polizeikontrolle gab. Da hätte man wieder über den 
Ursprung des Duftes diskutieren müssen.

Gruss Klaus

von spess53 (Gast)


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Hi

>habe auch schonmal aus Mangel an alternativen ne Flasche Rotwein in den
>Scheibenwaschbehälter gekippt. Hat prima funktioniert.

Ich wusste doch, das man französischen Rotwein zu irgendwas gebrauchen 
kann.

MfG Spess

von Oliver (Gast)


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Ich hatte im letzten Winter auswärts ein paar Wochen bei einem Kunden zu 
tun. Die Pension war 25 km von der Arbeitsstelle entfernt und das Auto 
stand nachts im Freien. Der Wínter war kalt und es gab viel Schnee und 
Eis. Leider hat mein Kleinwagen einen sehr effizienten Dieselmotor, der 
kaum Abwärme erzeugt und bei kurzen Fahrstrecken im Winter einfach nicht 
auf Temperatur kommt (ja, Thermostat ist in Ordnung).

Der Hersteller hat deshalb schon ab Werk serienmäßig einen elektrischen 
"Zuheizer" verbaut. Das ist ein PTC-Heizelement, das vor dem 
Heizungswärmetauscher im Innenraum sitzt und vom Gebläse durchströmt 
wird. Im Prinzip also ein elektrischer Heizlüfter. Er wird aktiviert, 
wenn der Temperaturregler ganz nach rechts gedreht wird, wobei das 
Motorsteuergerät anhand der aktuellen Generatorbelastung eine von drei 
Stufen der Heizleistung auswählt. Abgesichert ist das Teil mit 3 x 40 A. 
Ich kenne die genaue Leistungsangabe nicht, aber es dürfte knapp 1 kW 
sein. Natürlich läuft das Teil nur, wenn der Motor in Betrieb ist.

Die Wirksamkeit von diesem eingebauten Fön kann man wohlwollend 
bestenfalls als "laues Lüftchen" bezeichnen. Es hilft vielleicht, um 
während des Warmfahrens ein paar Minuten früher auf eine angemessene 
Innenraumtemperatur zu kommen, aber mehr auch nicht. Unterschätzt nicht, 
was für eine Energie nötig ist, einen Autoinnenraum aufzuheizen. Da gibt 
es kaum Wärmeisolierung, die riesigen Fenster- und Blechflächen (Dach!) 
sind eine prima Kältebrücke nach draußen.

Ich habe mir nach zwei Wochen Winter und laternenpark-bedingtem 
Eiskratzen eine Standheizung eingebaut, eine Webasto Evo 4. Die hat, wie 
der Name schon sagt, 4 kW Heizleistung und ist damit nur für 
"Kleinstwagen" geeignet. Meine Erfahrungen sind zwar durchweg positiv - 
das ist ein Komfort, den ich nicht mehr missen möchte. Allerdings wird 
auch viel romantisiert - wie in der Werbung ist es nämlich bei weitem 
nicht.

Zum Beispiel wirst du kaum eine dicke Schneedecke von der Frontscheibe 
und vom Dach runterschmelzen, es sei denn, du lässt die Standheizung 
wirklich das Maximum (eine Stunde) laufen. Allerdings wird die unterste 
Schicht schon nach 15 Minuten Laufzeit so angetaut, dass man den Schnee 
bequem mit einem Handfeger vom Dach und von den Scheiben schieben kann. 
Der Motor wird natürlich mit aufgeheizt und geschont. Nach 15 Minuten 
Laufzeit ist es innen noch nicht wirklich warm, aber das kommt dann nach 
wenigen Minuten Fahrzeit recht schnell.

Um bei -10°C Außentemperatur und Schnee/Eis in ein warmes Auto 
einzusteigen, ist meiner Erfahrung nach eine Standheizungs-Laufzeit von 
ca. 30-40 Minuten nötig. Je nachdem, wie lang die Strecke ist, kann sich 
das deutlich auf deinen Verbrauch auswirken: Mit dem halben Liter, den 
sich die Standheizung dann jeden Tag aus dem Tank zieht, kannst du mit 
einem sparsamen Diesel locker 10 Kilometer fahren. Wenn deine 
Arbeitsstelle 5 km entfernt ist, verbrauchst du dann also mal eben das 
doppelte.

Und noch etwas ganz wichtiges: Man muss darauf achten, dass man die 
Batterie nach der Standheizungsbenutzung wieder vollständig auflädt. 
Eine Faustformel ist Standheizungslaufzeit = Mindestfahrtdauer. Wenn du 
jeden Tag 30 Minuten vorheizt und dann nur 5 Kilometer fährst, wird das 
Auto nach ein paar Tagen nicht mehr anspringen.

von Icke ®. (49636b65)


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Klaus De lisson schrieb:
> Man wird morgens wach und kocht sich nen Kaffee.
> gleichzeitig befüllt man die Wärmflashcen und schafft diese ins Auto.
> man geht wieder in die Wohnung trink seinen Kaffe und geht ggf. noch
> duschen.

Läuft bei mir anders:

rjmp Küche
mov Tasse,Kaffee
rjmp Wohnzimmer
in temp,Außenthermometer
tst temp
brpl Kaffeetrinken
sbi webasto_fernbedienung,(1<<EIN)

Kaffeetrinken:
mov Hals,Tasse
tst Tasse
brne Kaffeetrinken
rcall waschen_anziehen
rjmp eisfreies_auto

von Klaus D. (kolisson)


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Icke ®. schrieb:
> Läuft bei mir anders:
>
> rjmp Küche
> mov Tasse,Kaffee
> rjmp Wohnzimmer
> in temp,Außenthermometer
> tst temp
> brpl Kaffeetrinken
> sbi webasto_fernbedienung,(1<<EIN)
>
> Kaffeetrinken:
> mov Hals,Tasse
> tst Tasse
> brne Kaffeetrinken
> rcall waschen_anziehen
> rjmp eisfreies_auto

Da hast dir aber ne effiziente Routine assemblert, die auf dein Leben 
abgestimmt ist. Mir wär das zu stressig. Daher verteidige ich vehement 
die Wärmflaschenmethode.

smilige Grüsse
Klaus de Lisson

von F. F. (foldi)


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Icke ®. schrieb:
> rjmp eisfreies_auto

Bei mir auch, aber mit Zeituhr. :-)

Aber mal ne ganz doofe Frage, kennt ihr kein Enteisungsspray? Gerade 
noch ein paar Pullen geholt, beim Aldi, für 1 Euro die Flasche.
Vorn drauf sprühen, rechts oder links ums Auto, das gleiche bei allen 
Scheiben, vorne angekommen, abziehen und die gleiche Runde bei den 
anderen Scheiben auch.
Im Firmenwagen hab ich ja eine Standheizung, aber am privaten PKW mache 
ich das so. Dauert keine 3 Minuten.

Ich hatte mal einen Kunden, der genau das gleiche bei einem Stapler 
gemacht hatte. Nicht nur, dass bei zwei Lüftern sogar eine 48V/ca.500 AH 
da schon sichtbare Leistungseinbrüche hatte, auch hatte er noch einen 
(einen zuviel) weitern Lüfter angehängt und da wäre ihm fast der Stapler 
und die ganze Bude abgebrannt.

von Ossi L. (losskopp)


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Standheizungen sind doch das Dümmste was es gibt.

Verbrauch Pkw im Leerlauf: 0,5-1l/h

Verbrauch Standheizung: 1l/h

Komischerweise gibts nur in Deutschland einen Markt dafür. Woanders auf 
der Welt kann man anscheinend rechnen.

Lösung: 1/2 Stunde vor der Fahrt kurz raus, Karre anlassen.

von Oliver (Gast)


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Deine Argumente ziehen nicht:

- Natürlich gibt es auch außerhalb Deutschlands einen Markt für 
Standheizungen. Nur halt nicht dort, wo es eh immer warm ist oder in 
Skandinavien, wo die Autos elektrisch an der Steckdose vorgeheizt 
werden.

- Den größten Einfluss auf die Einspritzmenge hat (außer dem Gaspedal) 
die Kühlmitteltemperatur. Ein kalter Motor gibt sich bei weitem nicht 
mit 0,5 bis 1,0 l/h zufrieden, die Standheizung läuft so mit 0,4 bis 0,6 
l/h (bei 5 kW)

- Ein moderner Dieselmotor wird im Leerlauf nicht wirklich schnell warm, 
deswegen raten Betriebsanleitungen auch vom warmlaufen lassen im Stand 
ab.

- Der Kaltstartverschleiß wird stark erhöht.

- Es ist nicht zulässig, ein Auto einfach laufen zu lassen, während man 
selbst in der Wohnung einen Kaffee trinkt (§1 StVO). Wenn da jemand 
einsteigt und wegfährt, wird sich deine Versicherung außerdem totlachen. 
Vermutlich wird es mit den neumodischen elektronischen Schlüsseln auch 
gar nicht möglich sein, den Motor laufen zu lassen und das Auto von 
außen abzuschließen.

- Die Standheizung kann ich per Zeitschaltuhr oder über Funk einschalten 
(lassen), bei deiner Variante musst du in der Kälte raus.

von Ossi L. (losskopp)


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Deine Argumente sind alle Schwachsinn, oder warum gibts von VW sowas?

http://www.youtube.com/watch?v=yhw69LT3TXQ

Ausserdem kann man sehr wohl in allen mir bekannten Autos das laufende 
Auto von aussen abschliessen (ja, man benötigt einen zweiten Schlüssel, 
Schlauberger).

In Skandinavien sind die meisten Parkplätze mit Steckdosen für 
elektrische Zuheizer ausgestattet. Dort macht das Sinn, denn die haben 
billigen Strom aus Wasserkraft. In Deutschland hiesse das aber, aus 
Kohle Strom zu machen um damit dann ein Auto zu heizen. Hirnrissig.

Das Verschleissargument ist aber wirklich das allerblödeste. Bevor bei 
einem modernen Auto der Motor verschlissen ist, ist schon alles andere 
kaputt (bei sachgemäßer Wartung und wenn nicht ein Herstellungsfehler 
vorliegt). Desweiteren haben sowieso die wenigsten Autos eine 
Standheizung, und LOSFAHREN mit einem kalten Motor erzeugt definitiv 
einen höheren Verschleiss als warmlaufen lassen im Leerlauf.

Man muss sich nur mal überlegen, wieviel Liter Sprit man für die Kosten 
einer Standheizung bekommt! SELBST WENN die Standheizung weniger 
verbrauchen WÜRDE, würde sich die Differenz NIE amortisieren.

Aber die Standheizung verbraucht nicht weniger, denn die Wärmeproduktion 
ist gleich, da der Verbrennungsmotor im Leerlauf 100% der Energie aus 
dem Kraftstoff in Wärme umwandelt! Wenn die Standheizung also weniger 
verbrauchen würde, dann würde sie auch weniger heizen.

Und zur Umwelt - die Standheizung hat KEINEN Kat, pustet also Dreck ohne 
Ende raus, dagegen ist das was aus dem Auspuff des Pkw kommt reine 
Alpenluft!

Standheizung - typisch deutsche Lösung für ein Problem, das nicht 
existiert.

von fossi (Gast)


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Vielleicht können ein paar Tips von dieser Seite zum Thema weiterhelfen?

http://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/feuerw/heizung/heizung.htm

von F. F. (foldi)


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Ossi Losskopp schrieb:
> Man muss sich nur mal überlegen, wieviel Liter Sprit man für die Kosten
> einer Standheizung bekommt! SELBST WENN die Standheizung weniger
> verbrauchen WÜRDE, würde sich die Differenz NIE amortisieren.

Sie verbraucht sogar tatsächlich mehr, als ein moderner PKW im Leerlauf.
Es gibt doch Heizer die in den Wasserkreislauf des Motors eingebaut 
werden.
Hat man ne Steckdose in der Nähe, ist das sicher günstiger und genauso 
gut.
Denn dann muss nur noch die Lüftung laufen und der Wagen ist warm.

von Ossi L. (losskopp)


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Ach ja: so eine Standheizung zieht einen haufen Strom aus der 
Autobatterie. Diese verschleisst dadurch extrem viel schneller (mehr 
Ladezyklen). Und wenn man danach keine längere Strecke fährt dann kanns 
schon mal vorkommen, dass die Kiste nicht mehr anspringt:

https://www.google.de/search?q=standheizung+batterie+leer

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ossi Losskopp schrieb:
> Aber die Standheizung verbraucht nicht weniger, denn die Wärmeproduktion
> ist gleich, da der Verbrennungsmotor im Leerlauf 100% der Energie aus
> dem Kraftstoff in Wärme umwandelt!

Du irrst. Wohin geht die Abwärme des Motors? Und wohin geht die Abwärme 
der Standheizung?

Wer von beiden ist darauf optimiert, den Fahrzeuginnenraum zu erwärmen, 
und wer nicht? Wer von beiden hält bei den Betriebsbedingungen so 
irrelevante Dinge wie Abgasgrenzwerte ein?

Schlussendlich wird es reale Gründe geben, warum das von Dir 
favorisierte "Warmlaufenlassen" verboten ist. Nein, das ist nicht reine 
Idiotie des Gesetzgebers, und es ist auch nicht die Folge von 
Lobbyarbeit von Webasto & Co.

von Ossi L. (losskopp)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Wer von beiden ist darauf optimiert, den Fahrzeuginnenraum zu erwärmen,
> und wer nicht? Wer von beiden hält bei den Betriebsbedingungen so
> irrelevante Dinge wie Abgasgrenzwerte ein?

Abgasgrenzwerte? Hast du meinen Post gelesen? Die Standheizung hält 
überhaupt keinerlei Abgasgrenzwerte ein, da sie weder das Gemisch regelt 
noch einen Katalysator hat! Die Standheizung produziert mehr Dreck als 
ein Lagerfeuer.

Und der Motor ist in einer halben Stunde warm, so lange braucht die 
Standheizung auch. Die schenken sich also gar nichts. Ergo: die 
Standheizung spart keinen Kraftstoff, produziert aber dafür um 
Größenordnungen mehr giftige Abgase als ein moderner Motor.


Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Schlussendlich wird es reale Gründe geben, warum das von Dir
> favorisierte "Warmlaufenlassen" verboten ist. Nein, das ist nicht reine
> Idiotie des Gesetzgebers, und es ist auch nicht die Folge von
> Lobbyarbeit von Webasto & Co.

LOL! Was ist denn das für ein Argument?

Hättest du das auch bei den Nünberger Gesetzen gesagt? "Irgendeinen 
Grund wirds schon haben ..."

Vorschriften ersparen das Denken, was?

Vgl. auch

http://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_verecundiam
http://de.wikipedia.org/wiki/Beamten-Dreisatz

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Ossi Losskopp schrieb:
> Deine Argumente sind alle Schwachsinn

Schwachsinnn ist nur dein Gelaber, das jeglichen Praxisbezug vermissen 
läßt, weil du vermutlich noch nie was mit Standheizungen zu tun hattest.

> oder warum gibts von VW sowas?

Über den Sinn oder Unsinn von Motorfernstart kann man streiten. Bei 
Autos mit Schaltgetriebe müßte sichergestellt sein, daß kein Gang 
eingelegt ist. Gang einlegen ist zur Sicherung gegen Wegrollen jedoch 
sinnvoll und nützlich. Und auch VW läßt zum Vorheizen des Autos nicht 
den Motor laufen, sondern baut Standheizer ein.

> In Deutschland hiesse das aber, aus
> Kohle Strom zu machen um damit dann ein Auto zu heizen. Hirnrissig.

Nicht hirnrissiger als das Auto mit Kraftstoff zu heizen.

> Das Verschleissargument ist aber wirklich das allerblödeste. Bevor bei
> einem modernen Auto der Motor verschlissen ist, ist schon alles andere
> kaputt (bei sachgemäßer Wartung und wenn nicht ein Herstellungsfehler
> vorliegt).

Ja klar, wenn man nur Truhen fährt, die den nächsten TÜV sowieso nicht 
überleben...

> LOSFAHREN mit einem kalten Motor erzeugt definitiv
> einen höheren Verschleiss als warmlaufen lassen im Leerlauf.

Ja, bei strengem Frost kann man förmlich fühlen, wie der Kolben die 
Zylinderwand abfräst. Bei zweistelligen Minusgraden erreicht mein Diesel 
auch nach 25-minütiger FAHRT nicht die Betriebstemperatur, im Leerlauf 
gleich gar nicht. Abgesehen davon, daß sich laut StVO (§ 30 Abs. 1) 
Warmlaufenlassen verbietet, würden sich die Nachbarn über den Lärm und 
die Abgase bedanken. Einem Ignoranten wie dir wäre da natürlich egal.

> Man muss sich nur mal überlegen, wieviel Liter Sprit man für die Kosten
> einer Standheizung bekommt! SELBST WENN die Standheizung weniger
> verbrauchen WÜRDE, würde sich die Differenz NIE amortisieren.

Man baut sich keine Standheizung ein, um Sprit zu sparen, sondern damit 
die Karre warm wird und die Scheiben abtauen. Manche Leute können sich 
das eben leisten, andere nicht.

> Wenn die Standheizung also weniger verbrauchen würde, dann würde sie
> auch weniger heizen.

Ja logisch. Um die nötige Wärmeleistung zu erzeugen, muß entsprechend 
viel chemische Energie in Form von Kraftstoff aufgewendet werden. Nun 
rate mal, was dabei effizienter arbeitet. Ein Motor, der Kraftstoff 
vorwiegend in mechanische Energie umsetzen soll und bei dem Wärme nur 
Abfallprodukt ist oder die Standheizung, welche explizit für 
Wärmeerzeugung konstruiert wurde.

> Und zur Umwelt - die Standheizung hat KEINEN Kat, pustet also Dreck ohne
> Ende raus, dagegen ist das was aus dem Auspuff des Pkw kommt reine
> Alpenluft!

Auch diese Aussage beweist deine komplette Ahnungslosigkeit. Schnupper 
einfach abwechselnd die Abgase des Auspuffs und der Standheizung und du 
wirst praktisch erleben, was mehr Dreck produziert.

> Standheizung - typisch deutsche Lösung für ein Problem, das nicht
> existiert.

Nun, ich könnte im Winter auch jeden Tag kratzen und mir den Arsch 
abfrieren. Aber dank Webasto ist dies in der Tat NICHT mein Problem.

Ossi Losskopp schrieb:
> so eine Standheizung zieht einen haufen Strom aus der
> Autobatterie. Diese verschleisst dadurch extrem viel schneller (mehr
> Ladezyklen).

Komisch, die Batterien in meinem Auto wissen davon offensichtlich 
nichts. Denn trotz winters nahezu täglicher Nutzung der Standheizung 
habe ich keine Startprobleme und die letzte Batterie wurde 10 Jahre alt, 
bevor ich sie vorsorglich in den Ruhestand versetzte.

von Ossi L. (losskopp)


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Icke ®. schrieb:
> Ja logisch. Um die nötige Wärmeleistung zu erzeugen, muß entsprechend
> viel chemische Energie in Form von Kraftstoff aufgewendet werden. Nun
> rate mal, was dabei effizienter arbeitet. Ein Motor, der Kraftstoff
> vorwiegend in mechanische Energie umsetzen soll und bei dem Wärme nur
> Abfallprodukt ist oder die Standheizung, welche explizit für
> Wärmeerzeugung konstruiert wurde.

Schon mal was von den Grundsätzen der Thermodynamik gehört? Nein? In 
Physik durchgefallen? Effizient? Solange die Karre steht verwandelt der 
Motor 100% der chemischen Energie in Wärme. Und erzähl mir nix von 
Abgasen. Da die Standheizung kein Brennwertkessel ist verliert sie 
genauso viel über die Abgase.

Den Rest von deinem Post erspar ich mir, das sind nur offensichtlich 
falsche Behauptungen ohne jede Argumentationskraft. Allein solche 
Goldstücke wie das hier:

Icke ®. schrieb:
> Schnupper
> einfach abwechselnd die Abgase des Auspuffs und der Standheizung und du
> wirst praktisch erleben, was mehr Dreck produziert.

Ich glaub du hast zuviel Abgase geschnuppert. Was du faselst ist allein 
physikalisch unmöglich. Verbrennung mit Kat und Lambdasonde soll 
dreckiger sein als einfach so Benzin zu verbrennen? Trägst du eine von 
diesen weissen Jacken mit den langen Ärmeln und den vielen Schnallen?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ossi Losskopp schrieb:
> Schon mal was von den Grundsätzen der Thermodynamik gehört? Nein? In
> Physik durchgefallen? Effizient? Solange die Karre steht verwandelt der
> Motor 100% der chemischen Energie in Wärme.

Und der Motor bläst auch wie die Standheizung 100% der erzeugten Wärme 
in das Wageninnere (zuzüglich Kühlwasserheizung)?

Ein komisches Auto fährst Du.

von Bernd S. (bernds1)


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Ossi Losskopp schrieb:
> Solange die Karre steht verwandelt der
> Motor 100% der chemischen Energie in Wärme.

Und die Bewegung des Motors passiert mit Magie. Er braucht keinerlei 
Energie zum Drehen. Oh mann...
Und ich dachte immer, das Drehen des Motors ist seine Hauptaufgabe. So 
kann man sich irren :-)

von Ossi L. (losskopp)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Und der Motor bläst auch wie die Standheizung 100% der erzeugten Wärme
> in das Wageninnere (zuzüglich Kühlwasserheizung)?

Mann ... überleg mal wo die Wärme entsteht! Verbrennungswärme im 
Brennraum aka Zylinder, und ein bisschen (Luft-)Reibungswärme aus 
Kolben, Ventilen, Nocken- und Kurbelwelle.

Letztere sowie die äußeren Aggregate wie Lichtmaschine oder Servopumpe 
kann man im Leerlauf mal vernachlässigen.

Die Hauptquelle (über 95%) ist die Verbrennungswärme im Zylinder. Und 
die geht über die Zylinderwände und den Zylinderkopf ins Kühlwasser, zu 
einem geringeren Teil über die Kolben/Zylinderwände ins Öl (bei einem 
anständigen Motor mit Kolbenbodenkühlung mehr).

Also geht 90% der Wärme ins Kühlwasser. Und stell dir vor, die 
Standheizung heizt auch das Kühlwasser. Unglaublich!

: Bearbeitet durch User
von Ossi L. (losskopp)


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Bernd S. schrieb:
> Ossi Losskopp schrieb:
>> Solange die Karre steht verwandelt der
>> Motor 100% der chemischen Energie in Wärme.
>
> Und die Bewegung des Motors passiert mit Magie. Er braucht keinerlei
> Energie zum Drehen. Oh mann...
> Und ich dachte immer, das Drehen des Motors ist seine Hauptaufgabe. So
> kann man sich irren :-)

facepalm

Bitte einmal durchlesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz

von Anja Zoe C. (zoe)


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Ossi Losskopp schrieb:
>
> Die Hauptquelle (über 95%) ist die Verbrennungswärme im Zylinder. Und
> die geht über die Zylinderwände und den Zylinderkopf ins Kühlwasser, zu
> einem geringeren Teil über die Kolben/Zylinderwände ins Öl (bei einem
> anständigen Motor mit Kolbenbodenkühlung mehr).

Wow, demnach müßte bei deinem Motor die Auslaßseite wunderbar kalt 
bleiben, laß Dir das zum Patent anmelden!

Zoe

von Bernd S. (bernds1)


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Anja zoe Christen schrieb:
> Ossi Losskopp schrieb:
>>
>> Die Hauptquelle (über 95%) ist die Verbrennungswärme im Zylinder. Und
>> die geht über die Zylinderwände und den Zylinderkopf ins Kühlwasser, zu
>> einem geringeren Teil über die Kolben/Zylinderwände ins Öl (bei einem
>> anständigen Motor mit Kolbenbodenkühlung mehr).
>
> Wow, demnach müßte bei deinem Motor die Auslaßseite wunderbar kalt
> bleiben, laß Dir das zum Patent anmelden!
>
> Zoe

Richtig. Und im Wageninneren stellt sich in kurzer Zeit eine Temperatur 
von knapp 2000°C ein. Knapp 2000°C deswegen, weil ja ein Teil ins Öl 
geht :-)
Selten so einen Quatsch gelesen.
Aber er kann überzeugend sein für jemanden, der keine Ahnung hat!

von Baldrian D. (baldrian)


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Ossi Losskopp schrieb:
> LOL! Was ist denn das für ein Argument?
>
> Hättest du das auch bei den Nünberger Gesetzen gesagt? "Irgendeinen
> Grund wirds schon haben ..."

Gibt es eigentlich irgendeinen Thread hier in dem nicht irgendwann die 
Nazikeule geschungen wird? Ist ja echt zum kotzen.

von (prx) A. K. (prx)


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Ossi Losskopp schrieb im Beitrag #3401588:
> 1. Wenn der Motor 1l/h verbraucht, und die Standheizung 1l/h verbraucht,
> wer verbraucht mehr?

Darf man eigentlich eine Heizung im Fahrzeug mit Heizöl betreiben? ;-)

von Paule H. (stk500-besitzer)


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Mein Auto verbraucht mit der Standheizung nicht merklich mehr Sprit.
Dafür braucht er beim Vorglühen und um auf die Betriebstermperatur zu 
kommen wesentlich weniger Zeit.
Der Motor läuft auch runder und kommt besser auf Touren als wenn ich mal 
wieder vergessen habe, den Wecker der Standheizung zu programmiernen - 
leider kann ich nur 3 Zeiten programmieren, die ich auch tags zuvor 
ausgewählt habe. Deswegen ist mein Auto montags auch gerne saukalt...

von Karl O. (knorke)


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>Gibt es eigentlich irgendeinen Thread hier in dem nicht irgendwann die
>Nazikeule geschungen wird? Ist ja echt zum kotzen.

Godwins Gesetz...

Ich habe übrigens die super umweltfreundliche Lösung gefunden, die ohne 
Bastelei, abbrennende Autos, massive Umweltverschmutzung und 
Gesetzesbrüche auskommt:

http://www.amazon.de/Winterabdeckung-Scheibenabdeckung-Eisschutz/dp/B0036VMBLG

3 Euro.

von Icke ®. (49636b65)


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A. K. schrieb:
> Darf man eigentlich eine Heizung im Fahrzeug mit Heizöl betreiben? ;-)

Wenn du einen separaten Tank dafür einbaust, steht dem zumindest 
juristisch nichts entgegen. Üblicherweise werden Standheizungen jedoch 
aus dem Fahrzeugtank mitversorgt und dort kann Heizöl arg teuer werden.

Paule H. schrieb:
> leider kann ich nur 3 Zeiten programmieren, die ich auch tags zuvor
> ausgewählt habe. Deswegen ist mein Auto montags auch gerne saukalt...

Vielleicht läßt sich eine Fernbedienung nachrüsten, dann schaltest du 
genau nach Bedarf ein. Kommt besonders gut, wenn der genaue 
Abfahrtszeitpunkt vorher nicht bestimmt ist.

@losskopp
k.A. was DU regelmäßig schnüffelst, aber es macht wohl aggressiv. Sobald 
du auf einen Netiquette-kompatiblen Stil zurückfindest, können wir gern 
(sachlich) weiter diskutieren. Bis dahin

SET %IGNORE_LOSSKOPP%==TRUE

von Christian B. (luckyfu)


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A. K. schrieb:
> Darf man eigentlich eine Heizung im Fahrzeug mit Heizöl betreiben? ;-)

Ja, darf man. Bedeutet aber: Separater Tank. Meines Wissens ist das für 
LKW möglich und auch sinnvoll, da dort die Standheizung manchmal die 
ganze Nacht läuft.

von Icke ®. (49636b65)


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Christian B. schrieb:
> Meines Wissens ist das für LKW möglich und auch sinnvoll, da dort die
> Standheizung manchmal die ganze Nacht läuft.

Im Winter nicht nur manchmal, sondern unbedingt. Allerdings wurden auf 
den Böcken, die ich gefahren bin, die Standheizungen ausnahmslos mit 
Flüssiggas betrieben.

von Georg W. (gaestle)


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Ossi Losskopp schrieb:
> Und zur Umwelt - die Standheizung hat KEINEN Kat, pustet also Dreck ohne
> Ende raus, dagegen ist das was aus dem Auspuff des Pkw kommt reine
> Alpenluft!
Selten so einen Mist gelesen. Ein Katalysator ist nur oberhalb einer 
gewissen Temperatur wirksam. Um diesen Punkt schneller zu erreichen 
versucht das Motorsteuergerät verschiedene Tricks, die allesamt auf 
einen höheren Verbrauch hinaus laufen. Am Rande bemerkt hat die Heizung 
bei dir zu Hause auch weder Kat noch Feinstaubfilter.

Ossi Losskopp schrieb:
> Hättest du das auch bei den Nünberger Gesetzen gesagt? "Irgendeinen
> Grund wirds schon haben ..."
Auf gut deutsch, dir sind die Argumente ausgegangen.

---
Dem TO ging es ja auch gar nicht um die Beheizung des Fahrzeugs, 
womöglich auch des Motors, sondern lediglich um das Abtauen der 
Frontscheibe. Dafür braucht es nicht so viel Energie, es reicht ja wenn 
die unterste Eisschicht geschmolzen wird. Als Nebeneffekt ist die 
Scheibe dann wärmer als die Luft im Innenraum und beschlägt nicht 
sofort. Eine Flasche mit etwas warmen Wasser, kurz vor der Abfahrt aufs 
Armaturenbrett gelegt, hat den selben Effekt.

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