Forum: Offtopic Brummen und Bang & Olufsen


von Valentin H. (bunnymonroe)


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Hallo zusammen!

Ich habe ein pärchen beolab 3 und den subwoofer beolab 2. Da mir die 
boxen gefallen und der rest von B&O nicht, stehe ich vor dem 
kompartibilitäts problem, sprich: es brummt wenn ich die boxen an meinem 
vorverstärker angeschlossen habe der nicht von b&o ist.

Hier die Gerâte und netzteile:

- b&o boxen
- 5V speisung für beolab 2 damit er aus dem standby verwacht.
- Project audio vorverstärker mit netzteil.
- apple tv
- playstation
- fernseher
- wecker
- lampe
- standby killer

Alles das speise ich aus einer steckdose. Bevor ich mir einen 
galvanischen trennfilter oder ähnliches kaufe, hoffe ich dass es eine 
lösung gibt die mir keinen qualitätsverlust beschehrt.

Verbindungen: apple tv & playstation per hdmi auf den fernseher. Audio 
out vom fernseher auf den vorverstärker, vom vorverstärker in die boxen.

Erkenntnise durchs ausprobieren:

Wenn ich das hdmi von der playstation aus dem fernseher ziehe wird das 
brummen lauter.
Wenn ich die boxen direkt an mein iphon hänge ist das brummen gleich 
null.
Wenn ich die verbindung vorverstärker boxen löse ist das brummen extrem. 
- halte ich aber das kabel in der liken hand und berüre mit meiner 
rechten hand die metallhülle vom subwoofer ist das brummen wegg (oder 
wird leiser).

Ich kenn das prinzip vom plattenspieler; gibt es eine möglichkeit dass 
ich evtl den subwoofer eden kann oder so...?

Danke für eure Feedbacks!

von Christian L. (lenz1990)


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Valentin Häberling schrieb:
> - b&o boxen
> - 5V speisung für beolab 2 damit er aus dem standby verwacht.
> - Project audio vorverstärker mit netzteil.
> - apple tv
> - playstation
> - fernseher
> - wecker
> - lampe
> - standby killer
>
> Alles das speise ich aus einer steckdose.

Ich nehme mal an, über eine Mehrfachsteckdose mit Ein/Aus-Schalter. 
Haut's dir da nicht die Sicherung raus, wenn du deine 
"Multimedia-Zentrale" einschaltest?

von Christian L. (lenz1990)


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Abhilfen wären z.B., laut der Seite
http://www.dvb-team.biz/archive/3940/thread.html (ganz leicht per Google 
auffindbar ;-):

1. Sämtliche Leitungen (Cinch-Leitungen (Audioleitungen), 
HDMI-Leitungen, Netzleitungen (AC-Anbindung)) einmal zu überprüfen. 
Bewege die Leitungen im Betrieb mal vorsichtig hin und her. Ändert sich 
das Brummen dadurch, ist's wohl die betreffende Leitung.

2. Von jenem Problem wurde auch ich bereits geplagt: Unzureichende 
Abschirmung. Versuche einmal, Bild- und Ton-Leitungen von den 
AC-Leitungen räumlich zu trennen. Nicht übertreiben, aber z.B. nicht 
Audio-Leitung mit AC-Leitung verdrillen oder in einen Kabelschlauch 
stecken oder der Gleichen.

Hoffe, das hilft! :-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Im Idealfall hat eine Audioanlage nur einen Erdungspunkt, das sollte im 
Normalfall die Stelle sein, an der alle Kabel zusammenlaufen (Mischpult 
oder Vorverstärker). Ein Gerät mit eigener Erdung, das dann an die 
Anlage angeschlossen wird, erzeugt eine Brummschleife.
Bei dir gibt es vermutlich eine Mischung von Geräten aus Schutzklasse II 
(nur 2-polig mit dem Netz verbundenper Eurostecker) und Schutzklasse I 
(Mit richtigem Schukostecker und Erdung).
Probiere jetzt systematisch aus, welche Geräte das Brummen verursachen. 
Erstmal nur VV und Boxen alleine. Das sollte nicht brummen, ansonsten 
hast du bereits hier eine Brummschleife.
Jetzt stecke jede deiner Quellen einzeln an und höre auf das Brummen. 
Wenn du ein Gerät als Brummursache erkannt hast, wirst du es entweder 
per Übertrager oder gleich per TOSLink anschliessen müssen, 
vorausgesetzt, dein VV hat optische Digitaleingänge. In seltenen Fällen 
hilft es auch, den Netzstecker des betreffenden Gerätes mal umzudrehen 
(kein Witz).
Wenn der TV die Quelle ist, entferne mal sein Antennenkabel, wenn du 
Kabel-TV beziehst. Ist das Brummen weg, hilft ein 'Mantelstromtrafo' in 
der Antennenleitung.

Ossi Losskopp schrieb im Beitrag #3401259:
> Das ist schon richtig so. Die Firma wurde kürzlich umbenannt in BBO
> (Brumm, Bang & Olufsen).

Hehehe, dem muss ich aber widersprechen. Ich habe hier unseren altem 
Familien-B&O Beomaster 3000 Receiver mit mehr als 30 Jahren auf dem 
Buckel und da brummt nix :-)

: Bearbeitet durch User
von Magic S. (magic_smoke)


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Mantelstromtrafo. Also für das Wort müßte man Dir 'nen Baseballschläger 
auf der Rübe zertrümmern... **fg**

Der Rest der Beschreibung ist aber gut und zutreffend.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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magic smoke schrieb:
> Mantelstromtrafo. Also für das Wort müßte man Dir 'nen Baseballschläger
> auf der Rübe zertrümmern... **fg**

Ja, ja, ich weiss, da hat der Baseballschläger allerdings schlechte 
Karten...

Die Dinger sind auch als Mantelstromfilter bekannt:
http://www.pollin.de/shop/dt/NTgyOTI0OTk-/SAT_Antennentechnik/Zubehoer/Mantelstrom_Filter.html
Wenn man so etwas kaufen will, wissen die Jungs im Laden bei dem 
Stichwort aber gleich, was man möchte.

von Peter D. (peda)


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Valentin Häberling schrieb:
> es brummt wenn ich die boxen an meinem
> vorverstärker angeschlossen habe

Was ist das für ein Vorverstärker (Hersteller, Typ)?
Hoffentlich kein Selbstbau, wie er oft bei Ebay angeboten wird, dann ist 
alles möglich.

Valentin Häberling schrieb:
> Wenn ich die verbindung vorverstärker boxen löse ist das brummen extrem.

Offene Eingänge brummen, das ist normal. Der Eingangswiderstand ist ja 
sehr hochohmig, um die Quelle nicht zu belasten.

von Harald W. (wilhelms)


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Matthias Sch. schrieb:

> Die Dinger sind auch als Mantelstromfilter bekannt:

Es gibt auch Mantelstromfilter, die keinen Trafo enthalten. Die sind
für den gewünschten Effekt weniger geeignet.
Gruss
Harald
PS an Valentin: Welche Deiner Komponenten haben denn Schukostecker,
und welche nicht?

von Magic S. (magic_smoke)


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> Ja, ja, ich weiss, da hat der Baseballschläger allerdings
> schlechte Karten...
Die Dinger gibts auch aus Alu. Und wenn nicht kenn ich 'nen guten 
Kumpel, der hat 'ne prima CNC Maschine, da kann man so ein Ding 
problemlos aus Gußeisen oder Edelstahl kriegen. ;)

von Valentin H. (bunnymonroe)


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Christian L. schrieb:

>
> Ich nehme mal an, über eine Mehrfachsteckdose mit Ein/Aus-Schalter.
> Haut's dir da nicht die Sicherung raus, wenn du deine
> "Multimedia-Zentrale" einschaltest?

Geht gut, braucht so ca 300 Watt im Normalbetrieb. ;)


Peter Dannegger schrieb:

> Was ist das für ein Vorverstärker (Hersteller, Typ)?
> Hoffentlich kein Selbstbau, wie er oft bei Ebay angeboten wird, dann ist
> alles möglich.


Matthias Sch. schrieb:
 wirst du es entweder
> per Übertrager oder gleich per TOSLink anschliessen müssen,
> vorausgesetzt, dein VV hat optische Digitaleingänge.
> Wenn der TV die Quelle ist, entferne mal sein Antennenkabel, wenn du
>Kabel-TV beziehst. Ist das Brummen weg, hilft ein 'Mantelstromtrafo' in
>der Antennenleitung.

project audio: leider ohne optical.
http://www.box-designs.com/main.php?prod=preboxds&cat=amplifier&lang=de

Hab keine Antenne dran (ich schaue kein TV) ich schaue blos Filme auf 
meinem Fernseher. =)

Peter Dannegger schrieb:

> Offene Eingänge brummen, das ist normal. Der Eingangswiderstand ist ja
> sehr hochohmig, um die Quelle nicht zu belasten.

Macht schon Sinn, wie würdest du denn das erklären: wenn ich den 
Subwoofer berühre verschwindet das Brummen?

Harald Wilhelms schrieb:
> Matthias Sch. schrieb:

> PS an Valentin: Welche Deiner Komponenten haben denn Schukostecker,
> und welche nicht?

Einzig alleine die Playstation. - und hald die Mehrfachsteckdose.

Christian L. schrieb:
> Abhilfen wären z.B., laut der Seite
> http://www.dvb-team.biz/archive/3940/thread.html (ganz leicht per Google
> auffindbar ;-):
>
> 1. Sämtliche Leitungen (Cinch-Leitungen (Audioleitungen),
> HDMI-Leitungen, Netzleitungen (AC-Anbindung)) einmal zu überprüfen.
> Bewege die Leitungen im Betrieb mal vorsichtig hin und her. Ändert sich
> das Brummen dadurch, ist's wohl die betreffende Leitung.
>
> 2. Von jenem Problem wurde auch ich bereits geplagt: Unzureichende
> Abschirmung. Versuche einmal, Bild- und Ton-Leitungen von den
> AC-Leitungen räumlich zu trennen. Nicht übertreiben, aber z.B. nicht
> Audio-Leitung mit AC-Leitung verdrillen oder in einen Kabelschlauch
> stecken oder der Gleichen.
>
> Hoffe, das hilft! :-)

Nee hilft leider nichts =)

Ich glaube, dass die 5V Speisung um den Beolab 2 aus dem Standby zu 
holen das primärproblem ist, da dieser mit einem Y-stecker am audiokabel 
und dem Input verbunden ist.

Doch: wieso ist der nicht zu hören wenn ich das ganze an ein Iphone 
anhänge anstatt an den VV?

Anderstrum: Ich hab bevor ich mir den VV zugelegt habe das ganze über 
eine Logitech anlage laufen lassen sprich: mit toslink in das 
logi-schaltteil der anlage und per kopfhörerausgang in die B&o. das hat 
super funktioniert, nur litt die Audio-Qualität darunter.

von A. B. (funky)


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Das mit dem iPod ist ähnlich wie wenn du einen Laptop anschliesst. 
Trennst du den vom Netz und er läuft im Akkubetrieb brummt nix, 
schliesst du das Netzteil an brummt es(evtl.)

Ein Mantelstromfilter dürften hier nix bringen, da du ja kein 
Antennenkabel angeschlossen hast(oder?)

Du bräuchtest einen Massetrennfilter oder Trennübertrager oder wie auch 
immer die Dinger gerade im Handel bezeichnet werden. (sowas in der Art: 
http://ecx.images-amazon.com/images/I/61fVMASh4nL._SL1023_.jpg )

Hab ich selber schon benötigt und danach brummte nix mehr

von Peter D. (peda)


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Valentin Häberling schrieb:
> Ich glaube, dass die 5V Speisung um den Beolab 2 aus dem Standby zu
> holen das primärproblem ist, da dieser mit einem Y-stecker am audiokabel
> und dem Input verbunden ist.

Woher kommen denn die 5V?
Warum nimmst Du nicht den 12V Triggerausgang des Vorverstärkers?
Einfach auf 5V runterteilen (z.B. 2,2k + 1,5k).

Und warum nicht den Sub-Ausgang?

Valentin Häberling schrieb:
>> PS an Valentin: Welche Deiner Komponenten haben denn Schukostecker,
>> und welche nicht?
>
> Einzig alleine die Playstation.

Dann dürfte nichts brummen, eine Erdschleife braucht 2 Verbindungen zum 
Schutzleiter.
Dann kanns eigentlich nur eine unterbrochene Schirmung sein.

Bzw. der Preamp wird doch nicht etwa pseudo Differenzeingänge haben 
(isolierte Cinch-Buchsen). Dann muß man die Schirme aller Cinch-Buchsen 
miteinander verbinden.
Zu technischen Details schweigt sich ja der Hersteller komplett aus, nur 
lauter unnütze Lobhudeleien.

von Valentin H. (bunnymonroe)


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Peter Dannegger schrieb:

> Woher kommen denn die 5V?
> Warum nimmst Du nicht den 12V Triggerausgang des Vorverstärkers?
> Einfach auf 5V runterteilen (z.B. 2,2k + 1,5k).
>
> Und warum nicht den Sub-Ausgang?

Ganz einfach weil es Bang und olufsen ist. =)

Die 5V kommen aus einem Netzteil das einen Beolink Stecker dran hat und 
mit einem Y Kabel am Sobwoofer und Audiokabel angehänt ist. es gibt 
keine cinch, kein triggerinput nichts nur 1x beolink in und 2x beolink 
out.  Das ist das dämliche Beomonopol.

Ich denke ich probiers mal mit dem Monacor FGA-40HQ. Wenn ich dadurch 
sozusagem ein iPhone aus meinem VV machen kann ist das Problem umgangen. 
Die Frage ist nur wie siets mit der Qualität aus? Irgend welche grosse 
Einbussen?

Noch eine andere frage: gibt es irgendwo eine hi end female 3.5 mm 
klinke nach cinch? odr ist der unterschied enorm zu einem 5€ Kabel?

Danke!

von Peter D. (peda)


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Valentin Häberling schrieb:
> es gibt
> keine cinch, kein triggerinput nichts nur 1x beolink in und 2x beolink
> out.

Aber der Preamp hat doch nur Cinch.
Also mußt Du Dir ja irgendeinen Adapter gebastelt haben und in dem fehlt 
die GND-Verbindung oder ist zu hochohmig.

Valentin Häberling schrieb:
> Ich denke ich probiers mal mit dem Monacor FGA-40HQ.

Besser erstmal den Fehler finden, ehe man Geld zum Fenster raus wirft.

von Valentin H. (bunnymonroe)


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Peter Dannegger schrieb:
> Valentin Häberling schrieb:
>> es gibt
>> keine cinch, kein triggerinput nichts nur 1x beolink in und 2x beolink
>> out.
>
> Aber der Preamp hat doch nur Cinch.
> Also mußt Du Dir ja irgendeinen Adapter gebastelt haben und in dem fehlt
> die GND-Verbindung oder ist zu hochohmig.
>
> Valentin Häberling schrieb:
>> Ich denke ich probiers mal mit dem Monacor FGA-40HQ.
>
> Besser erstmal den Fehler finden, ehe man Geld zum Fenster raus wirft.

Haha, okey =)

Hab von b&o ein beolink auf 3.5mm kabel und dann ein normales female 
3.5mm auf cinch.

von Peter D. (peda)


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Valentin Häberling schrieb:
> Hab von b&o ein beolink auf 3.5mm kabel und dann ein normales female
> 3.5mm auf cinch.

Also wenn Du vom Cinch den Schirm (Außenkontakt) berührst, darf nichts 
brummen, sonst ist da was faul.
Brummen darf es nur beim Berühren des Innenleiters.

Ich hab mal bischen in Foren gelesen, beim beolink gibt es wohl 2 
GND-Anschlüsse, die miteinander verbunden werden müssen.

von Valentin H. (bunnymonroe)


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Hallo zusammen ich habe ein paar Updates:

Also erstmal was gibts neues: Ich hab mir ein cinch auf beolink kabel 
gekauft hab an den beolink anschluss das netzteildrangelötet damit die 
bassbox anspringt.
Wenn der vv läuft und ich die LS anschalte brummt nix. Iphone 
wiedergeben ohne problem (hatten wir schon ich weiss, ich will damit 
sagen dass alles läuft).

Nun: ich hänge den vv an den ferseher per chinch.

- sobald ich den fernseher an den strom stecke gibts ein leises brummen.

- sobald ich das apple tv mit dem fernseher verbinde (per hdmi) kommen 
ein paar brummfrequenzen hinzu

- ab dem moment wo ich die playstation per hdmi an den fernseher 
anschliesse ist das brummen 10 mal lauter also extrem!

Die frage: wie wir wissen ist die playstation das einzige gerät mit dem 
schukostecker.

Wäre die lösung ein galvanischer oder massetrennfilter? Was ist der 
unterschied?

Danke fürs feedback!

Grüsse

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Valentin Häberling schrieb:
> Wäre die lösung ein galvanischer oder massetrennfilter? Was ist der
> unterschied?

Das ist beides das gleiche. Dir hilft der leider nur in der Audioleitung 
vom Fernseher zum VV. Sowas hier z.B.
http://www.pollin.de/shop/dt/Njk1OTQ3OTk-/HiFi_Car_HiFi_Video_TV/Car_HiFi/Zubehoer/Noise_Suppressor_15_A.html

oder 2 DI-Boxen:
http://www.thomann.de/de/millenium_die_dibox_passiv.htm

Beide trennen galvanisch die Masse.

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