Guten Tag. Ich arbeite mit dem MSP430. Der µC und die Beschaltung (LEDs) werden über den USB-Port meines Computers gespeist. Über einen Transistor habe ich am µC einen weiteren Stromkreis verbunden, der über ein externes Netzteil gespeist wird. Sobald ich nun das externe Netzteil einstecke, findet ein Ausgleich der Massen beider Stromkreise statt. Allerdings bekomme ich auch dadurch verschiedene Effekte. Zum Beispiel blinken die LED beim Einstecken des Netzteils. Wie kann ich solche Effekte vermeiden? Was mach ich falsch?
Meine Glaskugel zeigt nur Nebel. Es ist zwar möglich, dass ihre hellseherischen Fähigkeiten erlahmen, aber es ist auch möglich bist Du nur zu sparsam mit Informationen bist. Vielleicht hilft schon eine Diode zwischen Klemme 7 und 12;-)
Der Schaltplan sieht erst mal OK aus. Die Masse des µC ist über USB und den angeschlossenen PC geerdet. Ist dein Netzteilausgang auch geerdet? Das könnte von dem Netz-Filter des Netzteils kommen. Du könntest den Transistor durch einen Optokoppler ersetzen, bzw einen Optokoppler nehmen um den Transistor zu schalten. Dann wären beide Stromkreise galvanisch getrennt.
Udo Schmitt schrieb: > Die Masse des µC ist über USB und den angeschlossenen PC geerdet. > Ist dein Netzteilausgang auch geerdet? Hm. Mein Netzteil hängt zwar an der Steckdose, aber ist mit den Erdungsanschlüssen der Steckdose nicht verbunden. Deshalb ist das Ding wohl nicht geerdet. Vielleicht ist dies das Problem? Anmerkung zum Schaltplan: Also der GND des µC habe ich direkt mit dem GND der 6V Stromversorgung verbunden, um damit einen Masseausgleich zu haben.
P1.4 wird wahrscheinlich hecheln, ob der Belastung. Grob gesehen sollte der Rest gehen. Was soll die zweite Diode, in Reihe zur LED, eigentlich bringen? Wenn Du keinen FET verwendest, kannst Du Dir eine Million Ohm sparen.
Frage schrieb: > Vielleicht ist dies das Problem? Dann baust du dir höchstens noch eine Brummschleife Frage schrieb: > Also der GND des µC habe ich direkt mit dem GND der 6V Stromversorgung > verbunden, um damit einen Masseausgleich zu haben. Das ist ja erst mal richtig. Aber beim Einschalten fliessen Ausgleichsströme. Wie groß die sind und was da genau passiert ist so nicht zu sagen. ich würde auf Numme sicher gehen und einen Optokoppler nehmen (Centartikel), dann ist Ruhe. Schau mal unter Standardbauelemente im Kapitel "Galvanische Trennelemente"
Danke für die Hilfe! Amateur schrieb: > P1.4 wird wahrscheinlich hecheln, ob der Belastung. Mit wieviel mA darf man einen µC-Pin belasten, um noch menschlich zu sein? Udo Schmitt schrieb: > Wie groß die sind und was da genau passiert ist so nicht zu sagen. > ich würde auf Numme sicher gehen und einen Optokoppler nehmen > (Centartikel), dann ist Ruhe. Ist der Aufbau im Anhang so richtig?
>Mit wieviel mA Ich habe die tatsächlichen Daten nicht im Kopf, aber mehr als eine LED, sprich 20mA, würde ich nicht dran hängen. Der tatsächliche Wert ist irgendwo in den Tiefen des Datenblattes aufgeführt. Dabei ist auch zu beachten, dass diese Werte leicht durch die gesamte Verlustleistung begrenzt werden. Steht da z.B. "Maximum pro Output = 30 mA", so heißt das nicht, dass alle verfügbaren Ausgänge, gleichzeitig mit 30 mA belastbar sind.
Hat euch die Schaltung die Sprache verschlagen? :D Würde mich über ein kleines Feedback freuen. :)
Guten Tag. Also mein Optokoppler funktioniert, aber das Problem an sich ist nicht aus der Welt geschafft. Sobald ich das externe Netzteil (nicht geerdet) in die Nähe meiner Schaltung bringe sehe mit dem Oszi auf meiner Taster-Leitung einen kurzen Peak ~2V, somit wird ein Tastendruck simuliert und meine LEDs fangen an zu leuchten. (Siehe Anhang) Kann mir bitte jemand weiterhelfen, wie ich solche Effekte unterbinde? Vielen Dank!
Frage schrieb: > meiner Taster-Leitung Die Schaltung ist auch etwas unüblich und mit den 1Mohm im Ruhezustand sehr hochohmig. Richtig: - 1 MOhm entfällt - 1 kOhm geht direkt auf P1.4 - Taster geht von P1.4 direkt an GND Gruß Dietrich Edit: siehe http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-Tutorial:_IO-Grundlagen
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Versuchs Doch mal mit nem kleinen R-C Filter am Tastereingang. Der Eingang nur mit 1Meg gegen Masse ist schon fast offen, und somit sehr empfindlich gegen äußere Störquellen. Da kann ich mir gut vorstellen, dass da was einstrahlt.
Frage schrieb: > Wie kann ich solche Effekte vermeiden? Was mach ich falsch? Ich würde mal noch Entprellung per Software in die Runde werfen.
Dietrich L. schrieb: > Richtig: > - 1 MOhm entfällt > - 1 kOhm geht direkt auf P1.4 > - Taster geht von P1.4 direkt an GND Da komm ich nicht so richtig dran, um es umzulöten. Aber ich hab zumindest mal den 1M auf 10k gesetzt (Siehe Anhang). jojo1969@gmx.de schrieb: > Versuchs Doch mal mit nem kleinen R-C Filter am Tastereingang. Ich habs versucht, aber hilft alles nichts. Oder ist mein Filter falsch angesetzt? Meiner Meinung nach habe ich jetzt ein Tiefpassfilter: fg = 1/(2*pi*10E3*220E-9) = 72 Hz Ralf G. schrieb: > Ich würde mal noch Entprellung per Software in die Runde werfen. Würde es gerne über Hardware lösen. :) Was ich noch versuchen?
Na JA, Der LC Filter als Hochpass gegen Masse war eigentlich nicht so gedacht;) eher als Tiefpass direkt an den Eingang p1.4; also an den Vorschlag von Dietrich noch einen C vom P1.4 gegen Masse. (Auf der anderen Seite des Tasters). Ausserdem fehlt der Schaltung noch ein Pufferkondensator direkt am µC von VCC ->GND (ca. 100nF).
Du kannst auch den internen Pull Up benutzen, dann kannst Du den 10K und den 1k weglassen, den Schalter direkt gegen GND, und evtl an P1.4 noch 100n gegen GND
jojo1969@gmx.de schrieb: > Na JA, > Der LC Filter als Hochpass gegen Masse war eigentlich nicht so gedacht;) > > eher als Tiefpass direkt an den Eingang p1.4; also an den Vorschlag von > Dietrich noch einen C vom P1.4 gegen Masse. > (Auf der anderen Seite des Tasters). Der Effekt tritt auf, wenn man den Schalter nicht betätigt. Geht man davon aus, dann ist mein Kondensator direkt an p1.4 gegen Masse angeschlossen. Und irgendwelche Signale, die am 10k Widerstand ankommen sehen einen Tiefpass vor sich... oder ist das falsch? Bleibt die Frage, wie es überhaupt sein kann, dass da irgendetwas ankommt. Die Buchse für das externe Netzteil ist mindestens 5cm entfernt. Wahrscheinlich sollte ich einfach das Netzteil aus dem Fenster werfen. ^^
Wie kommst Du darauf, dass irgendwelche Signale am 10K Widerstand ankommen? Wenn, dann treten Diese auf der Leitung zwischen dem 10K und P1.4 auf. Deshalb sollte der C auch so nah wie möglich am Pin angebracht sein, und nach Möglichkeit noch ein R in die Leitung. Aber ich frage mich auch, ob die 4 LEDs an P1.2 nicht ein wenig zu viel Strom ziehen für einen Pin? (hab ich aber nicht überprüft).
jojo1969@gmx.de schrieb: > Wenn, dann treten Diese auf der Leitung zwischen dem 10K und P1.4 auf. > Deshalb sollte der C auch so nah wie möglich am Pin angebracht sein, und > nach Möglichkeit noch ein R in die Leitung. Da hast du recht. Habe den Kondensator nun so nah wie möglich an den Pin angelötet. Der Effekt ist aber immernoch vorhanden. jojo1969@gmx.de schrieb: > Aber ich frage mich auch, ob die 4 LEDs an P1.2 nicht ein wenig zu viel > Strom ziehen für einen Pin? (hab ich aber nicht überprüft). 3,6V/820 * 4 = 17,6mA max. Das müsste der pin noch ab können. Ich habe aber auch an einer LED direkt gemessen. Stromfluss: 1,2mA. Also recht wenig. Allerdings habe ich folgendes entdeckt: Wenn ich die Leitungen, die von der Netzbuchse wegführen aus der Nähe des Tasters entfernt, scheint der Effekt nicht mehr vorhanden zu sein. Kann es sein, dass es an den Schaltlitzen liegt, dass die wenig isoliert sind???
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