Hallo zusammen, Ich möchte aus einen 0-5 Volt Rechtecksingal ein Sinussignal erzeugen. Die Frequenz geht von 30Hz bis 15kHz und die Spitze/Spitze Sinusspannung sollte etwa 12 Volt betragen. Ich hab schon mal bisschen dazu Gegoogelt bin aber in der Informationsflut aber untergegangen. Deswegen wende Ich mich mal an Euch. Kann man sowas mit relativ einfachen Mitteln realisieren und wenn ja wie? MfG Stefan Mandl
Stefan Mandl schrieb: > Kann man sowas mit relativ einfachen Mitteln realisieren und wenn ja > wie? Gar nicht. Besser ist es das Sinussignal direkt mit einer DDS zu erzeugen. Du muesstes sonst ein mitlaufendes Filter konstruieren um die Oberwellen wegzufiltern. Das ist mit Aufwand verbunden.
Ah Okay, Manchmal stelle ich mir das auch bissi einfach vor. Und zwar möchte ich eigentlich nur folgendes bauen, einen Simulator für Triggersysteme von Verbrennungsmotoren. Meist haben die 60-0 auf der Kurbelwelle sitzen sowie Impuls auf der Nockenwelle. Ich habe mir auch schon ein Programm für meinen kleinen Atmega geschrieben funktioniert und am Scope alles Geprüft. Ich habe genaue die Impulsfolgen wie ich Sie brauche als Rechteckssignale. Manche Steuergeräta allerdings möchten aber ne Sinusspannung haben oder Sinusähnlich. Vermutlich würde es schon reichen wenn ich einen Null-Liniendurchgang hätte. Hast du dazu ne Idee Helmut? MfG Stefan
Wenn es nur ein geichspannungsfreies Signal (mit "Nulllinie") sein soll, dann einfach über einen Kondensator einspeisen. Eventuell könnte man auch noch mit einem Tiefpass die Signalform "runder" machen, Sinusförmig wirds halt bestimmt nicht, aber angesichts des großen Frequenzbereichs ohnedies eher nicht brauchbar.
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Mal ne kleine Skizze für mich wie Ich das aufbauen muss?
Stefan Mandl schrieb: > Kann man sowas mit relativ einfachen Mitteln realisieren Nein. Bei fester Frequenz kann man mit einem resonanten Schwingkreis helfen, bei dem Frequenzbereich nur mit einem durchstimmbaren switched capacitor SC Filter, der für so tiefe Frequqnzen eher nicht handelsüblich ist. DDS wäre einfacher.
Stefan Mandl schrieb: > Mal ne kleine Skizze für mich wie Ich das aufbauen muss? Einfach einen Kondensator zwischen µC-Ausgang und Steuergeräteingang, dann kommt Wechselspannung an.
Habs gleich mal ausprobiert und muss sagen es passt perfekt, 470nF haben schon ihren Zeck erfüllt. Werd nun an dem µC noch einen kleinen NPN Transistor oder Mosfet (2n2222a oder BSS138 mal schauen was ich da hab) mit nen Pullup gegen +12Volt noch hängen und das sollte es schon fast gewesen sein. Vielen Dank erstmal für die Hilfe. Dieses Forum ist wirklich einer der besten die ich Kenne! MfG Stefan
Stefan Mandl schrieb: > Und zwar möchte ich eigentlich nur folgendes bauen, einen Simulator für > Triggersysteme von Verbrennungsmotoren. Ich würde da ein kleines Nockenrad über einen einstellbaren Motor antreiben lassen, also wirklich der Nachbau des ganzen. Hat den Vorteil, dass du verschiedene Sensoren ausprobieren kannst und auch Fehler simulieren kannst (Drahtbruch, hochohmiger Kontakt usw.). Ein ideales Signal auswerten kann jeder :-)
Stefan Mandl schrieb: > 470nF haben schon ihren Zeck erfüllt. Also einen Sinus hast du damit sicher nicht, siehe Oszilloskop. Aber eine Spannung die positive und negative Spitzen hat statt nur der 0V des Rechtecksignals die nicht ins negative gehen, und vermutlich war das alles, was deine Auswerteschaltung brauchte.
Stefan Mandl schrieb: > Habs gleich mal ausprobiert und muss sagen es passt perfekt, Perfekt kann es nicht sein: Ein perfektes Signal sieht in etwa so aus (zumindest am +Pin bei einem Induktiv-Sensor): http://www.picoauto.com/waveform/Sensors/Crankshaft/wave107.html Mit Spannungsüberhöhung an der "Lücke" Natürlich ist die Amplitude auch noch Drehzahlabhängig. Also im Start wenige Volt bis ca 100-200V bei Maximaldrehzahl. Außerdem ist das Signal differentiell. (Am minus-Eingang dann gespiegelt). Gruß Anja
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