Hi, ich betreibe zwei PCs (einen alten XP PC und einen neuen WIN8-PC) über einen Umschalter an einem Monitor. Mein Problem ist nun, dass ich immer bei dem PC der beim Booten keinen Monitor sieht, die dümmste Standardeinstellung vorfinde die man sich denken kann. Das sind z.B. 25 Hz etc. Man kann nicht einfach die Wiederholrate umschalten, sondern man muss immer umständlich nach geänderte HW suchen und dann erst kann man umschalten. Gibt es eine Möglichkeit dem PC gleich zu sagen welchen Treiber für welchen Monitor er benutzen soll, ohne dass dieser physikalisch vorhanden ist ? Danke.
Hallo Was für ein Umschalter verwendest du? Ich hab einen KVM Switch für 4 PCs/ Server und ein 24" LCD. 2x Full HD, 1x 1368x768 und 1x 1280x768 Sobald ich umschalte erkennt der Monitor die Auflösung und fertig. Auch beim Booten. Der KVM Switch ist auch nur für Monitore ohne Tastatur/ Maus zu gebrauchen und wird häufig in Serverracks eingebaut. Gruss Philippe
Hi, ich benutze einen DIGITUS USB-KVM Switch für zwei Kanäle. Leider geht das mit der Erkennung bei mir nicht so. Möglicherweise liegt es aber gar nicht am Switch. Weitere Ideen sind willkommen.
Die Erkennung des Monitors läuft über das VESA-DDC-EEPROM im Monitor, das vom PC aus mit Spannung versorgt wird (so daß es auch bei ausgeschaltetem Monitor ausgelesen werden kann). Ein funktionierender Monitorumschalter sorgt dafür, daß alle angeschlossenen PCs den gleichen EEPROM-Inhalt präsentiert bekommen; Deine Schilderung lässt darauf schließen, daß genau das bei Deinem Umschalter schiefläuft. Eine Bastel-Abhilfe wäre ein VGA-Zwischenstecker, der eine Kopie des VESA-DDC-EEPROMs des Monitors enthält, und so dem PC immer den gleichen Monitor vorgaukelt.
Sowas hatte ich auch mal beim ATI-Catalyst. Irgendwo im Menue konnte ich die automatische Erkennung abschalten und die Werte fest vorgeben. Hab gerade nachgesehen, aber genau weiß ich es nicht mehr. Ich glaube es ist der Haken bei Monitoreigenschaften/Monitorattribute/ EDID. Bei NVIDIA habe ich das Problem nicht. Ich schalte auch mit einem 4X KVM um und bin sehr zufrieden damit.
Danke Michael, super ... ... das war der richtige Hinweis. Konnte mittels Catalyst die automatische Erkennung abschalten und ein fixe Auswahl treffen. Auf diese Idee bin ich leider nicht gekommen. Danke bei allen für die Unterstützung. Schönen Tag noch. Grüße
Hallo, "Die Erkennung des Monitors läuft über das VESA-DDC-EEPROM..." Woher weis man sowas ? Alle Möglichen für den Nutzer wichtige Daten und Eigenschaften von Monitoren kann mann irgendwo nachlesen aber mit den Interna sieht es ehr "Mau" aus obwohl wie in diesen Beispiel zu sehen es durchaus zu Fehlerbeseitigung bzw. Ursachenerkennung hilfreich sein kann. Gibt es irgendwwo eine Seite die auch für den Nutzer eventuell wichtige Interna aufgeführt und erklärt werden ohne dies gleich auf Entwicklernivau darzustellen ? Computernutzer
Computernutzer schrieb: > Woher weis man sowas ? Das kommt davon, wenn man sich mit solchen Dingen beschäftigt. Man kann sich beispielsweise auf Wikipedia mal die Anschlussbelegung des VGA-Steckers ansehen, und sich mit der Bedeutung der dort vorhandenen Signale auseinandersetzen. Sicherlich gibt es auch irgendein großes tolles Ich-weiß-alles-über-meinen-PC-Buch, wo so etwas auch drinsteht; allein, ich kenne keines.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Eine Bastel-Abhilfe wäre ein VGA-Zwischenstecker, der eine Kopie des > VESA-DDC-EEPROMs des Monitors enthält, und so dem PC immer den gleichen > Monitor vorgaukelt. Oder beim VGA-Stecker den Pin für die PnP-Erkennung (Pin 12?) entfernen und Monitor einmalig manuell konfigurieren. Müsste bei DVI-Steckern eigentlich auch funktionieren Grüsse Klaus I.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > und so dem PC immer den gleichen > Monitor vorgaukelt. Das Problem ist nicht, dass der PC manchmal kein EEProm sieht (wenn der Monitor anderweitig angeschlossen ist), sondern eher, dass er eben doch manchmal einen PnP-Monitor erkennt und dann alle manuellen Einstellungen löscht. Man müsste daher die PnP-Erkennung schon zwischen PC und KVM-Schalter unterbinden, z.B. durch Abzwicken eines Pin, Windows 7 bietet anscheinend keine Bordmittel mehr dafür an (Catalyst kenne ich nicht). Bei früheren Versionen war das kein Problem, da konnte man einfach Monitore aus einer Liste auswählen, auf die Gefahr hin, dass dieser dann nur noch "Frequency out of range" angezeigt hat oder garnichts mehr. Manche Hacker behaupteten sogar, man könnte so die Bildröhre zur Implosion bringen. Vielleicht hat MS das deshalb unterbunden. Aber eigentlich müsste auch ein heutiges BS noch klarkommen, wenn ein alter Röhrenmonitor angeschlossen ist, der noch nie was von PnP gehört hat, und in dem Fall manuelle Eingaben akzeptieren. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > sondern eher, dass er eben doch > manchmal einen PnP-Monitor erkennt und dann alle manuellen Einstellungen > löscht. Nun, die Erkennung von "PnP-Monitoren" funktioniert aber erfahrungsgemäß gut, so daß irgendwelche manuellen Einstellungen nicht nötig sind. Wenn aber der übertragene DDC-Datensatz fehlerhaft empfangen wird, dann gibt es ein Problem. Sicher, es dürfte genügen, die I2C-Leitungen im VGA-Stecker abzuklemmen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Wenn > aber der übertragene DDC-Datensatz fehlerhaft empfangen wird, dann gibt > es ein Problem. > > Sicher, es dürfte genügen, die I2C-Leitungen im VGA-Stecker abzuklemmen. Das ist ja gerade das Problem des TE. Wenn der Kanal im AVM nicht angewählt ist, dann ist es das Gleiche, wie wenn der PIN abgeknipst ist. In der Grundeinstellung des ATI-Catalyst ist eben dann die niedrigste Auflösung eingestellt. Das Thema ist doch mit der geänderten Einstellung eigentlich durch. Bei den Standard WIN-Treibern wählt man eine VESA-Einstellung ohne Plug and Play. Und es gibt auch das Gegenteil bei LINUX-CD. Die nehmen die maximale Auflösung des Monitors. Da sind die theoretischen 1920x1440 bei 160Hz eines 19" Monitors nicht zu gebrauchen.
Michael_ schrieb: > Das Thema ist doch mit der geänderten Einstellung eigentlich durch. > Bei den Standard WIN-Treibern wählt man eine VESA-Einstellung ohne Plug > and Play. Garnichts ist durch, dass das nicht geht, ist doch das Problem! Schliesst man dann wieder einen Pnp-Monitor an, schaltet Win7 auf PnP und vergisst die manuelle Einstellung. Ich habe gerade eben hier bei mir am PC nachgesehen - da ist als Monitor mein angeschlossener Eizo anwählbar und sonst keiner! Ich kann nicht umstellen auf non-PnP. Früher ging das noch, habe ich doch schon ausführlich geschrieben. (genervter) Gruss Reinhard
Bei meinem KVM-Switch ist es so, daß er einen eigenen Speicher für die DDC-Daten hat, damit auch der Recher, der gerade nicht mit dem Monitor verbunden ist, diese Infos sieht. Man muß die Speicherung allerdings explizit über eine bestimmte Tastenkombination einmaling antriggern. Also lohnt sich's vielleicht, mal ins Handbuch zu schauen, ob es da auch so eine Option gibt. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nun, die Erkennung von "PnP-Monitoren" funktioniert aber erfahrungsgemäß > gut, so daß irgendwelche manuellen Einstellungen nicht nötig sind. Was gerne mal für viel Ärger sogen kann, wenn in den EDID-Daten des Monitors ein Fehler ist. Hab ich mal vor einigen Jahren bei einem Notebook gehabt, bei dessen Display mit 1024*768 leider die in den Daten hinterlegte Auflösung in der Breite um 10 Pixel oder so zu niedrig war. Das hat den NVIDIA-Treiber dazu veranlasst, das Display nur mit 800x600 anzusteuern.
Rolf Magnus schrieb: > Hab ich mal vor einigen Jahren bei einem > Notebook gehabt, bei dessen Display mit 1024*768 leider die in den Daten > hinterlegte Auflösung in der Breite um 10 Pixel oder so zu niedrig war. Das ist allerdings ein ausgemacht bizarrer Fehler.
Reinhard Kern schrieb: > Garnichts ist durch, dass das nicht geht, ist doch das Problem! > Schliesst man dann wieder einen Pnp-Monitor an, schaltet Win7 auf PnP > und vergisst die manuelle Einstellung. Ich habe gerade eben hier bei mir > am PC nachgesehen - da ist als Monitor mein angeschlossener Eizo > anwählbar und sonst keiner! Ich kann nicht umstellen auf non-PnP. Früher > ging das noch, habe ich doch schon ausführlich geschrieben. Ich bin auch von "früher" ausgegangen. W7 nutze ich nur zum Test und werde es mir mal ansehen. Aufgrund alter Grafik läuft aber nur der W7-Standard. Hast du da einen Treiber des Kartenherstellers.
So, Test gemacht. Die Einstellungen bei W7 bleiben bei mir erhalten. Aber nur Standard-Grafik und PnP-Standard Monitor. So richtig wird aber der alte 19" Röhrenmonitor nicht erkannt. Immer nur 60Hz, was bei einem Röhrenmonitor nervt.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Rolf Magnus schrieb: >> Hab ich mal vor einigen Jahren bei einem >> Notebook gehabt, bei dessen Display mit 1024*768 leider die in den Daten >> hinterlegte Auflösung in der Breite um 10 Pixel oder so zu niedrig war. > > Das ist allerdings ein ausgemacht bizarrer Fehler. Kam bei Notebook-Herstellern, oder zumindest bei Toshiba, wohl schon öfter vor. Das Problem war damals ähnlich diesem hier: http://www.nvnews.net/vbulletin/showthread.php?t=81635 In dem schon etwas älteren Thread hat einer einen Toshi mit 1600x1200, bei dem das Display aber 1588x1200 meldet. Für Windows lieferte der Hersteller wohl einen speziell für das Gerät gepatchten Nvidia-Treiber mit, aber unter Linux mußte man dem Original-Treiber irgendwie beibringen, nicht die Daten des Displays zu verwenden. An sich unter X kein Problem, wenn man es nicht gerade in Kombination mit dem NVidia-Treiber nutzt. Der war echt schwer dazu zu überreden.
Moin. >> "Die Erkennung des Monitors läuft über das VESA-DDC-EEPROM..." > Woher weis man sowas ? Wie es die Treiber machen ist mir nicht bekannt, doch mit der Ünterstützung vom VBE-Bios(int10h/AX=4F15h DDC-READ EDID) kann man sich die Extended Display Identification Data(EDID) in einen reservierten Buffer mit 128 Bytes über den Display Data Channel(DDC) holen. Das funktioniert unter puren DOS(im 16 Bit RM) und auch noch mit Windows 2000(SP3)+installiertem Grafik-Treiber, jedoch nicht mehr mit nachfolgenden Windows-Versionen. (Hinweis: 5 polige BNC-Monitor-Kabel haben kein DDC(Leitung) Nähere Informationen darüber findet man in den folgenden public documents von "vesa.org", die man sich dort kostenlos herunterladen kann. (Anmelden und Einloggen ist dafür aber erforderlich.): EEDIDguideV1.pdf EEDIDverifGuideRa.pdf Dirk
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.