Hallo zusammen, ich bin schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einem Hochfrequenz-Verstärker für niederohmige Lasten: Es sollen Ausgangssignale (z.B. Sinus) mit Frequenzen von bis zu 1 MHz erzeugt werden, bei einem Ausgangsstrom bis zu 100A. Die Last liegt meist im mOhm-Bereich, z.B. 100mOhm, also quasi ein Kurzschluss. Die Induktivität der Last würde ich mit 100nH angeben. Anwendung ist die Charakterisierung von Strom-Wandlern im Frequenzbereich, z.B. Hall-Sensoren, Shunts oder Magnetoresistive Sensoren usw. Weiß hier jemand, wo man solche Verstärker beziehen kann, falls sie überhaupt existieren?
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Verschoben durch Moderator
Schau mal hier, die fallen mir spontan ein. http://www.prana-rd.com/gb/page95fr.html http://www.amplifiers.com/html/12100_rf_amplifier.asp http://www.ifi.com/index.php/amplifiers.html
Vielen Dank, das ist doch schon ein Anfang. Ich werde mir die Verstärker dort genauer anschauen. Häufig scheitert es aber leider an einem zu geringen maximalen Ausgangsstrom, da diese Verstärker häufig für einen 50 Ohm Lastwiderstand konzipiert sind, weniger für m-Ohm...
Christian schrieb: > da diese Verstärker häufig für einen 50 Ohm Lastwiderstand konzipiert > sind Das ist für HF-Technik normal. Je nach unterer Grenzfrequenz, kommt vielleicht eine transformatorische Wandlung am Ausgang in Frage?
Grenzfrequenzfrequenz bis 1 MHz, Transformator-Ausgangsstrom bis 100A. Bin kein Experte für die Berechnung von Transformatoren, aber ist es realistisch, solch einen Trafo herzustellen?
Ich wuerde so einem Messung mit einem Zeitsignal vornehmen, und nicht mit einem Sinus. Das ist viel einfacher. Also einfach mit einem Mosfet einen 100A puls von 50ns dauer...
Christian schrieb: > aber ist es realistisch, solch einen Trafo herzustellen? Du hast das wesentliche Kriterium weggelassen: die untere Grenzfrequenz, die du brauchst. Ansonsten: ein Trafo mit 20 Windungen primär und einer Windung sekundär transformiert den Lastwiderstand 1:400. Aus 125 mΩ Last werden dann also 50 Ω. Man kann die Sekundärwicklung auch als halbe Windung ausführen, indem man sie als dicken Stab durch ein Paket Ringkerne führt, um die die Primärwicklung gewickelt ist (die dann bspw. auch aus mehreren Drähten parallel gewickelt sein kann). 100 A an 100 mΩ sind 1 kW, naja, klein und billig wird das alles eher nicht sein. Vielleicht besorgst du dir ja bei der Telekom einen der gerade außer Betrieb genommenen Mittelwellensender. ;-) Die haben meist so um die 50 kW …
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