Hat wer eine Idee, welcher µC von Microchip das im Bild sein könnte? Nachdem was ich so bei Microchip.com finden kann ist das "0130075" die Bezeichnung, der ist aus der 40. Woche 2012 und "UQC" ist ein Tracking Code. Ich fürchte, das ist ein Kunden-spezifischer aber ich bin nicht wirklich vertraut mit dem was Microchip so macht.
Hi
>Hat wer eine Idee, welcher µC von Microchip das im Bild sein könnte?
Microchip baut nicht nur Microcontroller.
MfG Spess
Microchip macht uC, OpAmps, Spannungsregler/Wandler, EEPROM, ... Mach mal ein Bild mit mehr von der Platine, damit man sieht was daneben so platziert ist. Warum willst du es wissen ist auch immer hilfreich zu wissen.
:
Bearbeitet durch User
Der ist verbaut auf einem KFZ-Sitzheizungsregler und steuert da die High-Side Treiber an. Pro Sitzheizung wird dann auch noch ein NTC ausgewertet. Ich wollte nur sehen, was der normalerweise so macht, der will aber nicht mit mir spielen. Ich vermute, da soll auf den beiden Kanälen eine PWM mit niedriger Frequenz raus kommen, die Frequenz hätte mich interessiert.
evtl. ein TC1300 ? Stimmt aber vom Marking nicht überein. http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/21385D.pdf
Kleiner Suchtipp: nimm z.B. die Farnell Seite und lasse dir alle PIC Controller im TSSOP14 Gehäuse anzeigen. Die sortierst du dann nach aufsteigendem Preis und die Günstigsten (weil Masseneinsatz) kommen vom Package Marking deinem Controller sehr nahe.
Bringt zwar im Kontext nicht viel, aber wenn Ihr denn Freude dran habt hier nochmal ein Bild mit mehr drum herum. :-) Die Suche bei Farnell ist super, ja. Ich bin jetzt über die Suche bei Microchip selber gegangen. Daher weiss ich ja, dass "0130075" die Bezeichnung sein soll, in den Datenblättern ist das Marking ja nett erklärt. Nur hat z.B. ein PIC16F1454 an der Stelle "F1454EST" stehen. Ein PICxxF0130 taucht nur leider nicht in der Liste auf. :-)
Hi, geht es die in erster Linie um den genauen IC (Neugier) oder wie dein Beispiel bzgl. der PWM Frequenz eher vermuten lässt doch mehr darum was der IC macht. Wennum letzteres, dann bringt die genau Identifizierung des Bausteins ab den Zeitpunkt wo man feststellt das es ein programmierbarer Baustein ist dich auch nicht mehr viel weiter... Das Programm ist ja in aller Regel gegen Auslesen geschützt. Einzig das du dann sicher bis wo die Versorgungsanschlüsse liegen könnte man noch aufführen. Allerdings sind diese mit etwas Übung schnell selbst zu finden und deren Kenntniss meist eher die Grundlage um den IC zu Identifizieren. Wenn man vor diesem Problem steht ist es normalerweise deutlich Zielführender sich einfach anzuschauen was der IC macht. Versorgungsanschlüsse sind schnell zu identifizieren. Ob ein Pin Eingang oder Ausgang ist wird man meist auch durch die Beschaltung schnell herausfinden. Geht die Richtungsfeststellung anhand der offensichtlichen Beschaltung nicht gibt es aber auch noch weitere Messtechnische Tricks, selbst in Regelkreisen wo eine Unstimmigkeit gleich alles verändert und eine Einfache Unterbrechung nicht in Frage kommt geht das recht zuverlässig. Hat man dann die Anschlussfunktionen (Versorgung, Eingang, Ausgang, Bidirektional) ermittelt nimmt man mit Skope und ggf. LA die Signale auf, versucht die Abhängigkeiten zu ermitteln und kann dann selbst entsprechende Firmware entwerfen die diese Funktion bietet, ggf. auch noch zusätzliche Funktionen. Zu implementieren. Das setzt natürlich vorraus das man über eine funktionierende Einheit verfügt. Und man sollte sich schon vor der genauen Analyse sicher sein das es wirklich ein Individuell Programmierter Baustein ist. Wenn du wie geschrieben die PWM Frequenz wissen möchtest ist das doch ein Paradebeispiel für eine einfache Selbstermittlung. einfach mit dem Skope nachschauen. Auch die Abhängigkeit des Tastgrades von den Werten des NTC ist sehr enfach zu ermitteln. Kommt die Schaltung aus einem Modernen Auto und du willst ausser den oben genannten Funktion die komplette Funktion des µC nachbilden wird es abhängig von Marke und Modell aber schwieriger. Oft werden selbst einfache Komponennten wie Sitzheitung u.ä. nicht mehr über einen simplen Spannungspegel eingeschaltet sondern diese Sitzen mit an einem der zahlreichen Bussysteme in einem neuen Auto. Dann musst du noch damit rechnen das der Bausteine auch noch ein Schnittstelle wie CAN oder LIN usw. bedient. Ausser natürlich es gibt noch einen weiteren Controller der diese Aufgabe übernimmt. Geht es aber nicht um die Funktion sondern rein um den Typ des IC sieht es natürlich wieder anders aus: Rudolph schrieb: > Ich bin jetzt über die Suche bei Microchip selber gegangen. > Daher weiss ich ja, dass "0130075" die Bezeichnung sein soll, in den > Datenblättern ist das Marking ja nett erklärt. > > Nur hat z.B. ein PIC16F1454 an der Stelle "F1454EST" stehen. > Ein PICxxF0130 taucht nur leider nicht in der Liste auf. :-) Das heisst aber leider auch nicht viel. Klar, wenn du was exakt passendes Gefunden hättest währe die Frage natürlich schon beantwortet. Mikrochip bietet verschiedene Stufen von "Custom Design" an. Die erste Stufe ist das die Mikrocontroller bereits im Werk programmiert werden, es sich aber ansonsten um exakt dieselben Bausteine handelt wie sie auch an Normalkunden geliefert werden. Die werden einfach zwischen letzten Produktionsschritt und Versand noch normal programmiert. Dies geht schon für sehr kleine Stückzahlen Die zweite Stufe ist die Programmierung im Werk mit Individueller Kennzeichnung. Hier müssen die Stückzahlen natürlich schon deultich größer sein. Wobei es sich noch im Rahmen hält - wenn auch jenseits dessen was Klein- und Kleinstbetriebe verbauen könnten. Kennt man das Innenleben könnte man die nach einem Löschvorgang wie die oberen auch gnz normal neu Programmieren. Viele SpecialFunction IC von Microchip sind im übrigen nichts anderes als solche Vorprogrammierten µC mit Individueller Kennzeichnung.Wobei ich mir vorstellen könnte das da auch das (versehentliche) Löschen gesperrt ist - habe es aber noch nicht ausprobiert. Im USB-RS232 Umsetzer werkelt IMHO ein PIC18F14K50 mit entsprechender Firmware... Die dritte und letzte Stufe ist die Fertigung von wirklich individuellen Bausteinen mit Anpassungen an Maske und/oder Gehäuse. Diese erhalten natürlich auch individuelle Kennzeichnungen... Dafür muss man natürlich riesige Stückzahlen abnehmen. Wenn es also keinen Baustein mit passenden MArking im Microchip Produktspektrum gibt könnte es version zwei oder Version drei sein. Als ersten Schritt würde ich jetzt die Versorgungsanschlüsse Identifizieren und diese mit der üblichen Lage bei den PIC Familien vergleichen. Die 18F haben die Versorgungsspannung beispielsweise "oben" also am Pin 1 und dem gegenüberliegenden letzten Pin. Allerdings gibt es keine 18F als 14Pinner (Die kleinsten haben 20Pin Gehäuse) Also scheiden die aus. Die PIC12F und PIC16F im SSOP14 haben aber auch wie die PIC18F Die Versorgungsanschlüsse "oben" hier also Pin1 Vdd, Pin14 GND und MCLR (fals verwendet!) auf PIN4. Die PIC24 im SSOP14 Gehäuse haben allerdings eine andere Beschaltung! Da ist MCLR auf Pin1, Vss auf Pin13 und VDD auf Pin 14. Damit kannst du es dann schon einmal eingrenzen. Passt eine der beiden oberen Belegungen hast du schon einmal einen Anhaltspunkt. Wenn du es noch genauer wissen willt und ein wenig Mutig bist kannst dau dann mit einem PicKit oder ähnlichen einfach an die 5 Anschlüsse (MCLR/vpp, Vdd, GND, PGD sowie PGC) gehen. Der liest dann automatisch die Chip-ID aus ohne etwas zu verändern. Damit weist du es dann ja ganz genau, hast sogar die Versionsinfo des DIEs... Aber Auslesen des Programms wird mit hoher Wahrscheinlichkeit trotzdem nicht möglich sein. Handelt es sich aber um eine andere Belegung als bei diesen Varianten hast du es dann vermutlich mit einem Analog IC oder vollCustom Device zu tun... Gruß Carsten
Nee, Auslesen war garnicht das Ziel, mehr so nach Datenblatt schauen ob dem irgendwas fehlt um ihn glücklich zu machen. In der Mitte unten scheint mir auch was verloren gegangen zu sein, an den vier Durchkontaktierungen unten war ein Kühlblech angelötet, das hat sich ganz schön gegen das Entlöten gewehrt. Vernetzt ist das nicht, nein, im Bild sieht man fast schon die ganze Leiterplatte, auf der Unterseite ist auch nichts mehr. Die Platine hat nur 3x5 cm. Die Anschluss-Belegung habe ich ja auch, sind nur 8 Leitungen dran. Die beiden unscharfen Transistoren links unten sind Digital-NPNs mit denen die High-Side-Schalter die oberhalb des Bildes liegen eingeschaltet werden. Signal habe ich nur keins das ich messen könnte, da passiert einfach nichts. Naja, wird wohl ein Custom-IC sein, dann schneide ich den halt raus und benutze den Rest wie es brauche. :-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.