Magnet vor Spule

[Fragender (Gast)]

Hallo,
ich hab ein Verständnisproblem bei der Betrachtung einer Spule im 
Magnetfeld.
Was passiert mit der Induktivität einer Spule wenn man einen Magneten 
davorstellt (stationär, ohne Bewegung)?
Nach der Formel:

$$L = \frac{\Phi_{ges}}{i}$$

müsste sich ja der magnetische Fluss durch die Spule erhöhen und somit 
auch die Induktivtät. Ist das so richtig?
Der Fluss würde sich ja dann wie folgt zusammensetzen:

$$\Phi_{ges} = \Phi_{Magnet} + L_0 i$$

mit L_0 als Induktivität ohne Magnet

Besten Dank für eure Hilfe!

[Fragender (Gast)]

Ich hab noch vergessen zu erwähnen, dass es sich um eine Luftspule 
handeln soll, bei Spulen mit Kernmaterial, isses ja klar, dass das da 
Sättigungseffekte auftreten.

[Falk B. (falk)]

@ Fragender (Gast)

>Was passiert mit der Induktivität einer Spule wenn man einen Magneten
>davorstellt (stationär, ohne Bewegung)?

Das Magnetfeld erhält einen statischen Anteil vom Magneten.

>müsste sich ja der magnetische Fluss durch die Spule erhöhen

Ja.

> und somit
>auch die Induktivtät. Ist das so richtig?

Nein. Den der FlußZUWACHS pro Strom ist ja gleich. Die Formel lautet 
eher

L = dphi / dI

[Roland .. (rowland)]

Ich denke die Induktivität wird dennoch größer, auch wenn das statische 
Feld des Permanentmagneten dazu nicht beiträgt. Immerhin befindet sich 
im Feld der Spule dann ja ein magnetisch gut leitendes Material das die 
Permeabilität des magnetischen Gesamtkreises ändert.

[Iceman (Gast)]

Roland ... schrieb:
> Ich denke die Induktivität wird dennoch größer, auch wenn das statische
> Feld des Permanentmagneten dazu nicht beiträgt. Immerhin befindet sich
> im Feld der Spule dann ja ein magnetisch gut leitendes Material das die
> Permeabilität des magnetischen Gesamtkreises ändert.

Permanentmagneten haben typischerweise µ=1.