Guten Abend, ich gehe in die zwölfte Klasse eines Gymnasiums und sitze gerade an einem Physik Protokoll. Und zwar soll ich erklären, weshalb bei einer Einweg-Gleichrichterschaltung die Gleichspannung am Ausgang kleiner ist als die Wechselspannung am Eingang. Im Internet findet man leider nicht so viel darüber. Eigentlich müsste sich die Spannung ja auch halbieren, da bei einer sinusförmigen Wechselspannung genau die Hälfte wegfallen müsste. Da die Diode nur die positive und nicht die negative Spannung durchlässt. Aber bei einer Eingangsspannung von 12V, habe ich eine Ausgangsspannung von 8V gemessen anstatt "logischen" 6V. Wie ihr wahrscheinlich schon gemerkt habt, ist Physik nicht mein Präzedenz Fach. Falls einer von euch, dass ohne große Mühe beantworten kann, würde ich mich sehr freuen. Liebe Grüße, Johnny
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Jonas Lietz schrieb: > Und zwar soll ich erklären, weshalb bei einer > Einweg-Gleichrichterschaltung die Gleichspannung am Ausgang kleiner ist > als die Wechselspannung am Eingang. Du sollst etwas erklären, was in der Form so nicht stimmt? Stell doch mal die gesamte Aufgabenstellung hier rein, um Missverständnissen vorzubeugen.
Meine Vermutung: 12V*wurzel(2) ergibt einen Scheitelwert von 16.9V. Zieh ca. 0.7V von der Gleichrichterdiode ab, also ca. 16.2V am Gleichrichterausgang. Und nun bildest du den Mittelwert (hattet ihr schon Integralrechnung?). :)
Geil, man kan nicht mal eine Minute nach dem Posten den Beitrag korrigieren. Guckst du hier: http://elektroniktutor.de/analogtechnik/m1_glr.html
Ich vermute in der Diode hast du zwischen 0,3 Volt bei Germanium und 0,7 Volt bei Silizium Verlust.Mache hinter die Diode einen Elko zur Siebung der pulsierenden Gleich-Spannung müsste das 1,41 fache,minus der 0,3-0,7 Volt ohne Belastung herauskommen.Du nutzt nur eine Halbwelle der Wechselspannung, mit einem Vollwellen-Gleichrichter nutzt man beide Halbwellen,hat aber 2 mal die Diode im Stromweg und 2 mal 0,3-0,7 Volt Spannungsabfall. Gruß Hans
Die 8V, die Du gemessen hast (Scope?), ist der sog. Scheitelwert, die 6V sind der Effektivwert. Der Scheitelwert ist stets um einen gewissen Betrag höher als der Effektivwert. Genauere Untersucheungen zeigen, dass es sich dabei um den Wert: Wurzel aus 2, etwa 1,41 handelt. Wenn Du nun näher wissen willst, warum das so ist, dann ist die Frage nach Deinen Kenntnissen über Integralrechnung von Alex wichtig. Warum? Schau mal hier ein: http://www.elektrotechnik-fachwissen.de/wechselstrom/effektivwert-herleitung.php
"Warum ist bei der Gleichrichterschaltung nach Abb. B die Gleichspannung am Ausgang kleiner als die Wechselspannung am Eingang."
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Bearbeitet durch User
Vielen Dank für die ganzen Antworten! Ja Integralrechnung kenne und kann ich. Ich werde mich jetzt erstmal in die ganzen Informationen von euch einlesen.
Karl-Heinz M. schrieb: > Die 8V, die Du gemessen hast (Scope?), ist der sog. Scheitelwert, > die 6V sind der Effektivwert. Eine letzte Frage noch, nach diesem link: http://elektroniktutor.de/analogtechnik/m1_glr.html und meinem Physik Buch müssten meine 8V (bzw. genau ausgerechnet 8,485) doch der Effektivwert und die 6V der Scheitelwert sein?
nein, da liegt ein Irrtum vor. Schau bitte mal hier auf der Grafik, viell. wird es dann deutlicher: http://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert
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