Hallo, ich bin mir nicht wirklich sicher, denke aber schon das ich hier unter den Mikrokontrollern richtig bin. Weihnachten steht bald vor der Tür und ich dachte mir ich schenke meinem Neffen ein Spardose wo die Front viele bunte LEDs hat welche nach Münzeinwurf sagen wir mal 10sek wild blinken. Also einfach gesagt, die Münze löst einen Taster aus, der dann die LEDs 10sek blinken läßt. Da ich mich erst seit ganz kurzem mit Atmel und Schaltungen beschäftige, habe ich von der Materie ziemlich wenig Ahnung wie ich sowas aufbauen soll. Der kleine ist 2 Jahre alt und total begeistert von allem blinkendem. Ob die LEDs per zufall blinken oder nach einer reihenfolge ist ist eigentlich egal, ich hätte nur gerne bein bisschen Abwechslung, also das nicht immer das gleiche Muster blinkt wenn das einfach umsetzbar ist. Jetzt zu meine Fragen :) Hat wer eine Schaltung die sowas kann oder einen Tip nach was ich im Netz schauen muss? Da ich das gerne über Batterie betreiben würde, was wäre am sinnvollsten 9V Block, 3x1,5V oder ganz was anderes, es sollte auch ein bisschen halten, das man nicht jeden Tag die Batterie(n) wechseln muss. Wieviele LEDs kann ich da in die Front einbauen? Wenn 2-3-4 zusammen angehen ist das auch ok. Ich dachte so an die 30-40 LEDs in verschiedenen Farben. Vielen Dank im Vorraus hiro
hironimo schrieb: > Da ich mich erst seit ganz kurzem mit Atmel und Schaltungen beschäftige, > habe ich von der Materie ziemlich wenig Ahnung wie ich sowas aufbauen > soll. Dann würde ich das auf nächstes Jahr verschieben. Die Schaltung ist einfach. Die Münzerkennung würde ich über eine (Reflex) Lichtschranke, z.b. CNY70 lösen. Der Controller muss nur die CNY70 abfragen und die LEDs ansteuern. Der Rest ist Mechanik und ein kleines Programm. Wenn du das nicht hin bekommst, dann versuche es Schritt für Schritt. Einfacher gehts eigentlich nicht mehr. Was kannst du denn bisher? Zur Stromversorgung würde ich eher Richtung 3x1,5 tendieren. Dann kannst du den Controller evt. sogar direkt anschließen. 2.7 - 5.5 Volt machen die meisten mit. LEDs würde ich ebenfalls direkt anschließen. Wenns nur normale LEDs sind. Also ohne Transistor. gruß cyblord
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> Ich dachte so an die 30-40 LEDs Das ist eigentlich das Hauptproblem. Entweder man verwendet einen µC, der entsprechend viele Ausgangspins besitzt. Oder man baut sich eine Porterweiterung zb mit Schieberegistern. Die Schieberegister Sache ist ein bischen aufwändiger zu programmieren, als direkte Portpins. Daür gibt es viele Portpins meistens nur bei den größeren Prozessoren. Gut, die kosten jetzt auch nicht die Welt, aber du kaust ja auch keinen 40-Tonner LKW um 2 Packungen Milch von A nach B zu transportieren. > Also einfach gesagt, die Münze löst einen Taster aus, > der dann die LEDs 10sek blinken läßt. Alles schön und gut. Problem an der Sache ist: Wenn der µC die ganze Zeit an ist, sind die Batterien schnell leer, selbst wenn nichts blinkt. Die Spardose steht ja auch die meiste Zeit einfach nur so rum. D.h. der µC muss zumindest in den Tiefschlaf versetzt werden (dann braucht er nur ganz wenig Strom) und aus dem muss er irgendwie aufgeweckt werden. Eine andere Möglichkeit, wäre natürlich eine Selbsthalteschaltung zu verwenden, die durch den Taster eingeschaltet wird und der µC kann sich dann nach getaner Arbeit selbst den Saft abknipsen. Da allerdings der Kniprs wahrscheinlich ja sowieso die Spardose nicht alleine vom Regal holt, schätze ich mal, dass es ein kleiner Schiebeschalter als Ein-Schalter irgendwo an der Rückseite der Dose auch tut.
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Wow das ging ja schnell :) Also die Spardose ist etwas größer dimensioniert, sie ist ca 50cm hoch und steht auf dem Boden, wo er jedezeit rankommt und auch soll, da noch 1-2 Gimmicks drinnen sind. An eine Lichtschranke hab ich auch schon Gedacht, bin aber wieder davon abgekommen. Theoretisch hab ich mir gedacht das der taster den Reset des auslöst, der µC seine Arbeit macht und dann auf einen neuen Reset wartet. Würde man dann den µC auch in den Tiefschlaf bringen und könnte ihn wieder über den Reset wecken? Die Sache mit den Schieberegistern hört sich interessant an, allerdings nehme ich erstmal lieber den LKW, sonst wird das wirklich erst was mit der Saprdose nächstes Jahr ^^ Wieviel mA kann man denn max an einem Ausgangspin entlocken? hiro
hironimo schrieb: > Wieviel mA kann man denn max an einem Ausgangspin entlocken? In etwa 20mA, es existiert aber auch noch eine Begrenzung in Bezug auf den Gesamtstrom auf einen Port bzw. allen Pins (die hab ich aber nicht im Kopf). Deinen Batterien zu liebe würde ich dir aber sowieso Low-Current-LEDs empfehlen (die kommen schon mit <5mA zurecht).
Wie viel mA ein Controller pro Portpin kann ist ganz unterschiedlich. Meistens Liegen sie aber bei ca. 20mA Pro Pin und ich glaube 80mA pro Port. Solltest du aber genauer nach gucken in dem demenstprechneden Datenblates deines Controllers. Was die Spannungs Versorgung angeht ist es auch wieder abhängig von deinem Controller und den Verwendeten LEDs. Ein ATmega läuft zb. normalerweise mit 5V und ein ATxmega läuft mit 3,3V. Die Leds könntest du um Ports und Strom zu sparen nicht als LED Matrix verschalten. Diese wird dann entweder mit Schieberegistern oder Transitoren gemacht. Bei 50cm höhe köntest du ja zb. ein LED Feld mit 10x10 Leds machen. Was die Spannung für die LEDs angeht wäre es wenn du die LEDs als Matrix verschaltest am besten wenn die Spannung der Baterien nur kanapp über der benötigten Spannung liegt damit du am Vorwiedersatnd nicht zuviel Leistung verbräst.
hironimo schrieb: > Würde man dann den µC auch in den Tiefschlaf bringen und könnte ihn > wieder über den Reset wecken? Ja, das geht. > Die Sache mit den Schieberegistern hört sich interessant an, allerdings > nehme ich erstmal lieber den LKW, sonst wird das wirklich erst was mit > der Saprdose nächstes Jahr ^^ Das dürfte hier die bessere - weil schnell umsetzbare - Lösung sein. z.B. ATmega162 > Wieviel mA kann man denn max an einem Ausgangspin entlocken? AVRs können 40mA pro Pin treiben, aber insgesamt nur 200mA (DIP) bzw. 400mA (TQFP/MLF). Sascha E. schrieb: > Was die Spannung für die LEDs angeht wäre es wenn du die LEDs als Matrix > verschaltest am besten wenn die Spannung der Baterien nur kanapp über > der benötigten Spannung liegt damit du am Vorwiedersatnd nicht zuviel > Leistung verbräst. Die Batteriespannung schwankt allerdings stark, bei drei Alkalinezellen zwischen 2,7V und 4,5V.
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Hmmm... ok also ich hab hier noch mnen Mega8 den ich dafür nehmen würd wenn das langt und daich das ganze auf einer Lochrasterplatine aufbaue wird es die DIP Variante werden mit 3x1,5 Batterien. Da ich genügend Platz habe werde ich die 3x Mono D nehmen. Wenn ich jetzt an PB0-7 PC0-5&7 PD0-7 jeweils 2 LEDs mit einem 160R Widerstand hänge, kann ich doch problemlos 22 LEDs gleichzeitig anhaben oder? Wenn das alles so passt, dann bekomme ich das hin, nur die Sache mit dem Tiefschlaf hab ich noch nie gemacht, wie bringt man einen µC in den Tiefschlaf? Danke hiro
hironimo schrieb: > Wenn ich jetzt an PB0-7 PC0-5&7 PD0-7 jeweils 2 LEDs mit einem 160R > Widerstand hänge, kann ich doch problemlos 22 LEDs gleichzeitig anhaben > oder? Wenn du Low-Current LED nimmst, dann schon. Denn neben dem einzelnen Portpin, gibt es ja auch noch Strombegrenzungen für einen kompletten Port und für den µC als Ganzes. Ohne jetzt gerechnet zu haben, wirst du mit 22 normalen LED (á angenommenen 15mA) mit Sicherheit über einer dieser Begrenzungen liegen. Es sei denn du gestaltest die Programmierung so, dass nie mehr als x LED gleichzeitig leuchten. Das ist aber in der Programmierung wieder unangenehm. Dann lieber Low-Current LED, die sich mit 2 oder 3 mA zufrieden geben. Wo schliesst du eigentlich dann deinen Taster an, wenn du alle Portpins für die LED benutzt? > Wenn das alles so passt, dann bekomme ich das hin, nur die Sache mit dem > Tiefschlaf hab ich noch nie gemacht, wie bringt man einen µC in den > Tiefschlaf? Das ist leicht. Modus einstellen und sleep() aufrufen. Das Problem ist eher: wie hole ich ihn aus dem Tiefschlaf wieder raus? Dazu braucht es einen Interrupt. Datenblatt zum Thema 'Sleep' studieren!
cyblord ---- schrieb: > Die Münzerkennung würde ich über eine (Reflex) Lichtschranke, z.b. CNY70 lösen. Du meinst, du würdest dauernd 10mA verbrauchen, bloss um auf den nächsten Münzeinwurf zu warten? Wie blöd ist das denn, da muss man ja mehr Batterien einwerfen als Münzen. Ein Taster ist gut.
Karl Heinz schrieb: > Das ist leicht. > Modus einstellen und sleep() aufrufen. > Das Problem ist eher: wie hole ich ihn aus dem Tiefschlaf wieder raus? > Dazu braucht es einen Interrupt. Datenblatt zum Thema 'Sleep' studieren! Muss mich korrigieren. Um den Mega aus dem Power-Down Sleep Modus zurückzuholen, kann man auch einen Reset benutzen. Das würde also gehen.
... die "Sache" mit dem max. Strom den ein Controller liefern kann sehe ich wie die Vorredner (müßte das nicht "Vorschreiber" heißen?) auch als "kritisch" an. Entweder beißt du in den Sauren Apfel und spendierst jedem LED-Zweig einen Transistor, oder eventuell machst du doch eine Porterweiterung mit IC's. Wenn dir das diese Woche noch reicht (heute komme ich nicht dazu) kann ich dir Beispiele (die sind für meine Auszubildenden) mittels Schieberegister HEF4094 oder über Latches D-FlipFlop 74LS573 74LS574 mit fertigen Programmroutinen und Schaltplan posten. Für dein Projekt - das ist dann einen kleinen Tick aufwändiger - würde ich aber doch eher zu gemultiplexten LED's tendieren und auch dafür müßte ich noch ein Programmbeispiel und Schaltplan haben (wenn ich das noch richtig weiß, waren das 4 x 8 LED's). Gemultiplexte LED's benötigen in der Schaltung dann insgesamt 12 Kleinleistungstransistoren (das war aus einem Auszubildendenprojekt eines LED-Cubes). Meldest dich, wenn ich das machen soll, Gruß, Ralph
PC6 also Reset lass ich ja frei, da kommt der taster dran. Ok 22 LEDs auf einmal ist zuviel, aber 12 LEDs sollten doch machbar sein? Ich hab mir das so gedacht, das ich 6 Ports per zufall einschalte iwas zwischen 0,5-1sek anlasse, ausschalte und wieder 6 ports per zufall einschalte. Das ganze dann 10sek oder wie auch immmer laufen lasse und dann kommt die Tiefschlafphase bis die nächste münze einen reset auslöst.
Danke Ralph, interesse hätte ich da schon dran und Zeit habe ich auch noch, da ich erst näcshte woche anfangen kann und auch das Holzkonstrukt erstmal gebaut sein will.
Ralph S. schrieb: > würde ich aber doch eher zu gemultiplexten LED's tendieren Wenn von den 30-40 LEDs nur 10 gleichzeitig leuchten, was schon aus Batteriespargründen sinnvoll wäre, kommt man auch mit den 200mA eines DIP AVR aus, und mit kleinen wie einem ATmega8 durch eine Art Pseudo-Multiplexing (Charlieplexing) ohne stromverstärkende Transistoren. Wenn man aber weisse und blaue LEDs mit 3.6V einsetzen will, reichen 3 1.5V Zelen nicht aus, die haben am Ladeende nur 2.7V.
MaWin schrieb: > Wenn von den 30-40 LEDs nur 10 gleichzeitig leuchten, was schon aus > Batteriespargründen sinnvoll wäre Du hast vollkommen Recht !! (bist du der MaWin der schon zu Newsgroupzeiten auf de.sci.electronics die genialen Postings gemacht hatte ? -die genialen Postings meine ich jetzt im absolut positiven Sinne- ) Die Frage ist, ob Hironimo als augenscheinlicher "Anfänger" ein Interruptgesteuertes "Wuselblinklicht" noch hinbekommt ! Für den Fall dass er es doch mit Schieberegistern machen möchte (mußte ich Schmunzeln, weil die Vorredner hier von einem "LKW" gesprochen hatten) gibts im Anhang das Listing für die HEF4094 Schieberegister. Gruß und gute Nacht, Ralph
Ralph S. schrieb: > Für den Fall dass er es doch mit Schieberegistern machen möchte (mußte > ich Schmunzeln, weil die Vorredner hier von einem "LKW" gesprochen > hatten) :-) Ich seh das nämlich ähnlich wie du. Die primäre Frage ist nämlich IMHO nicht so sehr, was technisch sinnvoll ist, sondern: Kriegt er das hin? Und sehen wir mal den Tatsachen ins Auge. Wer beim LED blinken im Forum nachfragen muss, dem trau ich nicht allzuviel zu. Für den ist jede Zusatzkomponente, die über 'LED an Portpin' hinausgeht, schon eine Komponente zuviel. Nichts für ungut, hironimo
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Wenn die Münze einen Taster auslöst (anstelle von Lichtschranken), so könnte damit relativ einfach die Speisung eingeschalten werden. Nach diesem Prinzip: http://www.elv.de/controller.aspx?cid=758&detail=10&detail2=11 oder auch Beitrag "Re: Wie Versorgungsspannung mit FET schalten?" (hier fehlt noch der Taster und Diode zum Einschalten) Der uC (Arduino) startet auf und schaltet dann den Ausgang für seine eigene Speisung ein. Das Programm mit den Blinksequenzen läuft ab, und am Schluss wird der Ausgang für seine Speisung wieder abgeschalten. So ist in der Ruhephase überhaupt kein Stromverbrauch. Verwenden könnte man z.B. einen Arduino Uno (oder auch Arduino Micro). An die uC-Ausgänge noch zwei ULN2003 daran hängen als Treiber und die LED mit Vorwiderstand direkt ab der Batteriespannung speisen. So wären relativ einfach 13 unabhängige Kanäle möglich (1 Ausgang wird ja für die Einschaltung der Speisung benötigt)
Markus schrieb: > Nach diesem Prinzip Solche Schlatungen sind weitgehend unsinnig, da die Batterie eine höhere Selbstentladung und der Transistor einen höheren Sperrstrom hat, der höher hat als der uC in sleep verbraucht - und da muss er einfach nur auf einen pin change Interrupt warten. Man muss also nur programmieren, na ja, muss man halt auch können.
MaWin schrieb: > Solche Schlatungen sind weitgehend unsinnig, da die Batterie eine höhere > Selbstentladung und der Transistor einen höheren Sperrstrom hat, der > höher hat als der uC in sleep verbraucht - und da muss er einfach nur > auf einen pin change Interrupt warten. > > Man muss also nur programmieren, na ja, muss man halt auch können. Mit der Stromaufnahme hast du schon recht. Ich meinte halt, dass in diesem Fall, mit diesem Prinzip und ein paar einfachen "Arduino"-Funktionen, die Chance grösser wäre auf einen erfolgreichen Abschluss noch vor Weihnachten.
Hm, ich hab scheinbar etwas überlesen ! Ich hatte nicht mitbekommen, dass das ein Arduino machen soll. Ich habe noch kein einziges Teil mit Arduino aufgebaut, das einzige was ich mit Arduino gemacht habe, ist, es testen. Dabei hab ich festgestellt, dass das keinen Deut einfacher, schneller oder schwieriger ist als klassisches C. Die Sprache (die ja dann wohl doch eher C++ entspricht und nicht umsonst durch AVR-GCC übersetzt wird) ist dann auch nicht wirklich einfacher als C oder C++. Aaaaaaber, ARDUINO ist mit den Boards schlicht teurer, wer es denn unbedingt machen mag, kann ja den Bootloader in einen ATmega packen und dann einen SingleChip auch mit ARDUINO programmieren (zugegeben hab ich den Bootloader schon einige male verwendet, wenn das Gerät später von aussen geupdatet werden soll). ARDUINO ist aber von der IDE her einfach nur a****langsam (halt in Java programmiert). ------------------------------------------------------------------------ Für Hironimo: Nicht kirre machen lassen, das Abschalten des Controllers geschieht mit 2 Zeilen Code. Anhang ansehen ! Gute Nacht, Ralph
Off topic und @MaWin: Die Frage des Stromverbrauchs wurde auf der Arbeit schon ab und an gestellt und sie wird auch immer wieder von fortgeschrittenen Auszubildenden gestellt. Hierfür habe ich 3 Versuchsanordnungen für die Auszubildende, die messtechnisch zu ermitteln sind: Messgerät: Fluke45 Spannungsversorgung: 4 x 1,2V NiMh Akku / 2000 mAh (frisch geladen) geschirmte Messleitungen Abschalten des System über: a:) Darlingtontransistor b:) MOS-FET c:) Powerdown eines ATmega168 Ergebnisse sind immer in etwa für: a:) ca. 1,5 uA b:) < 0,1 uA ( Fluke 45 kann nicht genauer, es zeigt 0 an ) c:) ca. 0,5 uA Einen Langzeitversuch zur Ermittlung der Selbstentladung von Akkus und/oder Batterien hab ich nicht im "Programm" da man da sowieso keinen Einfluss ausser bei der Auswahl der Batterien / Akku's hat. Lt. den wenigen Datenblätter die das beinhalten komm ich aber zu dem Schluß, dass, wenn die Selbstentladung eine Rolle spielt, für die Stromversorgung Lithiumbatterien zu verwenden sind, da deren Selbstentladung absolut "unterirdisch" sind. (Allerdings sind diese, wenn es nicht gerade Knopfzellen oder CR2032 sein sollen abartig teuer). Also kommen wir immer zu dem Schluß, dass der PWR-Down absolut ausreichend ist. Wenn ein System auch die Stromversorgung, bspw. eines 0815 Spannungsreglers mit abschalten soll, ist doch eine externe PWR-Down Schaltung zu verwenden, weil der Eigenstrombedarf bspw. eines Standard 7805 Reglers dann doch relativ hoch ist. --------------------------------------------------------- Sorry, wenn ich mir das jetzt nicht verkneifen konnte, eigentlich bin ich mir sehr sehr sicher, dass du das ganz genau auch weißt ! Gruß und jetzt doch endlich gute Nacht, Ralph
MaWin schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Die Münzerkennung würde ich über eine (Reflex) Lichtschranke, z.b. CNY70 lösen. > > Du meinst, du würdest dauernd 10mA verbrauchen, bloss um auf den > nächsten Münzeinwurf zu warten? > Wie blöd ist das denn, da muss man ja mehr Batterien einwerfen als > Münzen. > Ein Taster ist gut. Genau, außerdem gibt es extra "Münzzähler", diese dann bei Einwurf den Interrupt auslösen können.
Ralph S. schrieb: > > Also kommen wir immer zu dem Schluß, dass der PWR-Down absolut > ausreichend ist. Wenn ein System auch die Stromversorgung, bspw. eines > 0815 Spannungsreglers mit abschalten soll, ist doch eine externe > PWR-Down Schaltung zu verwenden, weil der Eigenstrombedarf bspw. eines > Standard 7805 Reglers dann doch relativ hoch ist. Wieso noch einen Regler? PicoPower, Brownout und Tiefschlaf, dann dürften die Batterien nicht all zu sehr belastet würden. Problem sind wohl eher die 'vielen' Led's und die Selbstentladung, dazu noch der Zwerg, der das alle 30 Sekunden ausprobieren muss. Auch wichtig, das Kind darf da nichts abknibbeln können, um es dann zu verschlucken.
F. Fo schrieb: > > Wieso noch einen Regler? Einen Thread darüber ging es genau DARUM, dass man ausser dem Schlafenlegen nichts weiteres braucht, es NUR (in anderen Schaltungen) Sinn macht, einen "Abschalttransistor" mit einzufügen, wenn die Schaltung nicht über die Batterien direkt, sondern über einen Spannungsregler versorgt wird. Einfaches Szenario: Es wird eine Schaltung aufgebaut, die ihre Spannungsversorgung aus einer 9V Blockbatterie erhält. In diesem Falle sollte das Abschalten über einen Transistor erfolgen, weil der Spannungsregler alleine die Batterie leersaugen würde !
Ralph S. schrieb: > > Es wird eine Schaltung aufgebaut, die ihre Spannungsversorgung aus einer > 9V Blockbatterie erhält. > > In diesem Falle sollte das Abschalten über einen Transistor erfolgen, > weil der Spannungsregler alleine die Batterie leersaugen würde ! Ja ok, bei 9 Volt wäre es sinnvoll. Aber ohne Regler, woher kriegt der uC dann seinen Strom? Der muss ja selbst im Tiefschlaf noch ein klitzekleines Bisschen an Strom bekommen. Kannst du mal so eine Schaltung posten!
F. Fo schrieb: > Ralph S. schrieb: >> >> Es wird eine Schaltung aufgebaut, die ihre Spannungsversorgung aus einer >> 9V Blockbatterie erhält. >> >> In diesem Falle sollte das Abschalten über einen Transistor erfolgen, >> weil der Spannungsregler alleine die Batterie leersaugen würde ! > > Ja ok, bei 9 Volt wäre es sinnvoll. Aber ohne Regler, woher kriegt der > uC dann seinen Strom? > Der muss ja selbst im Tiefschlaf noch ein klitzekleines Bisschen an > Strom bekommen. > Kannst du mal so eine Schaltung posten! Die Idee war es ja, dass der µC überhaupt keinen Strom bekommt. Die letzte Idee war, dass in der Spannungsversorgung ein Transistor als Schalter sitzt, der den µC samt drumherum von der Versorgungsspannung trennt. Der Taster überbrückt den Transistor, der µC übernimmt, dreht sich mit dem Transistor selbst die Versorgung auf und macht sein Ding. Ist er fertig, dann kappt er sich über den Transistor selbst wieder die Stromversorgung. Mittlerweile reden mir hier im Thread schon zu viele Leute von zu vielen Dingen gleichzeitig, so dass es schwierig wird, die Einzelideen auseinander zu halten.
Karl Heinz schrieb: > > Die Idee war es ja, dass der µC überhaupt keinen Strom bekommt. > Die letzte Idee war, dass in der Spannungsversorgung ein Transistor als > Schalter sitzt, der den µC samt drumherum von der Versorgungsspannung > trennt. Der Taster überbrückt den Transistor, der µC übernimmt, dreht > sich mit dem Transistor selbst die Versorgung auf und macht sein Ding. > Ist er fertig, dann kappt er sich über den Transistor selbst wieder die > Stromversorgung. > > > Mittlerweile reden mir hier im Thread schon zu viele Leute von zu vielen > Dingen gleichzeitig, so dass es schwierig wird, die Einzelideen > auseinander zu halten. Vielen Dank! Werde mich jetzt auch wieder raus halten. Aber diese Idee mit dem Taster werde ich mir merken. Da bin ich so nicht drauf gekommen. Das wird mir auch künftig sicher weiter helfen..
Smile, Karl-Heinz hat es auf den Punkt gebracht (mit der Selbsthaltung). Eigentlich ging es ja auch nur darum, wie groß welche Stromaufnahme ist (und ich hab "berichtet" welche Festsstellungen gemacht wurden). Sorry für den "Zwischenwurf" ... werde mich aber auch wieder raushalten...*smile*, zumindest bis der Topicersteller sich wieder gemeldet und eine Frage hat die vielleicht beantworten kann ! Gruß am Abend (mit höllischen Kopfschmerzen), Ralph
Ralph S. schrieb: > Also kommen wir immer zu dem Schluß, dass der PWR-Down absolut > ausreichend ist. Ja. Macht den Test noch mal bei 70 GradC.
Mal eine ganz unelektronische Anmerkung. Die Aufmerksamkeitsspanne bei kleinen Kindern ist ziemlich begrenzt. Ich habe für meinen eigenen Kleinen mal einen blinkenden LED-Bahnübergang zusammengelötet. Einen halben Tag helle Begeisterung, dann lag das Ding in der Ecke.
Ich würde das ganz ohne aktive Elektronik machen. Und zwar würde ich den Münzeinwurf so gestalten, dass man eine Münze einlegt und dann an einer Kurbel drehen muss. Dann fällt die Münze rein, und während man dreht, wird ein Drehschalter mit 10 Ausgängen betätigt, der die LED's ansteuert. Wenn man die Kurbel los lässt, dreht sie sich aufgrund des Eigengewichtes nach unten in die Ruheposition. Dann sind alle LED's aus (also sind nur an 9 Ausgängen welche angeschlossen). Man könnte das mit einem Melodien-Modul kombinieren.
MaWin schrieb: > > Macht den Test noch mal bei 70 GradC. Ooooooooookay MaWin... erwischt: Der Temperatureinfluss wurde nicht berücksichtig, es wird sich bei unter 25°C abgespielt haben. Smile, bei 70°C wird die Stromentnahme sich wohl deutlich erhöhen und ich glaube zu wissen, dass das einer Batterie nicht so wirklich gut tut. Sind die nicht sowieso nur bis 50°C zugelassen? @Stefan das wäre mit Sicherheit die weitaus schönere Spardose, allerdings glaube ich dass hierfür der mechanische Aufwand immens wäre... ----------------------------- Herjeh, der arme Topicersteller hat von uns die Nase voll... Und dieses mal bin ich sogar maßgeblich dran beteiligt, dass vom Thema abgeschweift wurde ===> zu viele unterschiedliche Ideen
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