Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 24V induktiver Näherungssensor an Atmega 8 anschließen


von Silvio (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe mir eine Schaltung mit einem Atmega 8 entworfen. An diesen 
möchte ich einen induktiver Näherungssensor anschließen.

http://www.conrad.de/ce/de/product/505708/Induktiver-Naeherungssensor-ifm-Electronic-II7105-Baugroesse-M30-x-15-Schaltabstand-15-mm-Einbau-nicht-buendig-PNP

Bei meinem ersten Versuch hat alles geklappt. Ich habe den Sensor über 
folgende Schaltung an den Atmega angeschlossen.
Da mir die Anschlussleitung des Sensors zu kurz ist, muss ich diese 
verlängern. Dies hat zur Folge, dass der Sensor ein prellendes 
Eingangssignal ausgibt. Versuche mit dem aktivieren des internen 
Pullup-Widerstandes haben versagt.
Funktion ist nur gegeben, wenn ich die Leitung nicht verlängere und den 
internen Pullup-Widerstand deaktivieren.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Danke

von Wolfgang K. (opendcc)


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Hallo,

ich habe einen FET als Pegelconverter benutzt. Dann kann der Pullup auf 
24V bleiben.

Servus Wolfgang

von m.n. (Gast)


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Wolfgang K. schrieb:
> Dann kann der Pullup auf
> 24V bleiben.

Für PNP-Ausgänge braucht man Pulldown-Widerstände!

von fidus (Gast)


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m.n. schrieb:

> Für PNP-Ausgänge braucht man Pulldown-Widerstände!

Also etwa so wie im Anhang?

R1, R2 und C1 ist ein TP mit ca. 1 kHz (identische Anstiegs- und 
Anfallzeiten). R3 begrenzt den Strom durch die Schutzdiode wenn 
Uzener>Ucontroller.

von m.n. (Gast)


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fidus schrieb:
> Also etwa so wie im Anhang?

Nein. Wo I1 herkommt ist nicht erkennbar. Die schönen Bildchen haben 
nichts mit realen Sensoren zu tun.
Diese können einen Leckstrom liefern und einen '0'-Pegel von durchaus 
einigen Volt haben; wenn man Relais' anschließt, ist das nicht schlimm.

Einfach und sicher ist ein Optokoppler.

von fidus (Gast)


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m.n. schrieb:
> Nein. Wo I1 herkommt ist nicht erkennbar.
Der ist nur für die Simulation.

> Diese können einen Leckstrom liefern und einen '0'-Pegel von durchaus
> einigen Volt haben;
lt. Datenblatt: Reststrom < 100µA, also Ulow < 160mV

> Einfach und sicher ist ein Optokoppler.
Das wäre auch eine Lösung. Die Zenerdiode hat der TO aber schon ;)

von silvio (Gast)


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Danke für eure Vorschläge. Könnt ihr mir einen günstigen Optokoppler 
empfehlen?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Da geht praktisch alles, entscheidend ist, wie schnell er sein soll und 
ob er gewisse Isolationsspannungen aushalten soll. Ein bewährtes 
Schlachtross ist z.B. der CNY17 oder der PC817 oder was auch immer in 
der Bastelkiste liegt.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Du hast den falschen gekauft. Deine Schaltung, mit dem Widerstand gleich 
an 5V des 7805, funktioniert mit NPN low aktiven problemlos.

       +5V
        |
      300R
        |
Sensor--+--uC

von m.n. (Gast)


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Matthias Sch. schrieb:
> oder der PC817 oder was auch immer in
> der Bastelkiste liegt.

Den würde ich auch vorschlagen, da er nur die notwendigen vier Pins hat.

MaWin schrieb:
> Du hast den falschen gekauft.

Das würde ich nicht sagen. Einen µC-Pin soll man nie ungepuffert nach 
außen führen.

von silvio (Gast)


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Danke für eure Vorschläge.  Ich probier mich mal. Falls noch Fragen 
sind, gibts ja jede Menge netter Hinweise ;)

thx

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