Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Einstiegsgehalt als Dipl.-Ing. bei Dienstleister in Stuttgart


von usedom (Gast)


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Hallo,

ich hatte ein Bewerbungsgespräch bei einem Dienstleisters in Stuttgart 
(Automobil). Die Projekte würden dort bearbeitet, man wird nicht 
verliehen. Zudem erfolgt zunächst eine mehrwöchige Schulung und danach 
wird man einige Monate von einem erfahrenen Ingenieur begleitet. Durch 
diese Maßnahmen wird das mmn relativ niedrige Gehalt von 42.000 im 
ersten Jahr begründet. Danach ist alles offen.

Liegt die Bezahlung weit unter dem Durchschnitt der Dienstleister? Oder 
ist das Gehalt wegen der Einarbeitungsphase gerechtfertigt?

Vielen Dank für eure Hilfe!

von BE Stuttgart (Gast)


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Zuerst ein paar Fragen,

- Bezieht sich das auf 12 Gehälter?
- Ist eine Gehaltserhöhung nach der Probezeit ausgeschlossen oder kann 
auch nach 6 Monaten erhöht werden?

Also 42.000 ist eher am unteren Ende der Skala aber nicht total unter 
aller Sau. Falls es möglich ist versuch den Dienstleister auf 45.000 
hoch zu handeln.

Oder lass eine Gehaltserhöhung nach der Probezeit mit in den Vertrag 
nehmen, zum Beispiel von 3500 auf 3800. Für ein ganzes Jahr sind 3500€ 
pro Monat zu wenig.

von usedom (Gast)


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Ok, laut Aussage beim Bewerbungsgespräch ist das interner Standard für 
Einsteiger und das erste Jahr und bezieht sich auf 12 Monate.

von Steel (Gast)


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Ich finde das jetzt nicht so schlecht, vor allem wenn es eine 
ordentliche Einarbeitung gibt.

Was helfen 100€ mehr netto im Monat wenn man dafür ins kalte Wasser 
geschmissen wird und es auch nach einem Jahr keine Steigerung gibt?

von fleischkäsweckle (Gast)


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usedom schrieb:
> wird man einige Monate von einem erfahrenen Ingenieur begleitet. Durch
> diese Maßnahmen wird das mmn relativ niedrige Gehalt von 42.000 im
> ersten Jahr begründet. Danach ist alles offen.
D.h. auf deutsch: Es gibt danach nicht wesentlich mehr.

> Liegt die Bezahlung weit unter dem Durchschnitt der Dienstleister? Oder
> ist das Gehalt wegen der Einarbeitungsphase gerech
Solche Begriffe wie "gerecht" kannst du mal ganz schnell vergessen in 
der Arbeitswelt. Entweder dir sagen die Bedingungen zu oder eben nicht. 
Ist halt ein Dienstleister, was erwartet man da schon ausser dass man 
abgezockt wird? Wenn du nix besseres findest musst du eben dort anfangen 
wenn du meinst die Konditionen wären noch ok für dich, das kannst nur du 
entscheiden. Stuttgart und Umgebung sind allerdings 
dienstleisterversucht, 100% Durchseuchungsquote, fest wirst du hier nur 
schwer unterkommen, jedenfalls im klassischen Ingenieurssegment.

Wichtiger wäre die Frage: Wo sitzt denn der Dienstleister in Stuttgart? 
Ausserhalb oder im Moloch wo du jeden Tag Stunden im Stau stehst? Eine 
bezahlbare Wohnung musst du auch finden die nah drann ist, sonst fährst 
du wieder länger oder steckst im Stau. Mit 42k in Maultaschencity kommst 
du nicht weit, das sind schon fast Münchner Verhältnisse. Deinem Namen 
nach kommst du von der Waterkant, warst du schon mal unter Schwaben? 
Dort fühlt sich der Friese eher weniger wohl der Schwabe muss 
Reinschmeckten immer unter die Nase halten, was für tolle Hechte sie 
sind, das nervt mit der Zeit deshalb ergreift der Friese schnell wieder 
die Flucht nach Norden. Solche Kurztripps in die schwäbische Arbeitswelt 
lohnen sich deshalb für Leute aus dem Norden meist nicht, überlege dir 
das gut.

von Cyblord -. (cyblord)


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Viele Leute in der Region arbeiten in Stuttgart (auch im Kessel) und 
pendeln tagtäglich vom ländlichen Umland. Da gibts dann kein Problem mit 
hohen Preisen. Natürlich wird man hier auch auf dem Land nicht ans Ost 
Niveau rankommen, aber hier Münchner Preise anzusetzen ist bisschen 
übertrieben.
Auch in der "City" ist es nicht wirklich teuer. Also das ist kein Grund 
nicht in Stuttgart zu arbeiten. Im Zweifel ist das Nordlicht dann etwas 
verwundert ob der orientalischen Ausrichtung der Stadt. Oder wie es auch 
liebevoll genannt wird "Türkentown".

gruß cyblord

von Jimbo (Gast)


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42k liegt am unteren Ende, ist jedoch vollkommen in Ordnung wenn danach 
eine Steigerung drin ist und dir die Aufgaben Spaß machen könnten.

Wechseln kann man ja immer noch wenn jemand mit der Festeinstellung 
lockt. Nach den aktuellen Zahlen wieviel so manche große Konzerne noch 
in den nächsten Jahren an Mitarbeitern rauswerfen wollen, kannste wohl 
erst mal froh sein wenn du überhaupt etwas bekommst. Ich hab vor ca. 3 
Jahren für 38.000 € angefangen, allerdings auch ein paar hundert 
Kilometer nördlich von Stuttgart...

von Steel (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> Oder wie es auch
> liebevoll genannt wird "Türkentown".

Das hätte ich nun eher im Ruhrpott z.B. Duisburg erwartet, wo es früher 
typische Schwerindustrie und massiv Jobs für ungelernte gab. Wie kommen 
die alle nach Stuttgart?

von Ratschläger (Gast)


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usedom schrieb:
> ich hatte ein Bewerbungsgespräch bei einem Dienstleisters in Stuttgart
> (Automobil).
> Gehalt von 42.000 im ersten Jahr

Ich rate dir dringend: Such dir was Richtiges!

Der "Dienstleister" (Sklaventreiber) will dich nur ausbeuten und du bist 
der Dumme. Du kannst bei dem Spiel nur verlieren, also lass es lieber 
sein.

Bewirb dich lieber bei den großen Konzernen direkt oder klopfe 
alternativ beim Mittelstand an. Nur ein Dienstleister ist keine 
Alternative, da ist selbst temporäre Arbeitslosigkeit besser, bis man 
eine richtige, unbefristete Arbeitsstelle gefunden hat.

von Cyblord -. (cyblord)


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Steel schrieb:
> cyblord ---- schrieb:
>> Oder wie es auch
>> liebevoll genannt wird "Türkentown".
>
> Das hätte ich nun eher im Ruhrpott z.B. Duisburg erwartet, wo es früher
> typische Schwerindustrie und massiv Jobs für ungelernte gab. Wie kommen
> die alle nach Stuttgart?

Warum das so ist kann ich dir nicht sagen. Aber die Tatsache dass am 
Suttgarter Flughafen alle Schilder und Hinweise auf Deutsch und Türkisch 
sind, sollte für einen ersten Eindruck ausreichen.

gruß cyblord

: Bearbeitet durch User
von Marx W. (Gast)


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Heiner schrieb im Beitrag #3404166:
> lassen ist immer noch
> besser als temporäre Arbeitslosigkeit
Naja, aber da muß man für Brutto 4000 per anno mehr im Jahr ned nach S 
umziehen, oder?

cyblord ---- schrieb:
> Warum das so ist kann ich dir nicht sagen. Aber die Tatsache dass am
> Suttgarter Flughafen alle Schilder und Hinweise auf Deutsch und Türkisch
> sind, sollte für einen ersten Eindruck ausreichen.
>
> gruß cyblord


Allgemein sind die Innenstädte im SW der Republik fest in den Händen von 
Bewohnern mit nichtdeutschen Wurzeln. Ich würde einfach mal sagen dort 
zu wohnen ist was für "multi-kulti" Orientierte.

von Martin S. (sirnails)


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usedom schrieb:
> Durch
> diese Maßnahmen wird das mmn relativ niedrige Gehalt von 42.000 im
> ersten Jahr begründet. Danach ist alles offen.

Als Einstiegsgehalt zwar nicht gerade der große Bringer, aber vor drei 
Jahren sprach man noch von 39.000 Euro als Untergrenze. Von Daher ist es 
nicht allzu verkehrt.

Ich würde an Deiner Stelle schon recht klare Auskunft über den Umfang 
der Gehaltserhöhung erwarten. Da muss "eingearbeitet" deutlich mehr 
drinnen sein, etwa 46-48k. Mehr Gehalt können auch 43.000 Euro sein. Und 
das ist dann langsam mager zumal die Automobilbranche noch recht gut 
aufgestellt ist.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Entwickler schrieb im Beitrag #3404239:
>> dummes blah blah...

http://gerhardbreunig.de/b2evolution/blog1.php/krugman-jpg

von Michael S. (e500)


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cyblord ---- schrieb:
> Steel schrieb:
>> cyblord ---- schrieb:
>>> Oder wie es auch
>>> liebevoll genannt wird "Türkentown".
>>
>> Das hätte ich nun eher im Ruhrpott z.B. Duisburg erwartet, wo es früher
>> typische Schwerindustrie und massiv Jobs für ungelernte gab. Wie kommen
>> die alle nach Stuttgart?
>
> Warum das so ist kann ich dir nicht sagen. Aber die Tatsache dass am
> Suttgarter Flughafen alle Schilder und Hinweise auf Deutsch und Türkisch
> sind, sollte für einen ersten Eindruck ausreichen.
>
> gruß cyblord

Das ist mir noch nie aufgefallen und dieser Spitzname hat nichts mit der 
Nationalität ausländischer Mitbürger zu tun sondern mit den Ortsnamen im 
Tal:

Untertürkheim und Obertürkheim

Das sind Hauptstandorte von Mercedes!

Also nicht irgendwas polarisieren, was einen ganz anderen Hintergrund 
hat, entgegen Deiner Suggestion leben hier nämlich keinesfalls 
überdurchschnittlich viele Mitbürger türkischer Herkunft - und für die 
Ortsnamen können diese auch nichts!!

Soviel von einem Stuttgarter

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael S. schrieb:
>> Warum das so ist kann ich dir nicht sagen. Aber die Tatsache dass am
>> Suttgarter Flughafen alle Schilder und Hinweise auf Deutsch und Türkisch
>> sind, sollte für einen ersten Eindruck ausreichen.
>>
>> gruß cyblord
>
> Das ist mir noch nie aufgefallen
Was nun mit dem Fakt rein gar nichts zu tun hat und nur zeigt dass du 
nicht so genau hinschaust.

von Marx W. (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Soviel von einem Stuttgarter

Fachfrage:
Wann wird euer Bahnhof fertig?

von Michael S. (e500)


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cyblord ---- schrieb:
> Was nun mit dem Fakt rein gar nichts zu tun hat und nur zeigt dass du
> nicht so genau hinschaust.

Wenn das wirklich so ist wie Du schreibst dann hast Du recht, dann hat 
es mit dem Fakt nichts zu tun - wenn es denn ein Fakt ist, ich werds mir 
nachher anschauen gehen und mir erlauben dann nochmals zu berichten, der 
restliche Inhalt Deiner Beiträge lässt jedoch auf eine gewisse Gesinnung 
schliessen sonst hättest ja DU erklärt, WIESO der Spitzname so ist 
(anhand der Orstnamen).

von Cyblord -. (cyblord)


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Ach Gottchen jetzt hat man schon eine "Gesinnung" wenn man die Fakten 
beschreibt. Und der Spitzname kommt nicht von mir sondern wird einem 
regelmäßig entgegengeschleudert wenn man erwähnt dass man in oder um 
Stutgart wohnt.
Und ich bezweifle dennoch stark dass er von den Namen der beiden 
Stadtteile herrührt. Denn ob da nun besonders viel oder wenig Türken in 
Stuttgart wohnen (im Vergleich zu sonst was) es sind sehr viele und das 
merkt man auch deutlich. Das sind Fakten. Also bleib mir mit deiner 
"Gesinnung" weg. Schon was von Godwins law gehört? Glückwunsch für dich.

gruß cyblord

von Ulli B. (ulli-b)


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Ich komme aus der Nähe von Stuttgart (Remstal) und habe den Begriff 
"Türkentown" noch nie gehört. Dies scheint mir doch ein Wort zu sein, 
welches entweder Firmenintern oder "Sozialgruppenintern" verwendet wird.
Auch im Zusammenhang von Unter-/Obertürkheim habe ich es noch nie 
gehört.

Trotzdem ist es schon so, dass im Raum Stuttgart überdurchschnittlich 
viele Türken leben. Wie viele jetzt genau kann sich jeder der es wissen 
möchte leicht selbst ergoogeln.
Gesinnung hin oder her, ein Vorteil ist der hohe Türkenanteil nicht. Die 
Vor- und Nachteile wiegen sich jedoch auch nicht gegenseitig auf.

Zum Thema:
Bevor der TO im zwar schönen, aber mit hoher Arbeitslosigkeit gesegneten 
Norden aufs Amt geht, ist es doch wesentlich sinnvoller im Süden zu 
arbeiten und sowohl Erfahrung als auch Kontakte zu sammeln. Ja, das 
Gehalt ist nicht gerade überduchschnittlich. Aber was spricht dagegen, 
sich weiter woanders zu bewerben?
Von dem Gehalt kann er sich auch nicht sofort eine Villa kaufen, doch 
als HarzIVler kann er es noch viel weniger.

Und wenn er kein ausgesprochenes Arschloch ist, dann werden ihn die 
Schwaben auch freundlich bei sich aufnehmen. Ich kenne da mehrere 
positive Beispiele dazu.

... Ulli

von alien employee (Gast)


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Steel schrieb:
> Das hätte ich nun eher im Ruhrpott z.B. Duisburg erwartet, wo es früher
> typische Schwerindustrie und massiv Jobs für ungelernte gab. Wie kommen
> die alle nach Stuttgart?

Na, warum wohl. Viele sind die Nachfahren von Gastarbeitern, als es dort 
massenweise gutbezahlte Fließband- und Helferjobs gab.
In Heilbronn und teils Karlsruhe sind auch etliche Russen und 
Russlandeutsche.

Zum Angebot: Das ist schon sehr ordentlich, vor allem, dass erstmal 
"geschult" wird und es in der Zeit auch Gehalt gibt. Zweitens, das 
erstmal an "die Hand nehmen", kommt auch nicht so oft vor.
Es gibt Angebote, da wirst du 3 Monate geschult und musst sehen, von was 
du in der Zeit lebst. Dann soll man noch von Mittelhessen aus verliehen 
werden in den Ingolstädter Raum und das für ein Jahresbrutto von 32.000 
Euro. Da zur Zeit des Vorstellungsgespräches (2011) gerade Oktoberfest 
war, hat er mir versucht das schmackhaft zu machen, denn ich könnte am 
Wochenende dann ja nächstes Jahr einen Abstecher dorthin machen. Ich 
lachte laut, sagte mit dem Drecksgehalt bestimmt nicht, verabschiedete 
mich und ließ mir noch von der Sekretärin den Vorstellungstermin zwecks 
Fahrkostenerstattung vom Amt bestätigen. Ich hatte zwar zur der Zeit nix 
in der Hand außer Hartz IV, aber mein Pokerspiel hat sich am Ende doch 
noch gelohnt gehabt und was wesentlich Besseres in Südenhessen, ähnlich 
dem Angegot hier, gefunden.
Es gibt hier Ausbeuter und Bauernfänger selbst auf dem 
Ingenieurarbeitsmarkt, das glaubt man gar nicht.

von Marx W. (Gast)


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alien employee schrieb:
> Es gibt hier Ausbeuter und Bauernfänger selbst auf dem
> Ingenieurarbeitsmarkt, das glaubt man gar nicht.

Genau!

von Trivial (Gast)


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In strukturschachen Nordwesten der BRD sind aktuell >=48k €/Jahresbrutto 
beim DL drin.

Als frischer Absolvent einer Dorf-FH, ohne 
Ausbilundg/Zusatzpraktika/sonstige Spezialfähigkeiten und mit langem 
Studium sowieso mittelmäßigen Noten.

48k € wäre schon das Minimum für den Süden, eher >= 51k

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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alien employee schrieb:
> Es gibt hier Ausbeuter und Bauernfänger selbst auf dem
> Ingenieurarbeitsmarkt, das glaubt man gar nicht.

Ist LEIDER so !

Das Angebot ist aber auch zu groß ..

von Eruhheil alias heimlicher Mitleser (Gast)


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Ich komme aber aus der Branche und bin/war in München und Stuttgart im 
automotive Umfeld unterwegs (im DL Sektor.)

1. 42k in S sind schon frech. 47k ist Normal. Als ANÜ bist du ab 50k 
Euro dabei. FH, Uni, Ma, oder B.Eng ist dem DL egal. die Praxiserfahrung 
bzw.
Projektkenntnisse zählen, der Rest ist nur Farbe und hat nur im 
virtuellen Schwanzvergleich einen Wert. Du stehst bei 0. Das macht den 
Einstieg nicht leicht!
Es gibt hier aber ganz massive Unterschiede. Als ANÜ bekommst du mehr, 
als Werksleiher weniger. Beides hat Vor- und Nachteile. Du wärst also 
Werksleiher. Die müssen wo anders arbeiten als die fest Angestellten 
oder ANÜler.
Das ist K E I N Vorteil, das ist Gesetz! Im Süden fährst du mit 
verliehen werden deutlich besser!

Weil es Angesprochen wurde, eine Festanstellung bei OEM/ First Tier 
kannst du als Fremder vergessen. Diese Straße hättest du im Studium 
bauen müssen.


2. Es wird nicht mehr Geld. Die sagen viel, wenn der Tag lang ist, du 
bekommst das was du am Anfang aushandelst. Wenn du später mehr willst 
kannst du a, kündigen oder b, kündigen oder c....
Im Normalfall gibt es Jahresgespräche in denen auch das Gehalt Thema 
ist. Hier wirst du in Zahlen bewertet -vom Kunden und vom Verleiher. Die 
versuchen dann den Spagat zwischen "nicht zu gut, weil er sonst merkt 
das er wichtig ergo teuer" wird und "nicht zu schlecht weil er sonst 
nicht mehr arbeitet."
Ein paar Kröten sind da schon drin, aber Sprünge von 42k auf 50k kannst 
du vergessen. Auch die typischen Ingenieurlohnkurve von Einstieg wenig 
Gehalt und dann steil bergauf gibt es im DL Sektor nicht. Dem DL und dem 
Kunden ist es fast egal ob du kündigst, dass ist schon eingeplant. Das 
wird aber bei VG anders kommuniziert ;)

Wenn du bei 42k anfängst haste deinen Berufsstart aber schonmal 
verkackt. Dann bist du als "billig" gebrannt auf dem Markt. Da hättest 
du als Uni-Dödel auch gleich in die Forschung gehen können. Die DL 
kennen sich im Süden unter einander ganz genau und wissen was die 
Konkurrenz und Kunden zahlen. Sieh es so:
Jahr 1: 42k
Jahr 2: 47k
Jahr 3: 51k
Jahr 4: 51k
Jahr 5: eröffnen einen Forenthreads mit dem Titel "ist mein Gehalt ok?"

...da macht es doch mehr Sinn länger Bewerbungen zu schreiben und gleich 
bei 48k einzusteigen.


3. Stuttgart ist bei Mieten unter München. Hier werden Äpfel mit Birnen 
verglichen. Es zählt wie immer die Lage. Stuttgart West ist im Vergleich 
zu München Schwabing/Freiheit doch ne ganze Ecke günstiger und die 
Single-Wohnungen sind "riesig".
2 Zimmer, 65 m² für knapp 850 Euro warum - diese verrücken Schwaben, wer 
soll diese Paläste nur putzen?

4. Die Einarbeitung. Mein Erfahrungswert im DL Sektor:
Dein Teamleiter gibt dir eine kleine Abteilungseinführung, deine 
Zugangsdaten fürs SAP/Win, ein Telefon und deine Projektaufgabe.
Wenn du Fragen oder Probleme hast löse sie selbst oder such dir jemanden 
den es interessiert.-Und das würde ich schon als sehr gute Einarbeitung 
titulieren. Das ist das was dir Angeboten wird! Der erfahrene Ingenieur 
wird sich für dich nur interessieren wenn du wirklich tief in der 
Scheisse steckst. Vorteil: Ohne ihn würdest du untergehen und gekündigt- 
er kann dich retten, wenn er den will. Die Leute die dich Einstellen 
sind nicht die Leute die dich Einarbeiten. Und da die Leute die dich 
Einarbeiten in der Hackordnung über dir sind, kannst du auch nicht 
schlecht über sie reden -egal ob sie dir helfen oder nicht.
Die mehrwöchige Schulung ist eher als Welpenschutz zu sehen. Es wird 
noch nicht -wie eigentlich üblich- sofort 100% verlangt.

Wer jetzt weich wird, es geht noch viel schlimmer: Irgend jemand setzt 
dich am ersten Tag an einen PC und gibt dir eine schwammige Aufgabe, du 
hast keine Ahnung von nix, dafür aber schon einen Projektergebnistermin.
Bevor du dein Projekt überhaupt richtig verstanden hast ist die Person 
die dich an den PC gestellt hat wieder weg und du weißt immer noch nicht 
genau was die von dir wollen.
In der Mittagspause kannst du dich dann selbst bei den Kollegen 
vorstellen.
Für so einen Fall braucht man dann Soft Skills ;)

Worauf ich hinaus will: Die Einarbeitungszeit ist kein Grund das Gehalt 
zu drücken, weil du nicht mit Samthandschuhe behandelt wirst. Von wegen 
gute Einarbeitung, was dir angeboten wird ist, dass man dich nicht 
gleich kicked, wenns nicht so gut läuft...

Damit du auch was vom Thread hast, im Süden sind DL gang und gebe. OEMs 
wollen selbst wenig machen, die Arbeit machen die DL. Ergo hast du einen 
relativ sicheren Job der "gut" bezahlt werden kann, aber du bist bei nem 
Bauernfänger gelandet, bewerbe dich einfach bei allen und hoff auf eine 
gute Stelle. Als "Fremder" bist du in München besser aufgehoben als in 
Stuttgart, der Anschluss ist leichter.

...was für ein Bollwerk von Antwort, Gute N8

von Jo S. (Gast)


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cyblord ---- schrieb:
> "Türkentown".
>>
>> Das hätte ich nun eher im Ruhrpott z.B. Duisburg erwartet, wo es früher
>> typische Schwerindustrie und massiv Jobs für ungelernte gab. Wie kommen
>> die alle nach Stuttgart?
>
> Warum das so ist kann ich dir nicht sagen. Aber die Tatsache dass am
> Suttgarter Flughafen alle Schilder und Hinweise auf Deutsch und Türkisch
> sind, sollte für einen ersten Eindruck ausreichen.

Grün wirkt!  ;)

Schwabenländle heißt nun Grünland   :))

von Stefan R. (srand)


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Jo S. schrieb:
>> Warum das so ist kann ich dir nicht sagen. Aber die Tatsache dass am
>> Suttgarter Flughafen alle Schilder und Hinweise auf Deutsch und Türkisch
>> sind, sollte für einen ersten Eindruck ausreichen.
>
> Grün wirkt!  ;)
>
> Schwabenländle heißt nun Grünland   :))

Nur daß dem schon seit zwanzig Jahren so ist. Blöd, wenn man keine 
Ahnung hat.

von Jo S. (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Allgemein sind die Innenstädte im SW der Republik fest in den Händen von
> Bewohnern mit nichtdeutschen Wurzeln. Ich würde einfach mal sagen dort
> zu wohnen ist was für "multi-kulti" Orientierte.

Die Multikultis, also die Grünen, leben lieber im Grünen, dort, wo der 
Quadratmeter Bauland mehr als 1.000 € kostet. So hält man sich das 
Gesockse vom Hals.  ;)

von Jo S. (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Als Einstiegsgehalt zwar nicht gerade der große Bringer, aber vor drei
> Jahren sprach man noch von 39.000 Euro als Untergrenze.

Naja, man soll´s auch nicht übertreiben!!

39.000 als Einstieg sind für einen 19-jährigen Facharbeiter im ersten 
Berufsjahr normal.

von Marx W. (Gast)


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Schwarzarbeiter schrieb im Beitrag #3415821:
> da fragt man sich ob sich studieren dann überhaupt noch lohnt.

Lohnt sich nicht!

von yannik (Gast)


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Naja, kannst du dir ja über das Lebensgehalt ausrechnen.

3/4 Jahre mehr Schule + 3 bis 5 Studium vs.
2 Jahre Ausbildung (z.B. Fachkraft für Metalltechnik/Maschinen- und 
Anlagenführer/in oder Industrieelektriker/in etc.)


Am Ende fehlen halt rund 5-7 Jahre Gehalt/Renten/Betriebsrente/Bausparer 
die man wiederreinholen muss, dürfte schwer werden - aber dafür hat man 
das Geld den etwas komprimierter;) (so oder so).

von yannik (Gast)


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Quatsch, die von mir genannten Ausbildungen dauern alle zwei Jahre und 
können auch mit dem Hauptschulabschluss begonnen werden (Laut Berufe.net 
(D.h. der Agentur für Arbeit) gibt es keinen mindest Schulabschluss d.h. 
selbst der Volksschulabschluss 8 Jahre würde genügen).

Industrieelektriker/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem 
Berufsbildungsgesetz (BBiG). Diese bundesweit geregelte 2-jährige duale 
Ausbildung mit Fachrichtungen findet im Ausbildungsbetrieb und in der 
Berufsschule statt. Es erfolgt eine Spezialisierung in einer der beiden 
Fachrichtungen:

Industrieelektriker/Industrieelektrikerin - Betriebstechnik
Industrieelektriker/Industrieelektrikerin - Geräte und Systeme

Quelle: 
http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/?dest=profession&prof-id=76433

Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis 
stellen Betriebe überwie­gend Auszubildende mit mittlerem 
Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss (je nach Bun­desland auch 
Berufsreife, Berufsbildungsreife, Erster allgemeinbildender 
Schulabschluss) ein.

von Wilhelm F. (Gast)


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Jo S. schrieb:

> 39.000 als Einstieg sind für einen 19-jährigen Facharbeiter im ersten
> Berufsjahr normal.

Starker Tobak. Aber im Süden bestimmt normal.

Ääh, auch nur bei bestimmten Betrieben.

von Hör mir auf mit Deutschland (Gast)


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Eruhheil alias heimlicher Mitleser schrieb:
> Und da die Leute die dich
> Einarbeiten in der Hackordnung über dir sind, kannst du auch nicht
> schlecht über sie reden -egal ob sie dir helfen oder nicht.

Ist eher so, dass sie indirekt versuchen, dass der Ausgeliehene erst 
recht "versagt". Damit kann man nämlich dem Management zeigen, dass 
Zeitarbeit im Ingenieursektor recht unproduktiv ist und nur für 
"ingenieurmäßige Handlangertätigkeiten" reicht. Das stärkt den Wert der 
Festangestellten oder die des erfahrenen Freelancers. Die Überlassung im 
Ingenieurbereich ist der größte Witz des Jahrhunderts, wohl auserkoren 
worden nachts im Traum von BWLern mit Allmachtsfantasien im feuchten 
Höschen.
Man kann keine Tätigkeiten, die jahrelang Erfahrungen und ein blindes 
Zusammenspiel von Mitarbeitern mit Fremdarbeitern absolvieren, so nach 
dem Motto, hier ist dein Stuhl, dein PC, deine Aufgabe und jetzt leg 
los. Und nach einem Jahr das gleiche Spiel in einer anderen Firma 
wiederholen, möglichst noch andere Branche.
Die Autoindustrie ist da ja Vorreiter beim Einsatz von FAKs und das 
deutsche Endprodukt Auto sieht auch so aus. Teuer, versteckter Pfusch 
und unzuverlässig, aber Hauptsache der augenscheinliche Eindruck ist 
superb.
Kommt davon, wenn Kostendruck und die vielen Hände, wissen nicht was die 
anderen tun geschweige denn sie selbst, aufeinander teffen. Da hilft 
kein Qualitätsmanagement der Welt.

von Ulrich S. (voodoofrei)


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Facharbeiter nach der Lehre Entgeltgruppe 7 : 2804€ * 13,25 = 37153€

So Schwarzarheiner, jetzt darfst du als 0815-Informatiker wieder über 
die Türgummiklopfer herziehen!

von D. K. (pathalias)


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Jammert Heiner hier wieder rum? :D

von horst (Gast)


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Schwarzarbeiter schrieb im Beitrag #3415886:
> Das ist einfach eine Blase so wie bei den Bankern. Irgendwann blatzt mal
> die Blase, ich warte sowieso noch auf den Tag, wo man laut IG Metall als
> Absolvent mit 80k einsteigt, müsste bald soweit sein.

Die Blasen "blatzen" derzeit sowieso immer und überall.

Schwarzarbeiter schrieb im Beitrag #3415886:
> 39k als Grundlohn halte ich etwas zu hoch für den Einstieg, aber bei
> Daimler oder so wohl locker drin. Die Dame hatte 3600 als Grundlohn in
> der Reportage mit ca. 5 Jahren BE, allerdings kommt da nach Urlaubsgeld,
> Weihnachtsgeld etc. oben drauf, sowie Gewinnbeteiligung, Schichtzulagen
> usw. Von dem her würde mich mittlerweile nix mehr wundern wenn man im IG
> Metall Arbeiter Disneyland auch 39k Grundlohn direkt nach der Lehre
> bekommt.

Nur durch diese Einstellung haben Zeitarbeitsfirmen in Deutschland 
überhaupt bestand. In kaum einen anderen Land der Welt arbeiten auf den 
selben Stellen, die so unterschiedlich bezahlt werden.
Daimler kann solche Gehälter auch zahlen, sonst gäbe es die schon längst 
nicht mehr. Andere wollen aber mitverdienen. Und so werden ganz 
selbstverständlich Dienstleister mit durchgefüttert.

Aber anstatt dieses System zu durchschauen wird lieber nach unten 
getreten. Irgendwann sind die Aussagen wohl so: Wir Ings verdienen 8 € 
die Stunde. In der derzeitigen globalen Wirtschaft muss das so sein, um 
konkurrenzfähig zu bleiben. Aber das die Arbeiter 6€ verdienen ist ist 
schon mehr als Disneyland. Die sollen froh sein, nicht noch einen Obulus 
für ihre Tagesbeschäftigung zahlen zu müssen.

So dreht sich die Spirale nach unten. "Teile und herrsche"

von neuer Name (Gast)


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Hör mir auf mit Deutschland schrieb:
> Damit kann man nämlich dem Management zeigen, dass
> Zeitarbeit im Ingenieursektor recht unproduktiv ist und nur für
> "ingenieurmäßige Handlangertätigkeiten" reicht.

Das kann ich so nicht ganz bestätigen, es kommt darauf an wo man sitzt.
Beim OEM ist der Fak - Anteil so hoch das es nur selten passiert. Klar 
alle hecheln der Festanstellung hinterher, da aber gelten aber andere 
Auswahlkriterien - je nach Lage andere Kriterien. Beim OEM ist die 
Managerebene auch soweit weg, den Leuten da oben sind die normalen 
Ingenieure egal und die Ingenieure die da hin wollen spielen in einer 
anderen Liga.
Da kommt es auf andere Dinge an, als auf Leistung. Die externen sind da 
eher gern gesehene Arbeitstiere welche die Projekte weggarbeiten -wenn 
die Kohle passt warum auch nicht. Meistens sind die Jobs für neue 
Mitarbeiter nicht mit den "interessanten" Projekten vergleichbar - weil 
schlicht die Erfahrung in der Firma fehlt.

Bei KMU oder Tier 1, Tier 2 ist das aber dann ganz anderes. Ein guter 
Externer wird hier schneller übernommen, bei Kollegen herrscht hier dann 
aber auch futterneid. Unfaire Kämpfe inklusive, machmal auch Mitleid. Es 
sind zum Glück nicht alle gleich.

Zu den Facharbeiter, wichtig hier zu erwähnen ist, dass Schichtzuschläge 
nicht versteuert werden müssen, ergo bekommt n Fachdödel netto eine 
ganze Ecke mehr raus als der normale Ingenieur. Mein Rat, hört auf zu 
jammern, gründet eine Gewerkschaft und lasst zur Abwechslung die anderen 
bluten - sogar die Herren in den weißen Roben haben eine Lobby, obwohl 
die genug verdienen, aber vielleicht laufen bei denen nicht soviele 
Heiner durch die Foren

von D. K. (pathalias)


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und während normale leute ein schönes WE mit ihren Liebsten verbringen, 
jammert Heiner wieder auf Hochtouren im Forum ab, ich lach mich tot. :D

von D. K. (pathalias)


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Bist du auf der Suche nach neuen Feindbildern? :D

Heinerlein, wieder so viel Frust aufgebaut unter der Woche?

Heiner Ungepoppt steht unter Druck. :D

von horst (Gast)


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Schwarzarbeiter schrieb im Beitrag #3416063:
> und noch was: viele Ingenieure sind wohl einfach zu dämlich sich zu
> organisieren. Von wem lassen sich Ings vertreten? ja richtig, vom VDI,
> was ein Arbeitgeberverband ist. Das wäre so als würden sich Kühe vom
> Metzgerverband vertreten lassen.

Der VDI ist keine Gewerkschaft sondern sollte wohl nach heutigen 
Maßstäben ein "Netzwerk" bzw. ein Gentlemansclub.
Laut Wikipedia: "Er sieht sich als Interessenvertreter für die in ihm 
organisierten Ingenieure und Naturwissenschaftler, bezeichnet sich 
jedoch in Abgrenzung zu anderen Interessenvertretern für technische 
Berufe offiziell als „wirtschaftsnah“."

Lokführer, Piloten, Ärzte, Flufhafenangestellte und Postfrauen schaffen 
es sich zu organisieren und öffentlichkeitswirksam ihre Interessen 
durchzusetzen.

Nur eine der wichtigsten Berufsgruppen schafft dies nicht, weil sie an 
eine Art Gerechtigkeit gegenüber ihren Leistungen glauben. Da wird 
lieber nach unten getreten oder die Leistung des Kollegen infrage 
gestellt.

Also bei Ärzten gibt es noch keinen Bachelor und Zeitarbeiter übernehmen 
auch noch keine Linienflüge.

von Marx W. (Gast)


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Schwarzarbeiter schrieb im Beitrag #3416149:
> Bei den Ärzten aber hast Du Recht.

Nur haben die ihre Stammlobbypartei im Stich gelassen! (Oder war`s 
umgekehrt?)
Bei den Ärzten ändert sich aber auch vieles. Die Einkommen sind halt 
davon abhg. was aus dem großen "Topf" für die rausgeschöpft wird. Da ist 
der an der "Schöpfkelle" der Entscheidende.
Zur Zeit ist aber auch die Frage wer bestimmt den an der "Kelle". Da 
sind meiner Meinung nach Pharma- und Apparatemedizin und die privaten 
Gesundheitskonzerne die stärkeren Lobbyisten (zahlen halt den 
politischen Entscheidern mehr).

von Marx W. (Gast)


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horst schrieb:
> Also bei Ärzten gibt es noch keinen Bachelor

Bac. bei den Ärzten? Wart ab was die Klinikbetreiber alles  am OP-Tisch 
ran lassen wollen.

> und Zeitarbeiter übernehmen
> auch noch keine Linienflüge.

Im Cabinenservice sind die schon!
Warum soll bei den Piloten nicht das gleiche pasiern wie in der F&E! bei 
den MINT`lern?
Wenn bei EADS ganze Entwicklungen über Werkvertrag laufen, warum sollte 
nicht auch der Flugbetrieb so laufen.  In der Industrie wird doch schon 
fast alles und jedes über Werkvertrag betrieben!
Warum nicht Leih-Piloten aus dem Kongo!
Den Unterschied würde man kaum kennen (wg. Verspätung und so)!

von Schwarzarbeiter (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Im Cabinenservice sind die schon!
> Warum soll bei den Piloten nicht das gleiche pasiern wie in der F&E! bei
> den MINT`lern?

wurde leider gelöscht, jedenfalls gibt es Leiharbeit längst bei Piloten, 
was meinst ihr warum LH sowas wie Germanwings gegründet hat? oder Air 
Berlin? laut einem Spiegel Artikel steigt man da mit 33k ein als Pilot, 
darf aber ca. 75k als Ausbildungskosten erstmal zurück zahlen! da bleibt 
jahrelang nur das Existenzminium übrig. Da hat selbst der 
Türgummifestklopfer erheblich mehr und das ohne 75k in seine Ausbildung 
zu investieren.

von Claus M. (energy)


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horst schrieb:
> Nur eine der wichtigsten Berufsgruppen schafft dies nicht, weil sie an
> eine Art Gerechtigkeit gegenüber ihren Leistungen glauben. Da wird
> lieber nach unten getreten oder die Leistung des Kollegen infrage
> gestellt.

!!!! so ist es!

Marx W. schrieb:
> Bac. bei den Ärzten? Wart ab was die Klinikbetreiber alles  am OP-Tisch
> ran lassen wollen

Demnächst kommen in Spanien ausgebildete Metzger zum Einsatz, die in 
einem Wochenendseminar für menschliche Anatomie und einem VHS Sprachkurs 
fit gemacht werden. Natürlich nur für Kassenpatienten!

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