Ich habe einen Ausgang (µC-Pin) der einen LL-FET schaltet. An diesem FET hängen 6 Verbraucher. Nun müssen diese Verbraucher der Reihe nach eingeschalteten werden damit die Versorgung nicht zusammenbricht. Mein Plan war also einen weiteren Controller zu nehmen und weitere 5 FETs. Der zweite Controller soll den Ausgang des ersten überwachen und die FETs ansteuern. Nun hätte ich gerne einen Attiny13 dafür genommen, habe einige davon herumliegen. Das Problem ist daß ich dann einen Pin mehr bräuchte als dewr Attiny13 verfügbar hat (Reset soll bleiben). Also ich wollte das nun so lösen daß der zweite Controller mit der Versorgung komplett am Ausgang des ersten hängt. Kann das so funktionieren? Besser einen Transistor vorschalten?
HC-Bastler schrieb: > Nun müssen diese Verbraucher der Reihe nach > eingeschalteten werden damit die Versorgung nicht zusammenbricht. Klingt nach gewaltigem Designmangel. Stützkondensatoren helfen nicht? Der Tiny13 hat 5IOs ohne Reset. Du hast 6 Verbraucher. Einer davon kann von µC 1 geschaltet werden, bleiben also 5 übrig. Der Tiny13 muss wissen, wann µC 1 schaltet, benötigt einen Pin, bleiben 4. Wie sollen nun mit 4 Pin 5 Verbraucher getrennt geschaltet werden?
Was hindert dich, einen größeren Controller zu verwenden? Gibt z.B. schöne 20-Pinner wie AVR tiny261.
Es geht mir um die Frgestellung im Eingangspost und nicht um Alternativlösungen wie größere Controller. Designfehler? Kann sein, die Schaltung ist nun aber mal so wie sie ist. 5 Motoren mit hohem Anlaufstrom hängen an einer Versorgung die locker die Motoren im Lastfall betreiben kann, nur mehr als einen anlaufen lassen ist nicht. Die Motoren haben übrigens eine integrierte Elektronik, Motorschutz, etc.
HC-Bastler schrieb: > Nun hätte ich gerne einen Attiny13 dafür genommen, habe einige davon > herumliegen. Der klassische Weg über ein Schieberegister als I/O-Erweiterung kommt nicht in Frage? Wenn man jetzt wüßte, was du da für geheimnisvolle Verbraucher dran hängen möchtest (insbesondere Strombedarf), könnte man sogar entscheiden, ob z.B. soetwas wie ein TPIC6B595 dein Problem lösen könnte.
Was hindert dich, 2 Tiny einzusetzen, wenn die sowieso nur bei dir rumhängen. Jeder Tiny überwacht die eine Ausgangsleitung und schaltet zeitverzögert 'seine' Verbraucher ein.
Ich hoffe doch, du hast N-Fets. Einen schaltest du am Master. Port = 1 >>> Fet schaltet durch. Diesen Ausgang verbindest du mit Reset von deinem Tiny. Dein Programm sieht dann so aus:
1 | int main(void) |
2 | {
|
3 | _delay_ms(3 Tage); |
4 | Schalte1; |
5 | _delay_ms(3 Tage); |
6 | Schalte2; |
7 | _delay_ms(3 Tage); |
8 | Schalte3; |
9 | _delay_ms(3 Tage); |
10 | Schalte4; |
11 | _delay_ms(3 Tage); |
12 | Schalte5; |
13 | |
14 | while(ewig); |
15 | }
|
mfg.
Karl Heinz schrieb: > Was hindert dich, 2 Tiny einzusetzen, wenn die sowieso nur bei dir > rumhängen. Nun, so viele daß ich im Winter damit die Straße streuen kann habe ich auch nicht ;) Die Schaltung wird ggfs. mehrfach benötigt.
Karl Heinz schrieb: > Was hindert dich, 2 Tiny einzusetzen, wenn die sowieso nur bei dir > rumhängen. Jeder Tiny überwacht die eine Ausgangsleitung und schaltet > zeitverzögert 'seine' Verbraucher ein. Noch besser. Jeder Tiny überwacht 2 Eingangsleitungen. Erst wenn beide auf 1 sind, schaltet er im Sekundentakt die 3 Ausgangspins auf 1. Damit sind die Programme der beiden Tiny identisch. Der 2.te kriegt seine 'Freigabe' passenderweise vom 1-ten :-)
Thomas Eckmann schrieb: > Diesen Ausgang verbindest du mit Reset von deinem Tiny. Sehr guter Ansatz, Danke.
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