Ich benötige für mein derzeitiges Projekt eine Verzögerungsschaltung, damit ich meine Mikrocontroller nach dem Programmablauf resetten kann. Ich habe mal etwas von einer Verzögerungsschaltung mit Kondensator, Widerstand und Transistor gelesen, bekomme es jedoch nicht korrekt aufgebaut, sodass es funktioniert. Ich möchte nun die Schaltung an den letzten PIN des Mikrocontrollers setzten, wo er in einer Dauerschleife ist und permanent 5V ausgibt, sodass der Kondensator aufgeladen wird und nach ca. 5-6 Sekunden den Transistor schaltet und RES mit GND verbunden wird, sprich ein Reset stattfindet. Ich benutze einen NPN Transistor und habe folgende Belegung: Basis - Kondensator Collector - RES Emitter GND Jetzt ist meine Frage, wie schließe ich den Kondensator an, damit es auch korrekt funktioniert? Derzeit benutze ich einen Bipolaren mit 2200uF und einem 10k ohm Widerstand, um die Aufladezeit zu verkürzen.
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Ich kann mir nicht helfen, aber für mich klingt das danach, als ob ein Programmfehler mittels Holzhackeraxt 'gefixt' wird.
Und warum machst du die Verzögerung nicht einfach mit dem Mikrocontroller selbst? Einfacher geht es nicht.
Das Problem ist, dass ich 5 Mikrocontroller parralel laufen lassen will und jeder sein eigenes Programm ablaufen lassen soll. Das Programm kann zwei mal voll durchlaufen, danach merkt man, dass sie sich auseinander laufen, sprich nicht mehr symetrisch laufen. Anstatt nun lange rumzurechnen und Wartezeiten einzubauen, bis sie endlich alle gleich lange brauchen wollte ich diese Schaltung benutzen, damit 5 Sekunden nach Programmende alle Mikrocontroller resettet werden. Somit hätte ich nichtmehr das Problem, dass sie nach kurzer Zeit unsymetrisch laufen. Ich habe leider auch keinen einzigen Pin mehr frei am Mikrocontroller.
Dann solltest Du Dir mal die Grundlagen von paralleler Programmierung durchlesen. Solche "Probleme" löst man idR mit Semaphoren, wenn ich Dich richtig verstanden habe ist ja Dein Problem das ein µC auf das Ergebnis eines anderen angewiesen ist ? Wenn nein stelle die Schaltung samt Programm hier ein und wir wissen worans wirklich hängt ...
Was mir gerade noch einfällt, Du kannst auch eine MasterCPU hinzufügen die dann die einzelnen Ergebnisse Dein 5µcs zusammenfaßt und danach selbige wieder ansteuern kann ...
Matthias Frahm schrieb: > Das Problem ist, dass ich 5 Mikrocontroller parralel laufen lassen will > und jeder sein eigenes Programm ablaufen lassen soll. > Das Programm kann zwei mal voll durchlaufen, danach merkt man, dass sie > sich auseinander laufen, sprich nicht mehr symetrisch laufen. Was mir dazu so einfällt: 1. alle mit gleichem Takt versorgen 2. synchronisieren: einer ist der Master und gibt an einem Pin die Zeit vor (mit Reserve). Die anderen fragen das Signal ab und warten solange. > Ich habe leider auch keinen einzigen Pin mehr frei am Mikrocontroller. Das Signal zum resetten wird ja dann frei. Gruß Dietrich
Die Kristallkugel sagt, dass das nicht richtig funktionieren wird. Die Zeitkonstante 2200uF / 10kOhm ist mit 22s zwar in der richtigen Größenordnung, doch fehlt dir eine Schaltschwelle. Die BE Spannung eines Transistors ist da eher ungeeignet. Die Zeiten werden extrem streuen. Wenn du es nicht per Software lösen kannst oder willst, nimm besser einen NE555. Das kostet unwesentlich mehr Geld, bietet aber reproduzierbare Zeiten. Und weil du dann mit größeren Widerständen arbeiten kannst, wird der Kondensator kleiner und es spart Platinenfläche.
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Matthias Frahm schrieb: > Ich habe leider auch keinen einzigen Pin mehr frei am Mikrocontroller. Dann ist aber in der Designphase etwas grundsätzliches schief gelaufen. Ein Mehr-Prozessor System aufzubauen, OHNE Möglichkeit das sich die Einzelprozessoren synchronisieren können, ist grob fahrlässig. Was ist mit dem hier? > Ich möchte nun die Schaltung an den letzten PIN des > Mikrocontrollers setzten, wo er in einer Dauerschleife ist > und permanent 5V ausgibt Du hast einen Pin, der auf Dauer-1 geht, nur damit dieser Pin den Reset triggert. Aber seis drumm. In dem Fall bin ich auch beim 555, verschaltet als Monoflop.
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Man arbeitet seit einigen Wochen hobbymäßig mit Mikrocontrollern und schon erwarten alle, dass man alles über sie weiß. Ich bin Heizungsbauer, der gerade sein Abitur nachholt und kein Diplom Informatiker o. Elektrotechniker. Außerdem war es ein spontanes Übungsprojekt, wahrscheinlich nach dem gleichen Motto wie viele von euch angefangen haben "mal gucken was die so alles können", kein Wochenlang geplantes Projekt. Karl Heinz schrieb: > Du hast einen Pin, der auf Dauer-1 geht, nur damit dieser Pin den Reset > triggert. Nein, der Pin ist auch fest mit in dem Aufbau integriert, er ist nur der letzte Pin, der angesteuert wird und lediglich 2 LED's anschaltet und dauerhaft brennen lässt, mit dem ich den Reset auslösen wollte. Das einzige was ich wissen wollte war der korrekte Aufbau eines RC-Glied, was ich nun endlich selbst herausgefunden habe. Wenn man den korrekten Namen nicht kennt ist es verdammt schwer bei Google das richtige zu finden. Trotzdem vielen dank für die Antworten, vorallem mit dem Watchdog, damit habe ich wenigstens nochmal was gelernt und hätte ich es vorher gewusst, hätte ich ihn evtl. mit eingeplant. Kein Dank geht raus an Karl Heinz. Deine Antworten waren in meinen Augen einfach nur herablassend und verhöhnend - und das von einem Moderator. Dabei erwartet man gerade von hochrangigen Forumsmitgliedern als Einsteiger Unterstützung.
Matthias Frahm schrieb: > Man arbeitet seit einigen Wochen hobbymäßig mit Mikrocontrollern und > schon erwarten alle, dass man alles über sie weiß. > Ich bin Heizungsbauer, gegenfrage. Hast du als Heizungsbauer damit angefangen, die Heizung für eine Wohnsiedlung zu entwerfen und zu bauen? Oder war es nicht doch eher so, dass du mit kleineren Projekten angefangen hast, bzw. überhaupt in der Werkstatt erst mal die Basics gemacht hast?
Matthias Frahm schrieb: > Deine Antworten waren in meinen Augen einfach nur herablassend und > verhöhnend - und das von einem Moderator. Und deswegen darf ich keine Meinung haben? Oder wie? Meine Meinung ist, dass man den Leuten, die ihre Fähigkeiten masslos überschätzen auch mal den Kopf zurecht rücken muss. Oder was würdest du zu deinem Azubi sagen, der im ersten Lehrjahr die Heizung für ein Mehrfamilienhaus falsch auslegt und sich dann mit Teelichtern als Zusatzheizung an den Rohren aus der Affäre zieht, über die du als ausgelernter Meister mit Erfahrung nur den Kopf schütteln kannst? Ich denke nicht, dass du ihn dann beraten würdest, welche Sorte Teelichter da besser geeignet sind oder ob er nicht doch besser Gas-Campingkocher nehmen soll.
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Ich bin nicht der Meinung, dass ich meine Fähigkeiten masslos überschätzt habe. Ich hatte eine Idee, habe sie umgesetzt und bin auf ein Problem gestoßen. Dazu habe ich mir eine für meine Fähigkeiten mögliche Lösung ausgedacht, welche ich immernoch für "nicht schlecht" ansehe. Und deine Vergleiche sind nicht sonderlich treffend. Es geht hier um eine Hobbyanwendung...
Trotzdem muß ich dir sagen, daß das überhaupt nicht herablassend war. Karl-Heinz hat dir seine Meinung gesagt. Und wenn du so empfindlich bist, daß du die Wahrheit nicht vertragen kannst, dann ist das dein Ding. Ich für meinen Teil bin immer dankbar für eine direkte und klare Nennung meiner Fehler und für ehrlich gemeinte Hinweise. Was nützt mir das, wenn jemand mir Honig ums Maul schmiert "prima gemacht, mann bist du toll" und sich dann umdreht und sagt "das hätte er aber anders machen können". Ich bin mehr für ehrliche Kritik.
Matthias Frahm schrieb: > Ich bin nicht der Meinung, dass ich meine Fähigkeiten masslos > überschätzt habe. > Ich hatte eine Idee, habe sie umgesetzt und bin auf ein Problem > gestoßen. > Dazu habe ich mir eine für meine Fähigkeiten mögliche Lösung ausgedacht, > welche ich immernoch für "nicht schlecht" ansehe. > Und deine Vergleiche sind nicht sonderlich treffend. > Es geht hier um eine Hobbyanwendung... RÄUSPER 1. Hast Du keine konkreten Vorgaben im ersten Post eingestellt (Schaltplan, Funktionsweise, Programm) 2. Hat Dir hier trotzdem jeder versucht zu helfen 3. Ist es keine gute Idee als Anfänger gleich ein AKW zusammen zu basteln 4. Hat Karl Heinz recht und auch mehr Ahnung von der Thematik 5. Hilfe zur Selbsthilfe steht hier im Vordergrund 6. Hast Du immer noch nicht genannt was Du konkret für eine "Hobbyanwendung" machst 7. Netiquette !
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