Unser 97-er Golf, Benziner, wollte heute ums Verrecken nicht anspringen: Lämpchen leuchten, ein kurzes "dadäm" und dann Grabesstille. Kein Orgeln kein nix. Habe dann den 2. Gang rein, Handbreme los, Türe auf, und den Karren etwas gegen den Gangwiderstand geschoben. Danach sprang er an wie ne 1, wie sonst auch. Gibts da irgendwelche Kontakte, die vielleicht verdreckt sind, dass in bestimmten Stellungen kein Strom mehr fließt?
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Magnetschalter Anlasser hängt , durch starkes klopfen evtl zu beseitigen (gegen den Anlasser) mfg
oder Anlasser tauschen, das wird nämlich nicht besser
Ich hatte dieses Problem mal bei einem Opel Astra. Der Magnetschalter konnte das Zahnrad nicht mehr auf der Welle in die Verzahnung des Schwungrades verschieben. Das lag an dem alten verharztem Fett auf der Welle. Ich habe den Anlasser zerlegt, gereinigt und neu geschmiert. Ist gar nicht schwer und danach war alles wieder ok. Gruß Thomas
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Verkauf den Schrott und kauf dir einen Japaner. Ich wette die Karre säuft auch Öl ohne Ende.
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Ossi Losskopp schrieb: > Verkauf den Schrott und kauf dir einen Japaner. > > Ich wette die Karre säuft auch Öl ohne Ende. Ich hab mir die Karre doch gekauft, weil bei meinem Japaner der Aschenbecher voll war... Zwischen den Ölwechseln braucht die Karre KEIN Öl.
Ossi Losskopp schrieb: > Verkauf den Schrott und kauf dir einen Japaner. Ich hab nur Japaner (abgesehen von einem Benz) und kann dir sagen sowas ist mir leider bei denen auch schon passiert, genauer gesagt hat das mein Lieblings-Mitsu seit Jahren. Im Winter muss man ab und zu zärtlich den Anlasser massieren ;)
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Na dann hast du den einzigen 3er Golf erwischt der kein Öl säuft, Gratulation. Kumpel von mir hatte einen. Was war alles kaputt? Wischwasserpumpe (war im Winter und er konnte deswegen nicht weiterfahren), Zündspule (auch liegengeblieben), Kupplungsseil (nochmal liegengeblieben, ok, ich persönlich wäre weitergefahren), Radlager hinten UND vorne, Achszapfen hinten, Motorlager gerissen (mit Ach und Krach heimgekommen). Ölverbrauch 1l/1000km. Alles Defekte die ich noch nie erlebt habe. Mit 170.000km hat er ihn dann verkauft und sich nen Honda Accord zugelegt.
Ossi Losskopp schrieb: > Na dann hast du den einzigen 3er Golf erwischt der kein Öl säuft, > Gratulation. > > Kumpel von mir hatte einen. Was war alles kaputt? Wischwasserpumpe (war > im Winter und er konnte deswegen nicht weiterfahren), Zündspule (auch > liegengeblieben), Kupplungsseil (nochmal liegengeblieben, ok, ich > persönlich wäre weitergefahren), Radlager hinten UND vorne, Achszapfen > hinten, Motorlager gerissen (mit Ach und Krach heimgekommen). > Ölverbrauch 1l/1000km. Alles Defekte die ich noch nie erlebt habe. > > Mit 170.000km hat er ihn dann verkauft und sich nen Honda Accord > zugelegt. Meine Frage hat sich auf den Anlasser bezogen, nicht auf die Grundsatzdiskussion ob japanische Autos besser sind oder schlechter oder sonst was. Da kommt jeder mit einer statistisch irrelvanten Geschichte und das wars dann. Hier meine: In japanisches Auto als Beifahrer eingestiegen. Versucht, das Fenster runterzukurbeln. Kurbel in der Hand gehabt. Plastik.
J. Ad. schrieb: > Kein Orgeln kein nix. > > Habe dann den 2. Gang rein, Handbreme los, Türe auf, und den Karren > etwas gegen den Gangwiderstand geschoben. Yep, kenne ich. Das ist dann einer der ganz seltenen Fälle, wenn der Motor und damit die Schwungradverzahlung beim letzten Abschalten in einer unglücklichen Stellung stehenbleibt. Beim nächsten Startvorgang trifft die Zahnflanke des Anlassers genau die Flanke der Schwungradverzahnung und das Einspuren wird verhindert. Macht dann nur 'Klack' und sonst passiert nix. Häufig helfen ein paar Versuche, dass der Schubs des Ritzels die Lage des Motors minimal verändert und dann geht es plötzlich. Hatte aber auch schon die Situation von gajk, dass ich bei eingelegtem Gang (2. 3. 4. fast egal) das Fahrzeug mit dem Fuß auf der Straße etwas 'anschubsen' musste. Danach war die Motorlage verändert; es ging sofort.
Ossi Losskopp schrieb: > Verkauf den Schrott und kauf dir einen Japaner. > > Ich wette die Karre säuft auch Öl ohne Ende. Genau. Der Japaner rostet dir nämlich weg, bevor der Ölverbrauch merklich zunimmt.
Mein 3er Golf 75PS?? Benziner ist bei mir 12 Jahre alt geworden. Das Kupplungsseil hatte seinen Dienst so langsam quittiert, dass es bei einer normalen Inspektion in der Werkstatt während der Garantie ausgetauscht wurde und danach in Ordnung war. Nach 350.000km waren mal wieder die Bremsen fällig und dabei wurde festgestellt, dass die Gelenkköpfe nun getauscht werden müßten. Da wurde er dann verkauft, aber bis dahin hatte er absolut nichts. Der Ölverbrauch lag bei etwa 1l pro Jahr. Nur das Radio wurde 3 Mal geklaut.
Baldrian Der iv schrieb: > Ossi Losskopp schrieb: >> Verkauf den Schrott und kauf dir einen Japaner. >> >> Ich wette die Karre säuft auch Öl ohne Ende. > > Genau. Der Japaner rostet dir nämlich weg, bevor der Ölverbrauch > merklich zunimmt. Bwahahahaha. So schnell wie Mercedes gammelt kein Japaner. http://www.motor-talk.de/forum/mercedes-benz-b-klasse-rost-kulanz-moeglich-t4430082.html
Ich würde erst mal die Batteriekontakte säubern. Vielleicht sind die nur oxidiert. Wenn das nichts bringt würde ich den Anlasser mal in den Fokus nehmen. Da hatte ich mal ein Exemplar wo die dicke Litze vom Magnetschalter zum Motor nur noch ein öder Rest war, weil weg gegammelt. Wenn auch da kein Schaden ersichtlich ist, kann es nur noch der Schlüsselschalter an der Lenksäule sein. Wenn man da ein Riesen Schlüsselbund dran hängen hat, kann das manchmal Folgen haben. Ob da noch eine Sicherung im Steuerkreis eine Rolle spielt sollte man evtl. auch mal checken.
Einen Anlasser kann man gelegentlich noch selbst aus bauen, und zerlegen, und mit etwas Glück bekommt man noch Ersatzteile. Ich hatte mal den Fall, daß der Anlasser eines Tages nur noch ab und zu in den Zahnkranz ein griff, und oft nicht mehr. Eines guten Tages tat sich gar nichts mehr. Dann drehte aber der Anlassermotor hoch, und lief ganz freilaufend. Es waren die beiden massiven Stahlnocken des Anzugsmagneten, Zuggabel, die das Ritzel auf den Zahnkranz raus ziehen, komplett weg, abgeschliffen. Die Zuggabel bekam ich einzeln als Ersatzteil. Dann kommt da an das schleifende Metall erst mal ordentlich Fett dran. Die Zuggabel zog an den zwei Nocken ein Stahlrad raus, was am Ritzel auf der Motorachse sitzt. Dabei schleift das drehende Rad blank auf den Nocken, nur Fett vermindert einen Abrieb. Da ist kein Rollenlager mehr dazwischen, wie am Ausrücklager der Kupplung.
Anlasser ausbauen und und überholen musste ich bei meinem Golf II CL Diesel vor langen Jahren auch - die gleichen Effekte wie beim TE. Schön dabei war, das das mitten im tiefsten Schnee passierte und der Anlasser einem Dieselmotor würdig war. Das Reinigen des Einrückrelais, des Kollektors und das Abfetten aller Lager hat dann aber dafür gesorgt, das die Kiste ab da bestens ansprang. Der hat allerdings richtig Öl verbraucht - 3l auf 1000km ungefähr.
Matthias Sch. schrieb: > Der hat allerdings richtig Öl verbraucht - 3l auf 1000km ungefähr. Das war bei den ersten Golf-Dieseln öfter so, wenn sie mal über 100.000km runter hatten. Mein Bruder hatte auch so einen. Gestern stand ich auf dem Aldi-Parkplatz noch in einer gigantischen blauen Rauchwolke, konnte nicht ausweichen. Ein Mercedes A160 klang nur noch wie mit schwerem Asthma, und kam kaum noch vom Platz weg. Es trifft eines Tages alle. Am schlimmsten war mal ein Mercedes 200D eines Kumpels. Der zog 30 Liter Öl auf 1000km, er lief fast nur noch auf Motoröl, und hätte kaum noch zu tanken brauchen. Der hatte aber immer schwere Blechkanister zur Nachfüllung im Kofferraum, gut 50 Liter Öl, wie bei großen Baumaschinen Baggern. Eine Strecke 200km konnte man mit der Gurke gar nicht mehr fahren, ohne unterwegs den Ölstand zu kontrollieren. Am helllichten Tag wird man mit sowas aber auch von der Polizei aus dem Verkehr gezogen, wenn man bemerkt wird. Wir fuhren aber nur nachts.
Kenne das Problem des TO. Habe es auch so gemacht, kurz geschoben, dann ging es wieder. Kam aber nur selten vor. Das mit dem Öl ist auch interessant. Bei meinem GolfII waren es 1 Liter auf 1000Km, das ging noch. Halt immer nen Ersatzkanister Billigöl dabeigehabt. Am Schluss war die Karre aber mehr in der Werkstatt als in meiner Garage... die ersten 150.000 Km keine Probleme, aber dann dauernd irgendwas. Heute lebe ich übrigens autofrei. Mfg, Wolle
Wolle R. schrieb: > Kenne das Problem des TO. Habe es auch so gemacht, kurz geschoben, dann > ging es wieder. Kam aber nur selten vor. Was habt ihr für ein Glück, ein Auto noch selbst anschieben zu können. Beim Uno konnte ich das auch noch, den bekam ich alleine gut beschleunigt, konnte hinein springen, und den zweiten Gang einlegen, als der Akku mal platt war. Beim jetzigen Fiesta geht es nicht mehr. Das Lenkrad klemmt auch sogar bei aufgesperrtem Zündschloß dermaßen fest, daß Tarzan oder Hulk da ran müssen. Es wird erst bei angesprungenem Motor locker. Da frage ich mich, wie überhaupt mal eine Abschleppfahrt an der Abschleppstange werden soll. Wahrscheinlich eher nichts, wie das Hornberger Schießen.
Moin, also die letzten Anlasserprobleme in meinem Umfeld waren allesamt Probleme mit dem Zündanlassschalter. Zum Anlasser geht ein 1,5mm² oder 2,5mm² Kabel, welches nur den Strom für den Magnetschalter liefern muss. Sollte das Auto mal wieder nicht mittels Zündschlüssel anspringen, würde ich dort mal direkt 12V von der Batterie draufgeben. Natürlich Gang raus, Handbremse anziehen etc... Sollte er dann anspringen, hat es nichts mit dem Anlasser zu tun. Und ja, warum es dann nach dem schieben immer geht? Evtl. weil das Zündanlassschloss sich in genau dieser Zeit "erholt" hat. Das ganze ist ein schnell gemachter Test, der aber viel Rennerei und Geld sparen kann. Ich habe mich mal einige Wochen bei Schnee und Eis unters Auto gelegt und mit einem Hammer gegen den Anlasser gekloppt, weil dieser nicht mehr ausspurte. Das hat immer geholfen. Also neuen Anlasser eingebaut, aber keine Änderung... Zünschloss hat Dauerstrom gegeben ;) Viele Grüße
Olof Gutowski schrieb: > also die letzten Anlasserprobleme in meinem Umfeld waren allesamt > Probleme mit dem Zündanlassschalter. Sowas hatte ich an einem FIAT Uno auch mal. Der Elektroteil des Zündschlosses kostete damals 35 DM. Es wird auch gesagt, daß ein Defekt daran beschleunigt wird, wenn man da seinen ganzen Schlüsselbund dran baumeln ließ.
Olof Gutowski schrieb: > Und ja, warum es dann nach dem schieben immer geht? Evtl. weil das > Zündanlassschloss sich in genau dieser Zeit "erholt" hat. Der Startkontakt im Zündschloß kann ja korrodiert sein und nach ein wenig wackeln wieder gehen. Meist aber nur temporär. > Ich habe mich mal einige Wochen bei Schnee und Eis unters Auto gelegt > und mit einem Hammer gegen den Anlasser gekloppt, weil dieser nicht mehr > ausspurte. Das hat immer geholfen. Also neuen Anlasser eingebaut, aber > keine Änderung... Zünschloss hat Dauerstrom gegeben ;) So was musst du auch machen. Die Magnete aus Ferrit in dem Anlassermotor mögen dieser Brachialgewalt nämlich irgendwann nicht mehr und dann gibts Bruch bzw. dann haste einen Totalschaden. Billig sind die Dinger nämlich nicht.
Michael ... schrieb: > Der Startkontakt im Zündschloß kann ja korrodiert sein und > nach ein wenig wackeln wieder gehen. Meist aber nur temporär. Am besten hat man von seinem Auto mal einen Schaltplan der ganzen Elektrik, des Anlaßstromkreises. Manchmal schon in der Bedienungsanleitung, meistens aber in Büchern "Wie helfe ich mir selbst". > So was musst du auch machen. Die Magnete aus Ferrit in dem Anlassermotor > mögen dieser Brachialgewalt nämlich irgendwann nicht mehr und dann gibts > Bruch bzw. dann haste einen Totalschaden. Billig sind die Dinger nämlich > nicht. Meistens ist das kein Ferrit, sondern ein weichmagnetischer simpler Eisenstift.
Michael ... schrieb: > Ich würde erst mal die Batteriekontakte säubern. Vielleicht sind > die nur oxidiert. Dann würde das Anschuckeln nicht bringen. Außerdem gehen Licht&Co ja wunderbar. Von der Batterie weg scheint es gut zu gehen. > Wenn das nichts bringt würde ich den Anlasser > mal in den Fokus nehmen. Da hatte ich mal ein Exemplar wo die dicke > Litze vom Magnetschalter zum Motor nur noch ein öder Rest war, weil > weg gegammelt. Anlasser wurde von 2,5 Jahren getauscht. > Wenn auch da kein Schaden ersichtlich ist, kann es nur > noch der Schlüsselschalter an der Lenksäule sein. Wenn man da ein > Riesen Schlüsselbund dran hängen hat, kann das manchmal Folgen haben. Hatte ich mir auch überlegt. > Ob da noch eine Sicherung im Steuerkreis eine Rolle spielt sollte man > evtl. auch mal checken. Wenn es ne Sicherung wäre, würde die Karre ja gar nicht mehr anspringen.
Wilhelm F. schrieb: > Einen Anlasser kann man gelegentlich noch selbst aus bauen, und > zerlegen, und mit etwas Glück bekommt man noch Ersatzteile. Wäre auch meine Idee gewesen. Doch die Tipps, die man im Netz findet, reden davon, dass man den Motor vorher abstützen muss, da er sich sonst um 5 cm nach unten senkt, wenn man die entsprechenden Schrauben rausdreht... Da will ich nicht drunterliegen. > Ich hatte mal den Fall, daß der Anlasser eines Tages nur noch ab und zu > in den Zahnkranz ein griff, und oft nicht mehr. Eines guten Tages tat > sich gar nichts mehr. Dann drehte aber der Anlassermotor hoch, und lief > ganz freilaufend. Müsste man da dann nicht was hören?
J. Ad. schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Einen Anlasser kann man gelegentlich noch selbst aus bauen, und >> zerlegen, und mit etwas Glück bekommt man noch Ersatzteile. > > Wäre auch meine Idee gewesen. Doch die Tipps, die man im Netz findet, > reden davon, dass man den Motor vorher abstützen muss, da er sich sonst > um 5 cm nach unten senkt, wenn man die entsprechenden Schrauben > rausdreht... Da will ich nicht drunterliegen. Hmmm, klingt so, als wenn der Anlasser noch ein tragendes Teil des Motors wäre. >> Ich hatte mal den Fall, daß der Anlasser eines Tages nur noch ab und zu >> in den Zahnkranz ein griff, und oft nicht mehr. Eines guten Tages tat >> sich gar nichts mehr. Dann drehte aber der Anlassermotor hoch, und lief >> ganz freilaufend. > > Müsste man da dann nicht was hören? Das ging ganz schnell, binnen zwei Tagen und 5 Startvorgängen. Dann war der letzte Millimeter der ehemals gut 1cm dicken zwei Stahlnocken der Zuggabel plötzlich ganz weg gefressen.
J. Ad. schrieb: > Wäre auch meine Idee gewesen. Doch die Tipps, die man im Netz findet, > reden davon, dass man den Motor vorher abstützen muss, da er sich sonst > um 5 cm nach unten senkt, wenn man die entsprechenden Schrauben > rausdreht... Da will ich nicht drunterliegen. Muaah Memme. Wo soll der Motor denn hin? Wenn du wirklich schiss hast kauf dir auf eBay eine Motorbrücke. Kostet 50 Euro und hat sich nach der ersten Benutzung schon amortisiert. Für viele andere Arbeiten ist die unentbehrlich.
J. Ad. schrieb: > Wäre auch meine Idee gewesen. Doch die Tipps, die man im Netz findet, > reden davon, dass man den Motor vorher abstützen muss, da er sich sonst > um 5 cm nach unten senkt, wenn man die entsprechenden Schrauben > rausdreht... Da will ich nicht drunterliegen. Ossi Losskopp schrieb: > Für viele andere Arbeiten ist die unentbehrlich. Aber nicht so flexibel wie ein Rangierwagenheber und zwei 1,5 Tonnen tragende Böcke. Erst die Karre aufbocken und dann mit dem Rangierwagenheber den Motor bei der Montage am Anlasser anheben. Ein Rollbrett zum draufliegen macht das auch für den eigenen Rücken erträglich. Was die Angst angeht, sich darunter zu legen ist die Gefahr minimal wenn man darauf achtet das der Wagen auf festem ebenen Grund steht und nicht weg rollen kann. Wilhelm F. schrieb: > Hmmm, klingt so, als wenn der Anlasser noch ein tragendes Teil des > Motors wäre. Ist es auch. Die Bolzen wieder einzuführen ist ein wenig kniffelig, weil eine Justierung fehlt. Zumindest sind die Anlasser bei Golf und Polo vorne gleich unter dem Kühler angeordnet und damit eigentlich leicht zugänglich.
Zum Glück bin ich heute nur Klein-Werkstatt um die Ecke gefahren, wo der Meister noch selber schaut, woran es liegt - und zwar ohne zuvor km-Stand, Auskünfte zur letzten Inspektion etc. abzufragen. Der gute Mann hat sich bei frostigen Temperaturen rührend um den Anlasser gekümmert, dort die Kontakte überprüft, Spannung getestet. Ab und an durfte ich dann den Zündschlüssel umdrehen... Resultat: Anlasser ist in Ordnung, es ist der Zündanlassschalter. Das Teil ist wohl rund um die Lenksäule unterhalb des Zündschlüssels gruppiert. Wenn es Sommer wäre und warm würde ich wohl versuchen, das Teil selber aus- und einzubauen. Ich glaub aber, ich gebs zum richten in die Werkstatt.
Michael ... schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Hmmm, klingt so, als wenn der Anlasser noch ein tragendes Teil des >> Motors wäre. > > Ist es auch. Die Bolzen wieder einzuführen ist ein wenig kniffelig, > weil eine Justierung fehlt. Zumindest sind die Anlasser bei Golf > und Polo vorne gleich unter dem Kühler angeordnet und damit eigentlich > leicht zugänglich. Hmmm, das war bei den Opel Rekord/Manta/Ascona noch einfach. Knarre mit kurzer Verlängerung und 17mm-Nuß, und in 5 Minuten hatte man das Ding mit zwei Befestigungsschrauben von oben heraus. Die Lösung der beiden elektrischen Klemmen war auch kein Thema. Ich vermisse so ein Auto heute, wo alles völlig problemlos zugänglich ist. Das machte noch wirklich Spaß. Ein Rollwagen ist was tolles. Den verwendete ich vergangenes Jahr auch mal. Die Discounter haben sie sogar manchmal in Wochenangeboten, und gar nicht teuer. Ich glaube, das waren 40€, Brett einen Meter lang, sechs Rollen, und sogar etwas ergonomisch geformt, nicht glatt. Das ist schon wieder so bequem, daß man auch mal unter dem Auto einschlafen könnte. Früher bin ich noch mit dreckigen Klamotten direkt auf dem Boden unter dem Auto herum gerobbt, aber das macht inzwischen immer mehr Mühe. Zum Hochkurbeln des Wagens habe ich einen Hydraulikwagenheber bis glaube ich 2 Tonnen. Zum Absichern (muß man zwingend!) braucht man nicht unbedingt spezielle Stützen zu kaufen, da tun es auch mal drei massive Holzquader z.B. 20x20x30cm. Buche oder ähnliches bricht auf jeden Fall auch nicht gleich zusammen. Ich hab auch noch so eine Reparatur vor mir, allerdings ein Kühlmittelschlauch. Brrr, es wird jetzt zunehmend unangenehm draußen im Freien, und nicht mehr so lange hell. Am Ende geb ich die Sache auch noch in die Werkstatt, z.B. ATU. J. Ad. (gajk) schrieb: > Resultat: Anlasser ist in Ordnung, es ist der > Zündanlassschalter. Das Teil ist wohl rund um die > Lenksäule unterhalb des Zündschlüssels gruppiert. Normalerweise auch nur eine Sache von einer halben Stunde. Wenn du die Lenksäulenverkleidung ab bekommst, dann sitzt dieser Schalter oben auf dem Lenkradschloß, und ist mit nur einer Schraube lösbar. Die Kabelverbindung ist per Steckverbinder gesteckt. Für einen Uno kostete der Schalter mal 35 DM. Ich wechselte schon mal den Mechanikteil eines aufgebrochenen Zündschlosses nach einem Diebstahl. Sogar das geht noch. Allerdings mit Spezialwerkzeugen. Für den abgedrehten Schraubenkopf ab Werk, der Dieben einen Ausbau erschwert, brauchte ich ein paar kleine Metallmeißelchen zum Öffnen.
Ohne mir jetzt alles durchgelesen zu haben. Hatte einmal ein ähnliches Problem. War der Vergaserflansch. Die Gummi-Metall-Verbindung löst sich mit der Zeit auf. Lief dann extrem unrund teilweise... Manchmal garnet mehr. Evtl war das mit dem Anschieben Glück und er hat dann nicht mehr soviel Fremdluft gezogen... Viel Glück ert
Nils P. schrieb: > Ohne mir jetzt alles durchgelesen zu haben. Hatte einmal ein ähnliches > Problem. War der Vergaserflansch. Die Golf3-Benziner haben keinen Vergaser (Mal davon abgesehen, dass die Ursache ja inzwischen gefunden wurde).
Das Problem mit dem rissigen Kackflansch tritt aber beim Mono-Einspritzer genauso auf. Das Ding war bei VW ein Teil aus dem soll-nicht-lange-halten-Regal.
Wilhelm F. schrieb: > Normalerweise auch nur eine Sache von einer halben Stunde. Wenn du die > Lenksäulenverkleidung ab bekommst, dann sitzt dieser Schalter oben auf > dem Lenkradschloß, und ist mit nur einer Schraube lösbar. Die > Kabelverbindung ist per Steckverbinder gesteckt. Für einen Uno kostete > der Schalter mal 35 DM. Ich fand es schon mal beeindruckend, wie der Meister herausgefunden hat, was überhaupt Sache ist. Hat auch ca. ne Viertelstunde gedauert. Da möchte ich dann auch nicht vom Hof fahren und es selber frickeln und ihn die (unbezahlte) Arbeit machen lassen mir zu sagen, was defekt ist. Wenn es nur ne halbe Stunde ist - umso besser.
Wenn Du ihm 'nen 10er für die Kaffeekasse gibst ist der bestimmt auch glücklich. Die Fehlersuche ist mit dem Anschließen einer Prüflampe an Klemme 50 des Anlassers nun auch nicht sooo umfangreich.
So, die Karre springt wieder an, das Rückfahrlicht geht wieder und auch die Nebelschlussleuchte funzt wieder. Kostenpunkt: 140 Euro, davon knapp die Hälfte für Ersatzteile wie Zündschlosschalter und Schalter für den Rückscheinwerfer. Der Rest Arbeit. Ich bin ehrlich gesagt froh, dass ich es nicht selber habe machen müssen, da ich in der Kälte im Auto hätte herumturnen müssen, Ersatzteile kaufen fahren etc. etc. Da ist es mir das Geld wert, dass das Dings nun wieder läuft.
Leider hat sich der Fehler wieder eingestellt. Bei der Werkstatt habe ich schon moniert, aber da der Fehlers sporadisch auftritt, ist natürlich schwer, da ohne "zündende" Idee weiterzukommen. Symptone: Manchmal sprint er problemlos an, manchmal bleibt alles stumm (außer kurz einem Relaisklacken vielleicht), einmal hat der es mit ödl ödl ödl versucht, es aber nicht geschafft. Einmal sprang er nicht an, worauf ich ausgestiegen bin, zugeschlossen habe, aufgeschlossen - und dann sprang er an. Meine Frau berichtet, dass nach der Fahrt das Auto von innen verschlossen war, obwohl sie nix derarrtiges veranlasst hätte.
Wasser irgendwo im Kabelbaum + augescheuerte adern? Bei der Heckklappe kommt sowas ja öfter vor.
Massekabel vom Motor zur Karrosserie und zur Batterie überprüft? Wenn das einen Wackler hat, kann das die merkwürdigsten Folgen haben.
Bei Massekabeln hatte ich auch schon die tollsten Fehler, bis zum Motorausfall. Oft sponnen aber auch Instrumente oder die Beleuchtung. Im Uno hatte ich mal einen Fehler, daß das Auto gar nicht mehr startete. Dann kaufte ich so ein Selbsthilfe-Buch im Buchhandel, wo wenigstens ein ganzer Schaltplan drinne war. Damit fand ich nach einer Weile einen großen Stecker mit vielen Verbindungen eines Kabelbaumes, wo eine einzelne Ader des Kabelbaumes einen Zentimeter zu kurz war, und sich allmählich langsam aus dem Stecker zurück zog. Dieser Vorgang dauerte ein Jahr, trat beim Neuwagen nicht auf. Die Ader mußte ich dann aus dem Stecker wursteln, und mit ein paar Umdrehungen um einen Schraubendreher und mehrfachem Abziehen mal etwas längen, und noch mal kräftig ziehen, dann paßte es wieder. Das hielt die weiteren 14 Jahre. Die Kupferseele wird da mal 10% dünner, wenn man den Draht auf die Art längt, aber das stört meistens nicht. Besser, als eine Lüsterklemme dazwischen geschraubt. Im Fernmeldebereich Hausverkabelung Reparatur längten wir seltener auch schon mal Kabel, die auf 20 Meter 10cm zu kurz waren, mit Abziehen über den Hammerstiel. Ein Kabel wird im unteren einstelligen Prozentbereich länger, wenn man es ein paar mal komplett mit einer Umdrehung um den Hammerstiel ab zieht. Es wird dann auch völlig gerade, ohne Wellen. Besser, als die ganze Installation neu zu machen. Für eine Installation zu einer Ausbildungsprüfung war das Abziehen eines Starrdrahtkabels über den Hammerstiel auch Pflicht. Der Ausbilder zeigte das sogar. Ein Kabel mußte wirklich absolut linealgerade an der Wand hängen, durfte keine Tendenz zum Drall von der Kabelrolle mehr haben, sonst gab es Punktabzug, und die Punkte und Note im Gesellenbrief. Na ja, Handwerk, die Arbeiten sahen immer aus, wie aus einem CAD-Programm von einem Roboter erstellt. Beim Kunden beherzigte der eine oder andere das dann mehr oder weniger noch.
Wilhelm F. schrieb: > Für eine Installation > zu einer Ausbildungsprüfung war das Abziehen eines Starrdrahtkabels über > den Hammerstiel auch Pflicht. Der Ausbilder zeigte das sogar. Dafür fiel man bei meiner Prüfung kompromisslos durch! Das ist schlicht und ergreifend Pfusch. So brachte man mir das bei. Es gibt 1000x bessere Methoden, eine Leitung zu verlängern!
Sporadische Fehler können auf einen Fehler im Canbus hinweisen. Besonders das mit "Tür zu ohne Abschließen". Leider kann das an dem Buskabel oder an irgendeiner anderen Verbindung zu den beteiligten Modulen liegen, die Suche ist also nit grad in 5 Minuten passiert. Zuerst würde ich dabei die Masseverbindungen aller Canbus-Module prüfen (auch die für die Verriegelung und ggf. Fensterheber) und den Durchsteckbereich, wo's in den Motorraum geht. Der Gummifoppel löst sich manchmal und dann scheuert der Kabelbaum an oder Adern brechen. Nächste Kandidaten sind Tachoeinheit und Zündschloß.
Habe das Massekabel von der Batterie zum Motorblock mal genauer angesehen. Grünspan im Bereich der Kontaktschraube am Motor. Also runter mit der Mutter und dem Kabelschuh, alles mit der Drahtbürste sauber gemacht und etwas Polfett aufgetragen. Bild von "vorher" anbei, ist nicht besonders gut geworden weil es schon eher dunkel war, aber für nen Eindruck reichts. Seither ist der Motor immer angesprungen. Also ca. 20 mal in den vergangenen Tagen. Ob es jetzt DAS wirklich war? Ich werde das Auto halt im Auge behalten müssen. Vielleicht war auch der Ersatz des Lenkschlossschalters überflüssig, aber da ist es wohl sinnlos drüber nachzudenken.
Nachdem es die Massekabel nun doch nicht waren und die Karre umgestellt hat von "sich totstellen" auf "ewig rumorgeln und dann schlecht anspringen" habe ich ne neue Batterie gekauft. Die alte war sicher 7 JAhre alt. Seither springt das Auto wieder an wie sonst auch. Wie würde man überprüfen, ob die Batterie richtig aufgeladen wird, d.h. der Laderegler in Ordnung ist? An der Zigarettenbuchse die Spannung bei Fahrt messen?
J. Ad. schrieb: > Wie würde man überprüfen, ob die Batterie richtig aufgeladen wird, d.h. > der Laderegler in Ordnung ist? Batteriezellen aufschrauben und die Säuredichte kontrolliern. Mit einem Säureheber geht das recht einfach: http://www.reichelt.de/KFZ-Zubehoer/KFZ-TESTER-BS/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=52367&GROUPID=6016&artnr=KFZ+TESTER+BS&SEARCH=s%E4ureheber Die Lichtmaschine, bzw. den Laderegler (oft integriert in die Lima): 1. Keilriemenspannung prüfen (wenn er durchrutscht lädt die Lima nicht gut) 2. mit Zangenamperemeter den Strom messen, den die Lima abgibt
B. Obachter schrieb: > J. Ad. schrieb: >> Wie würde man überprüfen, ob die Batterie richtig aufgeladen wird, d.h. >> der Laderegler in Ordnung ist? > > Batteriezellen aufschrauben und die Säuredichte kontrolliern. > Mit einem Säureheber geht das recht einfach: > http://www.reichelt.de/KFZ-Zubehoer/KFZ-TESTER-BS/... > > Die Lichtmaschine, bzw. den Laderegler (oft integriert in die Lima): > 1. Keilriemenspannung prüfen (wenn er durchrutscht lädt die Lima nicht > gut) > 2. mit Zangenamperemeter den Strom messen, den die Lima abgibt Die heutigen Batterien sind "wartungsfrei". Da ist nix mehr mit aufschrauben. Leider. Schon die ausgebaute hat keinerlei Zugangsmöglichkeiten. Der Verkäufer bei atu erklärte, dass man zwar die Kappe irgendwie als ganze abhebeln könnte, aber dass dann die Batterie kaum noch verwendungsfähig wäre, weil nicht ganz dicht etc. Dass man es erlaubt, Batterien so ggf. viel früher austauschen zu müssen anstatt die Ressourcen zu schonen, ist natürlich schon ein starkes Stück. Ich kenne es auch so, dass man überhaupt mal nachsehen konnte, ob genug Wasser drin ist und man konnte auch einzelne nachfüllen. Schade. Prima: Seit kurzem habe ich ein Zangenamperemeter und kann Lima-Strom messen (bisher noch nicht gemacht, aber gute Idee). Wie groß sollte der Strom im Leerlauf sein? ( Bei Fahrt wird es wohl schwierig, weil dann die Haube zu ist...
J. Ad. schrieb: > Die heutigen Batterien sind "wartungsfrei". Da ist nix mehr mit > aufschrauben. Leider. Schon die ausgebaute hat keinerlei > Zugangsmöglichkeiten. Der Verkäufer bei atu erklärte, dass man zwar die > Kappe irgendwie als ganze abhebeln könnte, aber dass dann die Batterie > kaum noch verwendungsfähig wäre, weil nicht ganz dicht etc. Manche "wartungsfreie" sollen unter dem Aufkleber oder ähnlichem noch was zum aufmachen haben. Das ist jetzt aber reines hören-sagen, hab das noch nicht gemacht. > Prima: Seit kurzem habe ich ein Zangenamperemeter und kann Lima-Strom > messen (bisher noch nicht gemacht, aber gute Idee). Wie groß sollte der > Strom im Leerlauf sein? Ich vermute, der wird abhängig von Ladezustand und angeschalteten Verbrauchern sein.
B. Obachter schrieb: > Wilhelm F. schrieb: >> Für eine Installation >> zu einer Ausbildungsprüfung war das Abziehen eines Starrdrahtkabels über >> den Hammerstiel auch Pflicht. Der Ausbilder zeigte das sogar. > > Dafür fiel man bei meiner Prüfung kompromisslos durch! > Das ist schlicht und ergreifend Pfusch. > So brachte man mir das bei. > > Es gibt 1000x bessere Methoden, eine Leitung zu verlängern! Da verwechselst du leider was. Das Abziehen von der Kabelrolle über einen Hammerstiel wurde uns bei gebracht, um die natürlichen Biegungen des Kabels auszumerzen, damit es an der Wand angenagelt linealgerade hängt. Zum in die Länge ziehen, das waren viel später auf dem Bau handwerkliche Tricks.
Wilhelm F. schrieb: > Das Abziehen von der Kabelrolle über einen Hammerstiel wurde uns bei > gebracht, um die natürlichen Biegungen des Kabels auszumerzen, damit es > an der Wand angenagelt linealgerade hängt. Das haben einige angehende Meister bei uns auch als Argument angebracht. Die Antwort der Prüfer war: "... die verjüngung des Querschnittes und die mögliche Verletzung der Isolation machen diese Vorgehensweise gefährlich ...". Ob das so ist steht auf einem anderen Blatt ... J. Ad. schrieb: > Wie groß sollte der > Strom im Leerlauf sein? Der maximale Strom der Lima sollte in Erfahrung zu bringen sein (Internet, Typenschild), ansonsten hängt er natürlich von den zugeschalteten Verbrauchern ab. Am Bestem alles einschalten was geht und messen, dann sollten DEUTLICH über 20A fließen. Wenn die Spannung einbricht, ist eine Kabelverbindung schlecht, außer es wird direkt an der Lima gemessen. P.S.: Ich hatte auch eine Batterie, an der eine Zelle defekt war. Die Säuredichte war dort bei ca. 1.14 anstatt bei 1.3 wie bei den übrigen Zellen (mit Refraktometer gessen). Darum ließ sie sich bis 13.8V laden und brach bei Belastung auf 10V ein. Darum reichte die Spannung beim Starten nicht mehr, einen ausreichenden Zündfunken zu produzieren. Ergebnis: Orgeln und stottern beim Starten.
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B. Obachter schrieb: > Der maximale Strom der Lima sollte in Erfahrung zu bringen sein > (Internet, Typenschild), ansonsten hängt er natürlich von den > zugeschalteten Verbrauchern ab. > Am Bestem alles einschalten was geht und messen, dann sollten DEUTLICH > über 20A fließen. Wenn die Spannung einbricht, ist eine Kabelverbindung > schlecht, außer es wird direkt an der Lima gemessen. Ich hatte vor, erstmal möglichst OHNE Verbraucher zu messen um zu schauen welcher Minimalstrom dann fließt. Der müsste ja identisch sein mit dem Ladestrom der Batterie, oder? Klar, dann werde ich die einzelnen Verbraucher auch auschecken ob der zusätzliche Strom mit der geschätzen Leistung in Einklang zu bringen ist.
B. Obachter schrieb: > Das haben einige angehende Meister bei uns auch als Argument angebracht. > Die Antwort der Prüfer war: "... die verjüngung des Querschnittes und > die mögliche Verletzung der Isolation machen diese Vorgehensweise > gefährlich ...". > > Ob das so ist steht auf einem anderen Blatt ... Wir zogen ein IYY2x2x0,6 frisch von der Kabelrolle, die ungefähr nur 25cm Innendurchmesser hatte, in einer Windung kräftig um den Hammerstiel, um es dann an die Hauswand zu nageln. Nur, damit der natürliche Drall von der Kabelrolle raus ist, denn den sieht man unter Umständen am angenagelten Kabel wieder. Also eine rein optische Sache. Von Defekten und Beeinträchtigung sehe ich da noch lange nichts.
Folgendes: Obwohl es einen neuen Zündanlassschalter gab, die Massekontakte gereinigt wurden etc. etc. sprang die Karre mal an, mal nicht. Statt des völligen Schweigens trat jetzt ein Orgel-Konzert auf, doch der Motor kam nicht. Nach 5 Minuten warten: problemloses Anlassen. Letztens merkte ich, dass es mit dem Orgeln auch nicht mehr gescheit ging. Darauf hin habe ich eine neue Batterie gekauft. Seither habe ich keine Problem mehr mit dem Anlassen. Meine Theorie: Bei schwacher Batterie kommt es zu eigenartigen Gimmicks der Elektronik, die mal gar nicht startet (Todesstille), mal den Zündfunken verweigert etc.
Bei ca. 1800upm hast du entweder Stromregelung oder Spannungsregelung in Golf3. Bei höherer Drehzahl tut sich nit mehr viel. Also laß deine Freundin Frau Kumpel / wasauchimmer man bissel das Gaspedal durchdrücken und dann miß. Vergleiche das mit den Nennwerten der LiMa.
J. Ad. schrieb: > Meine Theorie: Bei schwacher Batterie kommt es zu eigenartigen Gimmicks > der Elektronik, die mal gar nicht startet (Todesstille), mal den > Zündfunken verweigert etc. Sowas hab ich auch seit etwa zwei Jahren am Fiesta. Das Innensteuergerät spinnt, und meldet allerhand Fehler, die es nicht gibt, oder schaltet mitten während der Fahrt mal die Innenbeleuchtung an und aus. Die rote Warnlampe in der Armaturentafel ist dann auch an, und bei Fahrt in der Dunkelheit sehr grell und lästig. Die Zentralverriegelung spinnt dann auch. Schon seit Jahren sagt mir jede Werkstatt, der Akku sei im Eimer. Ist er aber nicht wirklich, der tut normal seinen Dienst, immer. Allerdings läuft der Wagen schon mal nur 20km im Monat, und steht nur rum. Für meine Begriffe ist ein Akku defekt, wenn der Starter nur noch schwerer oder gar nicht mehr dreht. Immer, wenn ich mal gelegentlich eine größere Tour mache, z.B. 100km am Tag, ist der Spuk weg. Bis zum nächsten oder übernächsten Tag. Wobei ich die 100km auch stückeln kann, z.B. alle zwei Stunden 20km. Kann eigentlich fast nur die Bordspannung sein. Heute früh um 6 hab ich den Akku (60Ah) ausgebaut, um mit in die Wohnung zu nehmen, und näher zu untersuchen. Richtig schwerer Klotz gegenüber schon früher gekauften Ersatzakkus, der scheint noch etwas Blei zu haben. Aber er ist gar nicht so leer, wie ich dachte, hatte bei 1/10 C Entladestrom exakt die halbe Kapazität. Eigentlich nicht schlecht für 8 Jahre, und daß die Mühle meistens nur herum steht. Mir scheint, daß da in der Elektronik irgend welche Spannungsgrenzen oder Referenzspannungen etwas schlecht bemessen sind. Daß die Spannung im Startmoment um 2-4V einbricht, ist aber grundsätzlich nicht vermeidbar. Aber ich werde da einen Teufel tun, und bestimmt nicht alle zwei Jahre einen neuen Akku kaufen, wenn der alte noch 80% Qualität hat. Bis morgen Nachmittag ist erst mal Essig mit Auto fahren. Die Aufladung wird länger dauern. Mein olles Statron-Labornetzgerät 32V/6,4A hechelt schon eine Weile mit 6A Ladestrom, bin mal gespannt, wie das alte Teil (22 Jahre) sich so schlägt. Es war noch nie an Maximallast, und das soll ja jetzt mal gut 11-12 Stunden laufen bis zur Spannungsbegrenzung. Es heizt jetzt gerade ordentlich, die Konvektion ist schon enorm. Die erste Stunde ist auch schon überstanden. Der Boden eines Hängeschrankes in der Küche einen halben Meter über der Geräteoberseite ist auch schon warm geworden. Dort steht der ganze Klamauk. Im Datenblatt steht aber 100% Einschaltdauer, termischer Überlastschutz. Und Statron hab ich in gutem Zusammenhang auch schon mal gehört. Notfalls wäre noch ein 43 Jahre alter ungeregelter Lader von Neckermann im Haus, aber nur bis 4A. Beide parallel schalten will ich nicht versuchen. Über die Nacht gehts dann vielleicht noch mit etwas weniger als 1/100 C Ladeerhaltung. Wenn nicht, dann Abbruch, und morgen früh die Restladung, denn das wird heute spät nicht mehr bis zum Ende klappen. Denn ich muß ja doch mal jede Stunde nach sehen, ob nicht eine oder mehrere Zellen blubbern, ob das Gerät mal stinkt, was auch immer.
Statron ist mir auch irgendwie in positiver Erinnerung - außer dem Preis ;) Aber vielleicht hast ja auch noch irgend eine altes Laptop-Netzteil, das sich auf 13,8V anpassen läßt. Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2)" Wirkt Wunder im Notfall..
Helge A. schrieb: > Statron ist mir auch irgendwie in positiver Erinnerung - außer dem > Preis > ;) Was war der Preis damals 1992 beim Cornrad? 300 DM? Ich fand es jetzt nicht arg übertrieben. Selbst bauen kann ich ihn bei dem Preis auch nicht so schnell, es sei denn, mein Stundenlohn wäre 50 Ct. oder gar Null. Übrigens: Der Statron hat meine Akkuladeattacke gut überstanden. Er lebt also immer noch, wie gehabt.
Ich weiß, der Thread ist 2 Jahre alt... Es geht aber immer noch um das selbe Thema. Damit sich nicht alle aufmachen, weil sie sich an die Diskussion von damals erinnern, der aktuelle Stand: Nach längerer problemloser Zeit rief heute mein Sohn an, er steht vor einem großen Süd-Discounter, Auto springt nicht an. Ich sag, ich komme mal vorbei. Nach 10 Minuten rief er wieder an, hätte nochmal probiert, jetzt alles problemlos. Zuhause eingeparkt, ausgeladen. Dann noch mal der Versuch zu starten: NIX. Also: die Lämpchen am Armaturenbrett leuchten, die Benzinpumpe hört man kurz pumpen, aber vom Motorraum ist NIX zu hören. Vermutung: 1. Der Schlüsel ist dermaßen ausgenudelt, dass er nicht alle Bolzen erwischt. Aber das Schloß dreht sich ja und erst das sorgt ja für die Kontakte, oder? 2. Es gibt irgendein Relais, welches manchmal hängt oder keinen Bock hat. Habt ihr Tipps, woran es lieben könnte? Feuchtigkeit und olle Batterie scheiden aus, da es 36° hat und die Batterie fast neu ist.
J. A. schrieb: > Meine Theorie: Bei schwacher Batterie kommt es zu eigenartigen Gimmicks > der Elektronik, die mal gar nicht startet (Todesstille), mal den > Zündfunken verweigert etc. Natürlich, da muss die Batterie aber schon sehr schwach sein, also nicht bloss 1 Zelle defekt, sondern eher 3 von 6. Den Anlasser hast du also nicht gewechselt, trotz deutlicher Hinweise daß dieses Verhalten für Magnetschalter typisch ist. Er kann auch verölen, stopft man die ölende Stelle, geht es wieder bis zum erneuten verölen.
Michael B. schrieb: > J. A. schrieb: >> Meine Theorie: Bei schwacher Batterie kommt es zu eigenartigen Gimmicks >> der Elektronik, die mal gar nicht startet (Todesstille), mal den >> Zündfunken verweigert etc. > > Natürlich, da muss die Batterie aber schon sehr schwach sein, also nicht > bloss 1 Zelle defekt, sondern eher 3 von 6. > > Den Anlasser hast du also nicht gewechselt, trotz deutlicher Hinweise > daß dieses Verhalten für Magnetschalter typisch ist. > > Er kann auch verölen, stopft man die ölende Stelle, geht es wieder bis > zum erneuten verölen. Danke für den Tipp. Ich fang ja jetzt wieder wie von vorne an, da es ja die ganze Zeit problemlos lief. Kann man den Magnetschalter testen mit Multimeter oder so etwas?
Wenn du den Zündschlüssel drehst, sollte man ein "Klacken" im Motorraum hören. Klackert es nicht ist der Magnetschalter oder auch das Zündschloss defekt. Wenn du willst, kannst du ja mal dein PLZ Gebiet posten. Evtl. wohne ich ja in der Nähe. (Süd- Discounter) :-)
Jörg P. R. schrieb: > Wenn du den Zündschlüssel drehst, sollte man ein "Klacken" im > Motorraum > hören. > Klackert es nicht ist der Magnetschalter oder auch das Zündschloss > defekt. > Wenn du willst, kannst du ja mal dein PLZ Gebiet posten. Evtl. wohne ich > ja in der Nähe. > > (Süd- Discounter) :-) 80993
Jörg P. R. schrieb: > Wenn du den Zündschlüssel drehst, sollte man ein "Klacken" im > Motorraum > hören. > Klackert es nicht ist der Magnetschalter oder auch das Zündschloss > defekt. > Wenn du willst, kannst du ja mal dein PLZ Gebiet posten. Evtl. wohne ich > ja in der Nähe. > > (Süd- Discounter) :-) Ich teste das morgen früh mal!
Ist dann doch etwas zu weit vom Rheinland. PLZ 407xx
J. A. schrieb: > Jörg P. R. schrieb: >> Klackert es nicht ist der Magnetschalter oder auch das Zündschloss >> defekt. Es hat nix geklackert. Angesichts der Hitze hab ich das Auto zu einer kleinen Tankstellenwerkstatt gebracht. Der "große" Meister-Meister hatte zwar Urlaub, aber nun hat sich ein eher junger Mechaniker das Teil mal angeschaut. Er hat festgestellt, dass man den Wagen anlassen kann, wenn man den Zündschlüssel reinsteckt und dreht und dann (falls der normale Startvorgang nicht einsetzen sollte) den Schlüssel etwas nach oben drücken muss - dann springt er an. Also nix am Anlasser etc. sondern wohl etwas am Zündschloss. Im Grunde genommen passt dies ins Bild, weil es ja manchmal ging, manchmal nicht und am Auto selber ja nix verändert wurde. Natürlich habe ich auch etwas am Schloß gerüttelt, aber halt nicht so. Wir sind so verblieben, dass ich mit diesen "Trick" erst mal fahre. Das Zündschloss auswechseln sei mit etwas Aufwand verbunden, weil da das Lenkrad nebst Airbag ab muss etc. Wenn der Trick nicht mehr hilft, kann man sich immer noch um die Einbauerei kümmern. Nach einem Beitrag für die Kaffeekasse bzw. Tringeld für den jungen Techniker ging es dann brumm-brumm nach Hause. Ich finde es gut, wenn die Leute nicht alles nach Service-Plan und Handbuch richten sondern sich die Autos noch selber mal ansehen und auch Freude dran haben wenn sie etwas rausfinden was nicht so ganz offensichtlich ist. Jetzt hoffe ich, dass der Wagen wieder ne gute Weile gut anspringt...
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