Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Vorschaltgerät defekt EVG T5 selbst reparieren


von Osman O. (namso089)


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Hallo Leute,

ich habe für die Badezimmerbeleuchtung ein Vorschaltgerät, welches 
defekt ist. Ich möchte das wenn möglich selbst reparieren. Dazu habe ich 
mir das genauer angeschaut und festgestellt, das im eingschaltetem 
Zustand am Ausgang 1 13V und am Ausgang 2 8Volt anliegen. Im 
eingeschaltetem Zustand ohne Verbraucher hört man ein "piepen". An dem 
blau gekennzeichneten Punkten liegen 230V an. An den rechteckigen 
braunen Kondensatoren kann ich nichts messen. An den kleinen runden 
blauen Kondensatoren liegen ca. 13V an. Zusatzinfo: Sobald ich den roten 
Punkt mit meiner Messspitze berühre hört das "piepen" auf.

Wie kann ich das Problem besser eingrenzen ? Ich vermute das die 
Hochfrequenzspule defekt ist, welches ja nicht ersatzbar ist.

Ich freu mich auf eure Unterstützung.

: Verschoben durch Admin
von Joerg L. (Firma: 100nF 0603 X7R) (joergl)


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Du hast Glück, das ist ein einfaches EVG ohne irgendwelche Spezial-ICs 
und ohne PFC. Das kann man noch gut verstehen.
Aber: Das Ding hängt direkt an der Netzsspannung und erzeugt 
Zündspannungen im Bereich vo 500-1000V. Bist Du Dir sicher, daß Du da 
selbst herumoperieren willst? Das ist LEBENSGEFÄHRLICH.
Zur Schaltung: die ist ziemlich identisch mit den Schaltungen einer 
Energiesparlampe. Such mal in diese Richtung, im Netz sind eine Menge 
Schaltpläne dazu.
Ich glaube nicht, daß die Spule defekt ist. Meistens sind es die roten 
Folienkondensatoren, die zu schwach ausgelegt sind. Die haben dadurch 
dann meist Kapazitätsverlust oder gar einen Schluß.

von Osman O. (namso089)


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Hallo Jörg,

wie kann ich diese Folienkondensatoren überprüfen ? Bei einer steht die 
Bezeichnung "104K400 NIS G" , kann ich sowas in Conrad finden.

Meine Idee wäre jetzt einfach die letzten zwei Folienkondensatoren 
auszutauschen.
Mehr als Bauteilwechsel habe ich eigenltich nicht vor. Falls das nicht 
klappt schmeiß ich das Ding weg.

von Sinus T. (micha_micha)


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104K400 bedeutet 100nF (10x10^4) 400V. Aber auf der Platine sind auch 
Elkos drauf. Die würde ich mir mal näher betrachten. Die sehen zwar auf 
den ersten Blick ok aus, das hat aber oft nichts zu sagen. Gerade bei 
solchen Netzteilen sind sie aber aufgrund des angestiegenen ESR die 
Ursache von Ausfällen.

von Michael W. (Gast)


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... äääähhh - und mal bitte die BILDGRÖSSEN beachten !!!

von Joerg L. (Firma: 100nF 0603 X7R) (joergl)


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Osman K. schrieb:
> Meine Idee wäre jetzt einfach die letzten zwei Folienkondensatoren
> auszutauschen.

Oh jeh, das wird aber ein übles stochern im Nebel.
Ohne Kondensatormeßgerät macht das eher keinen Sinn, denn bis Du die 
Kondensatoren alle in (D) bestellt hast, ist fast schon der Preis für 
ein neues EVG erreicht.
Ich habe mit diesen Kondensatoren schon viele schlechte Erfahrungen bei 
EVGS, ESLs, Kondensator-Netzteilen in Funksteckdosen und bei 
LED-Leuchten gemacht. Daher der Tipp. Aber keine Garantie, daß das hier 
auch so ist.

> Mehr als Bauteilwechsel habe ich eigenltich nicht vor. Falls das nicht
> klappt schmeiß ich das Ding weg.

Dann rücke am Besten gleich ein Feld vor.

von F. F. (foldi)


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An R3 auf der Rückseite sieht es so aus als sei die Lötstelle gebrochen.

Löte doch mal alles nach und versuche es dann noch mal.

von Osman O. (namso089)


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Joerg L. schrieb:
> Oh jeh, das wird aber ein übles stochern im Nebel.
> Ohne Kondensatormeßgerät macht das eher keinen Sinn, denn bis Du die
> Kondensatoren alle in (D) bestellt hast, ist fast schon der Preis für
> ein neues EVG erreicht.

Also in ebay etc. kosten die Vorschaltgeräte ca. 15-20€. Woher holst du 
denn die Vorschaltgeräte ?

Die Daten von diesem Vorschaltgerät:

Model: SBG 114 N1
Lamp: T5 13-14W
Un(V): 220-240
fn(Hz): 50/60
In(A): 0.12
ta(°C): 0...50

von Osman O. (namso089)


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Sinus Tangentus schrieb:
> 104K400 bedeutet 100nF (10x10^4) 400V. Aber auf der Platine sind auch
> Elkos drauf. Die würde ich mir mal näher betrachten. Die sehen zwar auf
> den ersten Blick ok aus, das hat aber oft nichts zu sagen. Gerade bei
> solchen Netzteilen sind sie aber aufgrund des angestiegenen ESR die
> Ursache von Ausfällen.

Aaa cool danke jetzt weiß ich wie man das lesen muss. An dem kleinen 
Kondensator steht "472Kv GD 630" ist dass dann ein 4,72kV Kondensator 
mit wieviel Kapazität ?

Den großen Elko hatte ich schon überprüft, ich schau mir den kleinen 
noch an. Aber bis zu den blaue markierten Punkten(Hochfrequenzspule) 
sollte alles i.O. sein.

von konstantin (Gast)


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ohje...deine letzte Antwort verleitet mich eher zu sagen: lass es...
Frage rein aus Neugier: Was sind deine Vorkenntnisse?

von Sinus T. (micha_micha)


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Nein, 472Kv GD 630 heißt:
47 * 10^2 (47 mal 10 hoch 2) = 4700pF = 4.7nF
und max Spannung 630V

104K400:
10 * 10^4 (10 mal 10 hoch 4) = 100000pF = 100nF

Die Buchstaben dazwischen werden wohl je nach Hersteller eine Menge 
bedeuten: Toleranz, Temperaturkoeffizient... Aber in diesem Fall würde 
ich das als unwichtig betrachten.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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alte Energiesparlampe schlachten, da sind solche Bauteile drin.

von ...-. (Gast)


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Der Elko sieht aus, als wäre er leicht bombiert.

von Harald W. (wilhelms)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:

> alte Energiesparlampe schlachten, da sind solche Bauteile drin.

In alten Lampen sind auch alte (möglicherweise verbrauchte)
Bauelemente. Besser ist es, eine neue Lampe in der Preisklasse
1...2 EUR zu schlachten.
Gruss
Harald

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Michael W. schrieb:
> ... äääähhh - und mal bitte die BILDGRÖSSEN beachten !!!

Selbst nach dem ersten Runterskalieren kann man das Rauschen im Bild
noch gut erkennen …

von Erich (Gast)


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Von Reparaturversuchen ohne bessere Kenntnis solcher EVGs würde ich 
abraten.
Es ist eher unwahrscheinlich, daß zufällig nur ein Kondensator defekt 
ist.

Besser ein neues EVG kaufen.
Passen würden wie schon geschrieben wohl auch Elektroniken aus 
Energiesparlampen. Jedoch sollte die Wattzahl der Leuchte gut 
übereinstimmmen.
Welche Wattzahl hat die Röhre deiner Badezimmerlampe?
T5 ist ja nur Durchmesser-Typ.
EVGs aus Energiesparlampen sind runde Platinen; die passen evtl. 
mechnisch nicht.

In Ebay z.B. unter 360653153354 findet sich geeignetes; passende 
Wattzahl über Auswahl selektieren. Mechanische Größenabmaße könnte aber 
auch hier Problem werden.

Längliche Platinen findet man auch in neue Leuchten, die es preiswert im 
Baumarkt (Hornbach, evtl. auch Obi) gibt; allerdings nur die Type mit 18 
Watt könnte für deinen Zweck passen (36 und 58 Watt sicher nicht).
Foto (der 36W Version) hier 
Beitrag "Re: Leuchtstofflampe zündet oft spät"

Oder neue Badezimmerlampe kaufen.
Gleich was mit LED...

Gruss

von Osman O. (namso089)


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@Sinus_Tangentus: Danke für die genaue Beschreibung

@konstantin: Das die Bezeichnungen mir nichts sagen, bedeutet nicht das 
ich keine Ahnung von elektrischen Schaltplänen oder Bauelementen habe. 
Aber ich verstehe deine Bedenken, auch danke :-) .

@Erich: Danke wenn ich nicht weiterkomme, kaufe ich mir ein neues

Ich habe Mechatronik studiert, mir fehlt ein bisschen die Praxis. 
Eigentlich eher spezielle Bauteile zu erkennen. Wie z.B. die Kapazität 
bei diesen Folienkondensatoren zu lesen.

Die Lampe hat wie beschrieben 13-14W

Also unter Google Chrome kann man das Foto ganz gut anschauen. Ich habe 
das Foto mit Absicht groß gelassen, damit man die Schaltung besser 
analysieren kann.

Ich lese auch bei anderen Beiträgen oft "Lass es sein" "lohnt sich 
nicht" usw.
Wenn ich nichts mehr selbst repariere wo bleibt dann der "Spass effekt" 
oder "Lern effekt".

von Harald W. (wilhelms)


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Erich schrieb:

> Von Reparaturversuchen ohne bessere Kenntnis solcher EVGs würde ich
> abraten.

Ja, u.a auch wegen des direkten Netzspannungsanschlusses.
Und wahlloses austauschen irgendwelcher Bauelemente bringt
auch keinen Lerneffekt.

> Besser ein neues EVG kaufen.
> Passen würden wie schon geschrieben wohl auch Elektroniken aus
> Energiesparlampen. Jedoch sollte die Wattzahl der Leuchte gut
> übereinstimmmen.

So einfach ist es leider nicht. Vorschaltgeräte für LL sind
Konstantstromquellen. Die Spannung an der Röhre stellt sich
dann passend ein. Leider können Röhren gleicher Leistung
durchaus unterschiedliche Nennströme haben. Und das nach-
messen des Betriebsstroms ist bei EVGs schwierig.

> die Type mit 18 Watt könnte für deinen Zweck passen (36 Watt
> sicher nicht).

Nun, die alten 18W Lampen hatten z.B. den gleichen Nennstrom wie
die 36W-Typen, sodas man zumindest bei KVGs statt einer 36W-Lampe
auch zwei 18W-Lampen in Reihe anschliessen konnte.
Gruss
Harald

von Teo D. (teoderix)


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Osman K. schrieb:
> Den großen Elko hatte ich schon überprüft,

Ämm, wie? ESR gemessen?
Aus Erfahrung würde ich beide Elkos tauschen.(weil kein Meßgerät)
Als erstes würde ich mir aber mal die Lötstelle an Pin "L" ansehen!

von Flow (Gast)


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...und ich würde zuerst die Halbleiter durchpiepen, dann wird bestimmt 
feststehen, daß einer der beiden Schalttransistoren "durch" ist.

von Helge A. (besupreme)


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Ist denn sicher, daß die Röhre selber OK ist?

Die Induktivität kann (selten) auch defekt sein. Das läßt sich ja 
einfach mit dem Widerstandsmeßgerät prüfen. Sollte die wirklich durch 
sein, ist das meist ein Lötstellen-Problem. Weiter würde ich mal nach 
dem PTC schauen, der zwischen den Heizleitungen der Röhre sitzt. Das 
dürfte das schräg eingelötete (braune?) Bauteil sein.

von Osman O. (namso089)


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Den großen ELKO habe ich mit einem Multimeter gemessen, sprich im 
eingeschalteten Zustand überprüft ob es sich auflädt ca. 400Volt. Ich 
habe jetzt keine Kennlinien überprüft.
PIN"L" ist i.O., sonst würde sich der große ELKO nicht aufladen ?!?

Die Röhre, das war das erste was ich ausgewechselt habe, sprich ich habe 
eine neue Röhre.

@Helge: Wie überprüfe ich ein PTC ?

Danke für die zahlreichen Tipps.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Du hast Mechatronik studiert und weißt nicht wie man einen PTC prüft?

von Harald W. (wilhelms)


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Abdul K. schrieb:

> Du hast Mechatronik studiert und weißt nicht wie man einen PTC prüft?

Jetzt weisst Du auch, warum die jungen Menschen von heute immer ein
Smartfon dabei haben. Wenn man beim Kunden ist, und eine Frage hat,
kuckt man schnell ins µC.net. :-)
Gruss
Harald

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Tja, Harald, schau dir ganz viele der Fragen hier an. Kostenlos ist 
geil.

von Helge A. (besupreme)


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Der PTC hat eine Zahl aufgedruckt, hoffentlich noch lesbar.

Miß den Widerstand von dem Teil im kalten Zustand (Zimmertenperatur).

von Osman O. (namso089)


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@Abdul: Was hat das mit meinem Studium zu tun ? Der Begriff PTC war mir 
nicht bekannt.
Wenn du Fahrzeugtechnik studierst heißt es nicht gleich das du alle 
DSC-Steuergerät Funktionalitäten kennst.
Solche wie dich müsste man aus Foren verbannen, weil Sie versuche die 
Lernlust zu klauen.
Ich bin ein wissensdurstiger Mensch, der sich neue Sachen aneignet und 
versucht neues zu Lernen.

NICHT ZU WISSEN IST KEINE SCHANDE; WISSEN ABER NICHT ZU LEHREN 
SCHON.(Wenn ich mir deinen Namen anschaue, sollte dir dieser Satz sehr 
geläufig sein)



@Helge: Der Wert liegt bei 0.5kOhm

von Harald W. (wilhelms)


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Osman K. schrieb:

> @Abdul: Was hat das mit meinem Studium zu tun ? Der Begriff PTC war mir
> nicht bekannt.

PTCs gibts schon mindestens 50 Jahre und die Kenntnis solcher
Bauelemente gehört zu den Grundbegriffen der Elektronik. Oder
hat Mechatronik überhaupt nichts mit Elektrotechnik zu tun und
ist nur ein neues Wort für ganz gewöhnliche Mechaniker?
Gruss
Harald

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mechatroniker lernen was Elektronik angeht, wirklich nicht viel. Hab mir 
mal das Lehr-Fachbuch eines bei Daimler arbeitenden angesehen. Naja. 
Aber Studium stelle ich mir dann doch noch ne Klasse besser vor.

Klar, der Vorwurf geht weniger an dich, als an deine Lehrer und 
vielleicht habt ihr auch wie die meisten Schüler nur Zeit zum Quatschen 
gehabt??

Verbannung, ist ja echt nett. Och, ich darf mir hier schon einiges 
erlauben. Und wenn ihr nix mehr von mir hört, wird das auch kaum 
jemanden interessieren.

Das meiste lernt man doch privat durch Selbststudium. Andere Lernmodelle 
nehme ich nicht für voll, tut mir leid. Also die 16.00 Uhr Typen und so.

Und deine Kritik, ich würde nur wenig weitergeben. Die ist völlig 
falsch!

: Bearbeitet durch User
von Helge A. (besupreme)


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Wenn der PTC ca. 200-560 Ohm hat, dürfte der OK sein. Das ist ein 
gebräuchlicher Bereich. Hier wird der benutzt, um einen Stromstoß durch 
die Heizwendeln zu schicken und diese vorzuwärmen. Das erleichtert den 
Start.

Erster Test sollte eine Überprüfung der kleinen SMD-Dioden D10-D11-D12 
sein. Das EVG hat eine Überwachung der Heizwendeln. Ist eine der Dioden 
platt, schlägt die an und das Teil schaltet aus.

Ein weiterer Funktionstest der Schaltung läßt sich mit einer 
Reihenschaltung aus einer 230V/5-15W Glühbirne und irgendeinem 
Kondensator mit 300V oder höherer Spannungsfestigkeit bewerkstelligen. 
Alles ab 47nF sollte gehen. Gut isoliert aufbauen - ein Überschlag und 
die Schaltung ist ganz platt ;)

Ein Ende dieser Reihenschaltung wird an Minus des großen Elkos 
angeschlossen. Mit dem anderen Ende einige Punkte überprüfen. Zuerst am 
Eingang der Drossel testen. Falls die Oszillatorschaltung vor der 
Drossel noch funktioniert, sollte die Glühlampe zumindest kurz 
aufleuchten. Ist das OK, das andere Ende der Drossel prüfen. Kommt da 
immer noch was an, hinter dem braunen Kondensator prüfen. Wenn ich es 
richtig sehe, ist das eine der Klemmen zur Röhre?

von F. F. (foldi)


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Abdul K. schrieb:

>
> Und deine Kritik, ich würde nur wenig weitergeben. Die ist völlig
> falsch!

Hallo Abdul,
so ist es!
Du bist einer der Guten hier.
Ich übe den Beruf des Mechatronikers schon aus, bevor es die 
Berufsbezeichnung gab und die Begriffe PTC und NTC waren mir auch nach 
kurzer Zeit schon geläufig.
Allerdings kann ich mir nie merken wer von den beiden kalt oder heiß 
leitet.
Vielleicht hat ja jemand ne Eselsbrücke für mich. :-)

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Na, da kommt nur unser Dichter in Frage :-)

von Magic S. (magic_smoke)


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Die leiten beide kalt und heiß. Nur eben mehr oder weniger gut! ;)

duck und wegrenn

*P*TC = positive temperature coefficient
*N*TC = negative temperature coefficient

Immer auf den Widerstand bezogen. Also bei PTCs steigt der Widerstand 
mit der Temperatur, bei NTCs sinkt er mit der Temperatur. Und daß bei 
sinkendem Widerstand der Strom steigt sollte Dir klar sein. Daraus folgt

PTC leitet kalt besser
NTC leitet heiß besser

von Harald W. (wilhelms)


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F. Fo schrieb:
> Abdul K. schrieb:

> PTC und NTC
> Allerdings kann ich mir nie merken wer von den beiden kalt oder heiß
> leitet.

"N"TC "n"icht anfassen, da heiss!
"P"TC ist "p"olar-kalt!
:-)
Gruss
Harald

von F. F. (foldi)


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Harald Wilhelms schrieb:
> F. Fo schrieb:
>> Abdul K. schrieb:
>
>> PTC und NTC
>> Allerdings kann ich mir nie merken wer von den beiden kalt oder heiß
>> leitet.
>
> "N"TC "n"icht anfassen, da heiss!
> "P"TC ist "p"olar-kalt!
> :-)
> Gruss
> Harald

Der ist gut. Danke!

von Teo D. (teoderix)


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Harald Wilhelms schrieb:
> "N"TC "n"icht anfassen, da heiss!
> "P"TC ist "p"olar-kalt!
Is in der Realität allerdings auch häufig anders rum!
zB: Entmagnetisier-Schaltung in CRTs.
Man kann sich an beiden die Finger verbrennen :)

von Alfred Schamburger (Gast)


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Hat sich da im Lauf der Jahre irgendwann eine Lösung ergeben?
Ich habe eine große Beleuchtung mit T5 realisiert. Die langen Leuchten 
sind OK. Die kurzen sterben alle nach knapp 3 Jahren. Da scheint ein 
schwaches Bauteil verbaut zu sein. Bei der Anzahl von Leuchten wäre hier 
eine Reparatur eine Überlegung wert.

von Alfred Schamburger (Gast)


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So sieht meines aus.

von hinz (Gast)


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Alfred Schamburger schrieb:
> Die kurzen sterben alle nach knapp 3 Jahren. Da scheint ein
> schwaches Bauteil verbaut zu sein.

Ermitteln welches Teil es ist, dann gegen ein besseres austauschen. Wenn 
man das nicht kann: Originalersatzteil kaufen.

von Arthur (bald_rentner)


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Hallo!
Hat es zwischenzeitlich Irgendjemand geschafft das Vorschaltgerät zu 
reparieren?
Ich habe zwischenzeitlich 4 defekte schwenkbare 
Küchen-Unterschrankleuchten (mit T5 Leuchtstoffrohren). Wenn es jemand 
geschafft hat die Schwachstelle(n) zu finden, würde ich versuchen die 
Dinger zu reparieren. ...bin kein Elektroniker, löten usw. ist aber ken 
Thema.
Grüße und schönen Sonntag!

von Harald W. (wilhelms)


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Arthur schrieb:

> Hat es zwischenzeitlich Irgendjemand geschafft das Vorschaltgerät zu
> reparieren?
> Ich habe zwischenzeitlich 4 defekte schwenkbare
> Küchen-Unterschrankleuchten (mit T5 Leuchtstoffrohren).

Vielleicht wäre es einfacher, passende KVGs zu besorgen. Vielleicht
auch durch Anfrage hier im Unterforum "Markt".

von Uli S. (uli12us)


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Wenn du dir keinen Vorrat an Röhren zugelegt hast, lass es. Die Dinger 
wurden doch vor kurzem verboten, deshalb wird eine Ersatzröhre zukünftig 
immer schwerer aufzutreiben sein. Besser gegen LED-Leuchten austauschen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Uli S. schrieb:
> Die Dinger wurden doch vor kurzem verboten

Der Thread ist auch schon vier Jahre alt und wurde nur ausgegraben, um 
nach dem Erfolg eines Reparaturversuchs zu fragen.

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