Hallo Leute, ich möchte mir ein I²C Bus zusammen basteln. Mein Großes Problem bei der ganzen Sache: Ich weiß einfach nicht wo ich die Komponenten alle von EINEM Händler her bekomme. Zudem finde ich den PCA9600 nicht als DIL/DIP etc. Bauform. Könnt ihr mir weiter helfen? Mit freundlichen Grüßen Simon
Simon Pro schrieb: > Mein Großes Problem bei der > ganzen Sache: Ich weiß einfach nicht wo ich die Komponenten alle von > EINEM Händler her bekomme. Wenn du jetzt verraten würdest, was du da alles unterbringen möchtest, könnt man dir vielleicht weiter helfen.
Digikey liefert eigentlich fast alles. Was man da nicht kriegt, sollte einem zu denken geben. Da muß sich es dann schon wirklich lohnen, diesen Spezialtyp einzusetzen.
Abdul K. schrieb: > PCA9600 gibt es wie die allermeisten neueren ICs nicht mehr > steckbar. Abdul K. schrieb: > Digikey liefert eigentlich fast alles. Vielen Dank. Hab da schon den PCA9600 gefunden (leider als SMD Bauform) und ersatzweiße die ältere Version P82B96 als DIP Bauform :D Wolfgang schrieb: > Wenn du jetzt verraten würdest, was du da alles unterbringen möchtest, > könnt man dir vielleicht weiter helfen. Puffer PCA9600 (ältere Version P82B96) Analog PCF8591 Multiplexer PCA9544 Ein-/Ausgabe PCF8574 Temperatursensor LM75 Gerne nehme ich auch andere Vorschläge an :D Als Vorlage für meine Modul benutze ich http://horter.de/i2c/index.htm Vielen Dank für die Antworten. Digi-Key kannte ich bissher noch nicht :) Mit freundlichen Grüßen Simon
Simon Pro schrieb: > Als Vorlage für meine Modul benutze ich http://horter.de/i2c/index.htm Ein Modul dort ist "für Leitungslänge bis 200m" - hab ich bei i2c was falsch verstanden, wenn ich jetzt das Gefühl bekomme, dass das etwas am Design vorbei geht? Mir würden hier ja eher (optisches) Ethernet oder CAN für solche Leitungslängen einfallen? Grüße, TK
Das kann gut sein. Das Problem dabei ist glaub ich die Kostenfrage was ich so mitbekommen habe. Zudem habe ich bereits Software, Prozessor und Erfahrung in der Entwicklung für I²C. Zum Optischen: Sollte glaub ich das kleinste Problem sein. Ein kleines Gehäuse kaufen und an die Wand "nagel" und schon siehts besser aus. Die Gehäuse kann man ja auch bearbeiten. Kla nicht das optimalste aber so als privates Hobby find ich das in Ordnung.
Sehe ich auch so: Kommt ganz auf die Anwendung an. Bei den 200m Kabellänge fiel mir primär der Name I2C auf: Inter-Integrated-Circuit. D.h. ich nehme an, dass beim Design des Busses diese Anwendung im Vordergrund gestanden hat - auch wenn in den AppNotes vom PCA9600 was von bis zu 20m Leitung bei 20MHz geschrieben wird. Kurzes Überfliegen des Artikels auf en/de.wikipedia suggeriert mir, dass hier auch kein PHY layer definiert ist (von Steckern mal ganz abgesehen) - darum kümmert sich im Zweifel jeder selbst und baut sich seine eigene Lösung. Je nach dem, was Du jetzt vor hast, musst Du den Preisvorteil und den Eigenentwicklungsaufwand abwägen - als Hobby sowieso... Optisch bei Ethernet meinte ich übrigens eher im Sinne von Glasfaser, da die max. Leitungslängen ohne Hub/Transceiver bei Kupfer-Ethernet afaik bei ~100m liegen. Grüße, TK
Tobias K. schrieb: > Bei den 200m Kabellänge fiel mir primär der Name I2C auf: > Inter-Integrated-Circuit. Lass dich nicht durch den Namen verwirren. Seit der Taufe des Bus hat sich einiges getan. NXP beschreibt explizit die Anwendung für long-distance Communication http://www.nxp.com/documents/leaflet/75016081.pdf http://www.nxp.com/documents/application_note/AN10658.pdf
Simon Pro schrieb: > Gerne nehme ich auch andere Vorschläge an :D Das bekommst du alles z.B. über HBE https://hbe-shop.de/
I²C Bus wurde ca. 1980 erfunden von Philips, um die Teilfunktionen innerhalb einer (Röhren-Farb-) Fernseher-Platine mit einen uC zu verbinden und anzusteuern (Infrarot-Empfänger, EEPROM-Programmspeicher, Tuner, etc.). Es ging also um Leitungslängen von ca. 1 m oder darunter. http://de.wikipedia.org/wiki/I%C2%B2C Gruss
Erich schrieb: > Es ging also um Leitungslängen von ca. 1 m oder darunter. Und? Bei TVs und Monitoren wird I2C weltweit milliardenfach für die DDC Schnittstelle mit über einem Meter verwendet. Oder benutz doch mal UART über hunderte Meter. Da nimmt man dann auch einen RS485 Treiber weil es sonst nicht ginge.
Jörg S. schrieb: > Und? Bei TVs und Monitoren wird I2C weltweit milliardenfach für die DDC > Schnittstelle mit über einem Meter verwendet. Gut. Das heißt dann aber auch DDC und nicht mehr I2C, da dann wahrscheinlich jemand in Sachen Schirmung usw. genauere Gedanken gemacht hat? (Siehe mein PHY von oben). > Oder benutz doch mal UART über hunderte Meter. Da nimmt man dann auch > einen RS485 Treiber weil es sonst nicht ginge. Ist ja gleiches Prinzip wie obiges DDC vs I2C, oder? Grüße, tk
Tobias K. schrieb: > Ist ja gleiches Prinzip wie obiges DDC vs I2C, oder? Und was hat das mit der Beschaffung von I2C-Komponenten zu tun?
Wolfgang schrieb: > Und was hat das mit der Beschaffung von I2C-Komponenten zu tun? Naja, zB ob I2C immer gleich ist, und ob man hier auch von Standardkomponenten sprechen kann, die immer miteinander können? Wann läufts, wann nicht? bzw: was sind eigentlich I2C Komponenten? Bzw: über welches Protokoll kommunizieren die mit den restlichen Komponenten?
Tobias K. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Und? Bei TVs und Monitoren wird I2C weltweit milliardenfach für die DDC >> Schnittstelle mit über einem Meter verwendet. > Gut. Das heißt dann aber auch DDC und nicht mehr I2C, Nö, das ist die DDC Schnittstelle die I2C benutzt. Im Grunde hat da der Monitor nur ein I2C EEPROM drin das von der Gegenstelle ausgelesen wird. >> Oder benutz doch mal UART über hunderte Meter. Da nimmt man dann auch >> einen RS485 Treiber weil es sonst nicht ginge. > Ist ja gleiches Prinzip wie obiges DDC vs I2C, oder? Nicht ganz. Da DDC eher die Datenstruktur und nicht den Phy-Layer beschreibt.
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