hallo leute, demnächst steht meine gehaltsverhandlung an. ich würde gerne eure meinung wissen. wieviel kann ich unter folgenden umständen verlangen ? bachelor elektrotechnik/automatisierungstechnik (fh) nur pflichtpraktikas im studium, keine berufserfahrung alter 26 raum frankfurt mitarbeiterzahl größer 100 entwicklungsabteilung ich hätte gerne 45k . ist das zu viel ?
>ich hätte gerne 45k . >mitarbeiterzahl größer 100 GL. with that. Wenn du den job BRAUCHST wuerde ich max 40k sagen. Andernfalls versuch die 45k.
Also 45 kann schon super passen, warum nicht? 40 hatte ich zum Einstieg vor 13 Jahren schon. Und wir müssen auch bedenken, dass er von Region Frankfurt schreibt. Das sind gute Argumente, finde ich.
Hallo, 45 ist für Frankfurt ok. Je nach Auftritt und Lebenslauf würde ich zwischen 40 und 48k€ schätzen.
derjenige, der mit meinem namen die note angegeben hat, hat es fast getroffen. meine durchschnitsnote liegt etwa bei 1.9 . erstes hoschschuleprojekt 1.0, zweites projekt in der firma 1.7 . bachelorarbeit in der firma mit 2.0 .
Hans schrieb im Beitrag #3406654: > kondensator schrieb: >> hoschschuleprojekt 1.0, zweites projekt in der firma 1.7 . >> bachelorarbeit in der firma mit 2.0 . > > Negative Tendenz. BA nur mit 2,0 und das an einer FH. > > Das musst du im VG erklären können. Bist du Personaler? MMn. sind Noten im Studium und Art der Hochschule kein objektiver Indikator für Leistungsbereitschaft, Lernfähigkeit, Intelligenz usw. Gut dass es andere Unternehmen gibt, die dir alle Bewerber mit viel Potential wegschnappen, die du nur wegen "baah, schlechter als 1,5 , der kann bestimmt nix" im VG vergrault hast.
Joachim K. schrieb: > Bist du Personaler? > > MMn. sind Noten im Studium und Art der Hochschule kein objektiver > Indikator für Leistungsbereitschaft, Lernfähigkeit, Intelligenz usw. Hallo Joachim, auch wenn Du es nicht wahr haben möchten, Hans hat in diesem Fall Recht. Die 2.0 in deiner Abschlussarbeit wirst du erklären müssen. Man sagt hinter vorgehaltener Hand, dass die Note der Abschlussarbeit die Quadratwurzel der Note ist, die deine Arbeit eigentlich verdient hätte. Das wissen auch die Personaler. Überlege Dir eine plausible Erklärung, dann sollte es passen. Die negative Tendenz solltest du allerdings auch erklären können. In der Regel werden die Noten gegen Ende des Studiums besser, anders als bei dir.
An der Hochschule an dem ich den Bachelor gemacht habe war es üblich das ganze Notenspektrum für die Thesis zu vergeben. Wohin gegen es an der Uni an der ich dem Master gemacht habe, zumindest an dem Lehrstuhl an dem ich die Thesis geschrieben habe üblich war mit der MA-Thesis zwischen 1-1.7 zu liegen. (Aber das waren dann natürlich auch alles Studenten die nach dem BA weiter gemacht haben und sich das bewusst für diese Vertiefung entschieden haben). Heißt in meinen Bachelor wäre eine 2.0 eine "gute" Leistung gewesen!
Hans schrieb im Beitrag #3406745: > Du solltest deine negativen Emotionen besser im Griff haben. Tut mir leid, wenn das so bei dir angekommen ist. Ich wollte nur etwas karikieren. Wenn es wenig Praxiserfahrung gibt, müssen wohl leider die Noten herhalten. Tricopter schrieb: > Hans hat in diesem Fall Recht. Ich bin nicht der TO und habe in meiner Abschlussarbeit eine Note, die nach eurer Rechnung immer noch gut unter 1,7 liegt(dürft ihr auslegen, wie Ihr wollt ;) ). PS: Meist läuft es so, wie "Entwickler" geschrieben hat.
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Hans schrieb im Beitrag #3406783: > eher normal, vor > allem für Diplomer. wie sieht es deiner Meinung nach mit Bachelor-Absolventen aus?
ich bitte an alle nicht vom thema abzuweichen. ich möchte einfach nur wissen wieviel kann ich verlangen ?
Hans schrieb im Beitrag #3406798: > Einige wollen das Niveau hochhalten, da kommen dann entsprechend > schlechte Durchschnittnoten raus, die eher dem früheren Vordiplom > ähneln. Ja genau, Bachelor == Vordiplom. Hat dir das der große Onkel erzählt oder hast du dir das selber zusammengeflunkert? Bachelor ist das FH-Diplom im Schnelldurchlauf mit teils härteren Bewertungsmaßstäben. Deswegen schaffen auch weniger Studenten in Fächern wie Informatik und Elektrotechnik den Abschluss. Das mekrt man jetzt, wir bekommen weniger Anfragen für Praktika als noch zu Diplomzeiten. Im Kuschel-Diplom sind halt noch mehr Vollpfosten durchgerutscht, je nach Uni/FH mehr oder Weniger.
kondensator schrieb: > wieviel kann ich verlangen ? Was du zu Beginn gesagt hast, liegt so im Bereich des üblichen Bachelor-Einsteigergehalts für Süddeutschland.
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Hans schrieb im Beitrag #3406884: > Henry G. schrieb: >> Deswegen schaffen auch weniger Studenten in Fächern >> wie Informatik und Elektrotechnik den Abschluss. > > Mal bitte deine Behauptung mit Quellen belegen. > > Danke! Gehe an die Unis und Hochschulen und frage im Fachbereich nach.
Henry G. schrieb: > hnelldurchlauf mit teils härteren > Bewertungsmaßstäben. Deswegen schaffen auch weniger Studenten in Fächern > wie Informatik und Elektrotechnik den Abschluss. Das mekrt man jetzt, > wir bekommen weniger Anfragen für Praktika als noch zu Diplomzeiten. Im > Kuschel-Diplom sind halt noch mehr Vollpfosten durchgerutscht, je nach > Uni/FH mehr oder Weniger. also die Absolventenzahlen und auch die Quote derer die durch kommen, ist nicht gesunken. Daher ist das Blödsinn.
Möter - Halb Mensch, Halb Köter schrieb im Beitrag #3406925: > Vermutlich ist er ein Lowperformer und will sich das jetzt schönreden > mit höheren Anforderungen xD ja vielleicht, wie bei den Berufsjammerern, die natürlich den bedingungsfeindlichen Arbeitsmarkt, die Arbeitgeber (die in deren Augen alles Verbrecher sind) und die Politik und sonst wen für ihr Schicksal verantwortlich machen. Dabei haben sie selbst einen Radius von Null und meist wenig zu bieten. Dass ein Mega Langzeitstudent, der in einem südlichen Bundesland gar nicht so weit gekommen wäre, noch als "Top Ingenieur" hingestellt wird (nicht von ihm selbst, von einem anderen hier), war echt der Abschuss und nein ich nenne keine Namen, daher ist das auch kein Mobbing.
Als Berufseinsteiger bekommt man sein Gehalt im Wesentlichen mitgeteilt, mit Verhandeln ist da nicht viel. Mit was wollte man denn punkten, wenn man beruflich noch nichts vorweisen kann?
Mark Brandis schrieb: > Als Berufseinsteiger bekommt man sein Gehalt im Wesentlichen mitgeteilt Meist kommt im ersten VG schon die Frage "Was wollen Sie zum Einstieg verdienen?". Darauf sollte man mit einer realistischen Zahl antworten. Man gibt zuwenig an = der Bewerber kennt seinen Marktwert nicht = der Bewerber verkauft sich unter Wert und damit später auch Leistungen an Kunden = der Bewerber zeigt zuwenig Selbstbewusstsein, Unterschätzt sich, ... Man gibt zuviel an = der Bewerber kennt seinen Marktwert nicht = der Bewerber ist hochnäsig, geldgierig, zu teuer, ein Troll Man gibt eine Zahl an, im Bereich der Erwartung liegt = der Bewerber kennt seinen Marktwert, zeigt gesundes Selbstbewusstsein = der AG hat ungefähr mit dieser Zahl in der Budgetplanung der Abteilung/des Projektes/... gerechnet = der AG hat eine gesunde Basis zur Verhandlung, ist auch bereit zu verhandeln Mark Brandis schrieb: > Mit was wollte man denn punkten, wenn > man beruflich noch nichts vorweisen kann? Mit deiner Qualifikation und deinen Softskills natürlich. Zu Qualifikation zählen natürlich sowohl Bildung und Schulabschlüsse im konservativen Sinn als auch besondere Fähigkeiten/Fertigkeiten wie z.B. leidenschaftlichst betriebene Hobbyelektronik, Werkstudententätigkeiten etc.
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kondensator schrieb: > ich bitte an alle nicht vom thema abzuweichen. > ich möchte einfach nur wissen wieviel kann ich verlangen ? Verlangen kannst du viel, bekommen wirst du das, was bei der Firma so üblich ist für Absolventen +- 2000. Ohne Berufserfahrung gibt es nichts zu verhandeln, da stehen schon genug andere Schlange. Die Frage nach der Gehaltsvorstellung dient nur dazu zu sehen, ob du dich realistisch einschätzen kannst. 45k€ Vorstellung sollte O.k. sein in Frankfurt.
danke für die rückmeldungen. würde gerne noch einige meinungen hören.
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