Forum: Platinen Adapterplatine, erster versuch überhaupt!


von PTR (Gast)


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Hey,

ich bin gerade dabei mir drei kleine Adapterplatinen für meinen 3D 
Drucker zu bestellen. Die Platinen sollen Steppersignale, Thermistoren 
und Endstops auf ein bzw. später zwei Flachkabel übertragen.

obwohl es eine sehr einfache Platine ist bin ich mir nicht sicher ob das
alles so läuft wenn da jemand von euch drauf schauen könnte wäre das 
super!

Vor allem mit der richtigen Ausrichtung der Pfostenstecker bin ich mir 
nicht sicher ob das stimmt...

von Reinhard Kern (Gast)


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PTR schrieb:
> Vor allem mit der richtigen Ausrichtung der Pfostenstecker bin ich mir
> nicht sicher ob das stimmt...

SV2,SV4: da kann nur einer davon richtig sein. Es sei denn, einer ist 
oben, der andere unten - aber dann wird das mit dem Löten schwierig ohne 
dk.

Gruss Reinhard

von PTR (Gast)


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Vielen dank für die schnelle Antwort, ich habs nochmal neu verkabelt, 
jetzt müsste es stimmen oder? Was ich mich auch noch frage, sind die 
Massefelder richtig verlegt?
Sollte ich die dann mit dem Gehäuse verbinden oder auf dem Zielboard 
(Ramps shield mit Arduino) anschießen?

von Reinhard Kern (Gast)


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PTR schrieb:
> Was ich mich auch noch frage, sind die
> Massefelder richtig verlegt?

Klares Nein - Massestücke zwischen Leiterbahnen, die nirgends 
angeschlossen sind (also KEINE Masseflächen, nur Kupfer ohne Potential) 
sind nicht nur nicht gut, sie sind ausgesprochen schlecht - wurde hier 
schon hundertemale angesprochen.

Soweit ich sehen kann, sind die Flächen überhaupt nirgends 
angeschlossen. Aber selbst wenn, bei so einer Adapterplatine zur 
Verbindung 2er Stecker ist eine Massefläche ziemlich sinnlos, jedenfalls 
elektrisch. Sieht halt bloss professionell aus.

Gruss Reinhard

von PTR (Gast)


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ich Idiot hab vergessen die Masse richtig zu benennen...
eigentlich sollte die Masse vor allem dafür da sein,
das die Motorsignale im Kabel nicht so stören weniger für die Platine.

von PTR (Gast)


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Hier nochmal das Bild mit richtig benannter Massefläche und ein paar 
kleinen Änderungen.

von Reinhard Kern (Gast)


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PTR schrieb:
> eigentlich sollte die Masse vor allem dafür da sein,
> das die Motorsignale im Kabel nicht so stören weniger für die Platine.

Was die Masse tut: sie sorgt dafür, dass die Masseverbindung von Kabel 
zu Kabel optimal ist, abgeschirmt wird fast nirgends was. Aber eine gute 
Masse kann schon Störungen durch einen Motor reduzieren. Am Kabel ändert 
sich allerdings nichts, da müssten die Signale geschirmt sein oder 
zumindest durch einen GND-Leitung zwischen allen Signalleitungen 
getrennt (wie bei IDE-Kabeln).

Solange im Kabel GND nur durch einen normalen Einzelleiter geführt wird, 
dürfte der Einfluss der Massefläche nicht messbar sein.

Gruss Reinhard

von PTR (Gast)


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okay ich denke ich versteh was du meinst, ich müsste also jede 
Signalleitung einzeln mit Masse abschirmen richtig?

Denkst du das dass nötig ist? Es handelt sich um einen 1A Steppermotor 
allerdings weiß ich nicht mit welcher Frequenz er angesteuert wird.
Das IDE Kabel muss circa 45cm überwinden.

von Reinhard Kern (Gast)


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PTR schrieb:
> Denkst du das dass nötig ist?

Ausprobieren. Störungen entstehen sicher, die Frage ist nur ob da was 
ist was gestört wird. Hängt da nur der Motor am Kabel, passiert sicher 
nichts, die Motorwindungen sind unempfindlich gegen Störungen von 
anderen Leitungen. Sind auf dem Kabel auch Datenleitungen oder gar 
Messleitungen, ist das was anderes, dann hängt das von Details ab, etwa 
wie die Leitungen zueinander liegen.

Ein Beispiel, wie komplex das sein kann: die niedrige Spannung an einem 
Shunt zur Strommessung kann durchaus merklich gestört werden, aber wenn 
sie zu einem anderen Zeitpunkt abgefragt wird als die Störung anliegt 
(etwa beim Umschalten des Spulenstroms), hat das keine Auswirkungen.

Mit perfekt geschirmten Leitungen ist man auf der sicheren Seite, aber 
das verursacht halt auch Kosten. Übrigens kann man auch am Schalter was 
erreichen, der Motortreiber muss ja die Windung nicht in Nanosekunden 
schalten. Die abgestrahlten Störungen sind direkt proportional zur 
Anstiegsgeschwindigkeit. Freilaufdioden sollten nahe der Induktivität 
platziert werden usw., das ist eine ganze Wissenschaft für sich.

Gruss Reinhard

von PTR (Gast)


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Es sind wie gesagt auch Termistoren (T1 & T2) sowie ein Lüfter (Fan) und 
ein Endstop (x)mit dran. Ich bin da etwas blauäugig an die Sache 
rangegangen denke ich, steckt wesentlich mehr dahinter als ich dachte. 
Ich werd es trotzdem mal probieren und hoffen das es klappt wie geplant.

von PTR (Gast)


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*Thermistoren, ich hätte ausschlafen sollen heute ;)

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