Forum: Offtopic mein Beleuchtungsprojekt


von Rainer U. (r-u)


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Winterzeit - Bastelzeit!

Ich würde gerne ein großes Zimmer (ca. 30m2) indirekt beleuchten. Die 
Beleuchtung soll dimmbar sein (auch ganz wenig Licht), und der Dimmer 
soll von 3 verschiedenen Stellen aus bedienbar sein.

Ich habe dazu an einer langen Wand ein ca. 2,50 Meter breites Brett 
geplant, in Kopfhöhe an der Wand - als Blende sozusagen - dahinter soll 
das Licht nach oben (weiße Decke) strahlen.

Wenn das Licht auf max. ist, soll es etwa so hell sein wie 2x 300W 
Halogenstrahler - "Deckenfluter".

Einfachste Variante: 2 alte Deckenfluter zerlegen, und die Elektronik 
verwenden. Vorteil: bllig; Nachteile: Dimmer nur an einer Stelle 
bedienbar, hoher Stromverbrauch, viel heiß (schlecht für das Holzbrett), 
und diese Strahler-Dimmer summen manchmal, wenn auf wenig eingestellt.

Also zweite Variante: Leuchtstoffröhre (weil das einige hier so toll 
fanden) - k.o.Kriterium: nicht auf "ganz wenig Licht" dimmbar. spezeller 
Dimmer notwendig? wie fernsteuern?

Dritte Variante:

LED - ja aber was? Spots, Streifen, ??
Fragen: welche / was muß ich nehmen, damit das Licht ungefähr so wie das 
von den Deckenflutern aussieht?

Kann man die mit einem normalen Dimmer dimmen? Lieber selber einen 
Dimmer mit Phasenanschnittsteuerung bauen? Wird das nicht flackern? 
(Halogen leuchtet ja nach / ist träge, LED nicht, oder?

Oder gaaanz viele LED nehmen und zum Dimmen einfach unterschiedlich 
viele anschalten?

Also, dass das Licht "warm" aussieht, also so wie Deckenfluter mit 
Halogen, ist mir besonders wichtig.

Was meint Ihr, was wäre für mich am Besten geeignet? Da alles hinter 
einer Blende verschwindet, muß es keinen Designpreis gewinnen..

Und es sollte insgesamt vielleicht nicht mehr als 200 Euro kosten, gerne 
auch (viel) weniger. :-)

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Mehrere (nämlich 5 um auch deine 8000 lumen der 2 x 300W a 4000lm zu 
kommen)
http://www.amazon.de/Osram-Halostar-IRC-44mm-64447/dp/B001BMUFOC
an einem (oder mehreren, wegen der Leistung) dimmbaren elektronischen 
Trafos.

Wenn wenig Licht benötigt wird, werden auch nur wenige eingeschaltet, 
damit vermeidest du den immensen Effizenzabfall bei gedimmten Lampen.

Durch die vielen Lichtquellen gibt es eine gleichmässigere Ausleuchtung 
und keine Probleme, wenn man eine kaputt geht.

Durch die IRC Energy Saver Halogens hast du gutes Licht bei hoher 
Effizienz, 325 Watt reichen für die Lichtmenge deiner 600 Watt.

Mein (grösseres) Wohzimmer wird übrigens von einer solchen Halogenlampe 
ausreichend beleuchtet, nur wenn es grell sein soll kommen weitere 3 x 
42W hinzu.

von Rainer U. (r-u)


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also Du würdest keine LEDs einsetzen..

Wie hast Du das mit dem Dimmer gemacht - ein Dimmer nur für die eine 
meistgenutzte Lampe in Deinem Wohnzimmer und der Rest mit extra Schalter 
geschaltet ?

von M. S. (bugles)


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Rainer Unsinn schrieb:
> Ich würde gerne ein großes Zimmer (ca. 30m2) indirekt beleuchten. Die
> Beleuchtung soll dimmbar sein (auch ganz wenig Licht), und der Dimmer
> soll von 3 verschiedenen Stellen aus bedienbar sein.
>
> Ich habe dazu an einer langen Wand ein ca. 2,50 Meter breites Brett
> geplant, in Kopfhöhe an der Wand - als Blende sozusagen - dahinter soll
> das Licht nach oben (weiße Decke) strahlen.

>
> Wenn das Licht auf max. ist, soll es etwa so hell sein wie 2x 300W
> Halogenstrahler - "Deckenfluter".

Das ist ordentlich. Habe bei hohen Wänden einen 300W Deckenfluter. Der 
Raum ist Hell wenn der auf 300W läuft.

> Einfachste Variante: 2 alte Deckenfluter zerlegen, und die Elektronik
> verwenden. Vorteil: bllig; Nachteile: Dimmer nur an einer Stelle
> bedienbar, hoher Stromverbrauch, viel heiß (schlecht für das Holzbrett),
> und diese Strahler-Dimmer summen manchmal, wenn auf wenig eingestellt.

Vorsicht was auch immer Du da machst. Die 300W stecken bei meinem 
Deckenfluter hinter einer Daumendicken Glasscheibe bzw. liegen auf den 
Achsen schwebend auf einem Reflektor mit entsprechendem Raum auf. Und es 
wird richtig richtig heiss. Wenn Du also planst irgendwas zu zerlegen 
und dann Komponentenweise hinter ein Holzbrett steckst ist das extrem 
gefährlich allein aus diesem Grund solltest Du dich gegen Variante 2 
entscheiden.

von Uwe R. (aisnmann)


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Rainer Unsinn schrieb:
> Winterzeit - Bastelzeit!

Stimmt, isses wieder so weit ;o))

> Ich würde gerne ein großes Zimmer (ca. 30m2) indirekt beleuchten. Die
> Beleuchtung soll dimmbar sein (auch ganz wenig Licht), und der Dimmer
> soll von 3 verschiedenen Stellen aus bedienbar sein.

Generell zum Dimmen: welchen Dimmer du auch benutzt, er muss Eingänge 
für Nebenstellen haben. Oder man muss mehrere Dimmer zusammenschalten 
können. Normale Dimmer (du sprichst weiter unten von 'speziellen' 
Dimmern) machen das nicht, da muss man sich was überlegen.
Option 1: DALI mit Drehknopf. Da gibt es Dimmer die an das Steuerpaar 
parallel angeschlossen werden können und fertig.
Option 2: Tastdimmer. EVGs mit DALI-Schnittstelle lassen sich oft mit 
einem oder mehreren handelsüblichen Tastern bedienen. (gehört nicht zum 
DALI-Standart, wird aber oft eingebaut).

> Ich habe dazu an einer langen Wand ein ca. 2,50 Meter breites Brett
...
> Einfachste Variante: 2 alte Deckenfluter zerlegen, und die Elektronik ...
> und diese Strahler-Dimmer summen manchmal, wenn auf wenig eingestellt.

Hmmm, 2 Lichtpunkte.

> Also zweite Variante: Leuchtstoffröhre (weil das einige hier so toll
> fanden) - k.o.Kriterium: nicht auf "ganz wenig Licht" dimmbar. spezeller
> Dimmer notwendig? wie fernsteuern?

ein EVG für 2 Leuchtstoffröhren (z.B. QTi DALI 2x28/54 DIM) mit 2x 
54W/827 Leuchtstoffröhre ausstatten. Diese sind 1,2m lang und passen 
daher längs hinter dein Brett. Dieses EVG mittels mehrerer Taster von 
mehreren Stellen direkt dimmen. Ich würde die Fassungen auf ein kleines 
Profil, z.B. Trochenbauprofil, aufschrauben und nicht direkt ans Brett. 
Das Profil dient gleichzeitig als Behelfsreflektor für das nach untern 
abgegebene Licht.

> Dritte Variante:
> LED - ja aber was? Spots, Streifen, ??

LED? Ich denke es soll Billig sein?

> Was meint Ihr, was wäre für mich am Besten geeignet? Da alles hinter
> einer Blende verschwindet, muß es keinen Designpreis gewinnen..

Trockenbauprofil mit 60mm breite, 4x G5 Sockel zum aufschrauben, oben 
genanntes EVG unten drunter, Schutzleiteranschluss nicht vergessen. Das 
Profil an die Wand schrauben, das Brett an das Profil. Direkt unter der 
Röhre könnte man noch ein Stück Schlitz machen, nur mit der Flex, oder 
Löcher, sodass etwas Licht nach unten fällt. Bei nichtgefallen einfach 
mit aluklebeband zukleben.
Interessant ist die Frage wo die Taster hin sollen. Im Prinzip genügen 
unter umständen immer 2 Nutzadern sternförmig ab Leuchte, oder 4 
Nutzadern von der Verteilung zur Leuchte sowie ab Verteilung je 2 Adern 
zu den Tastern. (jeweils alles ohne PÉ-Berücksichtigung)

> Und es sollte insgesamt vielleicht nicht mehr als 200 Euro kosten, gerne
> auch (viel) weniger. :-)

Ist so Locker zu schaffen. Nachteil ist halt, das du eine 
Ein-Taster-Dimmung (mit mehreren Bedienstellen) hast. Das geht, ist aber 
nicht so komfortabel wie ein Drehknopf.

HTH, bye uwe

von Pink S. (pinkshell)


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LEDs liegen im Budget nicht drin.

400lm für 10 Euro könnte man bekommen, 8000lm sind dann schon 200 Euro, 
plus Fassungen und Dimmer -> zuviel

Vielleicht ne Hybrid-Lösung: LEDs für vielleicht 1000lm und dann ein 
halogen oder Leuchtstoffröhre als Nachbrenner.

von Rainer U. (r-u)


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Also es muß nicht LED sein - volles Licht ist nicht so lange an. Die 
Idee mit dem Trockenbauprofil als Reflektor gefällt mir gut - hab schon 
an ein Stück Dachrinne gedacht.. :-)

Ich werde genug Abstand zum Holz lassen, keine Sorge.

Das mit dem Dimmer von Uwe R. klingt mir doch recht aufwändig. Aber ich 
hab ne neue Idee: Es gibt doch so Halbleiterrelais, z.B. S202S02 - Die 
könnte ich mit einem uC ansteuern - und mir meinen eigenen Dimmer bauen.

Ich müste dann Lampen mit etwas mehr Spannung haben (es gibt ja so 
glühbirnenförmige mit Halogen drin) - dann brauchte ich nicht mal einen 
Trafo. Und als "Schalter" könnte ich einfach mehrere Drehencoder nehmen, 
die ich an mehreren Ports einlese. an welchem gedreht wird ist ja egal - 
nur die Frage ob "mehr" oder "weniger".

Sind denn diese 230V - Halogen-Birnen mit den o.g. vergleichbar? Also 
z.B. sowas in der Art:

http://www.ebay.de/itm/Neu-10x-Halogen-Gluhbirnen-Tropfen-Kerzen-100w-70w-42w-28w-E27-E14-EEK-C-/200873765889?pt=DE_M%C3%B6bel_Wohnen_Leuchtmittel&var=&hash=item2ec5026c01

: Bearbeitet durch User
von Uwe R. (aisnmann)


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Rainer Unsinn schrieb:

> Das mit dem Dimmer von Uwe R. klingt mir doch recht aufwändig. Aber ich
> hab ne neue Idee: Es gibt doch so Halbleiterrelais, z.B. S202S02 - Die
> könnte ich mit einem uC ansteuern - und mir meinen eigenen Dimmer bauen.

Hmm? Was ist so kompliziert daran mehrere Taster parallel an zwei 
klemmen anzuklemmen? Gut, abgesehen davon dass man dann nicht basteln 
kann sondern nur zusammenbaut...

ich versuche es mal mit einem Schaltplan:
1
DA---------+------+------+--------+----...
2
           |      |      |        |
3
DA---+     /      /      /        /       <-- Taster (mehrere)
4
     |     |      |      |        |
5
L----------+------+------+--------+------------------------
6
     |
7
N----+------------------------------------------------------
8
9
PE---------------------------------------------------------

Einfacher gehts echt nich, vor allem mit mehreren Bedienstellen, 
Halogentrafos gibts so auch, auch reine Dimmer für 230V.

bye uwe

von Hubert M. (hm-electric)


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Mit den neuen Leuchtstroffröhre T5. Dafür gibt es spezielle 
Vorschaltgeräte, die einen Dimmer integriert haben. Man braucht für die 
Lampen aber dann mindestens ein 4 adriges Kabel: L, N, PE, ein 
getasteten. Zum Einschalten und Dimmen kommen normale Taster zum 
Einsatz, sie lassen sich auch schön dimmen.

von Rainer U. (r-u)


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@Uwe R. - ok jetzt hab ich verstanden wie Du es meintest. Aber ich 
stelle gerade fest - ich mag die Idee mit dem "nur tasten" doch nicht 
so, möchte lieber drehen.

@Hubert - Ich bin skeptisch bei den Leuchtstoffröhren - die müssen doch 
erst mal zünden, oder? Heißt das nicht, dass sie nicht beliebig klein 
dimmbar sind?

Bei Halogen habe ich da keine Sorge, im Zweifel heizen sie nur ein 
bischen :-)

von Uwe R. (aisnmann)


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Rainer Unsinn schrieb:
> @Uwe R. - ok jetzt hab ich verstanden wie Du es meintest. Aber ich
> stelle gerade fest - ich mag die Idee mit dem "nur tasten" doch nicht
> so, möchte lieber drehen.

Soll es billig sein, oder möchtest du vernetzbare Dimmer kaufen oder 
bauen?

> @Hubert - Ich bin skeptisch bei den Leuchtstoffröhren - die müssen doch

Septisch bei den Leuchtstoffröhren? wovon rede ich die ganze Zeit?

Es ist natürlich sodas diese erstmal Zünden müssen. Im normalen Zimmer 
spielt das aber keine grosse Rolle, im Gegensatz zum Flur oder 
Abstellraum. Dimmbar sind die bis 1% und wenn sie eingebrannt sind 
flackern die da auch nicht rum.

bye uwe

von Rainer U. (r-u)


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Uwe R. schrieb:
> Soll es billig sein, oder möchtest du vernetzbare Dimmer kaufen oder
> bauen?

Also es muß nicht billig sein, aber in mein Budget passen. Zeit und Lust 
zu basteln habe ich ja. Ich glaube, ich nehme mir nen kleinen uC, ein 
Halbleiterrelais und ein Steckbrett und probiere mal, ob ich eine 
saubere Nullpunkterkennung und Phasenanschnittsteuerung damit 
hinbekomme. Keine Sorge, ich hab genug Respekt vor der Netzspannung.

Ich brauchte dann 3 Drehgeber irgendwie hübsch eingebaut.. und dann kann 
ich ganz dünnen Klingeldrahl verlegen für die Drehgebersignale.



Hat noch jemand eine Meinung zum Unterschied zwischen den Halogenlampen 
in meinem Link im Vgl. zu denen, die der "laberkopp" oben empfohlen hat? 
(PS: der Nickname ist fast so schön wie mein Name.. :-)

von Timm T. (Gast)


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Rainer Unsinn schrieb:
> ch glaube, ich nehme mir nen kleinen uC, ein
> Halbleiterrelais und ein Steckbrett und probiere mal, ob ich eine
> saubere Nullpunkterkennung und Phasenanschnittsteuerung damit
> hinbekomme.

Hol Dir ein paar COB LED von Pollin, ein 24V Schaltnetzteil und mache 
das mit Gleichspannung. Auf ausreichende Kühlung der LED achten, eine 
Dachrinne reicht da nicht, da zu dünn - es sei denn, Du nimmst ne 
Kupferdachrinne. ;-)

Mit den hier 
http://www.pollin.de/shop/dt/OTgxOTc4OTk-/Lichttechnik_Leuchtmittel/LED_Technik/LEDs/LED_Modul_DAYLITE_COB_W_FLM37_16W_warmweiss.html 
brauchst Du 8 Stück, ein Netzteil 24V 6A, was Du auf 27V hochdrehst (die 
sind meist soweit einstellbar) und kannst jedes Modul über einen Mosfet 
und PWM dimmen. Vorwiderstände nicht vergessen.

von Michael B. (laberkopp)


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Rainer Unsinn schrieb:
> Sind denn diese 230V - Halogen-Birnen mit den o.g. vergleichbar?

Nein, die 12V sind wesentlich effektiver.
Trotz des zusätzlichen Trafos.

Die elektronischen Trafos können hinter Funkdimmer,
und dann hat man 3 Bedieneinheiten für den Funkdimmer
wenn man von mehreren Orten aus steuern will.

von Wolle R. (Gast)


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Uwe R. schrieb:
> Dimmbar sind die bis 1% und wenn sie eingebrannt sind
> flackern die da auch nicht rum.

Das ist wichtig! Osr** zum Beispiel empfiehlt eine Einbrennzeit neuer 
Röhren von 100 Stunden bei voller Helligkeit. Muss nicht am Stück sein.

Weiss das auch nur von einem Großhändler, da ich meine Beleuchtung im 
Wohnzimmer (ebenfalls indirekt mit T12-Lampen und starterlosem 
Betrieb... ist sicher 30 Jahre alt gewesen) im Sommer neu gemacht habe.

Im Baumarkt erzählt einem das niemand..

Wenn man nicht richtig einbrennt, kann es Probleme im Dimmbetrieb geben 
(Flackern, Lichtfarbe nicht bei allen Röhren gleich.. das sieht dann 
sch... aus)


Mfg, Wolle

von Wolle R. (Gast)


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Rainer Unsinn schrieb:
> Ich bin skeptisch bei den Leuchtstoffröhren - die müssen doch
> erst mal zünden, oder? Heißt das nicht, dass sie nicht beliebig klein
> dimmbar sind?

Also bei meiner alten Beleuchtung gab es neben dem KVG für jede Röhre 
auch einen Heiztrafo, damit die Wendeln beim Dimmbetrieb nicht abkühlen. 
Heute wird das EVG für Dimmbetrieb schon so klug sein und das machen.

Btw. Ich finde die Lösung mit Leuchtstofflampen auch am sinnvollsten. Es 
ist nicht so teuer wie LED und hält lange. Zumindest die alten T12 
Röhren hielten bei mir fast 5 Jahre. Wie die neuen sich verhalten (T5) 
weiss ich noch nicht.

Mfg, Wolle

von Rainer U. (r-u)


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Timm Thaler schrieb:
> Auf ausreichende Kühlung der LED achten, eine
> Dachrinne reicht da nicht, da zu dünn

Tolle neue LED-Welt - hätt ich ja nicht gedacht, daß die echt so heiß 
werden.. Aber ich leg die Dachrinne / das Trockenbauprofil ja nicht aufs 
Holz, sondern will schon Abstandshalter verwenden. Wie heiß das 
tatsächlich wird, kann man ja im Dauertest auch experimentell ermitteln.

Michael Bertrandt schrieb:
> Nein, die 12V sind wesentlich effektiver.
> Trotz des zusätzlichen Trafos.

Interessant - warum ist das so? Nur wegen IRC?

@alle - danke, ich glaube, ich habe genug Ideen zusammen.

von Timm T. (Gast)


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Wolle R. schrieb:
> Heute wird das EVG für Dimmbetrieb schon so klug sein und das machen.

Nur dass Du EVG kaum selbst bauen wirst, und der Preis für mehrere EVG 
mit Wendelheizung schnell den der LED-Lösung sprengen wird.

Rainer Unsinn schrieb:
> LED-Welt - hätt ich ja nicht gedacht, daß die echt so heiß
> werden

Ach nee? Da die noch keine 100% Wirkungsgrad haben, muss irgendwas von 
den 16W pro LED auch in Wärme umgesetzt werden. Die werden nicht so 
heiss wie eine Glühlampe, aber die mögen auch keine so hohen 
Temperaturen. Deswegen: Kühlblech.

Die Dachrinne würde von der Fläche für die Wärmeabgabe schon reichen, 
vor allem wenn man sie nicht blank lässt, sondern mit einer DÜNNEN 
Schicht Farbe versieht. Was bei einer Kupferrinne nicht einfach sein 
dürfte... Das Problem ist, dass das Blech recht dünn ist und damit die 
Wärmeableitung nicht so gut sein wird.

Rainer Unsinn schrieb:
> Interessant - warum ist das so? Nur wegen IRC?

Kleinere Spannung, größerer Strom => kleinerer Widerstand => kürzere, 
dickere Heizwendel => höhere mechanische Stabilität => höhere 
Wendeltemperatur möglich => Verschiebung des Strahlungsmaximums in den 
sichtbaren Bereich 
(https://de.wikipedia.org/wiki/Wiensches_Verschiebungsgesetz) => höhere 
Lichtausbeute

von Rainer U. (r-u)


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Timm Thaler schrieb:
> vor allem wenn man sie nicht blank lässt, sondern mit einer DÜNNEN
> Schicht Farbe versieht.

Was für Farbe / was wäre der Unterschied zu verzinkt?


Also momentan gefällt mir die 12V Halogen Variante mit dimmbarem Trafo 
am besten (es werden wohl 2 Trafos werden) Sind die geeignet?:

http://www.ebay.de/itm/Elektronischer-Halogen-Trafo-12V-dimmbar-60-105-150-200-Watt-Transformator-TE-/400512449598?pt=DE_M%C3%B6bel_Wohnen_Lampen_Lichtzubeh%C3%B6r&var=&hash=item5d4066fc3e

etwas irritiert mich, dass da steht 50-200 Watt / sieht schon wieder so 
aus, als ob ich sie nicht "klein genug" dimmen kann, oder wie muß ich 
das verstehen?

Und für die (Fern)bedienung mehreren Stellen würde ich sowas verwenden:

http://www.amazon.de/Elro-AB440ID-Funk-Einbaudimmer-zur-Lichtsteuerung/dp/B005552HCY/ref=sr_1_3?s=diy&ie=UTF8&qid=1384765083&sr=1-3

3 Fernbedienungen könnte ich passend dazu kaufen und zerlegen (Taster 
abgreifen und per Dreh ansteuern - da ist noch ein bischen Bastelarbeit 
dran - vom Dimmer-Selbstbau bin ich momentan - wegen Entstörung etc. - 
wieder abgekommen)

: Bearbeitet durch User
von Rainer U. (r-u)


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Ah.. hab schon gesehen: beim Dimmer reicht die Leistung nicht.. mal 
sehen, was es noch so gibt.

von Rainer U. (r-u)


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der hier scheint besser geeignet:

http://www.amazon.de/dp/B0033ZP31K/?smid=A2L4DNWPBHDICH&tag=mainseek-new-21&linkCode=asn&creative=6742&camp=1638&creativeASIN=B0033ZP31K&ascsubtag=ddFcBlhysK3NfdadeC6Bow

aber wozu braucht der 'ne Batterie? Ist ja unpraktisch, wenn man das 
Teil immer mal aufmachen muß, um die zu wechseln..

von Xyz X. (Firma: xyz) (khmweb)


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Wolle R. schrieb:
> Ich finde die Lösung mit Leuchtstofflampen auch am sinnvollsten.

Seh ich auch so. Außerdem wenig Hitze, guter Wirkungsgrad, wenig 
Stromverbrauch. Die Dinger hab ich selbst schon oft verbaut.

Btw. wegen der Bedienung des / der Dimmer: Wäre eine Fernbedienung zu 
teuer? Oder ist die evtl. nicht auffindbar, wenn man sie braucht? ;-) 
Geht mir immer so.

Meintest Du jetzt eine indirekte oder halbindirekte Beleuchtung? Mit 
einem Brett, wenn ichs richtig versteh, kann es eigentlich nur eine 
halbindirekte werden, es sei denn die Beleuchtung ruht bereits auf dem 
Mauerwerk oder so und davor kommt eine Blende, welche nur so hoch ist, 
dass die Beleuchtung verdeckt ist (nur nach oben hin offen).

Wenn die Lampen sichtbar sind, wenn man direkt drunter steht, ist es 
eine halbindirekte. Aber auch die könnte so montiert werden, dass sie 
nach oben auch noch offen ist, um Licht und Wärme abzustrahlen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer U. (r-u)


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Karl-Heinz M. schrieb:
> Meintest Du jetzt eine indirekte oder halbindirekte Beleuchtung?

so hier:

                  |
                  |
                  |
     |            |  Wand
   H |            |
   o | Lampen in  |
   l | Dachrinne  |
   z | o.ä.       |
     +------------+
       Holz       |
                  |
                  |
                  |
                  |
                  |
                  |
                  |
                  |
                  |
                  |

von Xyz X. (Firma: xyz) (khmweb)


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Rainer Unsinn schrieb:
> so hier:

ja, das ist direkt. Hat gegenüber der halbindirekten weniger 
Lichtausbeute.

Wenn Du alles auf dem linken, senkrechtem Holzbrett montierst und das 
Ganze durch Träger auf Abstand von der Wand hältst und durch die Träger 
an der Wand befestigst, hast Du eine halbindirekte. Dann strahlt auch 
Licht nach unten.

Allerdings blendet es, wenn man dann darunter steht und hat auch 
Einsicht in die "Bastelei", die Technik. Durch eine Milchglasabdeckung 
(gibts auch in Kunststoff) statt des waagerechten Bretts könnte man das 
Zeugs verbergen. Kommt drauf an, wieviel Licht Du brauchst.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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Rechne damit, dass Deine Konstruktion zum ziemlichen Staubfänger wird. 
Da ist Halogen schonmal ungünstig. Natürlich kann man das regelmäßig 
aussaugen. Man kann es auch vergessen...

von Rainer U. (r-u)


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Timm Thaler schrieb:
> Rechne damit, dass Deine Konstruktion zum ziemlichen Staubfänger wird

Ja ich weiß, was Du meinst - wenn man einen Deckenfluter mal ne Weile 
nicht anhatte, riecht der erstmal auch so "nach altem Strom" :-)

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